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Autor Thema: 5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA  (Gelesen 6361 mal)

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jayki

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5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« am: 23.07.2017, 21:47 Uhr »
Hallo ihr Lieben,
vor zwei Monaten haben wir mit unserer Planung für die USA angefangen und nun 5 Wochen für unsere Rundreise eingeplant.
Einige Hotels (Yosemite, Yellowstone, Las Vegas, etc.) haben wir schon reserviert/gebucht.

Dennoch würden wir gerne eure Meinung wissen: Könnte die Route so klappen?

Wir haben kein Problem mit reinen Fahrtagen und wollen eher viel sehen, als groß zu wandern oder so. Manchmal reicht es uns nur kurz aus zusteigen, in unser Brötchen zu beißen (Kühlbox packen wir ein) und ein Foto zu schießen. Auch unser Budget ist etwas begrenzt, so dass Übernachtungen in einem Nationalpark nur begrenzt möglich sind und wir (da wo es geht) versucht haben, außerhalb zu übernachten (wenn die Zeit reicht).

Die Fahrzeiten haben wir idR aufgerundet und dann noch 1/3 aufgeschlagen, so dass das eigentlich passen sollte?
Unser Mietautos haben wir per Hertz gemietet und dabei alle möglichen Tricks zum Sparen angewendet (spanische Website, Beitritt zum ADAC damit der Jungfahrer-Aufschlag entfällt, etc). Und ja: Mietautos. Wir wollten auf unser Cabrio nicht verzichten uns aber auch nicht die Kopfhaut verbrennen. Daher haben wir fürs Ende, wo wir an der Küste entlang fahren, den SUV gegen ein Cabrio getauscht.

Weggelassen haben wir zum Beispiel die Universal Studios, es war einfach zu teuer. Würdet ihr stattdessen einen Hubschrauber-Rundflug durch den Grand Canyon empfehlen? Wäre zwar auch teuer, aber vielleicht lohnt es sich ja.

Nun zu unserer Route:
Tag 1: Ankunft in Las Vegas (Samstags)
Tag 2: Fahrt übers Death Valley (Eingang Shoshone, Badwater, Devils Golf Course, Furnace Creek, Dantes View) nach Bishop (Übernachtung im Townhouse Motel)
Tag 3: Von Bishop zum Yosemite Valley (über Tioga Pass): Besichtigen der Wasserfälle und des Glacier Points, Übernachtung in der Big Trees Lodge
Tag 4: Bis 15 Uhr nachmittags noch im Yosemite (Mariposa Grove) und dann nach Hawthorne
Tag 5: Von Hawthorne nach Twinfalls (reiner Autotag)
Tag 6: Twin Falls zum Craters of the Moon (6 Stunden Aufenthalt) zu Idaho Falls
Tag 7: Idaho Falls zum Yellowstone Mammoth Hot Springs
Tag 8 - 11: YS (MHS, Old Faithful (2 Übernachtungen), Lake
Tag 12: YS -> Grand Teton - Übernachtungsvorschläge? im Park ist es uns zu teuer
Tag 13: Grand Teton/Ort der Übernachtung -> Salt Lake City (Fahrtag)
Tag 14: Salt Lake City nach Bryce Canyon (Ankunft ca. 15 Uhr) (Übernachtung im Park)
Tag 15: Bryce Canyon -Übernachtung kurz vorm Zion, wo genau wissen wir noch nicht, Mt. Carmel?
Tag 16: Zion, am Abend ab 20 Uhr nach Kanab
Tag 17: Fahrt nach Page, Besichtigen Lower Antelop Canyon, Lake Powell, Horseshoe Canyon
Tag 18: Fahrt von Page nach Monument Valley, ggf. Aktivitäten vom Tag davor verschieben
Tag 19: Fahrt vom MV zum Grand Canyon (6 Stunden Aufenthalt), Übernachtung im Canyon
Tag 20: Sonnenaufgang, Vormittag im Grand Canyon, dann über Seligman die Route 66 fahren nach Las Vegas
Tag 21- 22: Las Vegas, Schießstand, Shoppen, Valley of Fire (zum Sonnenuntergang)
Tag 23: Las Vegas -> Joshua Tree NP (Einfahrt ab 15 Uhr, Durchfahren sind ca. 100 km, Cactus Garden Trail kurz besichtigen) -> ab 18 Uhr nach San Bernadino (nur zum Übernachten)
Tag 24 - 25 : San Bernadino -> Los Angeles (Ankunft so um 12)
Tag 26: LA -> Pismo Beach (Wechsel vom SUV zum Cabrio)
Tag 27: Pismo Beach nach XXX (Wir suchen einen schönen Ort, an dem man am Strand/Meer sitzen kann, das Meer betrachtet und etwas entspannt)
Tag 28: von XXX nach Monterey
Tag 29: Monterey -> San Francicsco
Tag 30 - 33: San Francicsco
Tag 34: Fahrt über Interstate nach Las Vegas (geht das an einem (reinen) Fahrtag?)
Tag 35: Las Vegas (Abschluss)
Tag 36: Abflug

