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Autor Thema: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way  (Gelesen 5516 mal)

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Bienchen

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26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« am: 13.05.2012, 18:35 Uhr »
Hallo USA-Begeisterte,

zunächst möchte ich mich bedanken für die vielen tollen Infos und Tips hier im Forum.
Für unsere Reise im Juli zur Westküste habe ich schon einiges an Infos gefunden und
viel gelesen.

Jetzt möchte ich euch meine Routenplanung vorstellen und bitte um Eure Anmerkungen
dazu: ist die Route sinnvoll und machbar? Was würdet Ihr ändern? Welche Dinge
und Orte unterwegs sollte man unbedingt gesehen/gemacht haben?

Zunächst mal die Rahmendaten:
Ankunft am 13.7. spätabends in Seattle
Rückflug am 9.8. morgens ab Orange County Airport (südlich Los Angeles)
Wir planen also eine one-way Tour.

Wir werden mit einem Mietwagen unterwegs sein und wollen in Motels, Cabins usw. übernachten. Da unsere Reise in der Hauptreisezeit liegt, möchte ich zumindest die kritischsten Quartiere möglichst vorbuchen (z.B. am Crater Lake).

Was unsere Vorlieben betrifft: Wir wollen immer möglichst viel Natur sehen, und auch die eine oder andere Wanderung machen. Dabei suchen wir uns möglichst nicht zu lange Trails aus, dafür evtl. mehrere. Wenn es die Möglichkeit gibt, per Auto an ausgefallene Stellen zu kommen, dann machen wir auch diese "Auto-Trails" gern (z.B. ein Abstecher möglichst hoch hinauf in die Berge, wie die Hurricane Ridge im Olympic NP).
Städte, die auf der Route liegen, schauen wir uns normalerweise auch an (zumindest die großen), d.h. wir bleiben dann wenn möglich ein zwei Tage dort, um die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. An Shopping haben wir gar kein Interesse.

Für unsere Reise habe ich mir folgende Punkte/Orte überlegt, die wenn möglich einbauen will:
- 1-2 Tage Seattle Sightseeing
- 1 Tag North Cascades NP (Hwy 20 mit Abstechern, Lookouts, kurzen Trails)
- Olympic NP mit Hoh Rainforest, Hurricane Ridge, Crescent Lake (mit Trails)
   und die Strände am Nord- und Südrand des NP
- Mount Rainier NP (Zeit für kleinere Trails)
- Mount St. Helens (v.a. ansehen, verschiedene Viewpoints)
- Columbia River Gorge (alter Highway mit Stops bei den Viewpoints und Wasserfällen,
  evtl. auch kleinere Trails) mit einem Abstecher hoch zum Mount Hood (Timberline Lodge)
- Portland Sightseeing
- Redwood NP (Trails z.B. zum Fern Canyon, zu Bäumen)
- Crater Lake (Crater Rim Drive, evtl. Trails?)
- Mount Shasta (was kann man dort tun - gibt es Straßen oder Trails)?
- Burney Falls
- Lassen Volcanic NM (Bumpass Hell, Manzanita Lake)
- San Francisco Sightseeing
- Highway No 1 zwischen San Francisco und Santa Barbara
   (2 Tage mit Übernachtung in Big Sur - macht das Sinn?)
- Santa Barbara

Zu diesen ganzen Punkten kommt dann die Vorgabe, möglichst viel von der Küste zu sehen, v.a. dort wo sie schön wild ist (es geht nicht darum zu baden!). An Tagen, die an der Küste entlangführen, möchte ich dann immer wieder anhalten, wo es schön ist (z.B. 3 Capes Scenic Route, verschiedenste State Parks und Lighthouses).

Das Problem liegt darin, die Küste mit den Punkten im Landesinnern zu verbinden. Dadurch entsteht auf jeden Fall eine Art Zickzack. Falls möglich, sollten die Strecken zu den Punkten im Landesinnern entweder auch etwas bieten (z.B. kurze Stops oder Scenic Routes) oder aber möglichst schnell zu fahren sein.


Aus diesen Vorgaben habe ich eine Route erstellt, die ich als jpg angehängt habe (eigentlich wollte ich die Grafik ja hier direkt einfügen, aber irgendwie bekomm ich das nicht hin - könnte mir
da jemand bitte einen Tip geben?).

Ich bin für alle Vorschläge und jede Hilfe dankbar.
Liebe Grüße
Bienchen

Liebe Grüße
Bienchen

MalteMontana

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #1 am: 13.05.2012, 19:15 Uhr »
Hi Bienchen,

erstmal Kompliment für eine wirklich äußerst vorbildliche (Routen)vorstellung! Da kann man
mal richtig etwas mit anfangen.

Eine wirklich schöne Tour hast Du da geplant und ich kann auf den ersten Blick keinerlei
Widersprüche oder Ungereimtheiten feststellen. 

(eigentlich wollte ich die Grafik ja hier direkt einfügen, aber irgendwie bekomm ich das nicht hin - könnte mir
da jemand bitte einen Tip geben?).

Du lädst das Bild irgendwo ins Internet hoch (z.B. hier in die Fotogalerie), klickst das Bild danach an, dann rechte Maustaste
und "Grafikadresse kopieren". Zum Schluss in der Antwort-Maske unter "Bild einfügen" die kopierte Adresse einfügen.
Gruß, Malte


Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #2 am: 13.05.2012, 23:52 Uhr »
Hi H-Town Boy,

Zitat
erstmal Kompliment für eine wirklich äußerst vorbildliche (Routen)vorstellung! Da kann man
mal richtig etwas mit anfangen.

Vielen Dank für das Lob. Ich will mich aber nicht mit fremden Federn schmücken: Petra hat mir
sehr viel dabei geholfen.

Zitat
Du lädst das Bild irgendwo ins Internet hoch (z.B. hier in die Fotogalerie), klickst das Bild danach an, dann rechte Maustaste
und "Grafikadresse kopieren". Zum Schluss in der Antwort-Maske unter "Bild einfügen" die kopierte Adresse einfügen.

Danke für die Hilfe. Also kommt das für meinen Zweck hier wohl nicht in Frage, da das Bild (meine Route) ja keinen Sinn macht so allein im Internet. Für die Zukunft werde ich also solche Routen weiterhin als Datei anhängen.

Schönen Abend noch und liebe Grüße
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #3 am: 15.05.2012, 00:06 Uhr »
Vielen Dank für das Lob. Ich will mich aber nicht mit fremden Federn schmücken: Petra hat mir
sehr viel dabei geholfen.
Kann mich dem H-Stadt Jungen nur anschliessen, das haben Du und Petra gut geplant. Eine runde Sache. Ihr habt die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten auf dem Programm und habt ueberall zwar nicht ueppig aber doch ausreichend Zeit.
Ein schoener Urlaub
Die einzige Anmerkung, die mir einfaellt, betrifft die Kueste. Ueberall sonst solltet Ihr eigentlich recht gutes Wetter haben nur an der Kueste seid Ihr zu der Zeit wo sehr haeufig Seenebel auftritt.
Da koenntet Ihr ueberlegen was Ihr machen wollt, wenn Ihr da Pech haben solltet. Ich finde die Kueste hat auch bei feuchtem kuehlen Nebelwetter ihre Reize, alternativ koenntet Ihr von Newport oder Florence aus ueber den McKenzie Pass nach Bend fahren und von dort am Newberry vorbei weiter zum Crater Lake. Die Gegend von Bend waere ein schoene Alternative, wenn die Kueste sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen sollte.
Aber wenn Ihr an der Kueste gutes Wetter habt oder Euch der Nebel nichts ausmacht, fahrt die Route wie geplant.

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #4 am: 15.05.2012, 07:14 Uhr »
Hm. Ich bin die Küste runte auch schon gefahren und fahre sie im August wieder (auch von SEA aus). Die Oregon Coast ist schön - superschön - absolut keine Frage. Aber Deine Fahrabschnitte sind doch sehr kurz:
Von PDX könntest Du direkt nach Newport durchfahren (haben wir 2010 auch gemacht) - auch mit dem Umweg über Cape Meares. Dann Newport - Bandon, das paßt dann wieder. Zur Not kannst Du am nächsten Tag auch via Roseburg zum Crater Lake fahren und in Klammath übernachten. Das reicht allemal. Am nächsten Tag würde ich Lava Beds noch einplanen.
Wie siehts mit Wandern aus ? Ansonsten wäre auch eine Wanderung zu Lassen Peak empfehlenswert (Lassen ist übrigens ein NP). Auch beim Redwood läßt Du Dir m.E. ein wenig zu viel Zeit - kommt ein wenig aufs Programm an.
Du hättest dann quasi 1-2 Tage gewonnen: 1 Tage würde in jedem Fall länger in SFO bleiben, 1 kompletter Tag - wie geplant - ist zu wenig. Vielleicht würde ich sogar noch einen weiteren Tag dranhängen. Anderefalls wäre auch Napa noch lohnend.

Dafür hast Du wieder viel zu viel Zeit auf dem Highway 1 eingeplant. Da würde ich von SFO via Carmel, Monterey fahren und irgendwo 1 Mal übernachten und dann am nächsten Tag möglich weit an LA ran (es geht sogra bis LA - ist auch kein Problem).

Eine weitere Alternative wäre vom Lassen zum Lake Tahoe. Die Küste im nördliche Kalifornien bietet nicht mehr so viel wie Oregon, von daher sind die Städte wie Mendocino (auch wenn Michael Holm es besingt, Fort Bragg o.a. eher langweilige kleine Küstenstädte, von denen Du dann auch schon einige gesehen hast).
No retreat, no surrender !

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #5 am: 15.05.2012, 08:37 Uhr »
Aber Deine Fahrabschnitte sind doch sehr kurz:
Genau das gefaellt mir gut.
Zitat
Von PDX könntest Du direkt nach Newport durchfahren (haben wir 2010 auch gemacht)
Klar aber dann verpasst Du einiges.
Was wuerde ich z.B. mit Bienchens geplanten Tag Portland - Cannon Beach - Tillamook machen?
Morgens in Portland fruehstuecken (Petit Provence auf der Alberta Street, Mothers in Downtown oder wenn es etwas teurer sein darf Tasty & Sons auf der N Williams oder eben nur Biscuit and Gravy im Motel) und dann ueber Hwy 26 auf den Weg zur Kueste machen. Fahrzeit etwa eine bis eineinhalb Stunden je nach Uebernachtungsort und Verkehr in Portland. Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren. Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen. Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.
Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen. Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.
Und dann sollte der Tag auch schon um sein.
Da ist kein Seaside dabei, kein Spaziergang im Ort Cannon Beach, kein Tillamook Head, kein Cape Falcon, kein Nehalem Bay etc und fuer den schoenen Indian Beach Trail im Ecola State Park wird die Zeit wohl auch nicht reichen.
Lange Rede kurzer Sinn: ich finde nicht dass der Fahrtabschnitt zu kurz ist.
Klar kann man bis Newport durchbolzen, aber dann muss man auf noch mehr verzichten.

