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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: lurvig am 03.01.2011, 08:49 Uhr
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Hallo zusammen,
im April gehts nach Denver mit insgesamt drei Wochen Zeit. Hauptziele sollen ein wenig Colorado, Utah (Canyonlands, Moab, evtl. Capitol Reef) und vielleicht noch ein Stück New Mexico sein. Da ich da überall schon merhfach war, habe ich schon vieles gesehen und muss nicht mehr jeden Stein einzeln besuchen. Daher sind drei Wochen (für mich) recht reichlich bemessen und ich überlege, evtl. drei Tage davon abzuzweigen, um ein paar neue Staaten mitzunehmen. Ohne konkrete Pläne dort, einfach um mal dortgewesen zu sein ;)
Dachte in etwa an folgende Route ab Denver;
- Interstate 76 und Highway 34 nach Haigler in Nebraska
- nach Süden durch Kansas über Highway 27 bis ins Cimarron National Grassland
- weiter nach Boise City in Oklahoma
- und dann irgendwie durch die nordwestliche Ecke von Texas rüber nach New Mexico
Von dort könnte es auf die eigentlich (grob) geplante Route über Santa Fe, Bisti, Farmington Richtung Moab weitergehen. Für den Abstecher rechne ich mit nicht mehr als drei Tagen, denn vermutlich gibts nicht all zu viel zu sehen dort. Würde also ehr eine Art "road movie" werden: been there, done that ;)
Hat jemand schon mal in etwa diese Strecke befahren und kann Tipps dazu geben? Gibts vielleicht doch etwas wirklich sehenswertes dort, was den Umweg wirklich lohnen würde?
zweite Frage im Zusammenhang damit:
Was würdet ihr tun, wenn es um diese Routenführung geht? Ich kann mir natürlich vorstellen, diesen "Umweg" in die eigentliche Route mit einzubauen. Aber es gibt noch eine andere Idee: ab Denver die eigentliche Route Richtung NM/UT mit einem SUV fahren und nach ca. 2,5 Wochen zurück nach Denver. Dann ab Denver einen Ford Mustang mieten und die "Bonusrunde" damit abfahren. Mustang fahren wollte ich schon immer mal und auf der Route braucht man auch kein SUV. Nachteil der Sache sind die höheren Kosten und die etwas ungeschickte Routenführung, da ich erstmal zurück nach Denver müsste.
Ideen? Vorschläge? Oder alles völliger Blödsinn? ;)
Lurvig
... Gesundes Neues Jahr!
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hmmm... keine eine Idee, Meinung oder wenigstens Kritik dazu?
Soooo ungewöhnlich kann die Idee doch gar nicht sein, oder doch? ;)
Lurvig
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Soooo ungewöhnlich kann die Idee doch gar nicht sein, oder doch? ;)
Eigentlich schon, deshalb sind wir alle so sprachlos.
Beate
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Hi
Als Freund etwas "ungewöhnlicher" Routen kann ich Dir aus eigener Erfahrung folgenden Abschnitt empfehlen.
Denver bis Cheyenne/Wy, I80, Bushnell, Kimbell/Ne, Hwy 71 bis Gehring (megasuper :D), Besuch des Scottsbluff NM mit Rangerführung und Auffahrt zum Aussichtsberg (Teil des Oregon Trails), Scottsbluff, Hwy 26 bis Ogallala. Einen Hwy Richtung Süden nehmen und dann Anschluss suchen an Deine Idee mit Oklahoma, Texas, NM.
tissi
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Hmmm, ich frage mich gerade, nach dem Sinn deines geplanten Umweges über Nebraska, Kansas, OK und Texas.
Auf eben diesem Umweg siehst du meiner Meinung nach nicht sooo viel. Ich kenne OK, Texas sehr gut - Kansas ein wenig, Nebraska gar nicht. Zu dem nordwestlichen Eck von Texas bietet sich in erster Linie Amarillo (Cadillac Ranch) und der Palo Duro Canyon an.
Ich finde, du hast dich mit dem Herzstück deiner Tour eigentlich schon auf eine Gegend festgelegt, da würde ich nicht noch den mittleren Süden mitnehmen. Auch wenn das eine tolle Ecke ist und noch ein Stück ,,echtes Amerika" beitet.
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Hwy 71 bis Gehring (megasuper :D),
was gibts denn da so tolles?
Nach Wyoming möchte ich nicht noch hochfahren, das wäre dann doch etwas zu weit, für eine solche "sinnarme" Aktion.
Hmmm, ich frage mich gerade, nach dem Sinn deines geplanten Umweges über Nebraska, Kansas, OK und Texas.
