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Autor Thema: 2 Wochen Nordwesten - Kalifornien, Nevada, Utah, Wyoming, Idaho, Oregon  (Gelesen 761 mal)

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Floh82

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Hallo zusammen.

Ich plane aktuell mit zwei Freunden einen zweiwöchigen Trip im April durch die USA. Da jeder von uns erst einmal eine eigene Route erstellen soll, um eventuell Schnittpunkte zu finden und dann eine Route zusammen zu planen, bin ich irgendwann hier gelandet. Ich habe gestern eine Route in etwa abgesteckt und wollte nun von den erfahrenen USA-Reisenden wissen ob die
a) in 2 Wochen stressfrei umsetzbar ist?
b) Strecke schön ist (also nicht total öde) oder
c) ob es bessere Tips für den Nordwesten gibt bzw. ob der Südwesten doch interessanter wäre.

Hier meine grob geplante Route:

Landung in San Francisco. Dort natürlich etwas verweilen um sich die Stadt ein wenig anzusehen. Dann weiter Richtung Nevada, genauer gesagt durch Reno und dann weiter Richtung Utah auf der Interstate 80. Ich beschreibe jetzt nicht alle Zwischenstops, weil wir die eh nicht planen wollen/können. Es geht nur um die grobe Route. In Utah angekommen, soll es dann nach Salt Lake City gehen, dann weiter auf der Interstate 15 am Salzsee vorbei in Richtung Wyoming. In Wyoming habe ich als Ziel den Grand Teton Nationalpark gewählt. Den Yellowstone Nationalpark habe ich ausgelassen, da ich dachte es wäre zeitlich eng diesen riesigen Nationalpark zu durchkämmen. Vielleicht lieg ich da aber auch falsch.
Nach dem Grand Teton geht es nach Idaho. Wenn ich es recht sehe sind es die Interstates 86 und 84 die dann quer durch Idaho führen, durch Boise nach Oregon. In Oregon würden wir dann endgültig die Interstates verlassen und erstmal über Highways quer durch den Staat fahren. Ziel ist dann der Crater Lake Nationalpark. Von dort dann auf die Interstate 5 und wieder zurück nach San Francisco.

Als Abkürzung, falls diese Route zu lang ist, habe ich mir überlegt den Umweg über Salt Lake City wegzulassen und in Nevada die Interstate zu verlassen und direkt von dort nach Idaho und dann nach Wyoming.

Nochmal zur Info: Es soll ein 14-Tagestrip im April nächsten Jahres werden und wir sind zu dritt. Wobei einer der Mitfahrer bereits etliche Male in den USA war (allerdings nicht im Nordwesten, darum hab ich das Gebiet unter anderem ausgewählt) und der andere und meine Wenigkeit noch jungfräulich sind was USA-Reisen angeht.

Danke schon einmal für eure Hilfe!

Jack Black

  • Gast
Ich halte April für die falsche Jahreszeit, um in diesen Regionen herumzufahren (speziell Grand Teton, Yellowstone, aber auch Oregon). Wir waren in diesem Jahr im Mai/Juni dort und es war immer noch sehr "uselig" (sprich: Regen und Schnee).

Wenn es nicht unbedingt sein MUSS, würde ich an Eurer Stelle in den Süden fahren.

Ansonsten würde ich ausgerechnet den Yellowstone nicht auslassen. Und der Highway 80 von Reno nach Salt Lake City ist ätzend lang, lang, lang, lang, lang, ....

USAflo

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Nochmal zur Info: Es soll ein 14-Tagestrip im April nächsten Jahres werden und wir sind zu dritt. Wobei einer der Mitfahrer bereits etliche Male in den USA war (allerdings nicht im Nordwesten, darum hab ich das Gebiet unter anderem ausgewählt) und der andere und meine Wenigkeit noch jungfräulich sind was USA-Reisen angeht.

Moin!

Ich habe mal das wichtigste aus deinem Post hervorgehoben, denn du solltest die Sache mal lieber zusammen mit deinem Bekannten planen,der schon ein paar Mal in den USA war und sich dann wohl auch mit den Entfernungen auskennen sollte.
Was du für zwei Wochen planst ist absolut unrealistisch!
Zu deiner Info solltest du dir dann auch mal die hier vorgeschlagenen Routen für 2 Wochen Zeit ansehen:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8855.0

Daran siehst du schon, was man in zwei Wochen realistisch machen kann.

Und: Plant für den April den Südwesten ein! Im Norden ist es zu dieser Zeit (insb. da z.B. viele der Nationalparks mehrere tausend Meter hoch liegen noch zu kalt, schneereich und nass!

Dass heißt Start und/oder Endpunkt wäre auch besser Las Vegas oder Los Angeles bzw. San Diego!

Das hier könnte eine gute Route sein, obwohl es auch da in einigen NP (z.B. Bryce und Grand Canyon) noch recht kalt ist:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8850

Tschau
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Schneewie

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Warum wollt Ihr nur Interstate fahren?  :shock:  Sooo toll sind die doch auch nicht. Gerade die Nebenstrecken bieten tolle Möglichkeiten für Sehenswürdigkeiten rechts und links der Straße.

Den Link von USAfloh solltest Du Dir wirklich mal ansehen, bestimmt ist eine Route dabei, die Euch gefallen könnte. Abändern kann man alles.....  :wink:
Gruß Gabriele

Jack Black

  • Gast
Was du für zwei Wochen planst ist absolut unrealistisch!

Das allerdings sehe ich gänzlich anders - wir haben fast die gleiche Route in zwei Wochen in diesem Jahr gemacht. Nur mit dem Unterschied, dass wir "von oben" von Vancouver gekommen sind, an der Küste entlang bis Californien, dann rüber nach Reno, weiter nach Salt Lake City, hoch zum Yellowstone und zum Abschluss zurück nach Calgary. Problemlos in 14 Tagen machbar.

Ich verstehe diese ewigen "das ist total unmöglich"-Hinweise nicht. Die helfen keinem. Manche fahren mehr, manche weniger. Und speziell auf Interstates kommt man sehr schnell vorwärts - ob das dann auch immer landschaftlich reizvoll ist, ist eine andere Frage. Aber rein von den Kilometern (oder Meilen) her ist die Strecke machbar.

Zu deiner Info solltest du dir dann auch mal die hier vorgeschlagenen Routen für 2 Wochen Zeit ansehen:

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=8855.0

Daran siehst du schon, was man in zwei Wochen realistisch machen kann.

Das sind lediglich subjektive Vorschläge weniger Personen. Meine Vorschläge würden anders ausfallen.

Auch San Francisco halte ich nicht unbedingt für ungeeignet als Ankunftsflughafen, nur eben dann nach Norden zu fahren, das halte ich auch für nicht so günstig (im April).

USAflo

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Ich verstehe diese ewigen "das ist total unmöglich"-Hinweise nicht. Die helfen keinem.

So wie du deine persönliche Meinung schreiben kannst, dass das aus deiner Sicht machbar ist, kann ich auch meine persönlichen Hinweise dazu geben, dass es aus meiner Sicht nicht machbar ist , zumindest nicht, wenn es ein relativ entspannter Urlaub (!!!!!) werden soll.

Außerdem sind zwei der Mitreisenden "Ersttäter" (du JackBlack bist dagegen ja sicher schon ein paar Mal in den USA gewesen), und ob man sich dann so eine Gewalttour antun sollte lasse ich mal offen... (bezweifele es aber!)

Wenn schon 2-3 Tage SFO geplant sind, bleibt für den Rest der Route (auf deren Weg auch nicht mehr so viel interessantes ist, gerade wenn man auch noch den Yellowstone auslassen will, dem eigentlichen Highlight auf der Strecke) nicht mehr sehr viel Zeit als Fahren auf dem Interstate.

Also nochmal: Ich (also rein subjektiv natürlich) würde gerade als Ersttäter nicht so fahren! Das schöne ist ja aber, dass wir in einem freien Land leben und sich Floh82 auch ganz frei entscheiden kann, was er macht oder eben nicht macht.

Tschau
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Jack Black

  • Gast
So wie du deine persönliche Meinung schreiben kannst, dass das aus deiner Sicht machbar ist, kann ich auch meine persönlichen Hinweise dazu geben, dass es aus meiner Sicht nicht machbar ist , zumindest nicht, wenn es ein relativ entspannter Urlaub (!!!!!) werden soll.

Das kannst Du selbstverständlich schreiben - "mir persönlich wäre das zu weit" o.ä. - aber das hast Du nicht geschrieben; sondern es wäre "absolut unrealistisch" - und das hat ein ganzen anderen Anspruch. Es ist nicht "absolut unrealistisch", sondern lediglich mehr zu fahren, als Du es ggf. machen würdest.

Was ein "entspannter" Urlaub ist, weiß ich beispielsweise auch nicht, aber Du kannst Dir sicher sein, dass wir unseren Urlaub, so wie wir ihn machen, sehr geniessen. Sonst würden wir ihn nicht machen, oder zumindest nicht so machen.

Auch das "Ersttäter" Argument verstehe ich nicht - wir waren auch mal Ersttäter und wir fahren vom ersten Urlaub an ziemlich viel in der Gegend herum - weil wir das mögen (was ich vorher übrigens nicht wußte - die Begeisterung stellte sich automatisch ein). Und ich weiß von einigen Schreibern hier im Forum, dass sie das ebenso mögen. Andere wieder nicht, jeder wie er will. Aber deswegen ist es nicht "absolut unrealistisch" - dann hätte ich ja in den letzten 12 Jahren immer wieder absolut unrealistischen Urlaub gemacht - mir kam der aber immer ziemlich real vor.

USAflo

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So wie du deine persönliche Meinung schreiben kannst, dass das aus deiner Sicht machbar ist, kann ich auch meine persönlichen Hinweise dazu geben, dass es aus meiner Sicht nicht machbar ist , zumindest nicht, wenn es ein relativ entspannter Urlaub (!!!!!) werden soll.

Das kannst Du selbstverständlich schreiben - "mir persönlich wäre das zu weit" o.ä. - aber das hast Du nicht geschrieben; sondern es wäre "absolut unrealistisch" - und das hat ein ganzen anderen Anspruch. Es ist nicht "absolut unrealistisch", sondern lediglich mehr zu fahren, als Du es ggf. machen würdest.

Was ein "entspannter" Urlaub ist, weiß ich beispielsweise auch nicht, aber Du kannst Dir sicher sein, dass wir unseren Urlaub, so wie wir ihn machen, sehr geniessen. Sonst würden wir ihn nicht machen, oder zumindest nicht so machen.

Auch das "Ersttäter" Argument verstehe ich nicht - wir waren auch mal Ersttäter und wir fahren vom ersten Urlaub an ziemlich viel in der Gegend herum - weil wir das mögen (was ich vorher übrigens nicht wußte - die Begeisterung stellte sich automatisch ein). Und ich weiß von einigen Schreibern hier im Forum, dass sie das ebenso mögen. Andere wieder nicht, jeder wie er will. Aber deswegen ist es nicht "absolut unrealistisch" - dann hätte ich ja in den letzten 12 Jahren immer wieder absolut unrealistischen Urlaub gemacht - mir kam der aber immer ziemlich real vor.

Ich will mit dir hier nicht über deine oder meine Art des Urlaubs diskutieren...

Nur soviel: Fast jede Antwort hier ist rein subjektiv (und kann es auch nur sein und das muss sich auch jeder Fragesteller bewußt sein!), da jeder Reisende, wie jeder Mensch eben auch völlig individuell ist. Deshalb muss ich (man) auch nicht immer dazuschreiben, dass die Antwort nur meine (eine) persönliche Meinung ist!

Das soll aus meiner Sicht alles dazu sein!

Was meint denn der Fragesteller zu den bisherigen Antworten? Das würde mich interessieren. Was für ein Typ des Reisenden ist er denn? Eher der Geruhsame oder der "Meilensammler" oder irgendwas dazwischen?

Tschau
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Floh82

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Meine Güte da hab ich ja was losgebrochen o.O

Also den Tipp mit dem Klima fand ich sehr gut, denn dadurch hat sich das mit Nordwesten eigentlich schon so gut wie erledigt. Nicht dass wir so etwas nicht gewohnt wären (3 Wochen in Schottland wandern spricht für sich ;) ), aber die USA-Reise hatte ich mir schon eher mit freundlichem Wetter vorgestellt.

