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Autor Thema: “Birth of a Nation”-Tour Ostküste Sommer 2007  (Gelesen 775 mal)

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Jeremy

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“Birth of a Nation”-Tour Ostküste Sommer 2007
« am: 31.12.2006, 01:23 Uhr »
Hallo in die Runde,

neben der "Red Canyon" Südwest Tour ist es uns noch vergönnt eine kleine Ostküsten Tour im Sommer 2007 zu machen. Die Planung ist allerdings noch am Anfang, unten ein erster Versuch. Vorschläge betreff der Orte ("points of interest") sind willkommen.


Tag 1: Fahrt von New York nach Philadelphia [143 km]
Hotel Philadelphia

Tag 2: Fahrt über Gettysburg nach Richmond [289 km]
Hotel Richmond

Tag 3: Fahrt nach Williamsburg und weiter nach Washington [85 + 244 km]
Hotel Washington

Tag 4: in Washington
Hotel Washington

Tag 5: Fahrt zurück nach New York [368 km]

americanhero

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Re: “Birth of a Nation”-Tour Ostküste Sommer 2007
« Antwort #1 am: 31.12.2006, 05:16 Uhr »
Wie, da willst du doch nicht alles in nur 5 Tagen machen?  :shock:
Wirst du dir von den Städten auch noch was ansehen oder nur im Auto sitzen?

Gettysburg ist eine Halbtages - Tour, Richmond hat einen ganzen Tag verdient. Dann noch die Anfahrt, das geht nicht.
In Philadelphia hast du auch sehr wenig Zeit und Washington ist auch recht knapp, aber machbar, wenn man nur das Nötigste anschauen will. Also diese Tour würde ich noch einmal komplett überdenken.


Greetz,

Yvonne

Jeremy

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Re: “Birth of a Nation”-Tour Ostküste Sommer 2007
« Antwort #2 am: 31.12.2006, 15:13 Uhr »
Hallo Yvonne,

Richmond ist mehr oder weniger nur als Übernachtungsstation gedacht, weil günstiger als Williamsburg habe ich hier im Forum gelesen.

Aber hier bin ja noch für jede Info was man auf dieser Route (z.B. Richmond) machen kann dankbar. Damit haben wir uns noch nicht so richtig beschäftigt wie mit der Red Canyon Tour.

Dinge, die wir ins Auge gefasst haben sind:
- Historic District, Philadelphia (Liberty Bell, Congress Hall)
- Schlachtfeld / Museum Gettysburg
- Colonial Williamsburg
- Washington: Tour mit dem Bus und dann aussteigen am Reflecting Pool, Capitol, Lincoln Memorial, evtl. Arlington, etc... so das typische eben.


Hier noch mal der angedachte Fahrplan:

Ankunft mittags in Philadelphia
- Historic District (alles zu Fußb an einem Nachmittag wohl zu schaffen laut Infos einiger aus dem Forum)

Weiterfahrt nach Gettysburg, dort über Mittag
dann am Nachmittag Weiterfahrt nach Richmond, Ankunft
Richmond abends, kleine Stadtrundfahrt mit dem Auto oder so

Morgens Fahrt nach Williamsburg, dort über Mittag,
nachmittags Weiterfahrt nach Washington, Ankunft Abends in Washington.

Ein Tag in Washington, am nächsten Morgen zurück nach NY.

cleoxx

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Re: “Birth of a Nation”-Tour Ostküste Sommer 2007
« Antwort #3 am: 01.01.2007, 12:11 Uhr »
Hallo,

also, da kann ich Yvonne eigentlich nur recht geben - in diese Tour ist wirklich viel zu viel reingepackt. In 5 Tagen würde ich mich auf 1 bis 2 dieser Städte beschränken Alles andere artet da nur in Streß aus und ihr seht nichts so richtig, sondern seid schon wieder auf dem Sprung in die nächste Stadt.

Zitat von: Jeremy
Hallo Yvonne,
Aber hier bin ja noch für jede Info was man auf dieser Route (z.B. Richmond) machen kann dankbar.

- museum of the confederacy
- battlefield
- capitol
- monument avenue
- altstadt
- ...

1/2 Tag ist aus meiner Sicht eigentlich das Minimum dort, da schafft ihr aber nicht alles. Kommt halt auch drauf an, wie stark geschichtsinteressiert ihr seid.

Zitat von: Jeremy

Ankunft mittags in Philadelphia
- Historic District (alles zu Fußb an einem Nachmittag wohl zu schaffen laut Infos einiger aus dem Forum)

Ja, ist schon an einem (längeren) Nachmittag zu schaffen. Hängt aber auch vom Besucherandrang ab, gerade im Sommer kann es Dir passieren, dass die Warteschlange bei der Liberty Bell bis weit ins Freie geht. Und die Tickets für die Independence Hall werden im Visitor Center auf first come - first serve-Basis vergeben. Wenn ihr also erst gegen Mittag in Philadelphia seid, kann es auch sein, dass alle Tickets für diesen Tag bereits vergeben sind. Wir hatten dieses Jahr im Juni gegen 11 Uhr nur noch Tickets für die letzte Tour (glaube es für 15.30 Uhr) bekommen, 10 Minuten später waren schon alle weg.