Sinn? Eigentlich keinen. Hab ich ja aber oben schon geschrieben: mir gehts darum, einfach mal dort gewesen zu sein, vier mir bisher unbekannte Staaten halt mal "besucht" zu haben. Deshalb soll das ganze auch nicht lange dauern. 2-3 Tage (mit viel Fahrerei, klar) wären mir das einfach wert. Nicht jeder Tag meiner Reisen muss einen "Sinn" haben ;)
Ich finde, du hast dich mit dem Herzstück deiner Tour eigentlich schon auf eine Gegend festgelegt, da würde ich nicht noch den mittleren Süden mitnehmen. Auch wenn das eine tolle Ecke ist und noch ein Stück ,,echtes Amerika" beitet.
eben weil die Haupttour - zumindest ganz grob - festgelegt ist, möchte ich noch etwas ungewöhnliches dranhängen. Zeit dafür habe ich.
Also nicht "nicht noch", sondern "ausserdem noch" ;-)
Lurvig
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mir gehts darum, einfach mal dort gewesen zu sein, vier mir bisher unbekannte Staaten halt mal "besucht" zu haben.
Naja, aber bei den Zipfeln, die du gerade in OK und TX mitnimmst kannst du wirklich nicht mal behaupten, da gewesen zu sein. Gerade OK und auch Kansas sind Staaten, wo Highlights sehr rar gesät sind. Eine Fahrt über die Highways dort kann nach einer Stunde zu Ermüdungserscheinungen führen.
Ich finde das dennoch cool, einfach mal ,,dorthin" zu fahren, um es gesehen zu haben. Deshalb versteh mich bitte nicht falsch, denn ich bin eigentlich auch so drauf. Aber ich möchte dich nur ein wenig darauf vorbereiten, was auf dich zukommt.
Wenn du in etwa weist, wohin dich deine Reise genauer führt und ein paar Tipps für OK und/oder TX brauchst, dann kann ich dir gerne helfen.
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hmmm... keine eine Idee, Meinung oder wenigstens Kritik dazu?
Soooo ungewöhnlich kann die Idee doch gar nicht sein, oder doch? ;)
Lurvig
Ist mir bei dem kaum strukturierten Text zu schwer zu lesen bzw. zu behalten. Wenn du deine Fragen ganz konkret stellen würdest, hättest du bestimmt mehr Erfolg.
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hmm... bei mir sieht der Text sehr strukturiert aus. Mache ich was falsch? ;-)
also hier nochmal:
Dachte in etwa an folgende Route ab Denver;
- Interstate 76 und Highway 34 nach Haigler in Nebraska, von dort
- nach Süden durch Kansas über Highway 27 bis ins Cimarron National Grassland
- weiter nach Boise City in Oklahoma
- und dann irgendwie durch die nordwestliche Ecke von Texas rüber nach New Mexico
- weiter ist noch ungeplant. Entweder Einsttieg in die Hauptroute Richtung Utah oder zurück nach Denver.
Mehr ist es nicht. Es ist natürlich nur ein Anreisen der jeweiligen Staaten. Mehr soll es aber auch gar nicht sein. Mir gehts nicht um irgendwelche Highlights dort (es sei denn, sie liegen am Weg). Ich möchte nur einfach mal dort gewesen sein. Und ein (selbstgemachtes) Foto vom Staats-Schild haben. Und mehr als 3 Tage möchte ich dafür auch nicht "verschwenden".
Lurvig
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Ich möchte nur einfach mal dort gewesen sein. Und ein (selbstgemachtes) Foto vom Staats-Schild haben.
Ahhh, na sag das doch gleich! Na dann ist es doch auch eigentlich egal, welche Route du fährst, oder? Wenn es dir nur darauf ankommt und dir die Highlights egal sind . . .
Wie schon gesagt, die nordwestliche Ecke von Texas ist mit dem Palo Duro Canyon ganz gut bestückt. Das ist sicherlich eines der Highlights von ganz Texas. In Amarillo auf alle Fälle ins ,,Big Texan" auf ein Steak. Gilt in ganz USA als eines der besten Steakhäuser und für den großen Hunger gibt's dort ein 72 oz. Steak, welches du umsonst bekommst, wenn du es innerhalb einer Stunde aufisst.
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Wenn du soooo folgsam bist, bin ich jetzt natürlich gefordert. :wink:
Dachte in etwa an folgende Route ab Denver;
- Interstate 76 und Highway 34 nach Haigler in Nebraska, von dort
Da ist absolut tote Hose. Ist aber noch die beste Strecke, weil nicht ganz so platt wie der Rest.
- nach Süden durch Kansas über Highway 27 bis ins Cimarron National Grassland
Bin ich noch nicht gefahren. Das schnurgerade Nichts sieht aber ganz interessant aus. :)
- weiter nach Boise City in Oklahoma
Mich faszinieren oft Grenzverläufe. Deshalb habe ich mir mal dieses seltsame Dreiländereck Oklahoma/Texas/New Mexico angesehen. Auf der US 56 W geht an der Grenze Oklahoma/New Mexico die unbefestigte Oklahoma State Line Rd. links ab. Sie mündet in die Texas Stateline Rd. am Dreiländereck Oklahoma/Texas/New Mexico. Wenn du dort rechts abbiegst, kommst du wieder auf die US 56.
