Das erste Mal Nordosten - könnt ihr bitte mal gucken??

[Blondie]

Hallo!
Ich plane gerade unsere dritte USA-Reise und habe vor einiger Zeit dieses hochinformative Forum entdeckt! Jetzt hoffe ich dass ihr mir ein bißchen helfen könnt:

Wir wollen diesmal den Nordosten im Indian Summer bereisen, Zeit haben wir zweieinhalb Wochen zwischen Mitte September und Mitte Oktober, Start- und Zielpunkt soll NYC sein. Ich habe schon viele viele Berichte gelesen, vor allem die "Lighthouse-Tour" von Katja fand ich sehr gut. Nun habe ich eine mögliche Tour gebastelt und hätte gern euer Feedback

1. Tag Flug von HH nach NYC (wahrscheinlich am 23.09. mit Continental nach Newark), 3 Übernachtungen in der Holland Motor Lodge
2. Tag NYC
3. Tag NYC
4. Tag Fahrt in die Adirondacks (kennt jemand eine empfehlenswerte Unterkunft in Lake George oder Blue Mountain Lake? Wir würden dort 2 Nächte bleiben und möchten eine schöne Wanderung oder Kanutour machen)
5. Tag Adirondacks
6. Tag Fahrt nach Montreal, 1 Übernachtung
7. Tag Fahrt nach Quebec City, 2 Übernachtungen
8. Tag Quebec City, vielleicht Whale Watching?
9. Tag Fahrt zum Acadia Nationalpark, 2 Übernachtungen
10. Tag Wanderung in Acadia
11. Tag Fahrt in die White Mountains, 2 Übernachtungen (kennt jemand was nettes in Lincoln oder Umgebung, wir würden bei gutem Wetter gern zum Mount Washington)
12. Tag Wanderung in den White Mountains
13. Tag Fahrt nach Boston, 4 Übernachtungen (oder ist das zuviel?)
14. Tag Stadtbesichtigung Boston
15. Tag Umgebung von Boston (Cape Cod oder Plimouth Plantation)
16. Tag ?
17. Tag Fahrt nach Newark und Rückflug

Geht das so? Habe ich irgendwo ein Must-See vergessen? Natürlich ist mir klar dass die Zeit zu kurz ist um alles zu sehen, es reicht halt nur für die Highlights und wir möchten auch nicht jeden Tag 9 Stunden im Auto hocken und jede Nacht woanders verbringen. Gern sehen würde ich noch die Niagara-Falls, kann man das einbauen oder ist es zu weit vom Schuss?

Wäre schön wenn ihr einige Tipps hättet!
Gruß
Kathrin

[aeschbi]

Hallo
Ein must see and do ist die Mount Washington Railroad in den white mountains:

http://www.thecog.com

Diese Bahn ist ein must, auch wenn das Wetter vermutlich nicht gut ist. Es geht eigentlich mehr um die abenteuerliche Fahrt  !! Der Gipfel ist der Ort mit dem schlechtesten Wetter in den USA, inklusive Alaska, aber trotzdem, siehe vorne ...

Man kann auch mit dem Auto hochfahren, aber das bringt es IMHO nicht wirklich

[Scooby Doo]

Mit der Mount Washington Railroad wäre ich zwar auch gerne gefahren, nur haben mich Ticket-Preise von über 60$ quer durch den Nebel doch etwas abgeschreckt.

Boston und Umgebung? Mal eben Cape Cod? Das wird aber ein großer Tagesausflug. Zum Vergleich: Ich bin 2005 auf Cape Cod gewesen, hatte in West Yarmouth übernachtet, bin dann an einem Tag hoch nach Provincetown, habe mich dort ein wenig umgesehen und wieder zurück und weiter Richtung Rhode Island, wo es dann auch schon dunkel wurde.

Mal eben hier etwas ansehen, dort einen Leuchtturm besuchen, hier etwas am Strand laufen, dann die längeren Fahrten durch dichtem Verkehr - das kostet Zeit. Wenn Cape Cod, würde ich auch einmal dort übernachten.