So - das ist soweit unser Plan.

Wir danken Euch fürs Lesen und freuen uns auf Eure helfenden Antworten und Vorschläge.

Liebe Grüße,
Jayki  :)

P.S. Wir fliegen mit Eurowings von Köln aus, vielleicht habt ihr da ja Erfahrungen :-)
2012 - Kaliningrad, Kurische Nährung
2013 - Neapel
2015 - Irland Rundreise von Ost nach West
2015 - Rom und Umgebung
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2016 - Malta
2016 - Dänemark
2017 - Malta Strandurlaub

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Detritus

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #1 am: 23.07.2017, 21:57 Uhr »
Mt. Carmel besteht aus 2 Tankstellen und 2,5 Motels.

Je nach Saison würde ich mich nicht darauf verlassen ohne Reservierung ein Zimmer zu bekommen.


Und bei Mt. Carmel - Zion - Kanab bleibt recht wenig Zeit für den Park selbst.

Und in der Gegend in einbrechender Dunkelheit noch Auto zu fahren - muss man auch nicht unbedingt haben.


Und Teton bzw. Jackson Hole ist einfach ein sehr teures Pflaster.

miwunk

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #2 am: 23.07.2017, 22:09 Uhr »
Hallo Jayki,
um es mal brutal auszudrücken: wenn man unbedingt im Urlaub eine Kurierfahrer-Tour machen will, dann passt es schon!
Euere Fahrzeiten sind viel zu optimistisch geplant. Du bist nicht auf einer deutschen Autobahn.

Und wie schon gesagt: Fahren in der Dunkelheit, davor wird sogar von den Einheimischen gewarnt. Die dortigen Hirsche sind etwa so gross wie ein Pferd, und lieben die Strasse. Ich möchte sowas nicht auf der Kühlerhaube habe. Dazu kommt, dass es dort wesentlich dunkler ist als bei uns, Du hast kein Streulicht von umliegenden Dörfern, einfach weil da keine Dörfer sind. Und die Funzeln der amerikanischen Autos kannst Du vergessen.

Und zu guter Letzt: Hast Du davon gehört, dass der Hwy 1 wegen zweier Bergrutsche gesperrt ist? Du musst also weite Umwege fahren.
http://quickmap.dot.ca.gov  (reinzoomen!)

Ich kann Dir nur raten: kürze Deine Route ein und buche wirklich jedes Hotel. Heuer ist es fürchterlich voll dort.



gecko1a

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #3 am: 23.07.2017, 23:43 Uhr »
Ich bin vielleicht blind, aber ich habe nicht gesehen, wann ihr fliegen wollt.
Ein paar Dinge werden davon abhängig sein, HWY1, Tioga, Mariposa Grove.

Ich finde es auch zuviel. Vielleicht die Überlegung, Yellowstone zu lassen und lieber Moab mit rein zu nehmen. Wären schon einmal deutlich weniger Kilometer.
Die Doppelfahrt Las Vegas / San Francisco würde ich versuchen zu sparen. Warum nicht Las Vegas -> LA -> SF -> DV und dann weiter in Richtung Osten.

Meine Gedanken dazu

Gruß Frank

jayki

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #4 am: 24.07.2017, 11:14 Uhr »
Hallo erstmal und danke für die vielen schnellen Antworten.

Wir fliegen nächstes Jahr ab dem 21. Juli (voraussichtlich). Sorry, das haben wir ganz vergessen zu schreiben
Zimmer reservieren wir natürlich alle vor, haben wir ja zum Teil jetzt, ein Jahr vorher, schon getan. Die restlichen kommen dann wenn auch der Flug gebucht ist.

Wir haben bei den Fahrzeiten die Angaben von Google Maps inkl. Stauzeiten genommen, aufgerundet und 1/3 draufgeschlagen. Hätten nicht gedacht, dass das immer noch zu wenig ist. Könnt ihr uns einen Tipp geben wie viel man da drauf schlagen sollte? Die Hälfte? Noch mehr?

Hmm hätten ja auch mal mit Street View gucken können, dann hätten wir selbst gemerkt wie wenig in Mt Carmel doch los ist. Habt ihr den Alternativen oder meint ihr, wir sollen echt im Park übernachten? Ist halt schon Recht teuer. Ich war schon mal in der Gegend und da sind wir nur durch den Zion durchgefahren so 2 Stunden lang. Deswegen dachten wir, dass wir da mit 6 Stunden dann gut dabei sind wenn wir noch ne Stunde spazieren gehen. Aber wenn das nicht passt, was können wir denn dann besser machen? Habe schon rausgehört, dass wir wohl besser im Park übernachten?

Wann wirds da denn ungefähr dunkel? Wollten meistens so um 22 Uhr im Hotel sein und wir fahren ja im Sommer.

Hwy1 hofften wir, dass der in einem Jahr wieder offen ist, zumindest sagen das die Berichte.

Unser Grund für die Doppelfahrt ist, dass wir die Wasserfälle im Yosemite sehen wollen – das ist wahrscheinlicher je früher wir da sind, oder?

Solange die Doppelfahrt an einem Tag zu schaffen ist hätten wir damit auch kein Problem.
 Nochmals danke für eure Antworten :-)
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gecko1a

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #5 am: 24.07.2017, 12:19 Uhr »
Hallo erstmal und danke für die vielen schnellen Antworten.

Wir fliegen nächstes Jahr ab dem 21. Juli (voraussichtlich). Sorry, das haben wir ganz vergessen zu schreiben
Zimmer reservieren wir natürlich alle vor, haben wir ja zum Teil jetzt, ein Jahr vorher, schon getan. Die restlichen kommen dann wenn auch der Flug gebucht ist.

Wir haben bei den Fahrzeiten die Angaben von Google Maps inkl. Stauzeiten genommen, aufgerundet und 1/3 draufgeschlagen. Hätten nicht gedacht, dass das immer noch zu wenig ist. Könnt ihr uns einen Tipp geben wie viel man da drauf schlagen sollte? Die Hälfte? Noch mehr?

Hmm hätten ja auch mal mit Street View gucken können, dann hätten wir selbst gemerkt wie wenig in Mt Carmel doch los ist. Habt ihr den Alternativen oder meint ihr, wir sollen echt im Park übernachten? Ist halt schon Recht teuer. Ich war schon mal in der Gegend und da sind wir nur durch den Zion durchgefahren so 2 Stunden lang. Deswegen dachten wir, dass wir da mit 6 Stunden dann gut dabei sind wenn wir noch ne Stunde spazieren gehen. Aber wenn das nicht passt, was können wir denn dann besser machen? Habe schon rausgehört, dass wir wohl besser im Park übernachten?

Wann wirds da denn ungefähr dunkel? Wollten meistens so um 22 Uhr im Hotel sein und wir fahren ja im Sommer.

Hwy1 hofften wir, dass der in einem Jahr wieder offen ist, zumindest sagen das die Berichte.

Unser Grund für die Doppelfahrt ist, dass wir die Wasserfälle im Yosemite sehen wollen – das ist wahrscheinlicher je früher wir da sind, oder?