Von dort ist es nicht weit nach Clayton. Clayton ist ein nicht zu erwartender Verkehrsknoten mitten im Nichts. Straßen aus immerhin sechs Richtungen treffen dort auf eine Eisenbahnlinie. Der Verkehrs- Rangier- und Verladelärm ist dort nachts sowohl störend als auch hochinteressant.
Interessant könnte für dich auch das Capulin Volcano NM sein. Von dem Vulkan aus kannst du in fünf Staaten blicken. Mit anderen Worten: Wenn du dahin fähst, kannst du dir den Rest der Tour sparen. :wink:
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In Kansas gibt's zumindest die Monument Rocks (http://www.washburn.edu/cas/art/cyoho/archive/KStravel/bigrocks/pyramids.html)
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In Kansas gibt's zumindest die Monument Rocks (http://www.washburn.edu/cas/art/cyoho/archive/KStravel/bigrocks/pyramids.html)
Das sieht doch nach einem kleinen interessanten Umweg aus. :)
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Wenn du ab Denver dich mehr südlich orientierst, kannst du die Calhan Paint Mines an der US 24 besuchen.
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In Amarillo auf alle Fälle ins ,,Big Texan" auf ein Steak. Gilt in ganz USA als eines der besten Steakhäuser und für den großen Hunger gibt's dort ein 72 oz. Steak, welches du umsonst bekommst, wenn du es innerhalb einer Stunde aufisst.
mag kein Fleisch ;)
Bin ich noch nicht gefahren. Das schnurgerade Nichts sieht aber ganz interessant aus. :)
Mich faszinieren oft Grenzverläufe. Deshalb habe ich mir mal dieses seltsame Dreiländereck Oklahoma/Texas/New Mexico angesehen. Auf der US 56 W geht an der Grenze Oklahoma/New Mexico die unbefestigte Oklahoma State Line Rd. links ab. Sie mündet in die Texas Stateline Rd. am Dreiländereck Oklahoma/Texas/New Mexico. Wenn du dort rechts abbiegst, kommst du wieder auf die US 56.
na das klingt doch beides sehr interessant. Vor allem das "schnurgerade nichts". Sowas mag ich ja.
Die Route fängt an, interessant zu werden! Ob ich mal beser mehr Tage einplane?
In Kansas gibt's zumindest die Monument Rocks (http://www.washburn.edu/cas/art/cyoho/archive/KStravel/bigrocks/pyramids.html)
danke! Das sieht sehr interessant aus. Mal ein noch nicht tot-fotografiertes Gebiet. Das lohnt den Umweg! :)
Wenn du ab Denver dich mehr südlich orientierst, kannst du die Calhan Paint Mines an der US 24 besuchen.
passt zwar nicht so ganz rein, wenn ich Nebraska mitnehmen will, aber das sieht sehr interessant aus. Danke für den Tipp.
Na also, es wird doch langsam. Der Abstecher ins "Nichts" könnte zu einem Highlight werden. Freu mich drauf!
Die Idee, ab Denver extra einen anderen Wagen für dieses "road movie" zu mieten, werde ich aber wohl aufgeben. Das kostet zuviel Zeit. Mit dem ohnehin gemieteten SUV habe ich ja immerhin auch das mobile Schlafzimmer dabei. Womöglich gibts auf der Strecke auch noch schöne Campgrounds und/oder Stateparks...
Lurvig
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Von dort ist es nicht weit nach Clayton. Clayton ist ein nicht zu erwartender Verkehrsknoten mitten im Nichts. Straßen aus immerhin sechs Richtungen treffen dort auf eine Eisenbahnlinie. Der Verkehrs- Rangier- und Verladelärm ist dort nachts sowohl störend als auch hochinteressant.
Irgendwie ließ mir das arme Clayton, NM doch keine Ruhe. Da fehlte mir einfach die zweite Eisenbahnlinie. Und siehe da: Ich habe mich vertan. Das etwas weiter südlich an der US 87 gelegene Dalhart, TX ist die lärmumtoste Stadt mitten im Nichts.
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Bin gerade dabei unsere Tour von Chicago aus nach SFO zu planen. Dabei führt unsere südl. Routenplanung quer durch Kansas. Bei meiner Recherche habe ich mir den sehr interessanten Visitor Guide von Kansas bestellt und darin einige interessante Anregungen gefunden. www.travelKS.com und www.travelOK.com
Geschichtlich interessante Orte sind im westl.Teil Dodge City via Cimarron nach Garden City
Neben den schon genannten Monument Rocks habe ich folgende Parks oder Landschaften auf unserer Liste stehen vielleicht ist da ja für Dich auch was dabei. Liest sich im Guide interessant und sieht auch auf den Fotos gut aus.
