Mein Vorredner hat das ein bißchen drastisch dargestellt. Die 18 Grad in L.A. sind schöne, trockene Luft, wobei es tagsüber oft auch wärmer ist, die 28 Grad in Florida sind sehr schwüle Hitze u.U. verbunden mit Regen und Hurricanes.
Grundsätzlich sind das zwei sehr unterschiedliche Reiseziele. Ihr solltet Euch vielleicht überlegen, was Ihr für Interessen habt: eher Badeurlaub verbunden mit ein bißchen Sightseeing oder Natur pur verbunden mit ein paar städtischen Highlights. Landschaftlich hat Florida nicht so furchtbar viel zu bieten. Im Binnenland fährt man meistens durch undurchdringliches grünes Gestrüpp, an der Küste ist der Blick auf das Meer oft durch Bauten verstellt. Die Fahrt nach Key West runter ist ganz nett, aber kein Vergleich mit der grandiosen Landschaft im Westen. Miami finde ich nicht besonders spannend, wenn man Party machen will, ist Miami Beach vielleicht ganz interessant.
Im Westen sind San Francisco und Las Vegas und bedingt auch L.A. städtische Höhepunkte. Und abseits der Städte gibt's Landschaft, Landschaft, Landschaft. Ich persönlich finde eine Tour mit den Schwerpunkten Küste - Las Vegas - Nationalparks ganz schön. Dabei würde ich aber San Francisco immer L.A. vorziehen. Die Stadt hat bedeutend mehr zu bieten und viel mehr Charme.
Wir waren zweimal im Oktober im Westen und hatten super Wetter. Nicht heiß aber warm und nie einen einzigen Tropfen Regen. Im Meer baden ist allerdings nicht unbedingt eine gute Idee, außer Ihr seid abgehärtet. Selbst im Hochsommer hat der Pazifik selten mehr als 20 Grad.
Katrin