Zitat von: Jeremy

Ein Tag in Washington, am nächsten Morgen zurück nach NY.

Ein Tag Washington ist definitiv zu wenig!

Also hier würde ich wirklich nach dem Motto "Weniger ist mehr" definitiv meine Route etwas zusammenstreichen und mind. sowohl Richmond als auch Gettysburg und Williamsburg weglassen, dann habt ihr auch was davon!

Grüßle
cleoxx


Jeremy

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Re: “Birth of a Nation”-Tour Ostküste Sommer 2007
« Antwort #4 am: 03.01.2007, 19:33 Uhr »
Hallo,

ja ja ich weiß ist alles viel zu viel!

In Washington beschränken wir uns auf die "Hauptattraktionen".

Meine Frage: Welcher "Schauplatz" des Amerikanischen Bürgerkrieges ist empfehlenswert? Gettysburg ist halt ein entscheidener Ort, aber wenn dort auch nur Kanonen auf der Wiese stehen mit Texttafeln, die genauso in Fredericksburg oder Richmond oder auch Williamsburg mit gleichem Text stehen, dann könnte man die Tour sicher optimieren.

Ich sage mal so: Ein ganzer Tag Washington und ein halber Tag Williamsburg sind gesetzt.
Welche Prioritäten würdet ihr setzen bzgl. eines Battlefieldes auf der Strecke, Philadelphia, Richmond?
Und ich würde sagen, dass wir schon geschichtsinteressiert sind (aber wie gesagt: ich muss nicht jede Kanone sehen!  :wink:  )

@cleoxx: Danke für die Richmond-Tipps, werde ich mir mal genauer anschauen.

Gruß,
Jeremy

americanhero

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Re: “Birth of a Nation”-Tour Ostküste Sommer 2007
« Antwort #5 am: 03.01.2007, 22:00 Uhr »
Zitat von: Jeremy

Ich sage mal so: Ein ganzer Tag Washington und ein halber Tag Williamsburg sind gesetzt.
Welche Prioritäten würdet ihr setzen bzgl. eines Battlefieldes auf der Strecke, Philadelphia, Richmond?



Ich würde dann an deinern Stelle in Fredericksburg Halt machen. Dort hast du auch jede Menge Civil War History.
 Dann ist da noch das eigentliche Battlefield von Fredericksburg, ein Paar Meilen weiter das von der Wilderness Campaign.

In der Caroline St. befindet sich das Visitor Center, dort kann man sich erst einmal mit jeder Menge Infomaterial eindecken und einen Film über Fredericksburg anschauen. Man bekommt dort auch einen Stadtplan in die Hand gedrückt, mit dem man sich dann aufmachen kann, die historische Altstadt zu erkunden. Parkplätze sind reichlich vorhanden.
Unter anderem sollte man das Mary Washington Monument besichtigen in der Washington St. Es ist eine kleinere Ausgabe des Washington Monuments in DC und dort befindet sich das Grab von Mary, der Mutter George Washingtons. Direkt dahinter befindet sich ein riesiger Fels, der Meditation Rock genannt wird. Mary Washington soll dort immer gesessen und gebetet bzw. meditiert haben. Ich muß sagen, der Platz ist sehr einladend und von einem kleinen Naturpark umgeben. Im Herbst sehr schön, wenn sich die ganzen Bäume verfärbt haben. Ich muß dazu sagen, ich wa r bisher nur im Herbst da.

Kirkland Memorial an der Sunken Road: Denkmal zu Ehren eines 19 Jahre alten Südstaatensoldaten, der während der Schlacht von Fredericksburg sein Leben riskierte, um den feindlichen verwundeten Soldaten Wasser zu geben.

Marye House bei Maryes Heights an der Sunken Road: Von dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt
Kenmore: Kleine Südstaatenplantage mitten in der Stadt, gehörte der Schwester George Washingtons. Man kann das Haus auch besichtigen, der Eintritt ist 8$. Als ich 2002 das letzte Mal dort war, wurden große teile renoviert und konnten nicht besichtigt werden.  
Für Geschichtsinteressierte ist auf jeden Fall das Fredericksburg Battlefield interessant. Am Ende der Sunken Road ist ein Visitor Center, dort kann man für 2$ einen kleinen Film über die Schlacht ansehen, sowie eine Austellung besuchen, in der alltägliche Gegenstände wie Kleidung, Briefe, Gewehre gezeigt werden und das Leben eines Soldaten dargestellt werden. Ist auch für einen nicht geschichtsinteressierten nett anzusehen.
   Im Visitorcenter in der Stadt kann man sich zwei Prospekte( Fire in the Streets, Battle at Maryes Heights) besorgen, mit denen man die Ereignisse vom 13.12.1862 ablaufen kann. U.a. kann man eine Kanone im National Cemetary auf Maryes Heights besichtigen, diverse Schautafeln betrachten.

www.nps.gov/frsp/sunken.htm für mehr Infos.

Netter Stadtpark ist der Old Mill Park am Ufer des Rappahannock. Dort kann man die dortigen Grills benutzen und ein BBQ oder ein Picknick machen, es gibt Spielplätze, Sitzgelegenheiten.


Greetz,

Yvonne