-Cimarron National Grassland, Headquarter in Elkhart für eine self guided tour map
-Gypsum Hills mit Präriedog towns, wildflower meadows und angeblich gute Burger u. Ribs im Busters Saloon in Sun City
-Lake Scott State Park mit guter Campingmöglichkeit in der Nähe der Monuments Rocks
-Castle Rock
-Tallgrass Prairie National Preserve
-Cottonwood Falls
-Council Grove
-Flint Hills National Scenic Byway wunderbar für eine Autorundfahrt
-Stop in Ellsworth bei Dovers Mercantile
- Besuch eines Rodeos sofern so was von Interesse ist z.B. Garden Citys Empire Days Rodeo
-Mushroom Rocks im gleichnamigen State Park
-Wichitas Old Cowtown Museum
-viel weite Landschaft mit windmills und cattles
-Historic Fort Hays in Hays
Schöne Grüße Gabi
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vielen Dank, Gabi! Da sind ja ein paar durchaus interessante Sachen dabei.
Der Abstecher soll nicht zu lang oder zeit"raubend" werden, aber ein wenig was mitnehmen kann ich schon. Muss die einzelnen Orte mal lokalisieren. Obwohl ich ja meist ohne feste Planung unterwegs bin, ist es gut, eine Liste dabeizuhaben, um sich spontan entscheiden zu können.
Lurvig
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Frage:
Warum wiederholst du überhaupt einige Punkte in den von dir bereits mehrfach bereistem Gebiet? Macht es da nicht Sinn von Denver aus ganz neue Wege einzuschlagen?
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Warum wiederholst du überhaupt einige Punkte in den von dir bereits mehrfach bereistem Gebiet?
weil ich eben noch ein paar Dinge nicht gesehen habe (z.B. grosse Teile des Canyonlands N.P.) )und gerne sehen möchte, einiges gerne nochmal machen möchte (z.B. Moab area) und mal etwas gezielter fotografieren will. Ich war ja auch schon ziemlich oft in Page und könnte da noch 10x hin ;)
Denver war nicht unbedingt mein Nummer-Eins-Startpunkt. Las Vegas hätte mir etwas besser gefallen, da waren aber keine brauchbaren Flüge zu finden. Und Denver hat eben noch einen Vorteil ->
Macht es da nicht Sinn von Denver aus ganz neue Wege einzuschlagen?
jein. Ein teil neuer Wege soll ja dabei sein. Aber ausschliesslich reizt mich das nicht. 3 Wochen NE, KS, OK, TX möchte ich (noch nicht?) machen.
Lurvig
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3 Wochen NE, KS, OK, TX möchte ich (noch nicht?) machen.
Kann ich verstehen, denn die Ecke ist trotz allem sehr Städtelastig. Ich hab ja meine Tour, die ich für April/Mai geplant habe, hier eingestellt - allerdings ohne NE und KS, dafür nehme ich noch den Mississippi mit. In dieser Ecke muss man die Naturhighlights schon suchen, was nicht heisst, dass es sie nicht gibt.
Ich wünsche dir auf alle Fälle jetzt schon viel Spaß bei der weiteren Planung. Wenn du Fragen zu TX oder OK haben solltest, dann kannst du gerne auf mich zu kommen.
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Hell yea - ich bin also wohl doch nicht der einzige mit einem Faible für Nebenstrecken, ungewöhnliche Routen und nicht-touristische Staaten ;-)
Vor lauter Begeisterung über die Beiträge von lurvig, tiswas und EasyAmerica hab ich mich nach langer Zeit gleich mal wieder eingeloggt - und das, obwohl ich gar nicht so viel dazu sagen kann. Von den in Frage kommenden Ecken kenne ich nur Nordwest-Nebraska, kann Scottsbluff mitsamt Scotts Bluff Monument aber bedenkenlos für einen Zwischenstopp empfehlen. Gibt sicher spektakulärere Orte in den USA, aber nicht viele nettere. Angenehme Stadt (bzw. Doppelstadt mit Gering) in the middle of nowhere, aber irgendwie kann man sich dort sofort heimisch fühlen (selbst wenn man nur eine Nacht bleibt).
Das Scotts Bluff Monument ragt ziemlich unvermittelt, ziemlich hoch und ziemlich wuchtig aus dem Flachland heraus und kann geniale Fotomomente liefern, zum Beispiel abends im Gegenlicht und mit etwas Glück bei einem über der Prärie aufziehenden Gewitter. Nicht weit entfernt ist auch der Chimney Rock als mutmaßlich sehenswerte und obendrein auch historisch bedeutende Wegmarke, die ich aber nicht aus eigener Anschauung kenne.
Auch sonst ist Nebraska wohl - zumindest laut Jamie Jensen, "Roadtrip USA 1" - ein Staat mit erstaunlicher landschaftlicher Vielfalt und ein interessantes Terrain für Freunde des gepflegten Road Trips. Have fun!:-)
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Das Wichita Mountains Wildlife Refuge in Oklahoma hat mir sehr gut gefallen.
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Am Hwy 40 östl. von Amarillo wäre noch Grom
Mitten in der Pampa, an der I 40 Nähe Grom, können wir dann noch ein 190 foot hohes, freistehendes Kreuz bestaunen. Es soll das zweitgrößte in der westlichen Hemisphäre sein und wohl daran erinnern daß man im "Bible Belt" reist.
