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Autor Thema: 5 Wochen Kalifornien, südl. Oregon mit Kind (11 J.): Standorte gesucht  (Gelesen 2998 mal)

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Carsten75

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Hallo,
wir wollen dieses Jahr endlich mal wieder in die USA. Dieses Mal werden es etwas mehr als 5 Wochen (28.7. - 5.9.) in den Sommerferien sein.
Start-/Endpunkt ist Las Vegas, da das der günstigste Non-Stop-Flug war, den ich finden konnte.

Wir wollen hauptsächlich Kalifornien machen und ggf. noch ins südliche Oregon rein. Da wir in Las Vegas starten und enden, wollen wir (wahrscheinlich am Ende) noch einen Abstecher zum Grand Canyon machen.
Wir wandern gerne, von daher ist bei uns auch eher mehr Natur als Großstadt auf dem Plan (wobei natürlich SFO und LA auch dabei sein sollten).

Zum Hintergrund:
Meine Frau und ich haben schon 2007 die Süd-West-Tour (Kalifornien, DV, Nevada, Zion, Bryce, Monument Valley, Grand Canyon, etc.) gemacht. Damals als klassischer Road-Trip mit Auto und Motel-Übernachtungen (spontan vor Ort gesucht/gebucht).
Nun mit unserem 11-jährigen Sohn ist das ggf. nicht unbedingt ideal, da man jeden Tag der Route entweder im Voraus buchen muss oder wenn man es spontan macht, viel Zeit mit der Suche verliert (und in der Hauptsaison ist das ggf. auch etwas schwierig).
Wir waren mit ihm vor der Einschulung 2018 für 4 Wochen in Florida. Damals hatten wir es so gemacht, dass wir jeweils für eine Woche eine Ferienwohnung an einem Standort hatten (Keys, Golfküste, Panhandle, Atlantikküste). Von dort haben wir dann Tagesausflüge gemacht (im Umkreis von ca. 2h Anfahrt)
Das hat uns sehr gut gefallen, auch da man sich etwas an einem Standort eingewöhnen konnte.

Uns würde jetzt auch wieder die Standortvariante gefallen, wo wir 5-7 Tage an einem Ort bleiben und von dort Ausflüge machen. Dazwischen dann ein längerer Fahrtag, um an den nächsten Standort zu kommen.

Nur habe ich keine so richtige Idee, wo man diese Standorte sinnvoll auswählen könnte.
Vielleicht habt ihr eine Idee, für vier bis sechs Standorte von denen man aus Kalifornien und das südliche Oregon abdecken kann.

Über Wohnmobil habe ich auch schon nachgedacht, aber so richtig überzeugen konnte mich der Gedanke nicht.


Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß,
Carsten

Jack Black

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Vielleicht habt ihr eine Idee, für vier bis sechs Standorte von denen man aus Kalifornien und das südliche Oregon abdecken kann.

Wieso willst Du von allen Standorten das südliche Oregon abdecken? Der Standortwechsel hat doch wahrscheinlich gerade den Sinn, pro Standort verschiedene Ziele anzufahren. Von daher würde es doch reichen, einen einzigen guten Standort für Oregon zu haben? Am besten wahrscheinlich auch gleich in Oregon selbst, warum in Kalifornien?

Ich würde dann selbst einen Standort ungefähr bei Redding (Kalifornien) einrichten und wenn der abgeklappert ist, bis Bend (Oregon) weiterfahren. Das ist für einen Fahrtag eine sehr gut machbare Strecke und in Bend gibt es zum einen eine sehr gute Infrastruktur und zum anderen bist Du mitten in Oregon mit allen Optionen für Ausflüge zu attraktiven Zielen. Damit es nicht langweilig wird, könnte man ggf. die Route zurück auch über Nevada fahren. Das ist zugegebenermaßen nicht jedermans Geschmack, hat aber auch seine eigenen Reize.

Ich würde die Tour aber sicher nicht so einrichten, dass ich jederzeit nach Oregon fahren könnte. Das passt einfach nicht.

P.S.: Wir haben viele Jahre lang keine Motels vorgebucht und haben (bis auf Ziele wie Las Vegas o.ä.) so gut wie immer "walk-in" gemacht. Die Vorstellung, dass das in exorbitanter Suche mit entsprechendem Zeitverlust mündet, trifft aus meiner Erfahrung heraus nicht die Realität. Wir haben eigentlich in weit über 90% aller Fälle direkt im ersten angefahrenen Motel einen Platz gefunden. Meistens haben wir in der Mittagszeit ungefähr mit Hilfe der Navi irgendein Motel vorbestimmt und sind dann dahin gefahren. Das funktioniert in aller Regel auch problemlos. Die Wahl des Motels haben wir oft davon abhängig gemacht, ob eines der von uns favorisierten Restaurants in unmittelbarer Nähe war.
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miwunk

