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Autor Thema: 2 Wochen Ost-Canada im Juni  (Gelesen 1161 mal)

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Dreierpack

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2 Wochen Ost-Canada im Juni
« am: 29.04.2008, 22:52 Uhr »
Hallo!
als absoluter "canada-neuling" wollte ich mir hier gerne ein paar tips fuer unseren geplanten trip holen. wir starten und enden in toronto, wollen mit dem auto und zelt unterwegs sein (wenn es das wetter erlaubt, sonst motel/BB). wir wandern gerne und auch der oder andere kanutripp sollte drin sein. als grossstadtkinder  8) wollen wir lieber mehr natur und weniger cities sehen. ich habe mich schon ein wenig durchs forum gelesen und habe bereits einiges auf der wunschliste:
georgian bay, algonquin, montreal, niagara falls und evt. whale watching am st. lorenz river
die zeit ist aber knapp und wir wollen auch, wenn moeglich, nicht jeden tag den Schlafplatz wechseln. Also, wer hat tips, hinweise und vorschlaege zur route fuer uns?

noch ein paar generelle fragen:
ist eine reservierung auf den campsites in den P.P. zu dieser zeit notwendig? wenn ja, wie lange im vorraus? wir wollen uns eigentlich lieber etwas treiben lassen, aber auch nicht jeden abend stundenlang nach einem freien platz suchen :wink:
wie sieht es in den staedten aus? dort werden wir wohl eher auf hostels/motels ausweichen, wenn die campingplaetze weit draussen liegen. habt ihe tips fuer die uebernachtung? reservierung notwendig?
und zu guter letzt, welcher store eignet sich am besten um nach der ankuft das camping equipment etwas aufzumoebeln? ich meine so etwas wie kocher, geschirr, insect repellant. sollte nicht so teuer sein, aber auch kein schrott :wink:

danke erstmal! bin fuer alle tips dankbar :D
gruss ein Teil vom "dreierpack"

Enja

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #1 am: 30.04.2008, 08:55 Uhr »
Hallo,

wir haben eine ähnliche Reise mal gemacht, hatten 3 Wochen Zeit und noch Chicago und Michigan dabei. Insofern passt das schon irgendwie.

http://www.travelotica.com/travelguide/48893/canada/ontario/cochrane-to-moosonee-by-train-49001.htm

Diese Tour war neben dem Algonquin Park einer der Höhepunkte der Tour. Nur hier haben wir tatsächlich mehrere Elche und einen Braunbären gesehen. Der Zug hält dann an.

In Cochrane war auch der einzige Punkt, wo wir, da wir nichts reserviert hatten, im Auto übernachteten. Die nächsten Orte waren zu weit weg, um den Bahnhof rechtzeitig zur Abfahrt zu erreichen. Sonst kamen wir überall so unter. Ohne lange zu suchen. Und hatten auch in den Großstädten den passenden Campingplatz. Wir haben nur eine einzige Nacht im Motel verbracht, als so eine Art Sintflut einsetzte.

Mückenmittel unbedingt, obwohl ihr recht früh unterwegs seid. Sicher ist sicher. Gibt es in jedem Supermarkt. Und den Campingkram auch. Den Kocher würde ich mitbringen. Sonst sucht man zu lange. Wir haben auf unseren USA und Canada-Reisen einen Benzin-Kocher verwendet (Trangia). Leer lässt sich der meistens mitnehmen im Flugzeug (einmal wurde er auf der Rückreise konfisziert). Nehmt einen mit separater Brennstoffflasche und füllt nach Endreinigung Tee ein. Oder etwas anderes stark riechendes.

Den Brennstoff bekommt man dann auch in jedem Supermarkt oder an der Tankstelle.

Grüße         Enja

Dreierpack

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #2 am: 30.04.2008, 17:07 Uhr »
Liebe Enja,
vielen dank fuer deine antwort! mit dem polar bear express haben wir auch schon geliebaeugelt. vor allem weil meine beiden maenner eisenbahnfans sind. der nimmt dann aber noch mal zwei tage in anspruch, mal sehen, ob das was wird. da wir schon beruflich in den usa (chicago) sind, werden wir uns wohl den kochen vor ort zulegen muessen. gibt es modelle, die wir dann auch in europa benutzen koennen? wir haben mal ein paar PP camp sites im web rausgesucht, die sind zum teil jetzt schon ausgebucht. es gib halt noch ein paar first come, first serve sites. wie frueh muss man da sein, um so einen noch zu bekommen? oder habt ihr mehr auf privaten plaetzen geschlafen?
wir haben gestern noch die halbe nacht karten studiert, um zu sehen, ob wir alle unterbringen koennen auf der tour. das problem ist wohl tardoussac, weil es einfach doch sehr weit im osten liegt. da muessten wir so viele stops einbauen, um wieder ohne stundenlage autofahrten zurueck nach toronto zu kommen. oder aber wir schmeissen die niagara falls raus, die liegen auch irgendwie abseits der sonstigen route. ach, es ist wirklich nicht einfach, eine wahl zu treffen :?

unser bisher greifter plan hat zwei alternativen:
1) Toronto-Killbear, 2 naechte
algonquin, 3 naechte
ueber ottawa (nur kleiner stop) nach motreal, 2 naechte
tardoussac 2 naechte
st. mauricie NP. oder quebec 2 naechte(oder je eine?)
upper canada village oder 1000 islands NP. 1 nacht
niagara falls/ niagara on the lakes 2 naechte
am ende haben wir nach rueckgabe des wagens noch 1,5 tage toronto (oder sollten wir einen der tour opfern?)

2) killbear 2
algonquin 3
ottawa 1
st. mauricie np 2
montreal 2
1000 islands 2
niagara on the lake/ falls 2

was meint ihr? sollen wir lieber auf den oestlichen teil verzichten und dafuer etwas mehr ruhe haben? wir werden halt so schnell nicht wieder in der gegend sein :?
also, wir sind fuer tips sehr dankbar! gibt es etwas, was wir vergessen haben in der route? oder ein platz, den man auch auslassen koennte?
bin im gegenzu sehr gern bereit, fragen zu chicago und umgebung zu beantworten :D, da ich hier fuer 3 monate bin!

liebe gruesse aus der windy city!

Enja

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #3 am: 30.04.2008, 18:02 Uhr »
Für Toronto, Ottawa und Montreal hat uns jeweils ein Tag gereicht. Montreal war noch am zeitintensivsten. Kommt natürlich drauf, was man sich so ansehen will.

Für den Algonqin Park in Verbindung mit Kanu-Tour müsste man ausreichend Zeit einplanen, sonst macht das keinen Spaß. Wir haben vor dem Park eines gemietet (praktisch jedes Auto bekam dort eines auf das Dach gelegt, Wolldecke drunter, fest gebunden und fertig. Dann haben wir im Park an einem See unser Zelt aufgeschlagen und sind am nächsten Morgen dort gestartet. Kommt dann drauf an, wieviel Zeit man sich nehmen will.

Bis Quebec waren wir nicht.

Die Entfernungen sind nicht soooo riesig, dass sich lange Fahrtage ergeben würden.

Diesen Kocher hatten wir auf diversen Fahrten dabei: http://www.sportolino.de/Coleman_Benzinkocher_Multifuel.htm

....bis man ihn beschlagnahmt hat. Daraufhin haben wir diesen gekauft:

http://www.daerr.de/hauptartikel2_daerr/5B2479DA0a8002ADFCsqOw1649BB/staD/120/Kochen.html

Wenn man die Flasche nicht dran hat, ist das definitiv kein Benzinbehälter. Bisher hat es jedenfalls noch keinen gestört. Dazu dann einen Billig-Grill - und man hat genügend Spielraum.