Clayton, NM
Hier befindet sich u.a. auch das
Black Jack Ketchum´s Grave
Der berüchtigte Zugräuber wurde 1901 in Clayton aufgehängt. Sowie das Eklund Hotel.
Das historische Hotel wurde 1892-1902 erbaut und ist noch voll im Betrieb. Der Dinning Room und Saloon haben sehr viel Charme.
Sicher alles keine Hot-Top Highlights, aber wenns auf dem Weg liegt - wie bei uns 2007
( http://home.arcor.de/diedeschi/ und auf der dazu gehörigen map zu finden
http://maps.google.com/maps?f=q&source=embed&hl=de&geocode=&q=http:%2F%2Fmaps.google.com%2Fmaps%2Fms%3Fie%3DUTF8%26hl%3Dde%26msa%3D0%26msid%3D117506843986616645796.00048facdbdc0d7775f5a%26z%3D7%26output%3Dkml&sll=34.793316,-114.181262&sspn=6.718938,16.864014&ie=UTF8&ll=36.62052,-108.605919&spn=12.331978,18.676758&z=5)
kann man es ruhig mitnehmen.
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Hallo,
Das Scotts Bluff Monument ragt ziemlich unvermittelt, ziemlich hoch und ziemlich wuchtig aus dem Flachland heraus und kann geniale Fotomomente liefern, zum Beispiel abends im Gegenlicht und mit etwas Glück bei einem über der Prärie aufziehenden Gewitter. Nicht weit entfernt ist auch der Chimney Rock als mutmaßlich sehenswerte und obendrein auch historisch bedeutende Wegmarke, die ich aber nicht aus eigener Anschauung kenne.
ein paar Eindrücke aus unmittelbarer Anschauung dieser beiden Felsbrocken gibt es hier (http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=22702.msg281632#msg281632). Der Anstieg auf Scotts Bluff zu Fuß hat sich imho durchaus gelohnt - könnte aber das knappe Zeitbudget (wie der Abstecher insgesamt) etwas stark beanspruchen.
PS:
auch der Chimney Rock .... die ich aber nicht aus eigener Anschauung kenne.
Den sieht man doch sogar vom Scotts Bluff aus - allerdings ziemlich in der Ferne, vgl. Anlage.
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Das Wichita Mountains Wildlife Refuge in Oklahoma hat mir sehr gut gefallen.
Die liegen aber nun gar nicht auf seiner Route. Wenn er von Kansas kommt und nur den westlichsten Zipfel von OK und den nordwestlichsten von TX streift, wären die Wichita Mountians - sowie der von mir geliebte Turner Falls Park - ein Riesenumweg. Gerade auch im östlichen Teil von OK gibt es schöne Ecken - von Texas möcht ich mal gar nicht reden. Doch da möchte er ja nicht hin.
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Hell yea - ich bin also wohl doch nicht der einzige mit einem Faible für Nebenstrecken, ungewöhnliche Routen und nicht-touristische Staaten ;-)
no, you´re not alone!
Nach Jahren der touristischen Ziele ziehts mich ja immer mehr in die weniger oft heimgesuchten Gegenden. Aber schön müssen sie schon sein. Oder verdammt einsam und öde. Ist ja auch irgendwie schön ;)
Die liegen aber nun gar nicht auf seiner Route.
noch ist ja nichts entschieden. Der Thrad entwickelt sich ja doch viel besser als ich dachte. Und eine Plan-B-Route nach Osten kann man sich ja mal zusammendenken. Für den Fall, dass im Westen das Wetter nicht mitspielt ist das durchaus eine Alternative. Und wenn sich noch mehr spannende Ziele finden, könnten aus den geplanten 2-3 Tagen auch 3-5 werden. Wolln sehen...
Lurvig
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hmm... habe mir jetzt mal Teilstrecken einer evtl. gedachten Route durch NE, KS, OK und TX in Google Streetview (Teufelszeug! ;) ) angeschaut. Vor allem im Bereich der Statelines.
Womöglich stehen da gar keine Schilder?
Naja, ganz so ist es nicht. Schilder gibt es schon. Aber es ist ja wirklich unsäglich öde dort. Das es langweilig, schnurgerade und öde sein würde, hatte ich erwartet. Sowas mag ich für ein,
zwei Tage mal ganz gerne. Aber was ich da so gesehen habe ist ja wirklich trostlos und arg langweilig.
Ob ich mir das nochmal überlege? ;)
Lurvig
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Womöglich stehen da gar keine Schilder?
Da stehen Schilder. Vertrau mir. :wink:
(http://www.photo-america.com/Nebraska/Miscellaneous_Images/thumbnail/Nebraska_State_Sign.jpg) (http://www.photo-america.com/Kansas/Miscellaneous_Images/thumbnail/Kansas_State_Sign.jpg) (http://www.photo-america.com/Oklahoma/Miscellaneous_Images/thumbnail/Oklahoma_State_Sign.jpg) (http://www.photo-america.com/Texas/Miscellaneous_Images/thumbnail/Welcome_to_Texas.jpg)
Aber es ist ja wirklich unsäglich öde dort.