Solange die Doppelfahrt an einem Tag zu schaffen ist hätten wir damit auch kein Problem.
 Nochmals danke für eure Antworten :-)

Fahrzeit alleine ist es ja nicht. Man möchte ja auch etwas sehen. Und im Sommer wird auch noch alles überlaufen sein. Man kann nicht davor parken, ist vielleicht dann 20-30 min zu Fuß vom Eingang entfernt. Steht an, um das interessante Foto zu machen. Shuttle Busse vom entfernten Parkplatz (z.B. Zion und Springdale).
Sonnenaufgang und untergangszeiten findet man zu jedem Ort im Internet.
Morgens im 6 Uhr losfahren und dann erst um 22 Uhr wieder im Hotel sein .... wäre mir zuviel an einem Tag.
Dann kann es auch sein, dass ihr nach 17 Uhr raus müsst oder gar nicht mehr reinkommt, wo ihr hin wollt.

Gruß Frank

motorradsilke

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #6 am: 24.07.2017, 13:50 Uhr »
Die google - Zeiten sind schon sehr realistisch als reine Fahrzeiten, natürlich ohne Pausen und Staus o.ä. Außerhalb der Städte kommt man damit gut hin.

Sonnenuntergang dürfte auf deiner Tour zwischen 20 und 21 Uhr sein, je südlicher, um so zeitiger.

Ich finde, dass man auch manche Stücke gut mal abends fahren kann. Es ist eben dunkel, aber das ist es in Deutschland in manchen Gegenden auch. Wenn man das hier kann, kann man das in den USA auch.

Scooby Doo

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #7 am: 24.07.2017, 15:56 Uhr »
Zur "Doppelfahrt": Wenn ihr in Las Vegas startet und zuerst zum Yosemite fahrt, dann über SF - Highway 1 - LA - Nationalparks - Las Vegas fahrt, hättet ihr den Yosemite am Anfang und vermeidet trotzdem die wilde Hin- und Herfahrerei.

So könnt ihr die Tour am Ende in Las Vegas am Pool auch noch wunderschön ruhig ausklingen lassen.
Craters of the Moon würde bei diesem Vorschlag rausfallen, was die Sache nochmal zusätzlich entspannt.
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

Detritus

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #8 am: 24.07.2017, 22:05 Uhr »
Ist halt schon Recht teuer.

Wie oft bist Du in den USA?

Und der Flug dahin kostet ja auch Geld...

Von Mt. Carmel bis zum Parkplatz am Visitor-Center fährst Du grob ne Stunde, selbst wenn ihr früh loskommt (Frühstück im Hotel gibt es i.d.R. erst ab 6 Uhr) bist Du nicht vor 8-8:30 Uhr dort. Dann noch 10 Minuten zum Shuttle (wenn man noch einen freien Parkplatz bekommt, sonst heiß es im Ort parken und laufen oder noch ein Shuttle nehmen).

Wir haben gerade erst vor 2 Wochen morgens um 8 gute 45 Minuten in der Schlange zum Shuttle gestanden, dann noch 30-45 Minuten (je nachdem wo es hingehen soll) bis man wirklich da ist wo man will.

Der NPS schreibt extra das zu Stoßzeiten am Nachmittag die Wartezeit für das Shuttle raus auch gern mal 1-1,5 Std. betragen kann.

Insofern würde ich vom Bryce nach Springdale fahren, dort sollte man 1 Jahr im voraus durchaus ein bezahlbares Motel (z.B. Quality Inn - nix dolles aber sauber) bekommen. Kostet evtl. 20$ mehr als in Mt. Carmel, aber das Geld ist gut investiert. (Zumal das Best Westen dort wg. dem Golfplatz auch kein Schnapper ist).

Direkt in der Lodge im Park muss nicht sein (und dafür wäre es ggf. jetzt auch schon wieder zu spät).

Generell würde ich empfehlen das Übernachtungsbudget ggf. um 200-300$ zu erhöhen (im Verhältnis zum Gesamtpreis ist das nicht die Welt) und lieber näher an den Wunschzielen zu schlafen als ewig rumzugurken.