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Sorry, JackBlack, aber was Deine Anmerkung bezüglich vorbuchen betrifft, da muss ich ganz stark widersprechen. In ganz Kalifornien, Utah, Arizona und der gesamten Westküste ist seitdem die Einschränkungen bzgl. Corona aufgehoben wurden der Teufel los. Es gibt kein gutes Hotelzimmer mehr, wenn man nicht mindestens 6 - 8 Wochen, besser mehr, vorher bucht. OK, natürlich wirst Du höchstwahrscheinlich irgendein Zimmer in irgendeinem schäbigen Hotel nach langer Suche bekommen, aber das ist ja nicht das, was man von einem Urlaub erwartet. Es ist schade, wir sind früher auch immer aufs Geradewohl gefahren. Aber leider geht das nun nicht mehr. Und nachdem Carsten in der absoluten Hochsaison fahren will, wird es noch schwieriger.
@ Carsten: Hast Du schon einen Mietwagen gebucht? Wenn nicht, dann wird es Zeit. Mietwagen sind schnell ausgebucht und teuer, weil es einfach zu wenige gibt. Ja, und Du wirst nicht darum herumkommen, alle Hotels im voraus zu buchen. Also kannst Du auch gleich einen roadtrip planen, mit jeweils vielleicht 2 oder 3 Übernachtungen an einem Ort. Natürlich sind auch längere Standorte möglich, aber auch das musst Du genau planen und vorbuchen.
Ja ich weiss, es ist alles schwieriger geworden. So wie wir noch vor ein paar Jahren "einfach drauf los" gefahren sind, das geht nicht mehr.


Carsten75

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Wieso willst Du von allen Standorten das südliche Oregon abdecken? Am besten wahrscheinlich auch gleich in Oregon selbst, warum in Kalifornien?

Ich glaube, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich will ich nicht von jedem Standort nach Oregon fahren, sondern ich suche nach ein paar Standorten über Kalifornien verteilt (und ggf. einer in Oregon), wo wir uns dann jeweils im Umkreis bewegen.

Also z.B. Standort in Südkalifornien, dann nach ein paar Tagen Weiterfahrt Richtung Norden zum nächsten Standort (irgendwo mittig), usw.

Die zwei Standorte Redding und Bend, schaue ich mir mal an. Redding hatte ich auch schon überlegt, da der Lassen Volcanic NP in der Nähe ist, da wollen wir auf jeden Fall hin. Weiter nach Norden als Bend wird es dann wohl zu weit (vor allem, da wir ja auch Südkalifornien machen wollen).

Danke schon mal!

Gruß,
Carsten

Carsten75

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@ Carsten: Hast Du schon einen Mietwagen gebucht? Wenn nicht, dann wird es Zeit. Mietwagen sind schnell ausgebucht und teuer, weil es einfach zu wenige gibt.
Ja, ich habe schon mal einen gebucht (FCAR) über ADAC/Hertz. Leider für 3500,- EUR. :heulend: Ist aber bis kurz vorher stornierbar und ich hoffe, dass sich die Preise hier tatsächlich noch etwas nach unten bewegen. Als ich im September das erste Mal geschaut hatte, wurden für FCAR über ADAC noch 4800,- EUR aufgerufen. (Für 4,5 Wochen Florida 2018 haben wir 980 Euro für FCAR bezahlt. Das waren noch Preise...)

Ja, und Du wirst nicht darum herumkommen, alle Hotels im voraus zu buchen. Also kannst Du auch gleich einen roadtrip planen, mit jeweils vielleicht 2 oder 3 Übernachtungen an einem Ort. Natürlich sind auch längere Standorte möglich, aber auch das musst Du genau planen und vorbuchen.
Natürlich ist der vorgebuchte Road Trip noch nicht vom Tisch. Ich hoffe aber, hier im Forum noch ein paar Tipps für Standorte zu bekommen. Ich erhoffe mir von der Standortvariante wenigstens ein bisschen Flexibilität (bei gleichzeitiger Sicherheit durch Vorbuchen), da ich an den Tagen, an denen wir an einem Standort sind immer noch entscheiden kann, ob wir jetzt z.B. diese oder jene Wanderung machen oder uns was anderes anschauen. D.h. in den, sagen wir mal, 5-7 Tagen, können wir uns dann raussuchen, was wir an welchem Tag machen oder ob wir in einem NP doch noch einen Extra-Tag dranhängen, weil's so toll war. (Dies als Erklärung für meinen Wunsch nach den Standorten) :-)

So wie wir noch vor ein paar Jahren "einfach drauf los" gefahren sind, das geht nicht mehr.
So haben wir das früher ohne Kind ja auch gemacht. War auch schön. Jetzt aber mit Schulkind leider nicht mehr realisierbar.

Gruß,
Carsten

Carsten75

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Ich habe mir mal weiter Gedanken gemacht. Oregon habe ich gestrichen und die Länge der Standorte eher auf 4 Übernachtungen gekürzt. Außer in Südkalifornien (um LA), wo wir 8 Nächte haben, da wir da viel auf der Liste haben.

Was meint?
Hättet Ihr konkrete Orte/Unterkünfte für Übernachtungen?