Wir waren im Juli dort. Das Wetter war sehr "abwechslungsreich". Von Hitze bis Wolkenbruch war alles dabei. Es ist dann nicht schlecht, wenn man die Route zumindest ein bißchen anpassen kann. Und Mücken hatten wir reichlich. Ohne sich einzureiben, konnte man keine Minute ins Freie. Aber daran haben wir uns schnell gewöhnt.

Grüße         Enja

Dreierpack

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #4 am: 30.04.2008, 18:24 Uhr »
also wuerdest du wohl fuer die zweite variante plaedieren, oder? wenn man quebec und den oestlichen teil auslaesst, haette man in jedem fall mehr zeit fuer ontario und die parks. wir wollen auch auf jeden fall im algonquin kanu fahren. gibt es eine besonders schoene schleife? wir sind paddel-erfahren, wollen aber abends gerne wieder am ausgangspunkt sein, um nicht immer auf und abbauen zu muessen. auf welchem campgroung habt ihr denn gezeltet? was kostet es ein kanu fuer 2 tage zu leihen? ist es guenstiger ausserhalb des parks?

ich wurde mich freuen, ein wenig mehr ueber deine runde zu erfahren. du hast keinen reisebericht eingestellt, oder?

die kocher hab ich angesehen. wir ueberlegen ja lieber einen 2 flammigen grill zu nehmen, da damit ja auch kleine familien-fruehstuecke zubereitet werden sollen. die sind auch mit abnehmbarer flasche, aber die auswahl ist riesig! haben eigentlich die PP campsites auch grillstellen?

die muecken machen mir auch etwas sorgen, bin allergisch auf die stiche, aber mit schutzmittel geht das schon...

liebe gruesse

Enja

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #5 am: 01.05.2008, 09:03 Uhr »

Unsere Runde ist schon ziemlich lange her. Deshalb würde ich dir wohl nicht ohne Bedenken empfehlen können, komplett ohne Buchungen loszufahren, wenn Plätze jetzt schon ausgebucht sind. Wir hatten immer jede Menge freien Platz auf den CPs. Beim Algonquin Park hatten wir allerdings vorher angerufen. In den Parks ist es generell über Wochenende sehr voll. Auch zu Preisen würde ich mich deshalb eher nicht äußern wollen. Das Kanu war allerdings deutlich günstiger als vergleichbare Angebote in Deutschland. Wir haben es vor dem Park gemietet und dann zwei Tage lang bei uns am Platz gehabt. Unser Zelt stand direkt am See, das Boot lag daneben am Strand. Mit dem Boot hatten wir eine sehr detaillierte Karte bekommen. Es sind dort größtenteils Seen, die bepaddelt werden. Wir haben also auch Runden gedreht und sind gegen Abend jeweils wieder zurückgekehrt. Portagen haben wir vermieden, da wir mit drei kleinen Kindern unterwegs waren. Aus dem gleichen Grund sind wir auch mit Leicht-Ausstattung gefahren. Kanu-Erfahrung haben wir mitgebracht, es waren aber auch Leute unterwegs, die offensichtlich am Steg ihre ersten Versuche starteten.

"also wuerdest du wohl fuer die zweite variante plaedieren, oder? wenn man quebec und den oestlichen teil auslaesst, haette man in jedem fall mehr zeit fuer ontario und die parks. wir wollen auch auf jeden fall im algonquin kanu fahren. gibt es eine besonders schoene schleife? wir sind paddel-erfahren, wollen aber abends gerne wieder am ausgangspunkt sein, um nicht immer auf und abbauen zu muessen. auf welchem campgroung habt ihr denn gezeltet? was kostet es ein kanu fuer 2 tage zu leihen? ist es guenstiger ausserhalb des parks?"

Ich gucke mal, ob ich herausfinde, wo genau wir gezeltet haben. Es war sehr weitläufig im Wald. Der CP hatte Kompost-Toiletten und Waschgelegenheit. Keine Duschen. Abends sind wir immer einmal durch den See geschwommen. Ein frisches Erlebnis übrigens. Trotz des warmen Wetters.