Und um 22 Uhr ist es in der Gegen schon stockfinster, wenn Du also zwischen 20-21 Uhr auf der Straße bist hast Du Dämmerung und die aktivste Zeit für Wildwechsel. Und glaub mit, dass macht keinen Spaß.

Bin aktuell nach dem langen Flug von SLC noch 1,5 Stunden im dunklen auf dem Highway(!) Richtung Yellowstone gefahren, einfach weil es anders nicht gepasst hätte.

Im hellen macht mich so etwas nichts aus, bin fit genug dafür. Aber die Strecke im dunklen war so mit das schlimmste was ich da bisher gefahren bin. Du siehst bereits 2 Meter rechts der Straße nichts (und damit meine ich nichts - nada - njente). Jeder Schatten lässt den Puls hochgehen ob da jetzt gerade was angesprungen kommt.

Ich bin noch nie so fertig am ersten Abend in einem Hotel angekommen. (Die Berge die ein paar hundert Meter neben der Straße waren haben wir erst am nächsten Morgen gesehen.)

Und auch wenn mancher das hier herunterspielt - schau Dir einfach mal an was auf US Straßen so alles an plattgefahrenen Viechern rumliegt. Da können wir in DE weder quantitativ noch von der Größe her auch nur annähernd mithalten, insofern ist die Wahrscheinlichkeit das einem dort Wild ins Gehege kommt ungleich höher.

McC

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #9 am: 24.07.2017, 22:23 Uhr »
Ich bin auf meiner letzten USA-Reise fast  jeden Tag nachts durch die Pampa gefahren und habe es auch überlebt. Alles Panikmache!

Detritus

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #10 am: 25.07.2017, 07:01 Uhr »
Ich habe schon mehrfach Angels Landing überlebt - auch nur alles Panikmache...

utahfan

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #11 am: 25.07.2017, 09:48 Uhr »
Hallo
nach über 10 x Urlaub speziell immer im Südwesten kann ich das mit dem Wildwechsel in der Dämmerung und nachts nur bestätigen; hatte auch tagsüber bereits einmal einen muldeer Bock auf der Fronthaube, obwohl ich  nur knapp 30 ml gefahren bin, der sprang einfach mal so locker auf die Straße und da war halt mein Auto; ärgerlich war nicht der Schaden, sondern die lange Zeit, die man auf den Sherff warten muß, meist ja recht abgelegen, denn man braucht den deer hit report, um beim Vermieter nichts bezahlen zu müssen;
auf der UT 12 schaute mir ebenfalls ein muledeer bei Dämmerung direkt ins Beifahrerfenster, war nicht vorher zu bemerken;
also die "dummen Bemerkungen" von wegen "ich fahre auch in De nachts durch Gegenden mit Wildwechsel gehen da schon an der Wirklichkeit vorbei; speziell die Wilddichte um den GC, dann auf der UT 12 speziell ab Escalante nach Norden ist schon was anderes als bei uns;
da auch die Lampen an den US Autos nicht mit unseren Autolampen zu vergleichen sind, hat man bereits ab der Dämmerung schon ein deutlich schlechteres Sichtfeld, noch dazu, da in vielen Gegenden es wirklich "sackdunkel" ist
VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

motorradsilke

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #12 am: 25.07.2017, 13:30 Uhr »
Hallo
nach über 10 x Urlaub speziell immer im Südwesten kann ich das mit dem Wildwechsel in der Dämmerung und nachts nur bestätigen; hatte auch tagsüber bereits einmal einen muldeer Bock auf der Fronthaube, obwohl ich  nur knapp 30 ml gefahren bin, der sprang einfach mal so locker auf die Straße und da war halt mein Auto; ärgerlich war nicht der Schaden, sondern die lange Zeit, die man auf den Sherff warten muß, meist ja recht abgelegen, denn man braucht den deer hit report, um beim Vermieter nichts bezahlen zu müssen;
auf der UT 12 schaute mir ebenfalls ein muledeer bei Dämmerung direkt ins Beifahrerfenster, war nicht vorher zu bemerken;
also die "dummen Bemerkungen" von wegen "ich fahre auch in De nachts durch Gegenden mit Wildwechsel gehen da schon an der Wirklichkeit vorbei; speziell die Wilddichte um den GC, dann auf der UT 12 speziell ab Escalante nach Norden ist schon was anderes als bei uns;
da auch die Lampen an den US Autos nicht mit unseren Autolampen zu vergleichen sind, hat man bereits ab der Dämmerung schon ein deutlich schlechteres Sichtfeld, noch dazu, da in vielen Gegenden es wirklich "sackdunkel" ist
VG
Utahfan
Wie du selbst schreibst, es kann dir auch am Tag passieren.

Und nein, die Wilddichte ist in Teilen Deutschlands auch so groß, zumindest hier in Brandenburg. Ich bin hier 17 Jahre lang täglich durch den Wald zur Arbeit gefahren. Je nach Jahreszeit eben auch in der Dämmerung oder Dunkelheit. Und ich hab min. 1 mal in der Woche Wild gesehen, manchmal nur im Wald, manchmal auf der Straße.
Getroffen hab ich übrigens kein Tier.
Es ist nämlich schon eine Frage, ob man das gewohnt ist. Wildtiere haben reflektierende Augen, die sieht man meist schon. Ansonsten, wenn möglich, mit Fernlicht fahren. Langsamer fahren sollte selbstverständlich sein.

Aber am Ende muss das Jeder selbst entscheiden.
Wenn ich hier in Deutschland nur in der Stadt fahren würde, würde ich in den USA auch nicht nachts fahren.

Ich finde nur diese Pauschalierungen (mehr Wild, dunkler als dunkel) nicht hilfreich.

Detritus

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #13 am: 25.07.2017, 20:19 Uhr »
Und nein, die Wilddichte ist in Teilen Deutschlands auch so groß, zumindest hier in Brandenburg.

Ich finde nur diese Pauschalierungen (mehr Wild, dunkler als dunkel) nicht hilfreich.

Mal reine Statistik:

Brandenburg ist knapp 30.000 Quadratkilometer groß mit einer Einwohnerzahl von rund 2,5 Millionen Einwohnern.

Utah ist mit ca. 220.000 Quadratkilometer n mehr als 7x so groß, hat aber auch "nur" 2,7 Millionen Einwohner.

Wenn man sich jetzt dazu noch die Zahlen der Wildunfälle anschaut (wobei die Dunkelziffer nach offiziellen Schätzungen in USA um das 2-3fache höher liegt als die gemeldeten Fälle (hier rennt halt nicht jeder wegen einer Delle zur Versicherung)) stellt man fest, dass sich die Zahlen in Utah und Brandenburg ungefähr ähneln (15.000 / Jahr).

Woran liegt es jetzt also, dass bei ungefähr gleicher Einwohnerzahl aber signifikant unterschiedlicher Landesgröße  man auf ähnlich häufigen Unfallzahlen kommt?

Entweder können die Ammis obwohl sie viel mehr Platz haben einfach nicht Auto fahren oder die Wahrscheinlichkeit trotz mehr vorhandener Fläche auf Wild zu treffen ist dort doch einfach größer.



utahfan

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Antw:5 Wochen Rundreise durch den Westen der USA
« Antwort #14 am: 25.07.2017, 20:21 Uhr »
Und nein, die Wilddichte ist in Teilen Deutschlands auch so groß, zumindest hier in Brandenburg.

Ich finde nur diese Pauschalierungen (mehr Wild, dunkler als dunkel) nicht hilfreich.

Mal reine Statistik:

Woran liegt es jetzt also, dass bei ungefähr gleicher Einwohnerzahl aber signifikant unterschiedlicher Landesgröße  man auf ähnlich häufigen Unfallzahlen kommt?

Entweder können die Ammis obwohl sie viel mehr Platz haben einfach nicht Auto fahren oder die Wahrscheinlichkeit trotz mehr vorhandener Fläche auf Wild zu treffen ist dort doch einfach größer.

wie der Lateiner schon sagte: quod erat demonstrandum ( was zu beweisen war)

VG Utahfan
1997 SFO +Südwesten
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