Standort Las Vegas (Übernachtungen 1)

Tag 1: Ankunft 14:35   

Standort Südkalifornien (Übernachtungen 8 )

Tag 2: früh los wegen Jetlag; Transfer 4,5h; Standort irgendwo um LA rum
Tag 3: Südkalifornien   
Tag 4: Südkalifornien   
Tag 5: Südkalifornien   
Tag 6: Südkalifornien   
Tag 7: Südkalifornien   
Tag 8: Südkalifornien   
Tag 9: Südkalifornien

Standort Zwischen LA und SFO (Übernachtungen 4)   

Tag 10: Transfer 4,5h; Standort irgendwo mittig am Hwy1 oder in der Nähe
Tag 11: Zwischen LA und SFO   
Tag 12: Zwischen LA und SFO   
Tag 13: Zwischen LA und SFO   

Standort Nördlich von SFO (Übernachtungen 5)
Tag 14: Transfer 5h; so 1-2h nördlich von SFO, so dass man noch nach SFO fahren kann, aber auch etwas nördlich an der Küste Sachen unternehmen kann
Tag 15: Nördlich von SFO   
Tag 16: Nördlich von SFO   
Tag 17: Nördlich von SFO   
Tag 18: Nördlich von SFO   

Standort Nordkalifornien Küste (Übernachtungen 4)
Tag 19: Transfer 5h; Standort weiter nördlich an der Küste   
Tag 20: Nordkalifornien Küste   
Tag 21: Nordkalifornien Küste   
Tag 22: Nordkalifornien Küste   

Standort Nordkalifornien Landesinneres  (Übernachtungen 4)
Tag 23: Transfer 3,5 - 4,5h; Standort in der Nähe von Lassen Volcanic NP
Tag 24: Nordkalifornien Landesinneres   
Tag 25: Nordkalifornien Landesinneres   
Tag 26: Nordkalifornien Landesinneres   

Standort Standort für Yose/Seki (Übernachtungen 4)
Tag 27: Transfer 5h; von Standort sollte Yosemite, Sequoia und Kings Canyon NP machbar sein   
Tag 28: Standort für Yose/Seki   
Tag 29: Standort für Yose/Seki   
Tag 30: Standort für Yose/Seki   

Standort Bsp. Mono Lake (Übernachtungen 1)
Tag 31: Transfer abends von Yosemite NP via Tioga Pass 2,5h in die Gegend vom Mono Lake   

Standort Bsp. Lone Pine (Übernachtungen 1)
Tag 32: Mono Lake, Bodie, Transfer to Lone Pine 2h; Alabama Hills

Standort Bsp. Las Vegas (Übernachtungen 1)
Tag 33: Transfer 4h durch Death Valley mit kurzen Stopps

Standort Grand Canyon (Williams?) (Übernachtungen 3)
Tag 34: Transfer 4,5h (Zeitzonenwechsel +1 -> Zeitverlust)
Tag 35: Grand Canyon    
Tag 36: Grand Canyon

Standort Las Vegas (Übernachtungen 3)
Tag 37: Transfer 4,5h (Zeitzonenwechsel -1 -> Zeitgewinn)
Tag 38: Las Vegas   
Tag 39: Las Vegas   
Tag 40: Abflug 16:20

Jack Black

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Es gibt kein gutes Hotelzimmer mehr, wenn man nicht mindestens 6 - 8 Wochen, besser mehr, vorher bucht.

Mit Sicherheit gilt das nicht für das ganze Jahr. Ich habe nur aus Spaß mal eben Moab, Utah, das kommende Wochenende(!) in Booking.com eingegeben - Null Problem, alles frei. Und (für Moab) auch nicht besonders teuer. Moab kostet sowieso immer ziemlich viel, aber für 150$ bekomme ich da problemlos ein gutes Zimmer.

Und Moab ist nun wirklich einer der überlaufensten Hotspots schlechthin. Sicherlich ist es im Hochsommer nicht so einfach, aber speziell im August in Oregon ist es auch nicht so schlimm, wie behauptet wird. Wir können es ja hier checken, wenn es soweit ist. Im Moment jedenfalls bekommst Du "stante pedes" gute Zimmer. Wir selbst fahren ggf. wieder März/April nach Arizona, da wird es auch kein Problem mit Motels geben. Entweder berichte ich dann von vor Ort (falls wir fliegen, noch ist nichts gebucht), oder wir checken es hier.

Wir buchen sowieso nur in wenigen Hotspots a la Moab, sehr oft buchen wir etwas außerhalb oder in weniger überlaufenen Orten, da bekommt man immer etwas. Ich glaube nicht, dass beispielsweise Silver City in New Mexico im April ausgebucht ist. Und Cortez in Colorado sicher auch nicht, Alamogordo in New Mexico auch nicht. Tusayan und Co. buchen wir sowieso nicht.
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miwunk

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Carsten, ich würde Dir ja gerne weiterhelfen. Aber ich sehe, das hier einige meinen, sie wüssten alles besser. Also überlasse ich es denen, Dir weiter zu helfen. Denn es hilft Dir bestimmt, wenn jemand im Januar noch jede Menge Zimmer in Moab bekommt, Du aber in der Hochsaison nach Kalifornien willst. Nach meiner Meinung sind das doch tolle Ratschläge, oder?
Wenn Du willst, kannst Du mir gerne ein PN schicken.



Jack Black

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Aber ich sehe, das hier einige meinen, sie wüssten alles besser.

Insbesondere diese "miwunk" gehört zu dieser Spezies. Wie man hier nachlesen kann, kritisiert sie den unverbindlichen Vorschlag (resp. die konkrete Erfahrung aus vielen Jahren) eines anderen Teilnehmers, der nur ganz normal seine Erfahrung mitteilt. Typischerweise tut "miwunk" nicht das gleiche (und erzählt einfach, was sie viele Jahre gemacht hat, beispielsweise), sondern stellt die Erfahrung des anderen Teilnehmers als unzutreffend dar.

Es ist typisch für "miwunk", dass sie dann hoch beleidigt reagiert, wenn man auf ihre übergriffige Darstellung eingeht. Bis zu Deinem Beitrag, miwunk, hat niemand hier konkret jemand anderen angegriffen. Wie ausnahmslos immer, hast Du mich und meine Darstellung angegriffen, nicht umgekehrt. Lies nach. Du merkst einfach nichts mehr. Schon sehr lange. Ursache und Wirkung verwechselst Du konsequent seit langer Zeit.

Du aber in der Hochsaison nach Kalifornien willst.

Dein unsäglicher Beitrag bezieht sich aber auf die Frage nach Unterkünften in Oregon. Typischerweise hast Du das jetzt vollkommen außen vorgelassen und darüber hinaus behauptest Du ohne jedwede Einschränkung (weder Ort, noch Saison), dass man nur noch Motelzimmer "6 - 8 Wochen vorher" bekommt. Das ist hanebüchener Blödsinn. In Kalifornien im Hochsommer (zwei massive Einschränkungen) mag das gelten (selbst das bezweifle ich zwar, aber es wäre mindestens diskutabel), aber vollkommen ohne wenn und ohne aber (so, wie Du es formulierst), ist es schlicht totaler Quatsch. Siehe Moab jetzt. Null Problemo.

Im übrigen macht "miwunk" laut eigener Aussage schon seit sehr vielen Jahren keinen Motelurlaub mehr in den USA, sondern fährt ausschließlich mit Wohnwagen (RV) durch die Gegend. D.h. sie bucht seit vielen Jahren genau nie auch nur ein einziges Zimmer, im Gegenteil, auch da wird sie nicht müde darzustellen, dass es sowieso viel besser ist in der Wildnis zu campen, als in Motels zu übernachten. Mithin spricht sie also jetzt von Dingen, die sie selbst schon seit vielen, vielen Jahren überhaupt nicht praktiziert. Welche Folgerungen man auch immer daraus ziehen mag.

Sorry, JackBlack, aber was Deine Anmerkung bezüglich vorbuchen betrifft, da muss ich ganz stark widersprechen.

Genau das ist Dein Problem. Du glaubst, Du "musst ganz stark widersprechen". Nein, das musst Du nicht. Niemand zwingt Dich, bis dito hat hier niemand irgendjemandem widersprochen. Du bist es wieder einmal, die das tut. Es hätte vollkommen gereicht, wenn Du konkreter und sachlich gewesen wärest und beispielsweise auf die neue(!) Anforderung, dass nun doch keine Zimmer in Oregon gesucht werden, konkrete Beispiele genannt hättest. Das kann man verstehen, nachvollziehen und hat überhaupt nichts damit zu tun, "ganz stark zu widersprechen". Es sind jetzt neue Bedingungen und Voraussetzungen und da kann man immer noch Erfahrungen austauschen. Aber niemand hat Dich gezwungen, meiner Erfahrung (die ich nun einmal auch habe) "ganz stark zu widersprechen". Wozu? Und jetzt bist Du beleidigt, wenn man Deine (vollkommen übertriebene) Behauptung, dass es (egal wann, egal wo) nur noch "6 - 8 Wochen" vor dem Aufenthalt überhaupt Motelzimmer gib, ad absurdum führt. Was ist eigentlich Dein Problem?
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Culifrog

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Wir waren letztes Jahr im Frühling im Kings Canyon und Sequoia Nationalpark. Da haben wir in der "Fivespot Cabin" -> https://www.fivespotcabin.com/ in Pinehurst CA 93641 übernachtet (über booking.com gebucht). Ist in der Nähe des Eingang zum Kings Canyon National Park. Zum Yosemite wäre es etwas weiter. Das Ferienhaus ist abseits von der "Zivilisation", urchig, mitten im Wald auf einer Höhe von 1800 Metern gelegen und sehr nett (wenn auch "speziell" ;-)).

Wenn ich richtig gerechnet habe, wärt Ihr vom 24. - 28. August dort. Das Ferienhaus wäre noch frei und würde 888 CHF kosten (zumindest ist das der Preis, der mir angezeigt wird).

Ob vorbuchen oder nicht ist Ansichtssache. Wir gehören zu den Vorbuchern, weil es für uns stressig wäre, am Tag der Übernachtung noch ein Zimmer suchen zu müssen. Ausserdem verbringen wir die Nächte gerne in der Nähe von Hotspots und die sind immer ausgebucht. Zum Beispiel bekamen wir für den North Rim des Grand Canyon ein paar Minuten nach Öffnung des Buchungsfensters die gewünschte Cabin nicht mehr und mussten uns mit einer einfacheren Hütte zufrieden geben, welche am nächsten Tag auch bereits ausgebucht waren.

Liebe Grüsse
Gaby


mrh400

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Zum Thema vorbuchen nur noch meine 5 Cent: Carsten sucht ganz überwiegend Quartiere für 4 bis 8 Tage. Das sieht für spontane Suche ganz anders aus als für eine Nacht, wo man auch Mal ein "Notquartier" in Kauf nimmt.
Gruß
mrh400

miwunk

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Gut getobt, Jack. Ich kann mich nur wundern, was Du angeblich über mich weisst. Du musst übernatürliche Kräfte haben. Leider stimmt von Deinen Annahmen halt fast nichts. Aber sei's drum.


NatureLover

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Südkalifornien: Wie wäre der Standort Redondo Beach (oder Umgebung)?

Ich war im Dezember dort, mein erstes Mal in Kalifornien, und wir konnten von dort viele Ausflüge machen. Wir waren unter anderem in ...

- Downtown LA, Beverly Hills
- Santa Monica
- super viele nette Strände, wie bspw. Manhattan Beach, Hermosa Beach - in die andere Richtung Huntington Beach und Newport
- Palos Verdes (dort gibt es einen wunderschönen Golfclub, an dem Wanderungen entlang der Klippen starten, bei Interesse frage ich gerne noch mal nach, wie er heißt)
- Disneyland
- waren beim NHL Spiel der Anaheim Ducks

Wir sind sogar für einen Tag in den Joshua Tree NP gefahren, was aber schon stressig war. Lieber eine Nacht einplanen.

Riviera Village in Redondo Beach ist sehr nett zum Flanieren und Essen gehen.

I am not the same having seen the moon shine on the other side of the world.”

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Jack Black

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Zum Thema vorbuchen nur noch meine 5 Cent: Carsten sucht ganz überwiegend Quartiere für 4 bis 8 Tage. Das sieht für spontane Suche ganz anders aus als für eine Nacht, wo man auch Mal ein "Notquartier" in Kauf nimmt.

Sehe ich auch so, aber diese Vorgabe ist ja auch erst jetzt konkretisiert worden. Und Oregon ist ja jetzt auch ganz raus. Da würde ich sogar auch so weit gehen und weniger auf Motels, sondern auf Ferienhäuser zu setzen, wie Culifrog es auch andeutet. Das ist natürlich eine ganz andere Baustelle als die sonst typische Einmalübernachtung.

Ein Ferienhaus in den USA habe ich selbst noch nie gebucht, aber es gibt ein paar Teilnehmer hier, die das tun.
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Thomas

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Ein Ferienhaus in den USA habe ich selbst noch nie gebucht, aber es gibt ein paar Teilnehmer hier, die das tun.

Ich kann hier Erfahrungen beisteuern, ich habe das schon öfters gemacht, meistens in Florida, aber auch schon in Las Vegas und Kalifornien.
Viele Grüße,

Thomas (webmaster@usa-reise.de)
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mrh400

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Zum Thema vorbuchen nur noch meine 5 Cent: Carsten sucht ganz überwiegend Quartiere für 4 bis 8 Tage. Das sieht für spontane Suche ganz anders aus als für eine Nacht, wo man auch Mal ein "Notquartier" in Kauf nimmt.

Sehe ich auch so, aber diese Vorgabe ist ja auch erst jetzt konkretisiert worden.
Schon im allerersten Post war klar und deutlich von mehreren mehrtägigen (5-7) Aufenthalten die Rede. Und auch nach der näheren Spezifizierung hast Du noch "Werbung" für ad-hoc Suche gemacht.
Gruß
mrh400

Jack Black

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Schon im allerersten Post war klar und deutlich von mehreren mehrtägigen (5-7) Aufenthalten die Rede.

Das stimmt. Habe ich offensichtlich quer gelesen. Allerdings schreibe ich auch explizit von "Motels" und ich schreibe auch, dass wir das so getan haben (das ist meine ganz konkrete Erfahrung mit Motels). Und das ist eben so. Und miwunk steigt auch auf die Motels ein und zu diesem Zeitpunkt sagt niemand (auch Du nicht) überhaupt ein Sterbenswort zu "Motels". Die erscheinen natürlich nicht sonderlich geeignet für 8 Tage Aufenthalte (obwohl das natürlich auch geht, es gibt sogar ausgesprochene sog. "Long Stay" Ketten).

Jetzt im Nachhinein ist es billig, darauf herumzureiten. Wieso hast Du denn nicht sofort geschrieben, dass das für so lange Aufenthalte nicht geeignet erscheint?

So oder so, egal was ich da überlesen habe, die ganz konkrete Behauptung, dass man Motels(!) grundsätzlich nur noch 6-8 Wochen vor dem Aufenthalt buchen kann (vollkommen unabhängig von irgendwelchen Parametern) ist und bleibt total übertrieben.

Was mich an dieser ewig gleichen Diskussion um "Vorbuchen" vs. "Vor Ort buchen" sowieso immer wieder wundert, da schreiben Leute immer wieder, sie würden immer vorbuchen, weil man sonst so viel suchen müßte. Woher wissen die das denn, wenn sie immer nur vorbuchen??

Letztendlich ist es heute ja auch nicht mehr so, dass als Alternative zum Vorbuchen quasi nur der Walk-In übrig bleibt. Den machen wir auch nur noch sehr, sehr selten. Aber die "Zwischenlösung", einen Abend vorher o.ä. am Computer in Ruhe zu bestimmen, wo es die nächsten Tage hingehen soll und man sich dann eben entsprechend kurzfristig ein Zimmer via Internet reserviert, ist mittlerweile die von uns am meisten präferierte Lösung. Wir sind nun einmal nicht die großen "Vorplaner", die jeden Tag bis ins letzte Detail vorplanen, sondern wir lassen uns gerne auch treiben und insbesondere versuchen wir auch (wenn das sinnvoll möglich ist, das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Maße), Schlechtwetterzonen auszuweichen. Ich fahre nicht gerne sehenden Auges irgendwohin, wo für die nächsten Tage absolutes Mistwetter angesagt ist.

Und die Vorstellung, dass man ohne Reservierung sowieso mit riesigem Zeitverlust ein Zimmer "suchen muss", das stimmt einfach nicht. Nicht für uns. Genau genommen ist der einzige Unterschied der, dass auf die Begrüßungsfrage im Foyer, ob man eine Reservierung habe, dann mit "Nein" geantwortet wird. Da außen an den Motels sehr oft schon "Vacancy" resp. "No Vacancy" dran steht, gibt es auch selten Überraschungen. Und "suchen" muss man Motels doch sowieso nicht, entweder besteht so ein Ort wie Moab, Springdale und Co. sowieso quasi nur aus Motels, oder man fährt so oder so den sog. Business Loop und hat da auch ein Motel neben dem anderen. Meistens haben wir vorher schon beschlossen, welches Motel in Frage kommt und dann fahren wir da an. Das hat mit "Suchen" (sowieso in Zeiten von Navis) überhaupt gar nichts zu tun. Klar, wer unbedingt ein ganz bestimmtes Motel haben muss, oder wenn ein Feiertag ist und/oder ein gefährdetes Wochenende, dann buchen wir auch vor. Vor allem in Las Vegas usw.. Aber immer und grundsätzlich - nein und in Sucherei artet das auch nicht aus.

Um auf die konkrete Anfrage hier im Thread zurückzukommen - diese Art von Urlaub (eine Woche irgendwo bleiben und die Umgebung abzuklappern) wäre in den USA nicht mein Ding. Ich WILL in Motels übernachten und ich WILL die Freiheit haben, kurzfristig zu entscheiden, wo ich Morgen übernachte. Das hat bisher auch so gut wie immer gut funktioniert und noch sehe ich keinen Grund, es anders zu machen.
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miwunk

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"""Und miwunk steigt auch auf die Motels ein"""

Da hattest Du wohl Alpträume?? Wo habe ich hier jemals etwas über "Motels" geschrieben? Bitte lies mal genauer nach, bevor Du solche Thesen in die Welt stellst.

Jack Black

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Wo habe ich hier jemals etwas über "Motels" geschrieben? Bitte lies mal genauer nach, bevor Du solche Thesen in die Welt stellst.

Stimmt, Du beschränkst Dich nicht einmal auf Motels (= Motor Hotel), sondern beziehst Dich noch allgemeiner auf jede Art "Hotels", was es eher noch schlimmer macht:

"Es gibt kein gutes Hotelzimmer mehr, wenn man nicht mindestens 6 - 8 Wochen, besser mehr, vorher bucht."
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Jack Black

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Das stimmt. Habe ich offensichtlich quer gelesen.

Kommando zurück - jetzt fällt mir der Kontext auch wieder ein (ist auch schon wieder fast 2 Wochen her). Natürlich hatte ich das mit dem langen Aufenthalt gelesen und WEIL mir das nicht gefiel, habe ich darauf hingewiesen, dass man auch in Motels übernachten kann, statt eben (wie geplant) eine Woche lang an einem einzigen Ort zu bleiben. Und dazu gesellt sich unsere konkrete Erfahrung, dass wir in Oregon auch kurzfristig freie Zimmer im August angetroffen haben. Das ist eben so.

So macht es auch wieder Sinn. Aber Oregon ist ja jetzt vom Tisch. Ein Ferienhaus wiederum würde ich persönlich in den USA nicht buchen (zumindest nicht in diesem Kontext). Was Thomas wiederum schreibt, ein Ferienhaus in Florida, das könnte ich mir dann wieder eher vorstellen. Das ist dann aber auch ein ganz anderer Urlaub. Es ist nicht so, dass ich keine Ferienhäuser mag, im Gegenteil, in Dänemark und Niederlanden mache ich gerne und viel Urlaub in Ferienhäusern. Aber das Konstrukt wie hier, ein Ferienhaus in den USA als Ausgangspunkt für Fahrten in die Umgebung, ist einfach nicht mein Ding. Ich habe bei USA eine andere Erwartungshaltung als bei Bornholm oder so.
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Hmh, Jack, das zeigt ja wieder mal, dass Du überhaupt keine Ahnung hast. Denn zwischen den von mir erwähnten "guten Hotels" und Deinen "Motels", also meistens billigen Absteigen, ist ja mal ein himmelweiter Unterschied. Aber ok, Du bist und bleibst der "Fachmann", obwohl Du anscheinend schon seit einigen Jahren nicht mehr drüben warst.

Jack Black

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Hmh, Jack, das zeigt ja wieder mal, dass Du überhaupt keine Ahnung hast. Denn zwischen den von mir erwähnten "guten Hotels" und Deinen "Motels", also meistens billigen Absteigen, ist ja mal ein himmelweiter Unterschied.

Ich weiß zwar nicht, woher Du herleitest, welche Motels ich meine und welche Hotels da nun besser oder schlechter sind - aber interessant ist die Frage, wieso Du Deinen Beitrag so fulminant einleitest und sagst, dass Du mir "stark widersprechen" würdest? So wie Du es jetzt darstellst, sprichst Du also von ganz anderen Dingen und widersprichst damit doch überhaupt nicht?!

Was denn nun?