Auf so einer Tour sollte man die Zeit nicht zu sehr verknappen, da das Wetter immer mitspielt. Und für wirkliche Naturerlebnisse braucht man auch ein Minimum an Muße. Das muss man einfach genießen, wenn es sich einstellt und kann es nicht so planen, wie etwa einen Museumsbesuch. Quebec haben wir deshalb aufgeschoben, da auch weiter östlich davon noch jede Menge interessante Ziele liegen.

"die kocher hab ich angesehen. wir ueberlegen ja lieber einen 2 flammigen grill zu nehmen, da damit ja auch kleine familien-fruehstuecke zubereitet werden sollen. die sind auch mit abnehmbarer flasche, aber die auswahl ist riesig! haben eigentlich die PP campsites auch grillstellen?"

Sie hatten praktisch alle Tisch mit Bänken, Feuer- und Grillstelle, sowie einen Holzstapel. Wenn kein Holz da ist, muss man sammeln oder kaufen. Meist wird man rechtzeitig drauf hingewiesen. Wir hatten zudem immer einen Grillkohle-Sack dabei. Die Grills haben wir nicht verwendet, da einfach zu eklig. Für die auch nicht immer einwandfreien Tische haben wir eine Plastik-Tischdecke gekauft zum Drüberlegen.

"die muecken machen mir auch etwas sorgen, bin allergisch auf die stiche, aber mit schutzmittel geht das schon..."

Mit den Mücken war es bei uns so, dass wir es nur zweimal ohne Schutzmittel versucht haben. Am ersten Abend, als wir die Sache noch nicht so ernst nahmen und auf der Rückfahrt an einer Autobahn-Tankstelle. Der "Erfolg" war beide Male überwältigend. Dazwischen waren wir dank Einreibemittel völlig ohne Stiche. Die sanitären Einrichtungen der CPs waren gut geschützt. Mit Mückenschleuse an der Tür und vernetzten Fenstern. So konnte man ungefährdet duschen.

Grüße         Enja

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #6 am: 01.05.2008, 11:12 Uhr »
Wir waren am Tea Lake Campground

http://www.algonquinpark.on.ca/campcan/cormap.html

Leicht wiederzufinden, da wir am ersten Abend zu den Whiskey Rapids gewandert sind.

Und hier haben wir unser Kanu gemietet, war doch nicht außerhalb:

http://www.portagestore.com/sect/outfitpaksup.htm

Da finden sich auch aktuelle Preise. Und diverses über Routen-Möglichkeiten. Und genauso wie dort auf den Bildern, sieht es dort aus.

Grüße           Enja

Dreierpack

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #7 am: 01.05.2008, 16:22 Uhr »
hallo!
vielen dank nochmal fuer die infos. der tea lake ist leider zur zeit geschlossen. jedenfalls steht das auf der reservierungs seite im netz :( aber die seite vom kanu verleih ist sehr informativ, danke! die preise sind ja echt oh, im vergleich zu deutschland. wir haben ja auch ein kleinkind (2 1/2) mit, daher werden wir auch eher kleine runden paddeln, da ich nicht weiss, wie lange der kleine so stillsitzen will im kanu. wir werden jetzt einfach mal die ersten plaetze reservieren und schauen, was kommt. wenn man dann merkt, es haut vom wetter oder mit der zeit nicht hin, kann man den plan ja immer noch aendern. die campsites kann wohl auch relativ kurzfristig canceln, ohne dass es ein vermoegen kostet. wenn ich die fotos so sehe, kann ich es gar nicht mehr abwarten...
wart in der umgebung von chicago auch zelten. haben ueberlegt, schon mal einen kleinen testlauf an den dunes der ostkueste des lake michigan zu machen. wir wissen nur noch nicht, wie weit man von chicago hochfahren muss, um ein wenig wildnis zu erleben.

An die anderen: wer hat noch tips zu ontario oder quebec? insbesondere wuerde ich gern wissen, ob sich die "weite reise" den st laurenz strom hinauf lohnt? welche nationalparks sind noch einen besuch wert? wer kann was zum St. Mauricie PP sagen? wir freuen uns ueber jeden hinweis!

danke und liebe greusse aus chicago

usa2008

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #8 am: 01.05.2008, 16:40 Uhr »
Hallo,
da schließ´ ich mich doch gleich mal an. Wir sind im Oktober 3 Wochen an der Ostküste unterwegs und wollen auch nach tadoussac. Nur frage ich mich auch die ganze Zeit, ob sich dieser Riesenschlenker von Neuengland (Kancamagus hwy) über quebec wirklich lohnt. Gibt es an der Küste um boston nicht gleichwertige orte für´s whalewatching?

Enja

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #9 am: 01.05.2008, 16:46 Uhr »
Wildnis haben wir in Michigan eher nicht gefunden. Zeltplätze schon. Wir haben sogar in Chicago gezeltet. Die Dünen sind auf jeden Fall reizvoll. Bei Ann Arbor hatten wir einen sehr abgelegenen CP auf dem Weg nach Detroit.

Kleine Kinder langweilen sich im Kanu bald. Da würde ich die Etappen eher bescheiden ansetzen. Dann haben alle mehr davon.

Upper Canada Village war nett und informativ. In Ottawa gab es am Sonntag morgen eine gewaltige Militärparade mit sehr vielen Bärenmützen. Die Leute waren überall offen und freundlich. Man kann sein Französisch üben. Französisch essen. Selbst in den Supermärkten war das Angebot entsprechend.

Niagara würde ich keinesfalls auslassen. Besonders, falls ihr es noch nicht kennt.

Der St. Lorenz-Strom und die 1000 Inseln haben mich dagegen nicht so fasziniert.

Zum Whale-Watching waren wir von Cape Cod aus....

Grüße       Enja

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Dreierpack

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #10 am: 01.05.2008, 18:26 Uhr »
hey enja!
mich reizt, zumindest von den ersten infos her, der noerdliche teil des lake ontarios auch nicht so sehr. waehre es eine ueberlegung wert, vom upper canada village untern rum nach niagara zu fahren, oder kostet die einreise in die usa zu viel zeit? dann koennte man auch den grossraum toronto umgehen und wir muessten nicht die gleich strecke 2 mal fahren...

der schlenker nach tardoussac bereitet mir am meisten probleme. nicht, weil ich nicht glaube, dass es dort wunderschoen sein soll, sondern zeitlich. ich wuerde aber halt gern whale watching machen. haben wir in neuseeland schon einmal gemacht und es war das beste erlebnis ueberhaupt. aber wenn die zeit knapp wird, werden wir den schlenker nach quebec und tardoussac wohl opfern muessen. niagara ist also trotz des turi rummels eine reise wert, ja? weisst du noch, wo ihr da gezeltet habt? lohnt sich niagara on the lake?

die fragen richten sich natuerlich auch an alle anderen die schon mal in der gegend waren :wink:

liebe gruesse das dreierpack

Enja

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #11 am: 02.05.2008, 08:46 Uhr »
Hallo,

zweimal die gleiche Strecke würde ich auf keinen Fall fahren.

Wir sind von Ottawa in den Algonquin Park, von da aus weiter nach Cochrane und dann über Wawa nach Sault Ste Marie gefahren. Ich glaube, die erste Entscheidung ist hier die, ob man an die James Bay will oder nicht.

Versuch doch mal auf der Karte einen Rundkurs zu legen, der so in etwa die Kilometer aufweist, die ihr fahren möchtet. Wir fahren grundsätzlich ohne Vorbuchung und haben deshalb bisher noch jedesmal abgekürzt, weil wir doch immer mehr Zeit brauchten, als wir vorher dachten und nicht hetzen wollten. Während der Reise rechne ich deshalb vom Abreisedatum aus rückwärts aus, wieviel Zeit gebraucht wird, um die Ziele, die für mich Priorität haben, zu besuchen. Manchmal ändern sich diese Prioritäten unterwegs noch.

Dazu suche ich B-Sehenswürdigkeiten heraus, die wir ansehen, wenn es sich so ergibt und weglassen, wenn die Zeit knapp wird.

Grüße         Enja

Dreierpack

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #12 am: 02.05.2008, 16:33 Uhr »
also mit kilometern und zeit (laut google maps) sieht der plan bisher mit allen denkbaren/machbaren (?) schlenkern so aus:

1. toronto - Killbear 263 km 3:01
2.Klillbear (keine Fahrt)
3. killbear - algonquin 200 km 2:46
4. algonquin (keine Fahrt)
5. algonquin (keine Fahrt)
6. algonquin - Montreal mit stop in ottawa 270 km 3:29 + 199 km 2:06
7.montreal (keine Fahrt)
8.montreal - tadoussac 468 km 6:06
9.tadoussac (keine Fahrt)
10.tadoussac - mauricie mit stop in quebec 214 km 3:26 + 147 KM 1: 56
11.mauricie (keine Fahrt)
12. mauricie - upper canada village oder 1000 islands oder quintes isle 334 km 3:34
13. upper canada village - niagara 534 km 5:38
14. niagara (keine Fahrt)
15. niagara toronto 131 km 1:36 autoabgabe um 12 uhr
16. toronto
17. toronto abflug um 16 uhr

ingesamt macht das 2758 km in zwei wochen

so weit so gut :roll:

sorge bereiten mir vor allem die vier tage mit ueber 5 stunden fahrtzeit.dafuer gibt es aber auch 8 tage ohne autofahren. man koennte natuerlich jeden tag das quartier wechseln, um die stecken zu teilen. dann haette man immer kurze strecken, aber keine tage ohne autofahrerei. das find ich auch doof. ich glaube wir beissen wir lieber 4 tage auf die zaehne und hoffen, dass die landschaft on the road schoen ist und haben dafuer acht tage ( immerhin 2/3 der zeit) autofrei und somit zeit zum wandern, kanufahren usw. vielleicht haben wir ja glueck und die vier regentage mit denen man im juni rechnen muss fallen auf unsere autotage  :wink:

fuer die st james bay haben wir dann leider keine zeit mehr :(, aber man kann eben nicht alles machen. vielen dank trotzdem fuer die infos hierzu. die zugfahrt muss traumhaft sein!

so, was denkt ihr ueber den plan? ich freue mich sehr ueber anregungen, kritik und verbessereungsvorschlaege :wink:

lieb gruesse das dreierpack


Dreierpack

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #13 am: 05.05.2008, 04:33 Uhr »
hallo!

haben den plan jetzt doch noch mal ein wenig geändert, aber er steht jetzt :lol:
der Mauricie PP ist leider rausgeflogen, dafür eine nacht in quebec (damit sich die schleife dann auch lohnt) und dann folgen zwei nächte im frontenac PP. war dort schon jemand von euch? hat uns von der beschreibung gut gefallen. wollen dort einfach noch mal paddeln und die ruhe geniessen :)

da die route jetzt steht, hat noch jemand nen tip für die unterkünfte in montreal, quebec, niagara und toronto? da wir mit kleinem kind fahren würde mich vor allem interessieren, ob man ein normales doppelzimmer nehmen kann, auch wenn da immer steht "max 2 personen". unser kleiner ist erst zwei und schläft ohnehin in unserem bett. wir wollen daher wenn möglich keine suite oder so buchen. wer hat da erfahrung? kann man so kleine inder einfach unangekündigt mit ins zimmer nehmen oder muss man für die "halbe portion" extra ein drittes bett bezahlen? ansonsten liegt das budget so bei 100-130 $ (gern auch drunter!) ist das realistisch?

danke für eure tips!!!

Enja

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Re: 2 Wochen Ost-Canada im Juni
« Antwort #14 am: 05.05.2008, 12:23 Uhr »
Wir haben mit unseren drei Kindern immer Zimmer mit zwei großen Betten genommen. Das hat nie jemanden gestört.

Grüße       Enja