Kauschthaus

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #6 am: 15.05.2012, 09:12 Uhr »
Ich will mich auch nicht mit fremden Federn schmücken. Die Ziele und Aktivitäten hat alle Bienchen geplant, ich habe ihr nur geholfen, sie zu einer realistisch fahrbaren Route zusammenzustellen und die Tabellenform empfohlen, um den Überblick zu behalten.


Was wuerde ich z.B. mit Bienchens geplanten Tag Portland - Cannon Beach - Tillamook machen?
Morgens in Portland fruehstuecken (Petit Provence auf der Alberta Street, Mothers in Downtown oder wenn es etwas teurer sein darf Tasty & Sons auf der N Williams oder eben nur Biscuit and Gravy im Motel) und dann ueber Hwy 26 auf den Weg zur Kueste machen. Fahrzeit etwa eine bis eineinhalb Stunden je nach Uebernachtungsort und Verkehr in Portland. Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren. Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen. Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.
Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen. Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.
Und dann sollte der Tag auch schon um sein.

Klingt nach einem fantastischen Tag.

Bienchen, habe ich dir eigentlich gesagt, dass der Preis für die Unterstützung ist, dass ich mitfahren darf?  :wink: :nixwieweg:

Aber im Ernst, ich bin schon ganz gespannt auf ein Feedback nach der Reise, ob das alles so geklappt hat, vor allem mit dem Wetter.

Viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #7 am: 15.05.2012, 10:41 Uhr »
Zitat
Klar kann man bis Newport durchbolzen, aber dann muss man auf noch mehr verzichten.
Via Seaside - was ich auch meinte - und Tillamook sind es 195 Meilen, 4:15h, von bolzen kann da bei einem Tag nicht unbedingt die Rede sein. Wenn man nur mal 8 Stunden rechnet (z.B. 10 - 18 Uhr), bleibt genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und viele Viewpoints und andere Sehenswürdigkeiten, zumal sich auch einiges irgendwann wiederholt.
Na klar kann man den Tag auch anders verbringen. Du darfst aber nicht vergessen, daß Du - als vor Ort ansässiger - das anders sehen mußt als der vorbeikommende Touri.
Wer weiß wann Bienchen dort wieder hinkommt (fährt ja nicht jeder - wie ich - innerhalb von 4 Jahren 3 Mal in die Gegend). D.h. sie muß eben Einsparungen machen und an SFO einzusparen, ist eben m.E. nicht unbedingt richtig.
Das muß natürlich jeder selbst wissen, (nach dem x-ten Haystack Rock weiß man auf den Fotos nicht mehr welcher nun welcher ist) aber ich erlaubte mir auf eine andere Möglichkeit/ Meinung hinzuweisen. Dafür ist das Forum ja da. Was nicht heißen soll, daß man es nicht auch auf Deine Art uns Weise machen kann.
Deine Oregon- Tips sind natürlich (trotzdem) immer sehr gut und hilfreich.
No retreat, no surrender !

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #8 am: 15.05.2012, 17:48 Uhr »
Zitat
Klar kann man bis Newport durchbolzen, aber dann muss man auf noch mehr verzichten.
Via Seaside - was ich auch meinte - und Tillamook sind es 195 Meilen, 4:15h, von bolzen kann da bei einem Tag nicht unbedingt die Rede sein. Wenn man nur mal 8 Stunden rechnet (z.B. 10 - 18 Uhr), bleibt genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und viele Viewpoints und andere Sehenswürdigkeiten, zumal sich auch einiges irgendwann wiederholt.
Dann hast Du mich falsch verstanden. Da haette ich wohl besser nicht "bolzen" gesagt. Natuerlich denke ich kann man auch Portland - Newport fahren, aber dann verpasst man eben eine Menge. Damit Bienchen davon einen Eindruck bekommt, wie das konkret aussieht, habe ich als Beispiel mal einen Tag durchdekliniert.
Wenn Du Portland - Newport an einem Tag faehrst, dann wirst Du von meinem beschriebenen Tag das meiste streichen muessen und das waeren dann wohl vor allem wohl Sachen wie die Wasserfaelle oder die Strasse im Felsen am Meer, also eher nicht Aussichtspunkte auf eine Felsenkueste, von denen es in der Tat an der Kueste eine Menge gibt. Ich denke wenn man ausreichend Zeit an den Three Capes verbringen willst, dann wird unter dem Strich von meinem Tag so nicht viel mehr als Blick vom Ecola State Park und der Stop am Mt.Neahkanie ueberbleiben.
Es liegt nun an Bienchen zu entscheiden, wieviel Zeit ihr die Kueste wert ist. Alles wird sie sowieso nicht sehen. Ich wollte nur darlegen, dass Portland - Tillamook nicht zu kurz sein muss. Auch auf der Strecke gibt es so viel Programm, dass sie an einem Tag keine Chance hat alles zu sehen.
Weder Portland - Newport noch Portland - Tillamook ist ein Fehler, es setzt eben nur unterschiedliche Prioritaeten.

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #9 am: 16.05.2012, 07:10 Uhr »
@ Nordlicht: Ja, hatte ich schon verstanden. Das Problem ist eben, daß es viel zu sehen gibt (wir sind im Sommer nicht umsonst wieder da - nach 2009 und 2010 (und 200?)). Das Problem ist ja auch, daß man einige Sachen nicht auf Anhieb findet und ein bißchen Zeit beim Suchen verbraucht.
Bienchen muß sich entscheiden, ob sie sozusagen mehr Gegenden sich ansieht oder mehr in der Gegend. Das ist schwierig da die Balance zu halten.
Ein krasses Gegenbeispiel ist der Kollege Mönster in seinem Tread wo er von SFO nach DEN fährt.
No retreat, no surrender !

Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #10 am: 17.05.2012, 20:19 Uhr »
Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für Eure Anmerkungen und Tips.

@ nordlicht:

Zitat
alternativ koenntet Ihr von Newport oder Florence aus ueber den McKenzie Pass nach Bend fahren und von dort am Newberry vorbei weiter zum Crater Lake. Die Gegend von Bend waere ein schoene Alternative, wenn die Kueste sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen sollte.

Danke für die Anregung. Ich werde mir die Strecke mal anschauen und für den Fall von schlechtem Wetter auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Was genau sieht man denn dann auf dieser Strecke? Nur der Pass und der Newberry Crater? Reicht die Zeit dafür überhaupt?

@ playmaker11:

Zitat
1 Tage würde in jedem Fall länger in SFO bleiben, 1 kompletter Tag - wie geplant - ist zu wenig.

Ich war schon mehrmals in San Francisco, verteilt über die letzten 18 Jahre. Es ist eine tolle Stadt, keine Frage.
Aber ich möchte dort nur die schönsten Punkte nochmal sehen, und stattdessen lieber an anderen Orten, die
ich noch nicht kenne, mehr Zeit haben.

Zitat
Dafür hast Du wieder viel zu viel Zeit auf dem Highway 1 eingeplant. Da würde ich von SFO via Carmel, Monterey fahren und irgendwo 1 Mal übernachten und dann am nächsten Tag möglich weit an LA ran (es geht sogra bis LA - ist auch kein Problem).

@ playmaker11:
Auch den Highway 1 bin ich schon gefahren - immer in einem Stück ab Salinas bis San Luis Obispo. Aber ich wollte schon damals gern mehr Zeit in den State Parks von Big Sur verbringen (z.B. Julia Pfeiffer Burns Big Sur SP). Deshalb dachte ich, ich könnte in der Gegend irgendwo übernachten und dann am nächsten Tag bis Santa Barbara fahren. Nur ein Tag für die Strecke von Carmel bis Santa Barbara erscheint mir zu kurz (zumindest wenn ich berücksichtige, wie oft ich unterwegs anhalten will, um Fotos von der phantastischen Küste zu machen  :wink:)

Zitat
Die Küste im nördliche Kalifornien bietet nicht mehr so viel wie Oregon, von daher sind die Städte wie Mendocino (auch wenn Michael Holm es besingt, Fort Bragg o.a. eher langweilige kleine Küstenstädte, von denen Du dann auch schon einige gesehen hast).

Du meinst, es rentiert sich nicht, an der kalifornischen Küste entlangzufahren? 2002 sind wir dort mal gefahren, und ich meine mich zu erinnern, dass ich es schön fand - gerade oben bei Fort Bragg. Oder ist es nur im Vergleich zu Oregon nicht mehr so toll? Oder meinst Du ehr die Gegend näher bei SFO?

@ nordlicht
Vielen Dank für deine ausführliche Tagesplanung! So genau hätte ich nie gedacht, dass man planen kann.

Zitat
Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.

Wo genau ist diese Brücke denn?
Ich hatte auch schon überlegt, den Umweg über Astoria zu machen. Der Blick von der Astoria Column und die riesige Brücke müssen ja toll sein! Oder rentiert sich das eher nicht?

Zitat
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren.

Sind diese Orte ausgeschildert? Oder wie finde ich sie sonst?

Zitat
Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen.

Tide Pools möchte ich auf jeden Fall sehen, falls möglich. Welche Stellen auf meiner Route sind denn dafür geeignet?
Und wo kann ich die genauen Zeiten für Ebbe und Flut herbekommen?

Zitat
Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.

Ist das ein Restaurant direkt am Parkplatz?

Zitat
Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren

Wie finde ich denn all diese Trails und Punkte? Die beiden Trails, die du erwähnst - wieviel Zeit muss ich hierfür einplanen?

Zitat
und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen.

Ich glaube, die werden wir uns sparen. Wir haben schon im Allgäu eine Käsefabrik gesehen, und in den USA wird das Käsemachen auch nicht so viel anders sein. Es sei denn, das Wetter ist so schlecht, dass wir irgendetwas indoor machen wollen...