Gleichzeitig stellt sich die Frage: steigen hier alle Forumsteilneher automatisch in "billigen Absteigen" ab, wenn sie in Motels übernachten? Und woher weißt Du das und warum sind Motels "billige Absteigen"? Ich habe ja nicht ein einziges Motel genannt, also beziehst Du Dich auf Motels im Allgemeinen?! Ist also beispielsweise das "Best Western Canyonlands Inn" in Moab eine "billige Absteige", nur weil wir dort schon viele Übernachtungen hatten? Und was macht es zu einer "billigen Absteige"? Was soll dieser pauschale Rundumschlag gegen Motels an sich?

Übrigens besitze ich auch keine Motels, was auch immer Du mit "Deinen Motels" meinst.
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
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USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19
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Wurzelsepp

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zwischen den von mir erwähnten "guten Hotels" und Deinen "Motels", also meistens billigen Absteigen, ist ja mal ein himmelweiter Unterschied.

Das Motels "meistens billige Absteigen" sind ist doch Unsinn. Ich war schon in einigen Motels deren Zimmer definitiv nicht schlechter waren als die von einem guten Hotel. Du darfst das halt nicht bei einem $49,- Zimmer erwarten.

Carsten75

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Hallo zusammen,
um diesen Thread abzuschließen, möchte ich ein paar Monate nach unserem Urlaub für Euch noch eine Zusammenfassung machen. Vielleicht hilft das ja dem ein oder anderen bei der Planung.

Ausgangspunkt:
Familie mit 11 jährigem Sohn. Knapp 6 Wochen Zeit in den Sommerferien. Schwerpunkt Kalifornien. Anfang und Ende in Las Vegas, da die Flüge dorthin deutlich günstiger waren. Es bestand der Wunsch, nicht jeden Tag die Unterkunft zu wechseln, sondern mehrere Tage an einem Ort zu bleiben.


Wir hatten folgende Stationen/Unterkünfte:

1 Nacht in Las Vegas nach der Ankunft: Travelodge
8 Nächte in Ventura (nördlich von Los Angeles): Ferienhaus über airbnb gebucht
4 Nächte in Monterey: Travelodge
5 Nächte in Pacifica (südlich von San Francisco): Ferienwohnung über airbnb gebucht
4 Nächte in Eureka (Nähe Redwoods NP): Ferienhaus über airbnb gebucht
4 Nächte in Redding (Nähe Lassen Volcanic NP): Ferienhaus über airbnb gebucht
4 Nächte in Mariposa (Nähe Yosemite NP): Miners Inn
1 Nacht in Lee Vining: Murphey's Motel
1 Nacht in Lone Pine: Trails Motel
1 Nacht in Las Vegas: Travelodge
3 Nächte in Williams (Nähe Grand Canyon NP): Howard Johnson
3 Nächte in Las Vegas: Luxor


Was wir so gemacht haben:

Auf dem Weg von Las Vegas nach Südkalifornien:
Calico Ghost Town (kann man sich sparen, sehr touristisch)

Südkalifornien:
Hollywood, Aussichtspunkte entlang des Mulholland Drives, Santa Monica Beach/Pier, Venice Beach, Universal Studios, Wanderung über den Cahuenga Peak zum Mt Lee Summit hinter das Hollywood Sign (sehr zu empfehlen), LA County Fire Museum in Bellflower, Battleship USS Iowa Museum, Malibu, Santa Barbara, Six Flags Magic Mountain (wenn man nur einen Freizeitpark machen möchte, würde ich diesen empfehlen), Warner Bros Studio Tour (besser als die Universal Studio Tour), San Buenaventura State Beach, Ventura (echt ein schönes Städtchen)

Ursprünglich hatten wir noch eine "Summer Whale Watching" Tour von Ventura aus mit Island Packers Cruises gebucht. Diese wurde jedoch leider einen Tag vorher wegen zu starkem Wind abgesagt.

Big Sur:
Morro Bay, Monterey, Wanderungen im Andrew Molera State Park, Wanderungen im Pfeiffer Big Sur State Park, Wanderungen im Julia Pfeiffer Burns State Park, Wanderungen Pinnacles National Park

Bay Area:
San Francisco, Alcatraz (unbedingt vorbuchen, vor Ort wäre der nächste Termin in zwei Wochen gewesen), eine schöne Wanderung vom Südende der Golden Gate Bridge an der Küste entlang zum Ocean Beach, Wanderungen in den Marin Headlands, Sausalito, Sneath Lane Trail mit Blick auf San Andreas Lake, Wanderungen in Point Reyes

Nordkalifornien:
Mendocino, Glass Beach in Fort Bragg, Drive-Thru Tree bei Leggett, Avenue of the Giants, Wanderungen im Redwood National Park (davon auch Tall Trees Grove mit Permit), Wanderungen im Sue-meg State Park, Wanderungen im Jedediah Smith Redwoods State Park, Crescent City, Wanderungen im Prairie Creek Redwoods State Park (u.a. Fern Canyon mit Permit), Eureka

Nordkalifornien im Landesinneren:
Goldschürfen im Brandy Creek (Whiskeytown Lake NRA), Redding, Wanderungen im Lassen Volcanic NP. Ein toller Park, liegt halt etwas abseits der normalen Touristenpfade. Die Wanderung auf den Lassen Peak (größter Lavadom-Vulkan der Welt) war eins der Highlights des ganzen Urlaubs.

Eigentlich wollten wir noch in den Castle Crags State Park, jedoch hatten uns die Ausläufer von Hurricane Hilary einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Zentralkalifornien:
Wanderungen im Yosemite NP (einen Tag im Valley, einen Tag entlang der Glacier Point Road, einen Tag entlang der Tioga Road), Wanderungen im Sequoia NP

Eastern Sierra:
Mono Lake, Bodie Ghost Town, Wanderung um den Panum Crater, Wandern in den Alabama Hills bei Lone Pine, Museum of Western Film History

Auf dem Weg zum Grand Canyon:
Lake Mead, Hoover Dam Tour, Route 66

Eigentlich wollten wir auch durch das Death Valley fahren, das war jedoch wegen der zerstörten Straßen von Hurricane Hilary geschlossen. So mussten wir drum herum fahren.

Grand Canyon:
Sonnenuntergang am Lipan Point, South Rim Trail, Helikopterflug über den Grand Canyon (Papillon Tours)

Monument Valley:
Jeep Tour mit Führung

Las Vegas:
Las Vegas Strip, Erneuerung des Eheversprechens, David Copperfield Show, Shoppen in den Premium Outlets


Weitere Anmerkungen/Beobachtungen:

  • Bis Mitte August ist in Kalifornien Hochsaison. Das merkt man auch an den Unterkünften. Die Motels, die wir im Vorfeld gebucht hatten, waren fast alle ausgebucht. Die Campingplätze, an denen wir vobeigekommen sind (z.B. in National und State Parks) ebenso. Ein spontaner Road-Trip wäre zu dieser Zeit recht nervenaufreibend geworden, wenn man Unkterkünfte spontan gesucht hätte.
  • Natürlich sind die Parks auch entsprechend überlaufen. Dem kann man entkommen, wenn man einfach recht früh dort ist. Wir haben versucht immer spätestens so um 7.30 am Eingang zu sein. Da gab es keine Schlange, man konnte noch gut Parkplätze finden und die ersten Stunden auf der Wanderung hatte man auch Ruhe. Das sollte man wirklich bedenken. Im August wurde der Yosemite teilweise schon um 8.30 für Autos gesperrt. Ist dann halt blöd, wenn man nicht mehr rein kommt.
  • Außer in Südkalifornien ist das Wetter an der kalifornischen Küste im Sommer eher kühler (aber dadurch auch angenehm). Sprich 20-25° und mit häufig Nebel und Bewölkung. Sobald man sich aber ein paar Kilometer hinter die Coastal Range bewegt wird es heiß (33°-40°).
  • An den Stränden rund um LA lässt es sich gut baden. Wasser war dort auch warm genug.
  • Die Inflation scheint in den USA noch deutlich heftiger zugeschlagen zu haben als bei uns. Selbst nur Burger oder Pizza Essen gehen kostet zu dritt gleich $80-$120. Ein Bier (16oz) hat häufig $9-$12 gekostet. Ein nicht allzu großer Einkauf im Supermarkt $100. Als wir zurück nach Deutschland kamen, war gefühlt plötzlich alles so billig.
  • Die Trinkgelder werden auch immer unverschämter. Ich war es gewohnt, dass 15% als "normal" angesehen wurde. Meistens wurde auf der Rechnung aber nur noch 18%, 20% und 22% vorgeschlagen. (Natürlich ist man frei auch weniger zu geben). Am unverschämtesten fand ich die Praxis, dass man selbst bei Eis- oder Imbissbuden, wo man das Essen nur mitnimmt, beim Bezahlen um Trinkgeld gebeten wurde.
  • Die Mietwagen-Lage hat sich nach Corona immer noch nicht komplett entspannt. Neben der Tatsache, dass unser FCAR 3300,- gekostet hat, gab es vor Ort überhaupt keine Auswahl. Als wir im Parkhaus ankamen, gab es in der Zone, von der wir uns ein Auto "aussuchen" sollte, genau kein einziges. Es standen nur ICARs rum, in denen unser Gepäck nicht mal gepasst hat. Wir mussten dann fast eine Stunde bei 45° Hitze warten bis immer mal wieder ein Auto kam (nicht jedes hat gepasst und es standen noch andere Leute rum). War schon recht nervig. Das Auto an sich war mit 35000 Meilen auch schon nicht mehr das neuste. Aber es hat immerhin durchgehalten.

Wo wären wir gerne noch länger geblieben:
Big Sur: in den State Parks entlang des Highway 1 gibt es so viele tolle Wanderungen
Yosemite NP: auch ein vierter Tag im Park hätte nicht geschadet
Nordkalifornien im Landesinneren: Im Lassen Volcanic NP hätten wir locker noch zwei weitere Tage verbringen können. Castle Crags SP hätte ich gerne auch noch gemacht.

Fazit
Ein toller Urlaub mit unglaublich vielen Eindrücken. Ich bin immer noch dabei, diese zu verarbeiten. Es hat alles so geklappt, wie geplant, wenn man vom geschlossenen Death Valley und der abgesagten Waltour absieht.
Mehrere Tage am gleichen Ort zu bleiben und von dort aus Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen, würde ich auch wieder so machen. Das entschleunigt das ganze ungemein. Am zweiten Tag weiß man dann schon, was einen erwartet, was es so an Essensangebot gibt, etc.
Alles in allem hat uns der Urlaub 26.000 Euro gekostet.


Gruß,
Carsten

partybombe

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Danke Carsten75 für deine kurze Zusammenfassung. Es ist immer etwas besonderes, wenn nicht nur Fragen gestellt sondern danach auch ein kleines Reiseergebnis folgt. :applaus: