23 Tage im August 2006 (Route 66 mit LA)

[hansaboy]

Hallo,

bin mal wieder am Planen für nächstes Jahr, zum 20. Hochzeitstag muß es was besonderes sein. Sind leider auf die Sommerferien festgenagelt.
Problem ist, 3 verschiedene Interessen zu berücksichtigen:
Sohn (8 Jahre) möchte ins Disneyland/Universal Studios, Frau auch mal relaxen/shoppen und ich die 66. Über die Mother Road habe ich bisher im Forum relativ wenig gefunden, hat da jemand Erfahrung ? Ich habe mal eine Tour gebastelt, von der die meisten wahrscheinlich die lange Fahrerei bemängeln werden.

1. Tag: Deutschland - Chicago
2. Tag: Chicago
3. Tag: Chicago - St. Louis (ca. 475 km)
4. Tag  St. Louis - Springfield (355 km)
5. Tag: Springfield - Tulsa - Oklahoma City (ca. 520 km)
6. Tag: Oklahoma City - Amarillo (ca. 460 km)
7. Tag: Amarillo -  Tucumcari (ca. 175 km)
8. Tag: Tucumcari - Albuquerque (ca. 290 km)
9. Tag: Ausflug Santa Fe / Taos (ca. 190 km)
10. Tag: Albuquerque - Gallup - Holbrook (410 km)
11. Tag: Holbrook - Flagstaff - Grand Canyon (ca. 295 km)
12. Tag: Grand Canyon - Williams - Kingman (ca. 300 km)
13. Tag: Kingman - Hoover Dam – Las Vegas (ca. 168 km)
14. und 15. Tag: Las Vegas
16. Tag: Las Vegas – Barstow - San Bernhadino - LA(ca. 458 km)
17. - 21. Tag: LA (2 Tage Disney, 1 Tag Universal, 2 Tage Sightseeing + Strand)
22. Tag: LA - Deutschland
23. Tag: Ankunft

Wer kann mir helfen, gibts wahrscheinlich jede Menge Optimierungspotential, aber mehr Zeit habe ich nicht .

Vielen Dank

Karsten

[Utah]

Hallo Karsten!

Schau mal hier, da gibts einen Reisebericht zu Route 66, vielleicht hilfts weiter.

http://www.chevy-camaro.de/

[Scooby Doo]

Hallo Karsten,

zum Thema Route 66 haben wir hier alles wichtige zusammengefasst:
http://www.usa-reise.net/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=1420

Was befindet sich noch so neben der Strecke, schau mal hier:
http://maps.usa-reise.net/usa-staaten/

Ich würde vom Grand Canyon nach Las Vegas an einem Tag durchfahren. Den zusätzlich gewonnenen Tag würde ich auf der Strecke Chicago - Grand Canyon irgendwo als Ruhetag einbauen.

Die Tagesetappen sind zwar alle für sich gesehen durchaus ok, aber irgendwann kommt der Morgen, wo die Leute, die sich etwas Relaxen wünschen, stöhnen: "nicht schon wieder Autofahren".

[GreyWolf]

Ich bin mir nicht sicher, ob Du Dir mit dieser Route wirklich einen Gefallen tust. Die Route 66 hat zwar eine gewisse Ausstrahlungskraft als "Marke", praktisch ist sie aber relativ langweilig und mit langen Etappen.
Relativ zu anderen möglichen Routen. Das ist auch der Grund, warum Du hierzu im Forum relativ wenig findest.
Ich bin mir insbesondere nicht sicher, ob das Dein Sohn so mitmacht.

Wie wäre es mit der Route 66 zum 30. Hochzeitstag? Dann ist Dein Sohn nicht mehr dabei?

[Kauschthaus]

Hallo,

ich melde auch Zweifel an, ob das mit einem 8-jährigen, und sei er noch so ungewöhnlich autoverträglich, wirklich eine gelungene Route ist.

Ich behaupte mal als ebenfalls Mutter eines 8-jährigen und unter Berücksichtigung, dass Kinder verschieden sind, dass es zu viele und zu lange Strecken sind.

Bei der Routenplanung klingt es eigentlich nie so schlimm. Bei ein paar Std. Fahrtzeit, auch tagelang hintereinander, denkt man, man kann ja noch stundenlang was unternehmen am gleichen Tag.
Zumindest unsere Praxis hat gezeigt, dass dem nicht so ist. Mit diversen Stopps (Foto, Tanken, schnell was einkaufen etc.) vergeht viel mehr Zeit als man denkt. Von evtl. Umwegen, Verfahrerei oder Sucherei gar nicht zu reden.
Wenn man dann noch berücksichtigt, dass man vielleicht nicht jeden Tag Punkt 8 Uhr auf der Piste ist, bleibt nur wenig Zeit, um noch was zu machen. Zumal wenn es Sehenswürdigkeiten sind, die z.B. gegen 17 Uhr schließen.  

Ist jetzt wirklich nicht besserwisserisch gemeint, aber ich würde noch mal drüber nachdenken.

Wir sind diesen Sommer 2 Teilstücke der Rt. 66 gefahren, und zwar von Kingman nach Oatman und von Kingman nach Williams.
Die Strecke nach Oatman ist traumhaft schön, s. Bild.



Zwischen Kingman und Williams fanden wir die Strecke nett, aber nicht berauschend, aber die Nostalgie unterwegs mag ich.

Ich schließe mich Grey Wolfs Vorschlag an. Macht doch jetzt einen Teil und später mal die ganze Strecke.

Noch viel Spaß bei der Planung, viele Grüße, Petra

[freddykr]

Hallo Karsten,

es gibt heutzutage nur noch wenige Abschnitte der Route66, die nicht durch Interstates ersetzt wurden. Dies sind vor allem die Strecken in Arizona.
Andernorts hast Du die Straße entweder direkt neben dem Interstate oder der Interstate hat die 66 völlig ersetzt.
In diesen Gebieten zu fahren, finde ich persönlich als Zeitverschwendung, wenn man etwas besonderes erleben will.

Wenn Du also auf Chicago verzichten kannst, würde ich mich auf den Westen beschränken.
Bei 23 Tagen kannst Du z.B. den Highway #1 (für Dich zum fahren) und San Francisco (für Deine Frau zum shoppen) einbauen, was Euch deutlich mehr bringen wird. Also eigentlich die typische Südwestschleife, die hier viele schon gefahren sind.

[zehed]

Hallo Karsten,

ich denke, wir sind beide in  einer ähnlichen Situation.

Auch ich möchte nächstes Jahr in den Sommerferien in die USA. Mein Sohn ist ebenfalls 8 Jahre, ich fahre gern Auto und meine Frau geht gern shoppen. Alle 3 sind  USA-Fans und schon mehr als 10-mal (mein Sohn 3-mal) in den Staaten gewesen. Aber mit Deiner geplanten Route würde ich mit meiner Familie große Probleme bekommen. Der Teil von Chicago bis Albuquerque ist wirklich nicht so interessant und besteht überwiegend aus Fahren. Deshalb werden wir uns auf den westlichen Teil beschränken und lieber ab und zu einen Tag Pause einlegen.
Vielleicht solltest Du Deine Route noch einmal überdenken. Es wäre doch schade, wenn der Urlaub in der Erinnerung Deines Sohnes überwiegend aus Autofahren bestünde.

Gruß

Martin

[SanFrancisco]

Ich könnte mir vorstellen, wenn es etwas besonderes sein soll, z.B. den Highway 1 bzw. 101 von Seattle bis San Diego komplett zu fahren...
Ist auch eine DER Traumstraßen der USA (für Dich zum Fahren), San Francisco zum shoppen ist klasse (für Deine Frau), zum relaxen gibt´s eine Menge schöne Strände mit tollen Sunsets in Oregon und am Highway 1 zwischen SF und LA (San Simeon war gigantisch!!!) für Euch alle, und dann ab nach LA/San Diego) und dort zum Abschluss des Urlaubs das volle Programm für Euren kleinen (Universal, Disney, Sea World, Animal Kingdom), und außerdem nochmal schöne Strände zum relaxen... Wenn die Zeit zu knapp ist, würde ich evtl. erst ab San Francisco los und dafür noch den Grand Canyon und Las Vegas reinnehmen (da bekommst Du zum Fahren eine Kombination aus Highway 1 und Route 66 (ich fand den Abschnitt Kingman - Seligman sehr schön, obwohl viele auch was anderes sagen - ist einfach ein geiles Feeling, Fenster auf, Musik aufdrehen und einfach nur fahren...