Zitat
Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.

Rohe Austern sind nicht so ganz unsere Sache... Aber gibt es dort auch anders zubereitete Austern? Wenn ja, hast Du eine genaue Adresse, damit ich den Fischladen auch finde?

Zitat
Und dann sollte der Tag auch schon um sein.
Da ist kein Seaside dabei, kein Spaziergang im Ort Cannon Beach, kein Tillamook Head, kein Cape Falcon, kein Nehalem Bay etc und fuer den schoenen Indian Beach Trail im Ecola State Park wird die Zeit wohl auch nicht reichen.

Das heißt, diese ganzen Punkte sollte man eigentlich auch möglichst noch gesehen haben?
Ich glaube, dann muss ich die Tagesstrecke eher noch verkürzen, statt sie wie von playmaker11 vorgeschlagen zu verlängern  :lol:

@ Kauschthaus:
Zitat
Bienchen, habe ich dir eigentlich gesagt, dass der Preis für die Unterstützung ist, dass ich mitfahren darf?  Wink Nix wie weg

Aber im Ernst, ich bin schon ganz gespannt auf ein Feedback nach der Reise, ob das alles so geklappt hat, vor allem mit dem Wetter.
Ein Feedback bekommst du auf jeden Fall, versprochen! Aber ich muss dich vorwarnen: es kann etwas dauern, zumindest wenn es ausführlicher werden soll! Und einen kompletten Reisebericht habe ich noch nie geschrieben (noch nicht mal für mich selbst) - ich weiß nicht, ob ich mir das zutraue (v.a. zeitlich!)  :roll:

@playmaker11:

Zitat
Wer weiß wann Bienchen dort wieder hinkommt (fährt ja nicht jeder - wie ich - innerhalb von 4 Jahren 3 Mal in die Gegend). D.h. sie muß eben Einsparungen machen und an SFO einzusparen, ist eben m.E. nicht unbedingt richtig.
Das muß natürlich jeder selbst wissen, (nach dem x-ten Haystack Rock weiß man auf den Fotos nicht mehr welcher nun welcher ist) aber ich erlaubte mir auf eine andere Möglichkeit/ Meinung hinzuweisen. Dafür ist das Forum ja da. Was nicht heißen soll, daß man es nicht auch auf Deine Art uns Weise machen kann.

Ich bin dir auf jeden Fall dankbar, dass du auf andere Möglichkeiten hinweist. Aber wie oben schon erwähnt, war ich schon in SFO und möchte deshalb lieber ausführlicher an der Küste sein. Außerdem habe ich schon angedacht, im nächsten Jahr von Süden her eine Runde zu drehen (dabei soll dann auf jeden Fall der Yosemite NP mit drin sein, den ich aus Zeitmangel aus meiner ursprünglichen Planung rausgeworfen habe). Und dabei könnte dann auch SFO mit mehreren Tagen enthalten sein.


So, das ist jetzt aber eine riesige Liste geworden. Ich hoffe, ihr kommt noch klar, an wen welcher Kommentar gerichtet war (natürlich dürft ihr aber auch gern alles lesen  :lol:).

Liebe Grüße und einen schönen Abend
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #11 am: 17.05.2012, 21:45 Uhr »
@ nordlicht:

Zitat
alternativ koenntet Ihr von Newport oder Florence aus ueber den McKenzie Pass nach Bend fahren und von dort am Newberry vorbei weiter zum Crater Lake. Die Gegend von Bend waere ein schoene Alternative, wenn die Kueste sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen sollte.

Danke für die Anregung. Ich werde mir die Strecke mal anschauen und für den Fall von schlechtem Wetter auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Was genau sieht man denn dann auf dieser Strecke? Nur der Pass und der Newberry Crater? Reicht die Zeit dafür überhaupt?
Ich denke mir das kann man variieren, je nachdem wieviel Küstentage ihr streicht und dann für die Alternativroute verwenden wollt.
Der Highway 126 fuehrt von Eugene aus am McKenzie River entlang. Das ist eine ganz schoene Strecke, es gibt eine Covered Bridge und am Oberlauf sind einige schoene Wasserfaelle und der faszinierende Blue Pool. Dann auf jeden Fall die 242 ueber den McKenzie Pass statt der 126 ueber den Santiam Pass nehmen. Die Anfahrt von Westen windet sich durch dichten Regenwald. Am Weg leigen die Proxy Falls. Oben auf dem Pass gibt es riesige Lavafelder und man hat bei guter Sicht einen Blick auf so einige Vulkane. Die Three Sisters sind direkt nebenan. Dann runter nach Sisters einem Staedtchen im Westernstil. Von Bend aus gibt es dann so viel anzugucken, dass ich das jetzt nicht alles genau auffuehren will. Googel mal Newberry Crater, Smith Rock, Crooked River, Deschutes River mit Dillon Falls, Tumalo Falls, Three Sisters, Mt.Bachelor, Cascade Lakes, Lava Lands etc.
Also je nachdem wieviel Zeit Du hast kannst Du die Strecke Küste - Eugene - Bend - Crater Lake in einem langen Tag fahren und nur hier und da mal für einen kurzen Fotostop anhalten oder mehrere Tage in Bend und Umgebung verbringen.


Zitat
@ nordlicht
Vielen Dank für deine ausführliche Tagesplanung! So genau hätte ich nie gedacht, dass man planen kann.
Kann man, muss man aber nicht. War jetzt auch nur mal so als Anhaltspunkt gedacht wie so ein Tag aussehen koennte. Ich bin der letzte der Dir sagt, dass man seinen Urlaub minutioes vorplanen soll. Haengt fuer mich immer viel davon ab, wie es vor Ort aussieht: wie das Wetter ist, was mir besser/schlechter gefaellt als erwartet, wozu ich dann Lust habe etc. Ich habe eher einen Katalog an Optionen fuer einen Tag und entscheide, wenn ich da bin, was gemacht wird
Zitat

Zitat
Wenn sie frueh loskommen dann koennten sie auf dem Weg kurz an der Buxton Trestle einer grossen hoelzernen Eisenbahnbruecke halt machen, die nur ein paar Meilen noerdlich des Hwy 26 liegt.

Wo genau ist diese Brücke denn?
Wenn Du von Portland aus auf Hwy 26 zur Kueste faehrst passierst Du das Oertchen Buxton, dort biegst Du rechts auf die Fisher Rd. die dann zur Baconia Rd. wird. Nach ingesamt etwa einer guten Meile ist auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz von wo aus man zur Bruecke kommt. Das ganze ist ein Rails to Trails Projekt und als Banks-Vernonia State Trail ausgeschildert.
Zitat
Ich hatte auch schon überlegt, den Umweg über Astoria zu machen. Der Blick von der Astoria Column und die riesige Brücke müssen ja toll sein! Oder rentiert sich das eher nicht?
Die Aussicht von da oben ist schon klasse.
Zitat
Zitat
Niedrigwasser ist an dem Tag um 11:46. Also wuerde ich direkt nach Ankunft erst zum Hug Point etwas suedlich von Cannon Beach fahren und dort zu dem kleinen Wasserfall gehen und die ehemalige Strasse in den Felsen am Strand bewundern. Beides ist nur bei Niedrigwasser erreichbar, sollte also als erstes gemacht werden. Dann wuerde ich zum Parkplatz Tolovana Beach im Sueden von Cannon Beach fahren und entlang des Strandes zum Haystack Rock spazieren.

Sind diese Orte ausgeschildert? Oder wie finde ich sie sonst?
Ja. Hug Point hat einen ausgeschilderten Parkplatz direkt an der 101. Zum Wasserfall und der alten Strasse geht es um den Felsen am Nordende des Strands. Bei Hochwasser ist der im Wasser, dann kommt man nicht zum Wasserfall. Tolovana ist einer der Cannon Beach Exits an der 101 und entsprechend ausgeschildert.
Zitat
Zitat
Wenn sie nicht allzu lange am Hug Point waren, duerften sie noch ein bisschen Tide Pools am Fusse vom Haystack Rock sehen.

Tide Pools möchte ich auf jeden Fall sehen, falls möglich. Welche Stellen auf meiner Route sind denn dafür geeignet?
Und wo kann ich die genauen Zeiten für Ebbe und Flut herbekommen?
Ich bin auf dieser Seite tbone.biol.sc.edu/tide/index.html, aber es gibt noch viele andere im Netz, es gibt Tide Apps und an der Kueste gibt es in Motels, Restaurants etc. auch kleine Heftchen mit Zeiten. Aufpassen, die Zeiten verschieben sich entlang der Kueste also nicht z.B. die Zeiten fuer Astoria in Florence verwenden.
Die besten Tidepools finde ich sind die direkt unter dem Leuchtturm am Yaquina Head noerdlich von Newport. (Nicht mit den Quarry Tidepools verwechseln die es dort auch noch gibt)
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Danach zurueck zum Parkplatz und Clam Chowder aus der Brotschuessel bei Mo's zum Lunch.

Ist das ein Restaurant direkt am Parkplatz?
Ja. Direkt suedlich des Parkplatzes.
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Dann zum Ecola State Park fahren, die Aussicht geniessen. Eventuell den schoenen Trail zum Indian Beach laufen, das koennte aber zeitlich sehr knapp werden, sonst eben mit dem Auto dorthin fahren.
Dann denke ich geht es am fruehen Nachmittag weiter zum Oswald West State Park. Dort ist der kurze Trail zum Short Sand Beach in der Smugglers Cove ein Muss. Ein paar Fotos von den Blumenthal Falls, die dort direkt ins Wasser fallen mit den Tidepools am Fusse der Wasserfaelle wird das wohl nix mehr, da die Flut inzwischen eingesetzt hat. Dann wieder zurueck zum Auto. Eventuell noch ein kurzer Stop mit kurzem Weg zn der Devils Cauldron und am Aussichtspunkt an der 101 am Mt.Neahkanie.
Dann in Rockaway Beach noch kurz die Twin Arches fotografieren

Wie finde ich denn all diese Trails und Punkte? Die beiden Trails, die du erwähnst - wieviel Zeit muss ich hierfür einplanen?
Ecola State Park ist ab 101 ausgeschildert. Der Trail geht vom ersten Parkplatz ab. Ist eineinhalb Meilen one-way also insgesamt 3 Meilen. Weiss nicht wie fix ihr seid und wie fleissig ihr fotografiert. Aber eineinhalb Stunden ist bestimmt nicht falsch eher etwas mehr. Alternativ fuehrt auch eine Strasse zum Indian Beach, aber der Trail lohnt sich. Schoene Blicke auf die Felsen im Meer und der knorrige Regenwald der Kueste.
Oswald West am Parkplatz an der 101 hinter der kleinen Bruecke links anhalten, ist auch ausgeschildert, und dann fuehrt von dort ein kurzer Trail, keine halbe Meile runter zum Strand. Ich schaetze aber am Strand werdet ihr etwas Zeit verbringen und zum Wasserfall am anderen des Strandes spazieren wollen, auch wenn der im Juli etwas mager ist. Also alles in allem wohl auch eine bis eineinhalb Stunden mindestens.
Devils Cauldron ist ein bisschen tricky. Ziemlich genau eine Meile hinter Oswald West auf der 101 ist links ein braunes Schild mit Wanderern drauf, gegenueber ist rechts ein kleiner Pullout. Dort raus und den kleinen Pfad durch die Wiese runter zur Steilkueste. Dann hat man nach Norden Blick auf die Devils Cauldron und nach Westen ist man hoch oben ueber dem Pazifik.
Der Neahkanie Viewpoint ist auch als Viewpoint ausgeschildert.
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und dann wird es wahrscheinlich schon sehr knapp wenn sie die Kaesefabrik in Tillamook noch besuchen wollen.

Ich glaube, die werden wir uns sparen. Wir haben schon im Allgäu eine Käsefabrik gesehen, und in den USA wird das Käsemachen auch nicht so viel anders sein. Es sei denn, das Wetter ist so schlecht, dass wir irgendetwas indoor machen wollen...
Da wird die im Allgaeu sicher uriger gewesen sein. Das ist eine Fabrik in Tillamook. Aber die haben unten drin auch einen Laden, wo man sich guenstig mit Kaese, Wurst, Joghurt und Eis fuer die Fahrt eindecken kann.
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Wenn sie wissen wie man mit Austern umgeht, direkt gegenueber der Kaesefabrik ist ein sehr guter Fischladen. Auch wenn Juli nicht gerade die beste Austernzeit ist, Probieren lohnt sich trotzdem.

Rohe Austern sind nicht so ganz unsere Sache... Aber gibt es dort auch anders zubereitete Austern? Wenn ja, hast Du eine genaue Adresse, damit ich den Fischladen auch finde?
Ist direkt gegenueber der Kaesefabrik, aber das ist nur ein Laden, kein Restaurant. Wenn Ihr gut Fisch essen wollt kann ich Euch Local Ocean in Newport nur waermstens ans Herz legen.
Wenn Ihr keine rohen Austern moegt, wuerde ich Euch stattdessen gegrillte Austern (BBQ) empfehlen, es gibt auch panierte und frittierte (fried) die sind meist nicht so dolle. Ansonsten sind frische Dungeness Crab auch immer Gedicht.
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Und dann sollte der Tag auch schon um sein.
Da ist kein Seaside dabei, kein Spaziergang im Ort Cannon Beach, kein Tillamook Head, kein Cape Falcon, kein Nehalem Bay etc und fuer den schoenen Indian Beach Trail im Ecola State Park wird die Zeit wohl auch nicht reichen.

Das heißt, diese ganzen Punkte sollte man eigentlich auch möglichst noch gesehen haben?
Ich glaube, dann muss ich die Tagesstrecke eher noch verkürzen, statt sie wie von playmaker11 vorgeschlagen zu verlängern  :lol:
Nein das soll das nicht heissen. Sind alles lohnende Sachen, aber die Kunst der Reiseplanung besteht ja eher im Weglassen. Da bin ich froh, dass das nicht mein Job ist. Faellt mir immer schwer Sachen zu streichen.



Dreamer

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #12 am: 18.05.2012, 09:58 Uhr »
Wenn das Wetter mitspielt, dann geht unbedingt zum Sonnenuntergang, wenn ihr in Forks übernachtet, entweder zum Second Beach (Taschenlampen für den Rückweg mitbringen) oder an den Rialto Beach. Ich würde es auch bei Küstennebel probieren, da bei uns z.B. sich der Nebel am Rialto Beach kurz vor Sonnenuntergang aufgelöst hat.

playmaker11

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #13 am: 21.05.2012, 06:58 Uhr »
Zitat
Du meinst, es rentiert sich nicht, an der kalifornischen Küste entlangzufahren? 2002 sind wir dort mal gefahren, und ich meine mich zu erinnern, dass ich es schön fand - gerade oben bei Fort Bragg. Oder ist es nur im Vergleich zu Oregon nicht mehr so toll? Oder meinst Du ehr die Gegend näher bei SFO?
Das Stück weiter unten bei SFO ist wieder anders, allein auch weil man dort auch mal die St. Andreas Spalte sehen kann, dann gibts dort noch Bodega und Bodega Bay (wer filminteressiert ist). Aber die Küste weiter oben, bis zur Grenze nach Oregon ist nicht so interessant. Eureka ist z.B. eher eine hässliche Industriestadt.
Du willst ja aber wahrscheinlich in den Redwood und Humboldt... ??! Dann ist das natürlich die Alternative.

O.k., wenn Du SFO kennst, ist das was anderes, wobei ich auch immer wieder gern zurückkomme.

Bzgl. des Highway 1 (SFO - LA) bleibe ich dabei - gerade wenn Du ihn schon kennst, daß dort zu viel Zeit verbraucht wird. Insb. die erste Etappe ist viel zu kurz.
No retreat, no surrender !

Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #14 am: 31.05.2012, 17:20 Uhr »
Hallo zusammen,

entschuldigt, dass ich so lang nichts mehr von mir habe hören lassen.
Dummerweise lag ich eine ganze Zeit lang krank im Bett, und erst jetzt
geht es mir wieder etwas besser, so dass ich mich wieder mit dem
Urlaub beschäftigen kann.

Ich denke mir das kann man variieren, je nachdem wieviel Küstentage ihr streicht und dann für die Alternativroute verwenden wollt.
Der Highway 126 fuehrt von Eugene aus am McKenzie River entlang. Das ist eine ganz schoene Strecke, es gibt eine Covered Bridge und am Oberlauf sind einige schoene Wasserfaelle und der faszinierende Blue Pool. Dann auf jeden Fall die 242 ueber den McKenzie Pass statt der 126 ueber den Santiam Pass nehmen. Die Anfahrt von Westen windet sich durch dichten Regenwald. Am Weg leigen die Proxy Falls. Oben auf dem Pass gibt es riesige Lavafelder und man hat bei guter Sicht einen Blick auf so einige Vulkane. Die Three Sisters sind direkt nebenan. Dann runter nach Sisters einem Staedtchen im Westernstil. Von Bend aus gibt es dann so viel anzugucken, dass ich das jetzt nicht alles genau auffuehren will. Googel mal Newberry Crater, Smith Rock, Crooked River, Deschutes River mit Dillon Falls, Tumalo Falls, Three Sisters, Mt.Bachelor, Cascade Lakes, Lava Lands etc.
Also je nachdem wieviel Zeit Du hast kannst Du die Strecke Küste - Eugene - Bend - Crater Lake in einem langen Tag fahren und nur hier und da mal für einen kurzen Fotostop anhalten oder mehrere Tage in Bend und Umgebung verbringen.
Das ist ja eine Fülle von Infos. Werde ich mich mal drüber machen...

Wenn Du von Portland aus auf Hwy 26 zur Kueste faehrst passierst Du das Oertchen Buxton, dort biegst Du rechts auf die Fisher Rd. die dann zur Baconia Rd. wird. Nach ingesamt etwa einer guten Meile ist auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz von wo aus man zur Bruecke kommt. Das ganze ist ein Rails to Trails Projekt und als Banks-Vernonia State Trail ausgeschildert.
Danke, habe ich gefunden. Sieht man die Brücke eigentlich vom Parkplatz aus, oder muss man da noch ein
Stück hinlaufen? Und wieviel Zeit würdest du für den kompletten Abstecher (d.h. mit Hin- und Rückfahrt zum Highway)
einplanen?

Zitat
Ich hatte auch schon überlegt, den Umweg über Astoria zu machen. Der Blick von der Astoria Column und die riesige Brücke müssen ja toll sein! Oder rentiert sich das eher nicht?
Die Aussicht von da oben ist schon klasse.
Das Problem dürfte sein, dass es dann (wenn ich von deinem Vorschlag für die Tagesplanung ausgehe) nicht mehr
zu den Tide Pools reichen wird.
Deshalb habe ich eine andere Idee: Ich habe ja in meiner Planung 2 Übernachtungen in Portland, wobei die Ankunft
am ersten Tag erst abends erfolgen soll (tagsüber Mt. Hood und Columbia River Gorge). Jetzt habe ich aber zu
Portland gar nicht so viel gefunden. Bitte fühl dich - als Einwohner von Portland - bitte nicht beleidigt: aber könnte es
Sinn machen, bereits am Nachmittag Richtung Astoria zu fahren, die Brücke unterwegs noch mitzunehmen und dann
zum Sonnenuntergang an der Astoria Column zu sein? Für Portland bliebe so ca. 1/2 Tag.
Was meinst du dazu? Oder kannst du mir Tips geben, was man in Portland unbedingt gesehen haben sollte (außer
Rose Garden und Japanese Garden)?

Ich bin auf dieser Seite tbone.biol.sc.edu/tide/index.html, aber es gibt noch viele andere im Netz, es gibt Tide Apps und an der Kueste gibt es in Motels, Restaurants etc. auch kleine Heftchen mit Zeiten. Aufpassen, die Zeiten verschieben sich entlang der Kueste also nicht z.B. die Zeiten fuer Astoria in Florence verwenden.
Die besten Tidepools finde ich sind die direkt unter dem Leuchtturm am Yaquina Head noerdlich von Newport. (Nicht mit den Quarry Tidepools verwechseln die es dort auch noch gibt)
Ich hab mir schon mal die Zeiten aufgeschrieben...

Nein das soll das nicht heissen. Sind alles lohnende Sachen, aber die Kunst der Reiseplanung besteht ja eher im Weglassen. Da bin ich froh, dass das nicht mein Job ist. Faellt mir immer schwer Sachen zu streichen.
Ja, das Problem kenne ich auch. Das wird noch ganz schön schwer werden!

Wenn das Wetter mitspielt, dann geht unbedingt zum Sonnenuntergang, wenn ihr in Forks übernachtet, entweder zum Second Beach (Taschenlampen für den Rückweg mitbringen) oder an den Rialto Beach. Ich würde es auch bei Küstennebel probieren, da bei uns z.B. sich der Nebel am Rialto Beach kurz vor Sonnenuntergang aufgelöst hat.
Danke, habe ich mir schon notiert.

Das Stück weiter unten bei SFO ist wieder anders, allein auch weil man dort auch mal die St. Andreas Spalte sehen kann, dann gibts dort noch Bodega und Bodega Bay (wer filminteressiert ist). Aber die Küste weiter oben, bis zur Grenze nach Oregon ist nicht so interessant. Eureka ist z.B. eher eine hässliche Industriestadt.
Du willst ja aber wahrscheinlich in den Redwood und Humboldt... ??! Dann ist das natürlich die Alternative.
Ja genau, Redwood und Humboldt sind im Norden von CA das Hauptziel. danach verläuft der Hwy ja sowieso im
Landesinnern und kommt erst bei Fort Bragg wieder an die Küste. Und dort meine ich mich eben an ganz
hübsche Abschnitte zu erinnern.
Ansonsten wäre weiter im Süden noch Point Reyes National Seashore und Muir Woods von Interesse. Da bin
ich noch am Überlegen, ob ich das irgendwie unterbringen kann.

@nordlicht:
Wäre es zu unverschämt, dich zu bitten, die beiden Tage, die ich anschließend an Tillamook eingeplant habe
bis Newport und dann weiter bis Bandon, auch noch mit so tollen Tips zu "versehen"? Du kennst ja so viele
kleinere (und größere) Punkte, auf die man als Durchreisender gar nicht so leicht stößt.

Liebe Grüße zusammen
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

brigi

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #15 am: 31.05.2012, 18:53 Uhr »
Hi,
einen netten kleinen Ort als Zwischenstopp fanden wir z.B. Ferndale

kannst ja mal Bilder schauen, ob es EUREM Interesse entspricht? ( Wir hatten allerdings, wie fast auf der ganzen Oregon Küsten Tour eher mit nicht gerade gutem Wetter zu kämpfen :wink:)
http://deschner-usa.de/Url2011/tag36.htm#ferndale
liebe Grüsse Brigi
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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #16 am: 02.06.2012, 10:54 Uhr »
Hallo brigi,

das sieht ja wirklich sehr nett aus. Wirklich sehr schöne Häuser.
Das werde ich auf jeden Fall in meine Liste aufnehmen.

Noch was ganz anderes. In deinem Reisebericht habe ich gesehen,
dass du bei den Übernachtungsorten häufig eine Anmerkung wie
"expedia 2 Dbl abzgl. Coupon $50" hattest.
Heißt das, du hast über expedia gebucht und dafür einen Coupon
verwendet? Was hat es denn mit dem Coupon auf sich?
Mir fehlen nämlich noch einige Übernachtungsquartiere. Über
expedia habe ich aber nicht wirklich gute Angebote gefunden.
Da wäre ein Coupon sicher hilfreich.

Liebe Grüße
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

brigi

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #17 am: 02.06.2012, 12:24 Uhr »
Hallo Bienchen,

ich nutzte recht häufig die Best Rate Garantie von Expedia. (.com = US-Seite) - . d.h. findet man das gleiche Hotelzi auf einer anderen Seite innerhalb 24 h nach dem Buchen günstiger, ruft man dort an. Es wird geprüft - wenn alles o.k. ist, erhält man die Differenz sofort auf der KK zurück erstattet und einen 50 $ Coupon in seinen Account. Dieser ist ein Jahr gültig für die nächste Buchung,. Es gibt pro Buchungsmonat max 3 Coupons pro Account/Name.

ähnliches gibt es auch bei anderen - wie z.B. choice hotels - 1. Nacht gratis (allerdings nur 1 pro 30 Tagen, und hier zählt der Reisezeitraum, was bei Normal-Reisenden also höchstens einmal der Fall sein wird)
- bei anderen wie Marriott - gibt es die günstigere Rate abzügl. 25%, usw.

Die Bedingungen für die Best Rate Guarantie findet man auf den jeweiligen Seiten. (Buchen muß man natürlich auf der Seite, von der man die Garantie in Anspruch nehmen will!)

Für expedia und choicehotels findest Beispiele, bzw. Erklärung bei http://bestrateguarantee.blogspot.de/

Wenn Du für Dich was gefunden hast, kannst ja gerne nochmals nachfragen, dann schau ich mir es an.
liebe Grüsse Brigi
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nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #18 am: 04.06.2012, 22:40 Uhr »
Wenn Du von Portland aus auf Hwy 26 zur Kueste faehrst passierst Du das Oertchen Buxton, dort biegst Du rechts auf die Fisher Rd. die dann zur Baconia Rd. wird. Nach ingesamt etwa einer guten Meile ist auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz von wo aus man zur Bruecke kommt. Das ganze ist ein Rails to Trails Projekt und als Banks-Vernonia State Trail ausgeschildert.
Danke, habe ich gefunden. Sieht man die Brücke eigentlich vom Parkplatz aus, oder muss man da noch ein
Stück hinlaufen? Und wieviel Zeit würdest du für den kompletten Abstecher (d.h. mit Hin- und Rückfahrt zum Highway)
einplanen?
Das ist fuenf Minuten oder so von der 26. Die Bruecke ist vom Parkplatz aus hinter Baeumen, aber das sind nur 100m zur Bruecke. Wenn Ihr nur schnell ein Foto macht seid ihr nach 20 min wieder auf der 26. Allerdings kann man auch noch oben ueber die Bruecke laufen. Dann rechnet mal so mit 45 min. Kommt natuerlich immer drauf an, ob Ihr eher die Knipser seid oder ob das Stativ montiert wird und die richtigen Filter angeschraubt werden etc.
Allerdings wuerde die Bruecke nicht mehr am Weg liegen, wenn ihr nach Astoria fahrt. Kein Drama, die Bruecke ist ja nun wirklich nicht DIE Attraktion des Nordwestens, sondern eher ein netter kurzer Stop wenn es am Weg liegt.
Zitat
Zitat
Ich hatte auch schon überlegt, den Umweg über Astoria zu machen. Der Blick von der Astoria Column und die riesige Brücke müssen ja toll sein! Oder rentiert sich das eher nicht?
Die Aussicht von da oben ist schon klasse.
Das Problem dürfte sein, dass es dann (wenn ich von deinem Vorschlag für die Tagesplanung ausgehe) nicht mehr
zu den Tide Pools reichen wird.
Das wuerde ich auch so sehen. Nun sind das weder die einizigen noch die schoensten Tidepools am Weg. Ich sehe das so, ihr habt so wie die Tiden aussehen, drei Chancen auf Tidepools, jeweils am Mittag/fruehen Nachmittag. Da muss man gucken wann das zur restlichen Tagesplanung passt. An dem Tag wie ich ihn mal angedacht hatte, haette das gut in den Kram gepasst daher hatte ich die erwaehnt. Wenn es nicht passt, es gibt ja noch zwei Kuestentage  mehr.
Zitat
Deshalb habe ich eine andere Idee: Ich habe ja in meiner Planung 2 Übernachtungen in Portland, wobei die Ankunft
am ersten Tag erst abends erfolgen soll (tagsüber Mt. Hood und Columbia River Gorge). Jetzt habe ich aber zu
Portland gar nicht so viel gefunden. Bitte fühl dich - als Einwohner von Portland - bitte nicht beleidigt: aber könnte es
Sinn machen, bereits am Nachmittag Richtung Astoria zu fahren, die Brücke unterwegs noch mitzunehmen und dann
zum Sonnenuntergang an der Astoria Column zu sein? Für Portland bliebe so ca. 1/2 Tag.
Was meinst du dazu? Oder kannst du mir Tips geben, was man in Portland unbedingt gesehen haben sollte (außer
Rose Garden und Japanese Garden)?
Warum sollte ich da beleidigt sein? Ich sagte ja schon dass die wichtigste Aufgabe bei der Planung das Weglassen wird. Und wenn das Wetter einigermassen ist, bin ich der letzte der fuer einen Tag Portland statt einem Tag Kueste plaediert.
Du hast Recht, wenn ich lese was in Reisefuehrern oder in vielen Foren in Portland empfohlen wird, dann finde ich das meiste auch ziemlich langweilig. Weiss nicht wer diese Buecher schreibt ;-)
Du fragst was ich finde, was man in Portland gesehen haben muss:
-mindestens einen der drei Rosengaerten (wenn die Rosen bluehen)
-mindestens einen der beiden asiatischen Gaerten (beide im Herbst oder zur Bluete)
-mindestens ein Panorama der Stadt mit Vulkanblick (wenn die Berge sich sehen lassen)
-mindestens einen Foodcart, Brewpub, Restaurant (je nach Geschmack und Geldbeutel)
und mein ganz persoenliches Ding, das nicht unbedingt jeder teilt:
-mindestens eine der vielen Bruecken in der Stadt
Meine Plaunung fuer eine Nacht und einen halben Tag:
Wenn ihr von der Gorge/Mt.Hood kommt und auf dem  I-84 ab Fairview ein weisses Dreieck im Rueckspiegel seht, dann einen Stop an der Rocky Butte oberhalb der I-84/I-205 Intersection einlegen. Der beste Ort fuer Berge im Abendlicht. Mt.Hood im Osten, Mt.St.Helens im Norden und die Spitze von Mt.Jefferson als Suchspiel.
Dann abends in einem Brewpub. Kommt drauf an wo ihr wohnt: Rogue Ales ist NW Flanders & 14th, North West Public House NW Kearney & 23rd, 5th Quadrant auf N Williams, Tin Shed auf der NE Alberta oder Amnesia auf N Mississippi. Letzterer hat einen Biergarten. Leider ist das Essen unter aller Sau, die koennen nur Bier aber muessen aufgrund des State Law auch Essen anbieten, daher vorher bei Porque No nebenan Tacos essen und dann bei einem Bier die Typen auf der Mississippi beobachten. Macht bloss nicht den Fehler wie viele andere, und geht abends nach Downtown. Dort gibt es vor allem Bueros und nach 6 ist da nix mehr los. In Portland findet das Leben abends in den Neighborhoods statt.
Am naechsten Tag hoch zum Rosengarten und zum Japanischen Garten. Wenn das Wetter und die Aussicht gut ist, danach noch zur Pittock Mansion mit dem tollen Blick ueber die Stadt.
Wenn Ihr Spass am Japanischen Garten hatttet dann solltet Ihr auchnoch den Chinesischen mitnehmen. Ganz anders im Stil aber auch sehr lohnenswert. Dort koenntet Ihr im Teehaus auch ein paar asiatische Snacks zum Lunch geniessen.
Dann sollte es langsam losgehen nach Astoria. Da ganz Clark County ab so etw 3:30 die Columbia Bruecken verstopft, und die andere Route sowieso schoener ist, wuerde ich I-5N  bis zum Rosa Parks-Exit nehmen. Wenn Euch der Rosengarten am Morgen gefallen hat, dann solltet Ihr dort auch noch den alten Rosengarten Portlands  am Suedende des Peninsula Parks besuchen, der drei Blocks oestlich der Autobahnabfahrt liegt. Klein aber fein und er sieht so gut wie keine Touristen.
Dann folgt dem Rosa Parks Way nach Westen. Er wird zum Willamette Blvd und fuehrt oben auf einem Kliff ueber dem Fluss und den Hafenanlagen entlang. Immer geradeaus weiter auch wenn die Strasse immer kleiner wird. Irgendwann seid ihr direkt unter der Rampe zur St.Johns Haengebruecke. Dort wuerde ich parken und mich entweder im Park unter der Bruecke oder auch auf der Bruecke mit Blick auf die Berge umgucken.  Dann die kleine Rampe direkt neben der Bruecke (Ist auf den meisten Navis inkl. Google Maps nicht eingezeichnet) hoch auf die Bruecke und dann Hwy 30 weiter nach Astoria.
In Astoria dann abends auf die Column wenn das Wetter einen Sonnenuntergang erlaubt. Am naechsten Morgen koenntet ihr dann noch nach Fort Stevens und zum Wrack der Peter Iredale bevor Ihr nach Cannon Beach fahrt.
Zitat
@nordlicht:
Wäre es zu unverschämt, dich zu bitten, die beiden Tage, die ich anschließend an Tillamook eingeplant habe
bis Newport und dann weiter bis Bandon, auch noch mit so tollen Tips zu "versehen"? Du kennst ja so viele
kleinere (und größere) Punkte, auf die man als Durchreisender gar nicht so leicht stößt.
Liebe Grüße zusammen
Bienchen
Das Problem ist, ich weiss weder woran Ihr Spass habt und  noch was fuer Wetter Ihr habt.
Aber gut.
Am Tillamook-Newport Tag wuerde ich den Schwerpunkt auf Cape Kiwanda und - wenn das Wetter einigermassen ist - Cascade Head legen.
Also morgens in Tillamook los und zum Cape Meares. Dort nicht zum Ort Cape Meares sondern direkt zum Leuchtturm oben auf dem Kap fahren. Das ist vor allem ein toller Aussichtspunkt, mit den Three Arches im Sueden und Vogelfelsen im Norden. Es gibt auch noch einen ziemlich skurril gewachsenen Baum. Ein kurzer Blick schadet da auch nicht.
Dann weiter nach Oceanside. In Oceanside am Strand gibt es im Felsen am Nordende des Strands einen kleinen Tunnel der durch den Felsen in die naechste Bucht fuehrt die direkt hinter einem Haufen von Seastacks liegt. Da lohnt sich ein kurzer Spaziergang.
Dann auf dem Three Cape Drive (Achtung in Netarts geht es rechts ab, das haben schon einige uebersehen) weiter, am Anderson Viewpoint kurz anhalten und dann nach Pacific City.
Direkt am Nordende des Ortes auf dem grossen Parkplatz halten. Lasst Euch bitte nicht von dem Rummel dort abhalten. Das Kap ist ein absolutes Muss. Dazu muesst Ihr die Duene am Nordende des Strandes ganz links hochklettern. Dort stehen Schilder die vor Gefahr beim Betreten des Kaps warnen. Die Gefahr liegt vor allem darin, dass das Kap aus Sandstein besteht. Kanten koennen leicht abbrechen und wenn es nass ist wird der  feuchte Sandstein rutschig wie Eis. Aber wenn Ihr da die noetige Vorsicht walten lasst, solltet Ihr raus aufs Kap und die bunte Sandsteinlandschaft erforschen gehen. Absolut traumhaft. Wenn Ihr da nicht auf die Uhr guckt ist der Tag um bevor ihr es merkt. Waere nicht das schlimmste.
Dann eventuell noch oben auf die grosse Duene rauf. Pelican Brewing hat ganz gutes wenn auch nicht besonders billiges Essen zum Lunch und einen schoenen Blick auf den Haystack Rock. Und es gibt die Dory Boats - Fischerboote die vom Strand aus gestartet werden. Wenn Ihr Glueck habt seht Ihr so eins mit volle Kanne auf den Strand donnern.
Dann weiter zum Cascade Head. Das ist nicht ganz einfach: die 101 fuehrt zwischen Neskowin und  Lincoln City ueber den Cascade Head. An der hoechsten Stelle  wo die zwei Fahrspuren auf der Strasse nach Sueden aufhoeren und dafuer die nach Norden zwei bekommt, geht auf der rechten Seite eine kleine Forest Road mit einer gelben Schranke ab. Auf der geht es gut drei Meilen auf den Cascade Head. An der einzigen Kreuzung links halten und nicht nervoes werden, wenn es am Ende wieder etwas runtergeht. Ihr kommt dann zu einem kleinen Parkplatz fuer so etwa drei Autos mit einem kleinen Info-Schild, an dem Ihr anhaltet. Von dort aus fuehrt eine Trail etwa eine Meile durch den Wald zum meiner Meinung nach besten Aussichtspunkt der ganzen Kueste. Lohnt sich natuerlich nur bei einigermassen ordentlichem Wetter.
Dann zurueck auf die 101 und Augen zu und durch Lincoln City, den haesslichsten 15 Meilen der gesamten 101.
Bis Newport gibt es dann noch ein paar kurze Stops in Depoe Bay (netter kleiner Ort mit Blowholes direkt an der 101) am Otter Rock (hat auch Tidepools), Cape Foulweather (hatte ich oft Glueck mit Walsichtungen) an der Devil’s Punchbowl und eventeull am Yaquina Head Leuchtturm.
Abends ist dann Dinner im Local Ocean in Newport Pflicht. Habe an der Kueste noch nirgendwo besser gegessen. Frag vor allem nach Catch of the Day. Das kommt dann meistens in Fish Tacos. Und danach ein Besuch bei den Seeloewen am Hafen. Du hoerst schon wo die sind.
Am Newport Bandon Tag sind drei Sachen Pflicht: Cape Perpetua, Cape Arago und der Strand in Bandon. Daneben wird nicht viel Zeit bleiben.
Sieh zu dass Ihr in Newport frueh loskommt und auf dem Weg vielleicht ein kurzer Stop am Seal Rock. Dann seid ihr mit noch einigermassen hohem Wasser am Cape Perpetua und solltest Euch als erstes die Devil’s Churn ansehen, die auf viel stuermisches Wasser angewiesen ist um zu wirken. Dann von der Devil’s Churn gar nicht erst die Treppen wieder hoch sondern mit ein wenig klettern immer am Wasser entlang bis zum Aussichtspunkt gegenueber vom Blowhole. Der Weg nimmt bestimmt eine gute Stunde in Anspruch, mit Knipsen mehr. Zurueck dann auf dem Trail. Bei guter Sicht dann noch hoch aufs Kap fahren.
Von dort aus weiter auf der 101. Bei Strawberry Hill gibt es schoene Tidepools. Gegenueber vom Heceta Head Lighthouse kurz am Viewpoint halten und DAS Foto der Oregon Coast schiessen.
Die Duenen wuerde ich dann opfern und weiterfahren bis Coos Bay und von dort auf den Cape Arago Hwy zum Cape Arago. Dort gibt es einen sehr schoenen 4,6 Meilen Trail von der Sunset Bay zum Kap, aber dafuer duerfte die Zeit nicht reichen. Aber auf jeden Fall die beiden Viewpoints an der Sunset Bay und am Kap ansteuern.
Und dann duerfte es schon etwas spaeter sein. Also schnell nach Bandon. Der Strand hinter dem Ort (nicht Bullards Beach noerdlich des Flusses) duerfte einer der besten Spots der Kueste sein um einen Sonnenuntergang zu geniessen. Spaziert ruhig auch ein wenig unten am Strand entlang gerade am Nordende. Dort gibt es einen kleinen Arch etc.
Zum Abendessen bieten sich die kleinen Seafood Klitschen in Bandon direkt am Wasser an und guckt Euch auch den kleinen Ort selber an. Der Candyladen hat Salzlakritze!!!!

So das war das was ich machen wuerde wenn das Wetter gut ist. Aber wenn Ihr da seid gibt es eine gute Chance dass Ihr eine Menge Nebel habt. Dann lasst die Aussichtspunkte weg, guckt alle drei Tage Tidepools an, geht ins Aquarium in Newport oder fahrt nach Bend.....

Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #19 am: 06.06.2012, 14:24 Uhr »
Hallo nordlicht,

ein ganz dickes Dankeschön (das wievielte Mal jetzt eigentlic schon - wenn du ein Reisebüro wärest, dann müsste deine Rechnung an mich
langsam astronomisch werden  :wink:) für eine weitere große Liste an Ideen und Vorschlägen.

Zitat
Wenn ihr von der Gorge/Mt.Hood kommt und auf dem  I-84 ab Fairview ein weisses Dreieck im Rueckspiegel seht, dann einen Stop an der Rocky Butte oberhalb der I-84/I-205 Intersection einlegen. Der beste Ort fuer Berge im Abendlicht. Mt.Hood im Osten, Mt.St.Helens im Norden und die Spitze von Mt.Jefferson als Suchspiel.
In verschiedenen Reiseberichten habe ich gelesen, dass die Larch Mountain Rd hoch zum Sherrard Point ein tolles Panorama auf die Vulkane bieten soll.
Ist die Rocky Butte noch besser? oder lohnen sich auch beide?

Zitat
Dann abends in einem Brewpub
Das klingt gut. Kann man in diesen ganzen Pubs auch einigermaßen gut essen (außer dem letzten)? Oder taugen die nur fürs Bier?

Zitat
Am naechsten Tag hoch zum Rosengarten und zum Japanischen Garten. Wenn das Wetter und die Aussicht gut ist, danach noch zur Pittock Mansion mit dem tollen Blick ueber die Stadt.
Wenn Ihr Spass am Japanischen Garten hatttet dann solltet Ihr auchnoch den Chinesischen mitnehmen. Ganz anders im Stil aber auch sehr lohnenswert. Dort koenntet Ihr im Teehaus auch ein paar asiatische Snacks zum Lunch geniessen.
Pittock Mansion habe ich gefunden. Wo in den scheinbar doch recht großen Parks ist denn der schönste Aussichtspunkt?
Den Chinesischen Garten habe ich im Moment noch nicht gefunden (in google maps sind nur der Rose Garden und der Japanese Garden eingezeichnet).
Ist der auch gleich dort oben?

Zitat
Irgendwann seid ihr direkt unter der Rampe zur St.Johns Haengebruecke. Dort wuerde ich parken und mich entweder im Park unter der Bruecke oder auch auf der Bruecke mit Blick auf die Berge umgucken.
Ist das dann die von dir zu Beginn vorgeschlagene "eine der vielen Brücken" Sicht? Hängebrücke klingt jedenfalls ganz interessant.
Und von dieser Brücke aus kann man dann nochmal die Vulkane sehen?

Zitat
Das Problem ist, ich weiss weder woran Ihr Spass habt und  noch was fuer Wetter Ihr habt.
Sorry, ich hatte vergessen dir zu sagen, was wir gern machen. Aber das liegt daran, dass die Tips, die du bisher hattest, alle
wunderbar für uns passen: Küste gucken (möglichst mit vielen Felsen und Brandung), immer mal wieder zwischendrin kürzere (und längere Stops)
mit auch mal kleinen Trails, dabei immer auch fotografieren (nur mit Automatik, kein Stativ und Objektivwechsel), Berge sehen und
auch mal Wanderungen machen (aber keine Tageswanderungen). Und Tips für gute Restaurants (oder auch kleine Buden mit tollem Essen)
können wir auch immer gut brauchen.
Und weil deine Tips so gut auf uns passen, dachte ich eben, ich frag mal nach, ob du noch mehr davon hast.

Wie allerdings das Wetter sein wird, das kann ich dir leider auch nicht verraten. Aber drück uns bitte die Daumen, dass wir
Glück haben und nicht nur im Nebel unterwegs sind.

Zitat
Dann weiter nach Oceanside. In Oceanside am Strand gibt es im Felsen am Nordende des Strands einen kleinen Tunnel der durch den Felsen in die naechste Bucht fuehrt die direkt hinter einem Haufen von Seastacks liegt. Da lohnt sich ein kurzer Spaziergang.
Zitat
Dann weiter zum Cascade Head. Das ist nicht ganz einfach: die 101 fuehrt zwischen Neskowin und  Lincoln City ueber den Cascade Head. An der hoechsten Stelle  wo die zwei Fahrspuren auf der Strasse nach Sueden aufhoeren und dafuer die nach Norden zwei bekommt, geht auf der rechten Seite eine kleine Forest Road mit einer gelben Schranke ab. Auf der geht es gut drei Meilen auf den Cascade Head. An der einzigen Kreuzung links halten und nicht nervoes werden, wenn es am Ende wieder etwas runtergeht. Ihr kommt dann zu einem kleinen Parkplatz fuer so etwa drei Autos mit einem kleinen Info-Schild, an dem Ihr anhaltet. Von dort aus fuehrt eine Trail etwa eine Meile durch den Wald zum meiner Meinung nach besten Aussichtspunkt der ganzen Kueste.
Das sind nun wieder Tips, die man in keinem Reiseführer finden kann :lol: Besten Dank dafür!

Zitat
Bis Newport gibt es dann noch ein paar kurze Stops in Depoe Bay (netter kleiner Ort mit Blowholes direkt an der 101) am Otter Rock (hat auch Tidepools), Cape Foulweather (hatte ich oft Glueck mit Walsichtungen) an der Devil’s Punchbowl und eventeull am Yaquina Head Leuchtturm.
Sind die Blowholes irgendwie markiert? Direkt im Ort?
Walsichtungen :kopfkratz:? Sind die um diese Jahreszeit möglich? Ich dachte, das geht nur im Frühjahr und Herbst während der großen Wanderungen der Wale?

Zitat
Sieh zu dass Ihr in Newport frueh loskommt und auf dem Weg vielleicht ein kurzer Stop am Seal Rock. Dann seid ihr mit noch einigermassen hohem Wasser am Cape Perpetua und solltest Euch als erstes die Devil’s Churn ansehen, die auf viel stuermisches Wasser angewiesen ist um zu wirken. Dann von der Devil’s Churn gar nicht erst die Treppen wieder hoch sondern mit ein wenig klettern immer am Wasser entlang bis zum Aussichtspunkt gegenueber vom Blowhole. Der Weg nimmt bestimmt eine gute Stunde in Anspruch, mit Knipsen mehr. Zurueck dann auf dem Trail. Bei guter Sicht dann noch hoch aufs Kap fahren.
Was genau ist die Devil's Churn? Gibt es ein Hinweisschild? Vom Cape Perpetua hatte ich bis jetzt noch gar nichts gehört. Ich werde wohl mal ein bisschen googeln...

Zitat
Von dort aus weiter auf der 101. Bei Strawberry Hill gibt es schoene Tidepools. Gegenueber vom Heceta Head Lighthouse kurz am Viewpoint halten und DAS Foto der Oregon Coast schiessen.
Hoffentlich gibt es am Viewpoint ein RIESIGES Hinweisschild, damit ich die STelle (und damit DAS Foto) ja nicht verpasse :wink:

Nochmal ganz ganz großen Dank. Wer hat schon seinen persönlichen Reiseberater, der jede winzige Einzelheit so genau kennt!

Liebe Grüße
Bienchen

Liebe Grüße
Bienchen

McC

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #20 am: 06.06.2012, 14:29 Uhr »
Pittock Mansion habe ich gefunden. Wo in den scheinbar doch recht großen Parks ist denn der schönste Aussichtspunkt?

Den Aussichtspunkt hinter dem Haus finde ich nicht berauschend, da gibt es schönere Aussichtspunkte in Portland... siehe Washington Park.

Der Lan Su Chinese Garden ist schön.



Siehe auch: http://www.web-house.net/usa/tour/11/1.html

Bienchen

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #21 am: 06.06.2012, 14:34 Uhr »
Hallo brigi,

Zitat
ich nutzte recht häufig die Best Rate Garantie von Expedia. (.com = US-Seite) - . d.h. findet man das gleiche Hotelzi auf einer anderen Seite innerhalb 24 h nach dem Buchen günstiger, ruft man dort an. Es wird geprüft - wenn alles o.k. ist, erhält man die Differenz sofort auf der KK zurück erstattet und einen 50 $ Coupon in seinen Account. Dieser ist ein Jahr gültig für die nächste Buchung,. Es gibt pro Buchungsmonat max 3 Coupons pro Account/Name.
Machst du das auf gut Glück, oder suchst du dir schon vor dem Buchen Hotels raus, für die du einen günstigeren Preis gefunden hast? Und die du dann über expedia buchst (statt über die günstigere Seite), damit der Coupon fällig wird?

Zitat
Für expedia und choicehotels findest Beispiele, bzw. Erklärung bei http://bestrateguarantee.blogspot.de/
Die Seite ist auf jeden Fall sehr interessant. Werde ich mir auf jeden Fall in meine bookmarks aufnehmen.
Vor allem auch der Hinweis auf http://www.hotelscombined.com/ ist sehr interessant. Ich habe jetzt zwar
noch nichts passendes gefunden in Bezug auf die Garantie, aber die Seite findet in manchen Orten Quartiere, die
ich über google bis jetzt noch nicht gefunden hatte. Also ist auch diese Seite bereits in meinen bookmarks.

Allerdings hat die Seite bei mir (entgegen der Beschreibung) immer nur Verweise auf expedia.de gelistet, statt auf
expedia.com. Kann man das irgendwie einstellen? Denn wenn ich das richtig verstanden habe, kommt die Garantie
ja nur auf der US-Seite zum Tragen, nicht aber auf der deutschen, oder?

Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für den tollen Tip.
Liebe Grüße
Bienchen
Liebe Grüße
Bienchen

brigi

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #22 am: 06.06.2012, 14:54 Uhr »
Zitat
Machst du das auf gut Glück, oder suchst du dir schon vor dem Buchen Hotels raus, für die du einen günstigeren Preis gefunden hast? Und die du dann über expedia buchst (statt über die günstigere Seite), damit der Coupon fällig wird?

Hi, ich schau natürlich vor dem Buchen :wink:

ganz oben auf der de-Seite (schwarzer Balken) draufklicken, dann gehts zur com Seite.  Beim nächsten Aufruf von expedia . com geht es dann i.d.R. automatisch ( wie so oft, keine Regel ohne Ausnahme :wink:)

Du mußt allerdings auf der US-Seite Dir erst einen Account zulegen, denn da wird dann der Coupon hinterlegt.
liebe Grüsse Brigi
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brigi

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #23 am: 06.06.2012, 15:02 Uhr »
Hi,
hier hab ich mal den Ablauf beschrieben, vielleicht hilft es Dir weiter?
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=41803.msg670798#msg670798
liebe Grüsse Brigi
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nordlicht als gast

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Re: 26 Tage Westküste Seattle -> Los Angeles one-way
« Antwort #24 am: 07.06.2012, 00:40 Uhr »
Hallo nordlicht,

ein ganz dickes Dankeschön (das wievielte Mal jetzt eigentlic schon - wenn du ein Reisebüro wärest, dann müsste deine Rechnung an mich
langsam astronomisch werden  :wink:) für eine weitere große Liste an Ideen und Vorschlägen.
Hatte ich nicht erwähnt, dass ich Dir noch die Rechnung schicke ;-)
Zitat
Zitat
Wenn ihr von der Gorge/Mt.Hood kommt und auf dem  I-84 ab Fairview ein weisses Dreieck im Rueckspiegel seht, dann einen Stop an der Rocky Butte oberhalb der I-84/I-205 Intersection einlegen. Der beste Ort fuer Berge im Abendlicht. Mt.Hood im Osten, Mt.St.Helens im Norden und die Spitze von Mt.Jefferson als Suchspiel.
In verschiedenen Reiseberichten habe ich gelesen, dass die Larch Mountain Rd hoch zum Sherrard Point ein tolles Panorama auf die Vulkane bieten soll.
Ist die Rocky Butte noch besser? oder lohnen sich auch beide?
Larch Mountain hat den deutlich besseren Blick, dort siehst Du im Idealfall alle 5 grossen Vulkane der Umgebung vom Rainier im Norden bis Jefferson im Sueden, ABER das geht eine kurvige Bergstrasse etwa 15 Meilen vom Historic Highway aus hoch. Du faehrst also ingesamt knapp 50km extra. Bei nur einem Tag fuer die Gorge UND Mt.Hood wuerde ich mir gut ueberlegen, ob ich so viel Zeit in den Larch Mt. investiere, da wird die Zeit fuer eine ganze Menge anderes sehr knapp. Rocky Butte ist direkt am Weg in der Stadt und Du brauchst keine 10 Minuten, um da hoch zu kommen.
Die Rocky Butte hat da einfach das wesentlich bessere Preis-Leistungsverhaeltnis.
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Dann abends in einem Brewpub
Das klingt gut. Kann man in diesen ganzen Pubs auch einigermaßen gut essen (außer dem letzten)? Oder taugen die nur fürs Bier?
Bis auf Amnesia bekommst Du in allen Brewpubs das uebliche Pubfood, also Burger, Sandwiches, Salate, Appetizer wie z.B. Nachos oder Wings und ein paar andere Gerichte. Fuer einen Burger mit Beilagen zahlst Du in der Regel etwas unter 10$, also ein paar Dollar teurer als bei MickeyD & Co aber dafuer finde ich die dann auch ein ganzes Ende besser.
Brewpubs gibt es in Portland wie Sand am Meer. Ich hatte in meiner Liste ein paar an verschiedenen Ecken der Stadt ausgewaehlt, wo man in der Umgebung vorher auch noch ein bisschen nett bummeln kann. Aber wenn Du weisst wo Du wohnst kann ich Dir vielleicht kurzfristig noch andere in der Naehe Eurer Uebernachtungsmoeglichkeit empfehlen.
Oder wenn Ihr lieber in ein Restaurant gehen wollt, gibt es da auch ein paar ;-)
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Am naechsten Tag hoch zum Rosengarten und zum Japanischen Garten. Wenn das Wetter und die Aussicht gut ist, danach noch zur Pittock Mansion mit dem tollen Blick ueber die Stadt.
Wenn Ihr Spass am Japanischen Garten hatttet dann solltet Ihr auchnoch den Chinesischen mitnehmen. Ganz anders im Stil aber auch sehr lohnenswert. Dort koenntet Ihr im Teehaus auch ein paar asiatische Snacks zum Lunch geniessen.
Pittock Mansion habe ich gefunden. Wo in den scheinbar doch recht großen Parks ist denn der schönste Aussichtspunkt?
Den Chinesischen Garten habe ich im Moment noch nicht gefunden (in google maps sind nur der Rose Garden und der Japanese Garden eingezeichnet).
Ist der auch gleich dort oben?
Also mal abgesehen von den eigentlichen Gaerten ist der beste Aussichtspunkt am Rosengarten unter den Baeumen ganz im Norden des Parkplatzes an der Rose Park Rd, im Japanischen Garten hinter dem grossen Pavillion und an der Pittock Mansion im Garten hinter dem Haus. Pittock Mansion wirkt am besten, wenn der Berg auch raus ist, dann schlaegt die Aussicht meiner Meinung nach alle vom Washington Park. Dem Reisebericht von MacClaus entnehme ich, dass er an einem bedeckten Tag oben war, daher ueberrascht es mich nicht, dass er abraet.
Der Chinesische Garten ist in unten in der Stadt in Chinatown NW Everett & 3rd. Da musst Du gucken, ob die Zeit fuer Pittock Mansion und den Chinesischen Garten reicht.
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Irgendwann seid ihr direkt unter der Rampe zur St.Johns Haengebruecke. Dort wuerde ich parken und mich entweder im Park unter der Bruecke oder auch auf der Bruecke mit Blick auf die Berge umgucken.
Ist das dann die von dir zu Beginn vorgeschlagene "eine der vielen Brücken" Sicht? Hängebrücke klingt jedenfalls ganz interessant.
Und von dieser Brücke aus kann man dann nochmal die Vulkane sehen?
Das ist eine Haengebruecke im neugotischen Stil. Oben von der Bruecke siehst Du Hood, Helens und auch die Spitze von Adams. Und der Park unter der Bruecke heisst nicht umsonst Cathedral Park, die Brueckenpfeiler mit den gotischen Spitzboegen geben den Eindruck, dass man in einer grossen Kirche steht. Freunde von mir wollen da sogar heiraten.
Die Strecke entlang des Willamette Blvd ist wahrscheinlich soweiso die schnellste aus der Stadt raus nach Astoria, da kommt ihr ja ohnehin an und unter der Bruecke vorbei. Da koennt Ihr ja spontan entscheiden, ob sie einen Stop lohnt oder nicht.
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Das Problem ist, ich weiss weder woran Ihr Spass habt und  noch was fuer Wetter Ihr habt.
Sorry, ich hatte vergessen dir zu sagen, was wir gern machen. Aber das liegt daran, dass die Tips, die du bisher hattest, alle
wunderbar für uns passen: Küste gucken (möglichst mit vielen Felsen und Brandung), immer mal wieder zwischendrin kürzere (und längere Stops)
mit auch mal kleinen Trails, dabei immer auch fotografieren (nur mit Automatik, kein Stativ und Objektivwechsel), Berge sehen und
auch mal Wanderungen machen (aber keine Tageswanderungen). Und Tips für gute Restaurants (oder auch kleine Buden mit tollem Essen)
können wir auch immer gut brauchen.
Und weil deine Tips so gut auf uns passen, dachte ich eben, ich frag mal nach, ob du noch mehr davon hast.

Wie allerdings das Wetter sein wird, das kann ich dir leider auch nicht verraten. Aber drück uns bitte die Daumen, dass wir
Glück haben und nicht nur im Nebel unterwegs sind.
Juli/August ist leider die schlechteste Zeit im Jahr was Nebel angeht. Aber auch dann kann man Glueck haben und drei Tage Sonnenscheinan der Kueste haben.
Ich bin in der Jahreszeit nur ganz selten mal an der Kueste. Fuer mich ist das die beste Zeit im Jahr um in die Berge hoch zu gehen, aber ich habe ja auch den Luxus, dass ich mir immer die jeweils beste Zeit im Jahr fuer alles rauspicken kann. Ich druecke Euch auf jeden Fall die Daumen, fuer gutes Wetter an der Kueste.
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Sind die Blowholes irgendwie markiert? Direkt im Ort?
Wenn Ihr zur Flut da seid, seht Ihr schon wo die sind. Da sind schon so einige Autos "gewaschen" worden. Die sind etwas noerdlich der Bruecke an der 101. Aber Depoe Bay ist so klein, die kann man gar nicht verfehlen.
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Walsichtungen :kopfkratz:? Sind die um diese Jahreszeit möglich? Ich dachte, das geht nur im Frühjahr und Herbst während der großen Wanderungen der Wale?
Gerade in Depoe Bay und Umgebung gibt es einige "resident whales", die leben dort das ganze Jahr. Die Chancen einen zu sehen sind natuerlich waehrend der Wanderung besser, aber mit etwas Glueck seht ihr auch im Sommer einen. Guckt nach den Fontaenen, damit findet man sie am besten oder noch besser nach anderen Leuten, die einen entdeckt haben und Euch zeigen wo sie sind.
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Sieh zu dass Ihr in Newport frueh loskommt und auf dem Weg vielleicht ein kurzer Stop am Seal Rock. Dann seid ihr mit noch einigermassen hohem Wasser am Cape Perpetua und solltest Euch als erstes die Devil’s Churn ansehen, die auf viel stuermisches Wasser angewiesen ist um zu wirken. Dann von der Devil’s Churn gar nicht erst die Treppen wieder hoch sondern mit ein wenig klettern immer am Wasser entlang bis zum Aussichtspunkt gegenueber vom Blowhole. Der Weg nimmt bestimmt eine gute Stunde in Anspruch, mit Knipsen mehr. Zurueck dann auf dem Trail. Bei guter Sicht dann noch hoch aufs Kap fahren.
Was genau ist die Devil's Churn? Gibt es ein Hinweisschild? Vom Cape Perpetua hatte ich bis jetzt noch gar nichts gehört. Ich werde wohl mal ein bisschen googeln...
Devil's Churn ist ein langer Felsspalt in dem sich die Brandung bei stuermischem Wasser wild hin und her bricht. Die ist mit entsprechendem Parkplatz, der leider oft voll ist, direkt an der 101 ausgeschildert.
Gerade der Weg unten direkt am Wasser entlang, wenn sich die Wellen in der Felskueste brechen, macht fuer mich Cape Perpetua neben Cape Kiwanda und Bandon zu einem der drei Top-Attraktionen der Kueste.
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Von dort aus weiter auf der 101. Bei Strawberry Hill gibt es schoene Tidepools. Gegenueber vom Heceta Head Lighthouse kurz am Viewpoint halten und DAS Foto der Oregon Coast schiessen.
Hoffentlich gibt es am Viewpoint ein RIESIGES Hinweisschild, damit ich die STelle (und damit DAS Foto) ja nicht verpasse :wink:
Kein grosses Schild, aber ich denke das verfehlt ihr auch so nicht. Auf dem naechsten Felsen hinter dem Heceta Head Lighthouse ist ein grosser Pullout auf der rechten Seite, von wo aus man zurueck auf den Heceta Head mit dem Leuchtturm guckt. Stehen bestimmt 5 Autos und ein Haufen Leute knipsen.
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Nochmal ganz ganz großen Dank. Wer hat schon seinen persönlichen Reiseberater, der jede winzige Einzelheit so genau kennt!

Gern geschehen :-)