White Mountains: Was "Nettes" sucht ihr denn da? Übernachtungsmöglichkeit?

Ich hatte damals in Tanglewood Motel in Conway übernachtet. Die dritte Nacht kostete sogar nur die Hälfte.

[aeschbi]

@ Scooby Doo
Das war ein Fehler, glaube mir   

[mrh400]

Hallo,
ich schließe mich der Einschätzung von Markus an:
Wenn Ihr ohnehin nach Newark zurückmüßt, sollte man auf dem Weg dorthin bei/auf Cape Cod übernachten (sonst sitzt Ihr nicht nur 9 sondern 12 oder mehr Stunden im Auto); vier Übernachtungen für Boston halte ich außerdem für zuviel; schließlich scheint mir die Strecke Boston - Newark am Rückflugtag zu heftig.
=>
13. Tag Fahrt nach Boston, Übernachtung Boston
14. Tag Stadtbesichtigung, Übernachtung Boston
15. Tag Fahrt nach Cape Cod, Übernachtung auf Cape Cod
16. Tag Fahrt nach Mystic, Übernachtung Mystic
17. Tag Fahrt nach Newark

Das sind zwar zwei Quartiere mehr, aber deutlich weniger Fahrerei. Eine Alternative wäre am Tag 15 die Plimoth Plantation anzusehen (benötigt wohl ohnehin mehrere Stunden) und "an der Wurzel" von Cape Cod zu übernachten, am Tag 16 Cape Cod ausgiebig zu erkunden und nochmals im gleichen Ort zu übernachten; mir persönlich wäre das aber noch zu weit weg von Newark

PS: der Mt Washington Railroad hätte ich angesichts des ungeheurlichen Qualms, den die absondert, wenig abgewinnen können. Ich war bei schönstem Wetter mit dem Auto oben und habe es nicht bereut, selbst gefahren zu sein. AUßerdem ist man nicht an den Fahhrplan gebunden und benötigt weitaus weniger Zeit. Den stinkenden Zug oben zu bestaunen, war für mich (als nicht-Eisenbahnfan) ausreichend.

PPS: Der Link von Aeschbi hat einen Vertipper: richtig ist http://www.thecog.com (g statt q)

[Blondie]

Vielen Dank das hilft mir schon weiter, wir werden also auf jeden Fall einmal auf Cape Cod übernachten. Die Geschichte mit der Railroad überlegen wir uns auch noch mal, aber der Preis ist ja wirklich heftig.

@aeschbi: wieso war das Motel ein Fehler?

Gruß
Kathrin

[EDVM96]

@aeschbi: wieso war das Motel ein Fehler?

Er meinte wohl eher das auslassen der Mount Washington Railroad... 

Wenn ich dort nochmal die Wahl hätte: ich würde wieder die Straße bevorzugen.
Billiger. Schneller. Stinkt nicht. 

[mrh400]

Hallo,

Billiger. Schneller. Stinkt nicht. 

sag' ich doch!

[EDVM96]

sag' ich doch!

Und er hier ist scheinbar auch unserer Meinung: http://www.lalasreisen.de/amerika/html/mount_washington.html
"schlimmer als Duisburg" ... 

[Scooby Doo]

@ Scooby Doo
Das war ein Fehler, glaube mir   

Ihc wäre ja auch gerne mitgefahren. Inzwischen sollte ja jedem hier bekannt sein, was ich für ein Eisenbahnfan bin, oder wie ich es im Reisebericht ausgedrückt habe, Schienentransportmittelfreak, aber die 60$ waren  mir an dem Tag einfach zu viel des Guten.

Gegen des Schaukeln und der nostalgische Rauchgeruch hätte ich ja nichts gehabt, eher im Gegenteil, aber wie gesagt, Wetter und Preis hielten mich dann doch davon ab. Aus dem selben Grund bin ich auch nicht über die Straße hoch, obwohl das auch geplant war.