Die Schilder gelten als absolute Highlights in dieser Gegend. :wink:
Nein, die Must-Sees in Nebraska sind sicherlich wie schon erwähnt das Scottsbluff National Monument und der Chimney Rock. Zudem würde ich das Oglala National Grassland mit seinem Toadstool Park sowie das Agate Fossil Beds National Monument hinzuzählen. In Omaha, NE ist es auch gar nicht mal so schlecht. In Süd-Nebraska hingegen möchte ich nicht tot vom Baum hängen. Gleiches gilt für Kansas und den Oklahoma Panhandle. Wenn schon Oklahoma, dann nach Oklahoma City (State Capitol, Bricktown und Oklahoma City National Mem). Ein paar Route 66 Relikte lassen sich entlang des I-40 auch noch finden.
Der Texas Panhandle norwestlich von Amarillo ist hingegen gar nicht verkehrt: Die Landschaft hier ist hügelig und abwechslungsreich. Auch wenn man kein Fleisch mag ist die Big Texan Steak Ranch einen Besuch wert: Du kannst dort z.B. auch Prairie Oysters (also fritierte Rinderhoden) bestellen. :wink: Der Palo Duro Canyon sowie die Cadillac Ranch sind ebenfalls Must-Sees in dieser Gegend.
Im Nordosten von New Mexico gibt es zudem ganz in der Nähe das relativ wenig bekannte Capulin Volcano National Monument: Vom Capulin Mountain hat man bei guten Wetter eine fantastische Fernsicht. Das Stück I-25 zwischen Raton, NM und Trinidad, CO führt übrigens auch durch schöne bergige Landschaft.
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Der Palo Duro Canyon sowie die Cadillac Ranch sind ebenfalls Must-Sees in dieser Gegend.
Hi,
das eine Highlight, die Cadillac Ranch, haben wir ausgelassen. Dafür haben wir uns den Caprock Canyon State Park angeschaut und der hat uns gut gefallen.
Hier würde ich empfehlen auf die Haines Ridge aufzusteigen. Ist zwar steil, aber man hat eine tolle Aussicht auf die Weite der Caprock Canyonlands.
Im Caprock SP gibt es schön gelegene Campingplätze und wenn man über den Texas Plains Trail zum Palo Duro Canyon fährt (Strasse #207), kommt man durch eine Art "vergessenes" Amerika: Semi-Ghosttowns, alte Friedhöfe aus den späten 1880er Jahren, windschiefe Windräder und ganz viel Farmland mit wogenden Grasflächen. Dazwischen einige der rötlichen Felsen die die Caprock Canyonlands berühmt gemacht haben.
http://www.texasplainstrail.com/index.aspx?page=9
Und wenn Du in Quitaque, dem Ort beim Caprock Canyon State Park an der einzigen Tankstelle weit und breit anhältst und volltankst und evtl. ein paar Getränke käufst, triffst Du die Menschen aus dem Kleinstadtamerika die aus einer anderen Zeit stammen könnten und die sich über einen Plausch mit den Besuchern freuen.
Schön weltentrückt und beschaulich reist es sich dort. Eine Gegend ideal für autarke Camper die kein Hotel und keine Restaurants brauchen (die gibt es nämlich nur sehr spärlich). :wink:
Wir kamen damals von den Wichita Mountains bzw. den Quartz Mountains nach Caprock Canyon State Park und anschl. zum Palo Duro Canyon.
Die Wichita Mountains NWR bei Lawton/ Oklahoma kann ich auch sehr empfehlen. Bisons, Wapitis, Longhorns, Wasservögel, Präriehunde, schöne Trails zwischen Granitfelsen und malerischen Seen und ganz wenig andere Touristen mit dem man die Schönheit der Prärie teilen muss.
Einen Bericht von einer kurzen Wanderung in den Wichitas habe ich hier eingestellt:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42707.msg563216#msg563216
Die Quartz Mountains in Oklahoma muss man nicht unbedingt gesehen haben, die können mit den Wichitas nicht mithalten.
Vom Palo Duro Canyon sind wir anschl. auch weiter nach New Mexico, genauer gesagt in einem langen Ritt direkt nach Santa Fe.
Mehr von Texas (Guadalupe Mountains, Davis Mountains, Big Bend, Hill Country, Dallas) haben wir uns dann im 2. Teil der 4 Wochen-Reise angeschaut.
Wenn die Tour mit Nebraska kombiniert werden soll, gibt es einige interessante Ziele in Kansas. Die Monument Rocks und die anderen Kreidefelsen in der Prärie hätten wir uns auch gerne angeschaut, aber zeitlich hatte es da nicht gepasst.
http://www.washburn.edu/cas/art/cyoho/archive/KStravel/bigrocks/pyramids.html
Wenn man in der Gegend ist, ausser den Monument Rocks gibt es dort noch den Castle Rock:
http://www.washburn.edu/cas/art/cyoho/archive/KStravel/bigrocks/castle.html
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Wenn du im Nordosten von OK bist, kannst du noch die ,,Little Sahara" besuchen. http://www.travelok.com/listings/view.profile/id.4581 Ich war vor 20 Jahren mal dort, da gab es ga nix, ausser ein paar Picknicktische. Heute ist da wohl einiges mehr los.