Bezüglich der Strecke haben wir bereits ungefähr über eine Streckenlänge gesprochen. Ich weiß nicht mehr wieviele Kilometer wir täglich ungefähr festgesetzt haben...aber "unrealistisch" wäre meine Strecke nicht für uns. Allerdings soll sie auch wirklich nicht zu eng bemessen sein.

Entspannt bedeutet für uns so durchschnittlich 4 Stunden Autofahrt. Mal mehr, mal weniger. Also eher eine Mischung aus entspannt und "Meilensammler". Aber tendenziell wohl eher Richtung entspannt.

Ich möchte nochmal betonen dass es eine "grobe" Planung war und deshalb so viele Interstates in meiner Planung sind. Ich halte es für wahrscheinlicher dass wir eher die Nebenstrecken nehmen....und somit ist meine Route wohl tatsächlich zu groß.

Den Ratschlag mich auf den Südwesten zu konzentrieren werde ich annehmen und mir da mal ein wenig was anschauen. Allerdings hatten wir LA eher ausgeschlossen, weil die Stadt uns nicht so reizt (eher nicht so gute Meinungen darüber gehört - ist wahrscheinlich auch ne Streitfrage)...also Startpunkt SF steht so gut wie fest. San Diego...darüber liesse sich streiten.

Schneewie

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Du mußt ja nicht nach LA bzw. San Diego.
Du kannst Deine Route so machen, wie es Dir  bzw. Euch paßt. Die routen sind hier ja nur Vorschläge und kein "Gebet".

Wenn Du etwas nicht machen möchtest, dann tue es auch nicht, auch wenn Dir hier 100 dazu raten.  :D

Es soll Dein indiv. Urlaub werden, wir können hier nur Tipps geben, wie WIR es machen würden und daraus bastelt Du Dir dann Deine Route, mit Deinen Wünschen, Vorlieben usw.  :D

Viel Spaß noch beim planen  :D
Gruß Gabriele

Jack Black

  • Gast
Entspannt bedeutet für uns so durchschnittlich 4 Stunden Autofahrt. Mal mehr, mal weniger. Also eher eine Mischung aus entspannt und "Meilensammler". Aber tendenziell wohl eher Richtung entspannt.

Das ist ziemlich genau auch unser Maß. Vier Stunden fahren, vier (oder mehr) Stunden schauen. Da kannst Du einen Tagesschnitt von ca. 200 - 250 Meilen kalkulieren - je nach Straße und Beschaffenheit. Bei 14 Tagen kommt man gute 3.000 Meilen weit - und an manchen Tagen "kloppt" man auch, so hätte sich beispielsweise angeboten, die Strecke Reno - Salt Lake City durchzufahren (über 500 Meilen) - man macht an so einem Tag eh nichts mehr anderes. Dafür kann man dann woanders auch mal durchhängen.

Den Ratschlag mich auf den Südwesten zu konzentrieren werde ich annehmen und mir da mal ein wenig was anschauen. Allerdings hatten wir LA eher ausgeschlossen, weil die Stadt uns nicht so reizt (eher nicht so gute Meinungen darüber gehört - ist wahrscheinlich auch ne Streitfrage)...also Startpunkt SF steht so gut wie fest. San Diego...darüber liesse sich streiten.

Ich bin auch nicht der große LA Fan, aber von San Francisco kann man ja auch in die Naturparks fahren (Yosemite usw.), bzw. dennoch die Küstenstraße nach LA, ohne dass man in LA lange bleiben müßte (wenn überhaupt). Nach Las Vegas zu fahren sollte auch drin sein, welche Canyon dann vielleicht noch drin sind, hängt natürlich auch dann davon ab, wieviel Ihr letztendlich wirklich fahren wollt.

Aber ein Ring von San Francisco via Yosemite, Kings Canyon, Seqouia, Death Valley (nicht via Tioga, der dürfte geschlossen sein, sondern "unten rum"), Las Vegas, zurück via Joshua Tree, Palm Springs, San Diego und von dort zurück nach San Franciso via Highway No. 1 wäre sicherlich machbar und sehr attraktiv.