Es führt auch irgendein Trail durch Kansas und OK bis nach Fort Worth. Ich mach mich mal schlau wie der heisst.
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Es führt auch irgendein Trail durch Kansas und OK bis nach Fort Worth. Ich mach mich mal schlau wie der heisst.
Meinst Du evtl. den Chisholm Trail ?
http://www.onthechisholmtrail.com/trail-info/
Wir sind den Trail von Allan (Texas) bis Duncan/Oklahoma gefahren, war eine nette Alternative zur Interstate, ist aber m.E. kein Must See.
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Hi Kate,
ja, das müsste der Chisolm Trail sain, aber wenn das nix besonderes ist . . .
Ich hab noch ein wenig in meinen alten Prospekten gekramt und gerade in der Gegend, wo sich der lurvig aufhält, hab ich ncoh was gefunden. Das Gebiet im Nordwesten von OK heisst übrigens ,,Red Carpet Country"
- Great Salt Plains State Park http://www.stateparks.com/great_salt_plains.html
- die Little Sahara habe ich schon erwähnt
- Black Mes State Park bei Kenton http://www.stateparks.com/black_mesa.html
- Standing Bear Park http://www.standingbearpark.com/ bei Ponca City (sehr Sehenswert)
- in Clinton, westlich von OKC ist das Route 66 Museum, bzw. ein gutes erhaltenes Stück Route 66 quer durch Oklahoma, gerade von Clinton bis Tulsa
- das Washita Battlefield http://www.nps.gov/waba/index.htm etwas südlicher
Tulsa, zwar weg vom Schuss:
- mein Favorit: Woolaroc, nördlch von Tulsa http://www.woolaroc.org/ . . . schön für einen Tagesausflug und für jeden was dabei. Auch die Meadowlake Ranch http://www.meadowlakeranch.com/ bei Tulsa. Hier kann man Reiten, Schiessen, Tomahawk werfen, Lasso werfen usw.
Evtl. doch noch ein Abstecher nach OKC machen, da gibts z.B. das Western Heritage Museum, das neue Bricktown Quarter - ähnlich wie der River Walk in San Antonio, und das berühmte ,,POPS" in Arcadia http://route66.com/ an der R66 mit seinen 500 Limonaden Sorten
Das sind jetzt alles keine Tipps, die sich nicht mit den vielen Spots im Südwesten messen können, aber dennoch ihren Reiz haben. Gerade die Little Sahara und das Battlefield sind schöne Ecken. Auch die Route 66 - gerade das Stück zwischen Tulsa und OKC gehört zu den noch am besten erhaltensten und schönst Abschnitten. Viel Spaß weiterhin beim Planen.
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Hallo,
- das Washita Battlefield http://www.nps.gov/waba/index.htm etwas südlicher
da wollten wir eigentlich auch hin. Aber wegen eines Druckabfalls im Reifen mussten wir zurück nach Lawton uns um den Reifen kümmern anstatt wie geplant Fort Sill und nächster Tag Washita Battlefield.
Fort Sill hat uns gut gefallen, insbesondere wenn man sich für die Geschichte der Ureinwohner interessiert, lohnt sich ein Besuch dort. Die Who is Who der südlichen Plains wurden auf den Friedhöfen der ehemaligen Indianeragentur begraben.
Im Südwesten von Oklahoma in der Nähe der Ortschaft Lawton liegt diese Militärbasis die bis in die Zeit der Indianerkriege zurückreicht.
Auf dem Beef Creek Cemetery, einem der Apache Prisoner of War Cemeteries, ruhen so namhafte Häuptlinge wie Geronimo, Nana, Loco und Söhne und Enkel von Mangas Colorados, Cochise, Naiche, Victoria u.a.
Das Post Guardhouse ist eines der Gebäude auf dem Gelände des Musumskomplexes von Fort Sill und eine National Historic Landmark.
Das Guardhouse diente als Gefängnis, Feuerwachstation und Hauptquartier nach den Dienstzeiten.
In den oberen Räumlichkeiten kann man die Schreib- und Wachstube besichtigen, genau wie das Schlafquartier für die Ablösung, ausserdem findet man eine kleine Ausstellung zur Geschichte des Guardhouse. Im Keller des Gebäudes ist der Zellenkomplex (3 Zellen wenn ich es richtig in Erinnerung habe).
Berühmte Insassen des Gefägnisses waren neben Geronimo auch Häuptling Satanta von den Kiowa und General Custer.
Um Geronimo und seine Inhaftierung im Post Guardhouse ranken sich eine Reihe von Legenden.
Eine kleine Ausstellung räumt damit auf und gibt einen kurzen Überblick über Geronimos Aufenthalt in Fort Sill.
Erste Anlaufstation in Fort Sill für Besucher ist das Visitor Center im Museumskomplex. Dort erhält man einen Plan der Einrichtung.
Das Visitor Center zeigt eine informative Ausstellung zur Geschichte des Forts und seine Bedeutung für die Besiedlung Oklahomas und seine Rolle für das Militär und die Indianerkriege auf den Plains. Der etwa 20 minütige Film ist unbedingt zu empfehlen.
Bei unserem Aufenthalt (September 2009) hatte man einige Exponate sowohl aus der Ausstellung im Visitor Center als auch aus dem Guardhouse entfernt und diese in die Native Gallery gebracht, ein Indianermuseum dass zu der Zeit noch am Entstehen war.
Dieses Museum gehört zum Allerfeinsten. Die Ausstellungstücke sind erlesen und nur das Smithsonian in Washington hätte ähnlich bedeutende Stücke wie die demnächst eröffnete Native Gallery in Fort Sill, meinte der Kurator. Wobei ich die Ausstellung im Buffalo Bill Historical Center noch eindrucksvoller fand, da grösser und thematisch weiter gefasst als das kleine, feine Museum in Fort Sill.
Anscheinend hatten wir im Visitor Center die richtigen Fragen gestellt, jedenfalls meinte der Angestellte zu uns, er wolle mal sehen ob er was für uns arrangieren kann.
Und er konnte: Wir hatten das grosse Glück einer Privatführung durch die noch nicht ganz fertige Native Gallery - höchstpersönlich vom Curator des Museums. :D
Wenn ich keine Bilder von der Ausstellung hätte, würde ich glauben, das nur geträumt zu haben.
Auf dem Gelände von Fort Sill findet man einen weiteren bedeutenden Friedhof, den Post Cemetery. Dort ruhen neben verschiedenen Armeegrössen die bedeutendsten Häuptlinge der südlichen Plains. Alles was bei den Kiowa, Comanchen und Arapahoe Rang und Namen hatte, liegt auf dem Post Cemetery begraben:
Quanah Parker und seine Mutter Cynthia Anne Parker, Satanta (White Bear), Little Raven, Spotted Wolf, Kicking Bird, Stumpling Bear, Sitting Bear, Pacer, Big Bow u.v.m.
Ich fand den Besuch in Fort Sill sehr lohnenswert.
- Black Mes State Park bei Kenton http://www.stateparks.com/black_mesa.html
Black Mesa hatte ich für die Tour auch recherchiert, aber wir sind dann nicht hingefahren weil, wie immer, zeitlich nicht alle Wunschziele gepasst haben.
Im Cimmarron County im Panhandle von Oklahoma im 5 Staaten-Grenzgebiet Oklahoma, New Mexico, Colorado, Kansas und Texas liegt ein Hochplateau, die Black Mesa.
Erschlossen wird diese ursprüngliche Landschaft vom Dry Cimarron Scenic Byway
http://www.legendsofamerica.com/nm-drycimarron.html
Der Byway folgt dem Santa Fe Historical Trail.
Eine der Attraktionen der Black Mesa sind ungewöhnliche Felsformationen:
Unique Landforms around the Black Mesa
Among unusual rock formation in the canyon country of Black Mesa area is one characterized as “The Old Maid’s Profile”. Another is known locally as “The Wedding Party”, represented by huge pinnacles properly positioned as the bride, groom and minister. A massive cluster of smaller pinnacles represents the wedding guests facing the principle characters.
(Cimarron Conservation District Guide)
Es sollen sich eine ganze Reihe von Archen dort verbergen.
Independence Arch z.B.:
http://www.naturalarches.org/db/arches/ok4.htm
Einen State Park für Erholungssuchende gibt es auch:
Black Mesa State Park and Nature Preserve
In Colorado grenzen die Comanche National Grasslands an die Black Mesa an:
klick (http://books.google.de/books?id=ZUQxRj8rv4sC&pg=PT98&dq=comanche+national+grasslands&hl=de&ei=OIFATbSPCMP0sgaAo8zqBA&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CCwQ6AEwAA#v=onepage&q=comanche%20national%20grasslands&f=false)
Dort verbergen sich z.B. der längste Dinosaurier Track Nordamerikas, verschiedene Arche, Felszeichnungen, alte Farmgebäude.
Leider, leider waren wir dort auch nicht.
Aber beim nächsten Besuch in den Präriestaaten sind die Grasslands eingeplant.
Die Prärie hat schon ihren eigenen Zauber. Entweder man mag sie oder findet sie stinklangweilig.
Ich mag sie - und das mehr wie die Wüsten auf dem Kontinent - aber nicht so sehr wie die Gebirge und die Canyons die man bei Erstreisen im Westen erst mal vorziehen sollte. Aber für den vielgereisten USA-Fan sind die Great Plains nicht ohne Reiz. :wink: