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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Keyleigh am 04.11.2008, 10:13 Uhr
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Hallo,
wir planen im Juni eine Rundreise von der ost zur Westküste.
Die Route sieht folgender Maßen aus.
NY - Niagara Fälle - Washington DC - Philadelphia - New York - Flug nach LA -
LA - Laughlin - Grand Canyon NP - Bryce Canyon NP - Las Vegas - Fresno - San Francisco.
Die reise beinhaltet einige Aufenthalte in verschiedenen NP. Ist das für 19 Tage ok oder
zu stressig?
Ist unsere erste USA Reise.
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Das kann man so pauschal nicht beantworten. Kannst du das weiter aufschlüsseln? Wie viele Tage habt ihr wo?
In der Threadüberschrift schreibst du etwas von einer Bustour, also steht doch sicher schon fest, wie lange ihr wo seid.
Gefühlsmäßig sage ich aber mal, die 19 Tage sind sicher viel zu knapp gewählt. Wenn ich überschlage, 3 volle Tage New York, 2 Tage Niagara Fälle (hin und zurück), mind. 1 Tag Philadelphia, 1 Tag Washington, 1 Tag Flug zur Westküste, sind schon mal 8 Tage weg. Zwei Tage hin und Rückflug ab/bis Deutschland, sind 10 Tage weg und es bleiben noch 9. Darein noch die beschriebene Tour an der Westküste? Unheimlich knapp.
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Hallo,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Habe hier mal den Reiseverlauf aufgeführt.
Wie gesagt, ist für uns das erstemal in den USA und wir möchten natürlich soviel wie
möglich sehen.
1. Tag: Flug Deutschland – New York
2. Tag: New Jersey – Niagara Fälle
3. Tag: Niagara Fälle
4. Tag: Niagara Fälle – Washington D. C
5. Tag: Washington D. C.
6. Tag: Washington D. C. – Philadelphia
7. Tag: Philadelphia – New York City
8. Tag: New York City – Los Angeles
9. Tag: Los Angeles
10. Tag: Los Angeles - Calico Ghost Town – Laughlin
11. Tag: Laughlin - Route 66 - Grand Canyon NP
12. Tag: Grand Canyon NP – Page/Lake Powell – Bryce Canyon NP
13. Tag: Bryce Canyon NP – Zion NP – Las Vegas
14. Tag: Las Vegas
15. Tag: Las Vegas – Fresno
16. Tag: Fresno – Yosemite NP - San Francisco
17. Tag: San Francisco
18. Tag: Ende der Rundreise
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Wie gesagt, ist für uns das erstemal in den USA und wir möchten natürlich soviel wie möglich sehen.
Dann würde ich euch auf jeden Fall zu was anderem raten, weil, ihr seht ja überhaupt nie New York. Tag 1 sicher nicht, weil ihr da bestimmt nicht in Manhattan wohnen werdet, wenn ihr am nächsten Tag ab New Jersey startet. Da spart sich der Touranbieter sicher eine kostspielige Übernachtung. Und einen Nachmittag, wenn man vormittags aus Philadelphia kommt? Selbst für "nur mal eben reinschnuppern" absolut zu wenig.
Ich denke, ihr solltet mindestens zwei volle Tage für New York Zeit haben, sonst läuft ihr Gefahr, gefrustet zu sein, denn selbst in zwei Tagen kann man die Stadt nur schwer erkunden, sollte euch aber die Möglichkeit geben, das wichtigste zu sehen.
11. Tag: Laughlin - Route 66 - Grand Canyon NP
na, viel Route 66 werdet ihr da nicht zu sehen bekommen. Zwischen Kingman und Seligman ist es eigentlich nur eine normale Landstraße und Seligman ist total kitschig. Da haben mir andere Teile der Route 66 wesentlich besser gefallen. Aber ok, ist immer noch besser als über die Interstate zu fahren.
12. Tag: Grand Canyon NP – Page/Lake Powell – Bryce Canyon NP
13. Tag: Bryce Canyon NP – Zion NP – Las Vegas
viel zu stressig. Würde man diesen Teil in Eigenregie fahren, würde man dafür mind. 4 Tage brauchen. Klar, man hat viele unterschiedliche Parks auf der Route, ich will es mal so formulieren, aber viel von den Parks hat man nicht gesehen. So viel wie möglich sehen kann ja auch heißen, so viel wie möglich eines Parks und diesen Gedanken würde ich lieber ansetzen.
16. Tag: Fresno – Yosemite NP - San Francisco
ebenfalls wieder zu stressig
Fazit: Meine Wahl wäre es sicher nicht.
BTW: Warum fahrt ihr nicht mit dem Mietwagen?
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hier im Forum wird eigentlich jedem, der Bus fahren möchte, geraten, er solle lieber selbst mit dem Mietwagen fahren - mich hat man auch "bequatscht"
und ich bin dafür sehr, sehr dankbar!!!
Du wirst hier jede Menge Hilfe finden bei der Planung und allem, was Du für so eine Tour benötigst
ich wollte nie selber fahren, heute würde ich nicht mehr auf den Gedanken kommen, eine Bustour zu machen - mit Unterstützung ist das gut zu machen, man erlebt viel mehr und günstiger ist es i.d.R. auch noch :D
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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen: Nachdem wir anfingen, unsere Tour zu planen, kamen uns (vor allem mir) immer wieder Zweifel, ob wir das hinbekommen, ich war überfordert von allem und hatte irgendwann richtig "Schiss" bekommen und wollte dann eigentlich die Tour einem Reisebüro überlassen.
Dank diesem Posting:
Und buch keine feste Tour über das Reisebürö, dass ist doch ober-langweilig und lässt absolut keinen Spielraum.
- Nochmals Tausend Dank an Duckee - haben wir nochmal Luft geholt und die Tour mit Hilfe des Forums und mit tage- und nächtelangem Reisebericht-Lesen selbst geplant.
Wir sind heute noch so froh, dass wir es selbst gemacht haben, unsere Tour war einfach spitze und wir würden sie als "Ersttäter" genauso wieder machen.
Ich kann Euch nur dazu ermuntern, es doch selbst zu probieren, ihr habt so viel mehr an Freiheiten und könnt alles ohne Druck und Stress erleben. Sowas hat nur einen Nachteil: man wird mit ziemlicher Sicherheit vom West-Virus infiziert und den kriegt man so schnell nicht wieder los. (http://bestsmileys.com/medical/8.gif)
Und hier im Forum bekommt ihr ein Maximum an Information :applaus:
Die Tour im Osten würde ich separat machen, denn NYC kommt hierbei definitv zu kurz. Wir waren 1998 eine Woche dort und wir hatten ständig das Gefühl, viel zu wenig gesehen zu haben, obwohl wir von morgens bis abends in der Stadt unterwegs waren...
Ich drück Euch mal die Daumen beim Entscheidungsfinden...
lg caro :)
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Hallo Keyleigh, erstmal willkommen hier,
auch ich kann mich hier den Vorrednern nur anschliessen. Bei einer solchen Bustour seht ihr überwiegend den Bus.
Gerade auf unserer Reise in diesem Jahr hat sich das wieder bestätigt. Während wir in aller Ruhe im Arches Nationalpark gewandert sind (nur kurze Strecken) wurden die Insassen eines Reisebusses "ausgespuckt", alle rannten zu einem Arch, machten Bilder und rannten wieder zurück zum Bus, um weiterzufahren.
Ich denke nicht, dass man dadurch wirklich was von der tollen Landschaft sehen kann. Ist zumindest meine persönliche Meinung.
LG
Ilka
PS: Kann es sein, dass ich exakt diese Reise eben im Lidl-Prospekt gesehen habe :D
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11. Tag: Laughlin - Route 66 - Grand Canyon NP
na, viel Route 66 werdet ihr da nicht zu sehen bekommen. Zwischen Kingman und Seligman ist es eigentlich nur eine normale Landstraße und Seligman ist total kitschig.
Welcher Ort an der westlichen Rte. 66 ist denn deiner Meinung nach elegant?
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Hallo, kann mich den meisten Vorrednern nur anschließen. Macht diese Bustour nicht, zu teuer, zu langweilig, zu stressig. Nur wenn Ihr ganz sicher seit, nie wieder dorthin zu kommen, oder wegen körperlicher Gebrechen nicht selbst mit dem Auto fahren könnt, dann kann man so eine (tor) Tour bedingt empfehlen. Ich war bis 2004 - 3 x in Florida und wollte unbedingt den "Wilden Westen" sehen, traute mich aber nicht und habe mit einer Busrundereise geliebäugelt und es glücklicherweise gelassen. Ich kannte dieses Forum noch nicht, habe aber trotzdem viel richtig gemacht. Ich habe mit die Kataloge der großen Anbieter rausgesucht und mir dort die Streckenführung angesehen. Schnell wird einem klar, dass man dort (fast) gar nichts sieht , außer dem Blick aus dem Busfenster. Zum Beispiel die typische Tour durch den Yellowstone N.P. - in der Regel eine Durchfahrt durch eine der Straßen, Stopp am Old Faithful - Übernachtung ( außerhalb) in West Yellwostone. Allein die Durchfahrt beinhaltet nur ca. 1/4 der asphaltierten Parkstraßen, von Wanderungen, Tierbeobachtungen ganz zu schweigen. So sieht es dann fast immer aus - Busabfahrt wird häufig gegen 06.-07.00 Uhr sein, sonst sind die langen Etappen nicht zu schaffen, dann kommt man meist Abends irgendwo an und das war es.
Ich rate Euch das Programm aufzuteilen und mindestens die Ost- und Westküste aufzuteilen und dann eben ein paar Jahre später jewiels den Rest anzusehen. Man hat mehr davon.
Das Motto in möglichst kurzer Zeit, möglichst viel zu sehen, mag zwar am Anfang gut sein, aber ein paar Jahre später ärgert man sich meist, soviel Zeit und Geld investiert zu haben. Man war zwar an vielen Orten, aber nirgendwo so richtig und hat viel verpasst.
Gruß O.S.
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Schnell wird einem klar, dass man dort (fast) gar nichts sieht , außer dem Blick aus dem Busfenster. Zum Beispiel die typische Tour durch den Yellowstone N.P. - in der Regel eine Durchfahrt durch eine der Straßen, Stopp am Old Faithful - Übernachtung ( außerhalb) in West Yellwostone. Allein die Durchfahrt beinhaltet nur ca. 1/4 der asphaltierten Parkstraßen, von Wanderungen, Tierbeobachtungen ganz zu schweigen. So sieht es dann fast immer aus - Busabfahrt wird häufig gegen 06.-07.00 Uhr sein, sonst sind die langen Etappen nicht zu schaffen, dann kommt man meist Abends irgendwo an und das war es.
Da kann ich dir leider nicht ganz zustimmen. Wir sind z.B. im Bryce Canyon den Navajo Trail gelaufen und weiter hoch zum Sunrise Point, Im Grand Canyon den Rim Trail gelaufen und nach dem einschecken nochmal zum herrlichen Sonnenuntergang zum Rim. Im Zion den Trail hoch zu den Emerald Pools und dann weiter um am anderen Ende wieder rauszukommen, wir brauchten nie den selben Weg zurueck laufen zum Auto, weil der Bus immer schoen am anderen Ende stand um uns abzuholen. Auch im Yellowstone war es nicht so wie von dir beschrieben, da haben wir erstens innerhalb des Parks uebernachtet. Wanderung ueber den ganzen Weg auf den Mammoth Hot Springs von oben nach unten gemacht, der Bus wartete ja unten auf uns. Wir haben lange Zeit im Hayden Valley mit Tierbeobachtungen verbracht und sogar Baeren gesehen. Sind das Geyser Basin gelaufen, und Norris Basin. Wir sind auch zum upper und lower Falls of the Grand Canyon of the Yellowstone gelaufen. Nicht nur 1/4 der asphaltierten Strassen wurden abgefahren, wie von dir behauptet, sondern die ganze figure eight. Stops bei den Paint Pots, Mud Volcano usw. wuden auch gemacht.
Abfahrt war immer nach dem Fruehstueck um 8 Uhr.
Das waren nur ein paar Beispiele von den Wanderungen, waehrend der Tour brauchte man nicht die Nase in einem Reisefuehren stecken weil vieles von der Reiseleitung beschrieben wurde, auch Flora und Fauna. Zudem wurden unterwegs Stops zum Fotografieren eingelegt. Manchmal sind wir in einen Supermarket gegangen um etwas fuer ein schoenes Picknick einzukaufen statt im Restaurant zu essen.
Dass Busreisen nicht jedermans Sache sind ist klar, aber um einen ersten Ueberblick zu bekommen und abends nicht totmuede von der vielen Fahrerei umzufallen ist es schon eine Moeglichkeit.
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Eine Busreise ist nicht so schlimm wie alle - die noch nie eine gemacht haben - behaupten, ich musste mich um nichts kümmern (nicht mal den Koffer tragen), hab in Hotels gewohnt die ich mir so NIEMALS leisten könnte (soviel zum Thema teuer), hab viele nette Leute kennengelernt mit denen ich z.T. immer noch Kontakt habe und in 2 1/2 Wochen sicher mehr gesehen als andere in 4 Wochen...die Nachteile sind ja bekannt, man kann halt nicht mal spontan anhalten und hat für manches zu wenig Zeit während man sich woanders langweilt...aber um einen ersten Eindruck zu kriegen, fand ich`s super und weiss jetzt wo ich das nächste mal länger bleiben will, bzw. was ich mir schenken kann. :roll:
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Ach ja, das hatte ich oben noch vergessen, die Koffer werden ins Zimmer gebracht und wieder abgeholt und von dem Busfahrer ein- und ausgeladen, so braucht man sich nicht abplagen die Koffer ins Auto zu wuchten.
Langweile kommt auch nicht auf, denn alle koennen sich immer austauschen und viele die sich besonders sympatisch waren sind dann auch abends susammen essen gegangen. Sogar zwei Paerchen, die in demselben Ort zwei Strassen voneinander entfernt wohnten und sich nicht kannten haben sich auf der Reise kennengelernt. Zwischdurch wurden ein paar Witze gekloppt, passende Musik angehoert, und viel gelacht. Auf meinen Videos spaeter ist mir erst aufgefallen, wie heiter es zuging.
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Eine Busreise ist nicht so schlimm wie alle - die noch nie eine gemacht haben - behaupten
Es kommt dabei immer auf die gewählte Bustour an. Das Thema dieses Threads ist ja nicht, Bustour ja oder nein, dafür gibt es andere Stellen. Die Frage ist ja, ob die vorgestellte Bustour stressig wäre oder nicht.
@TheWurst
Ich habe auch mit Bustouren in USA angefangen und gebe gerne zu, dass es damals auch Spaß gemacht hat. Nur, wenn man schon eine Bustour wählt, die den Osten und Westen beinhaltet, für New York aber nicht mehr als einen Nachmittag zur Verfügung hat, wirst sicher auch du zugeben, dass man sich besser eine andere Tour auswählt, oder?
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Eine Busrundreise muss nicht immer schlecht sein. Palo hat da eine der guten beschrieben.
Aber die angefragte Reise gehört nicht dazu. Durch den Tipp mit Lidl konnte ich den genauen Reiseverlauf finden:
Reiseverlauf:
1. Tag: Flug Deutschland – New York. Unbegleiteter Transfer vom Flughafen in Ihr Hotel in New Jersey und Begrüßung von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung.
2. Tag: New Jersey – Niagara Fälle. Nach der Fahrt durch den Staat New York erreichen Sie Ihr Tagesziel, die Niagara Fälle.
3. Tag: Niagara Fälle. Am Vormittag erkunden Sie die Niagara Fälle z. B. bei der Bootsfahrt Maid of the Mist oder bei einem Helikopterrundflug (beides auf Wunsch).
4. Tag: Niagara Fälle – Washington D. C. Heute geht es durch Pennsylvania und Maryland in die Hauptstadt der USA – Washington D. C.
5. Tag: Washington D. C. Am Morgen Stadtrundfahrt, der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
6. Tag: Washington D. C. – Philadelphia. Sie erreichen heute Philadelphia. Bei einer Stadtrundfahrt erfahren Sie viel über diese historische Stadt.
7. Tag: Philadelphia – New York City. Willkommen in der Stadt, die niemals schläft! Der Tag steht zur freien Verfügung.
8. Tag: New York City – Los Angeles. Unbegleiteter Transfer zum Flughafen und Flug nach Los Angeles. Dort unbegleiteter Transfer zum Hotel.
9. Tag: Los Angeles erleben. Dieser Tag steht zur freien Verfügung.
10. Tag: Los Angeles - Calico Ghost Town – Laughlin. Über die kalifornische Wüste gelangen Sie heute nach Calico Ghost Town. Danach geht es weiter nach Laughlin.
11. Tag: Laughlin - Route 66 - Grand Canyon NP. Über die Route 66 geht es zum Grand Canyon, eines der beeindruckendsten Naturwunder der Welt.
12. Tag: Grand Canyon NP – Page/Lake Powell – Bryce Canyon NP. Weiter geht es nach Page am Lake Powell und zum Glen Canyon Dam. anschließend zum Bryce Canyon NP.
13. Tag: Bryce Canyon NP – Zion NP – Las Vegas. Den Abschluss dieser Naturschauspiele bildet der Zion NP. Danach führt die Reise in die Spielermetropole Las Vegas.
14. Tag: Las Vegas. Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Lassen Sie sich von der Vielfalt der Attraktionen inspirieren.
15. Tag: Las Vegas – Fresno. Durch die Wüstenlandschaft erreichen Sie Fresno.
16. Tag: Fresno – Yosemite NP - San Francisco. Nach dem Yosemite NP fahren Sie nach San Francisco.
17. Tag: San Francisco. Bei einer Stadtrundfahrt am Morgen entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.
18. Tag: Ende der Rundreise. Unbegleiteter Transfer zum Flughafen San Francisco und Rückflug nach Deutschland.
19. Tag: Ankunft in Deutschland.
Meine Meinung nach dem Lesen dieses Reiseverlaufs ist:
Da kommt wirklich alles viel zu kurz.
Am 1. Tag gibt es kaum eine Chance, noch etwas von New York zu sehen.
Der 2. Tag ist ein reiner Fahrtag.
Der 3. Tag an den Niagarafällen ist ok.
Der 4. Tag ist wieder ein reiner Fahrtag.
Der 5. Tag bietet immerhin eine kleine Stadtrundfahrt am Vormittag, aber nur ein Nachmittag zum Erkunden von Washington auf eigene Faust ist viel zu kurz
Der 6. Tag ist mit der Fahrt nach Philadelphia und der Stadtrundfahrt auch schon voll.
Der 7. Tag bringt immerhin 1/2 Tag in New York
Der 8. Tag ist mit dem Flug von New York nach Los Angeles und der Fahrt zum Hotel auch schon wieder fast rum
Der 9. Tag in Los Angeles ist zur freien Verfügung, aber ohne Auto, nicht mal eine Stadtrundfahrt. Also je nach Lage des Hotels auch nicht wrklich sinnvoll.
Der 10. Tag ist mit der Fahrt nach Callico (Autobahn), Besichtigung und Weiterfahrt nach Laughlin auch schon voll, aber man kann sich immerhin etwas länger die Beine vertreten.
Der 11. Tag ist mit der Fahrt von Laughlin über die Route 66 zum Grand Canyon mit kurzer Anfahrt einiger der Viewpoints sehr voll.
Der 12. Tag bringt wohl noch ein paar Viewpoints am Grand Canyon, dann die Fahrt zum Lake Powell und weiter zum Bryce mit evtl. Anfahrt einiger der Viewpoints.
Der 13. Tag bringt wohl noch ein paar Viewpoints im Bryce, dann die Fahrt zum Zion mit Anfahrt einiger Viewpoints und Weiterfahrt nach Las Vegas. Sehr voll.
Der 14. Tag ist frei in Las Vegas. Aber Hotel ist nicht angegeben und je nach Lage am/zum Strip kann ein Stripbesuch auch wieder mühsam werden.
Der 15. Tag ist mit der Fahrt von Las Vegas nach Fresno voll.
Der 16. Tag bietet ein Durchfahren des Yosemites auf dem Weg nach San Francisco.
Der 17. Tag bietet morgens immerhin eine Stadtrundfahrt in San Francisco. Der Nachmittag reicht mal zum Ausprobieren der Cable Car und etwas Schlendern durch San Francisco. Ist aber auch viel zu kurz.
Der 18. Tag geht für die Anreise zum Flugplatz und den Rückflug drauf
Der 19. Tag ist schon wieder in Deutschland.
Das sind also gar nicht 19 Tage in USA, sondern nur 16 ganze und 2 angebrochene bei der Ankunft bzw. Abreise. Und für 16 Tage ist die Tour viel zu vollgepackt.
Die Zeit in den Nationalparks im Westen reicht gerade zum Abklappern einiger Viewpoints ("10 Minuten Pause zum Fotografieren oder Pinkeln"), aber nicht zum Genießen der Aussicht. Die schöne Gegend könnt Ihr auch nur aus dem Bus genießen.
Ich bin nicht generell gegen Busrundreisen, aber diese Reise ist absolut nicht zu empfehlen, außer Ihr habt was gegen frische Luft und wollt die Natur nur durch die Klimaanlage des Busses erfahren.
Bei Tchibo oder Meyers Weltreisen habe ich schon einige bessere Busreisen gesehen, die z.B. die Naturparks des Westen in etwa 3 Wochen anfahren und etwas mehr Zeit für die Wunder der Natur gönnen.
Diese Reise hier teilt eine viel zu kurze Zeit auch noch je zur Hälfte zwischen Ost und West auf und versucht einfach, viel zu viel in viel zu wenig Zeit zu packen. Da wäre eine strickte Trennung von Osten und Westen und damit eine Verdoppelung der zur Verfügung stehenden Zeit mehr als sinnvoll.
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@Palo
Ich sagte ja schon, es kommt halt auf die Tour an. Ich hatte auf meiner Bustour leider nicht so viel Glück wie du. Im Zion sind wir nur durchgefahren mit Stop an der Checkerboard Mesa und hinter dem Tunnel und am Visitor Center. Im Capitol Reef haben wir nur an den Obstgärten angehalten, im Black Canyon nur an der Painted Wall etc.
Welcher Ort an der westlichen Rte. 66 ist denn deiner Meinung nach elegant?
Ich fand Williams wesentlich interessanter als Seligman.
Route 66 Diner, Wild West Junction, Grant Hotel mit Oldtimer davor, Twisters Ice mit Oldtimer davor, alte Tankstelle an der 1st Street, Family Diner mit altem Auto auf dem Dach - das wirkte irgendwie nicht so kitschig.
Auch mit Amboy konnte ich mich anfreunden. Ähnlich wie Kingman-Seligman fährt man weit abseits der Interstate und Roy's Café ist wirklich schön.
Mal ein paar Bilder (Seligman, Williams, Inneneinrichtung Route 66 DIner in Williams, Amboy):
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Da sich der Threadersteller noch nicht gemeldet hat, gebe ich mal folgenden Hinweis:
Es gibt auch "geführte" PKW Reisen. Da sind auch alle Hotels der Rundreise vorgebucht, man bekommt ein Handbuch, damit man weiß, was man auf seiner Strecke sehen kann, fährt aber über Tag allein und kann dort anhalten, wo man mag.
Ich finde dieses auch eine gute Lösung, wenn man sich den Stress (wobei es für MICH kein Stress ist :wink: ) einer eigenen Planung nicht aussetzen möchte.
Ich selbst bin 1991 auch mit so einer "geführten" Mietwagenrundreise angefangen. Fand es ganz toll, auch wenn man manche Sachen nicht gesehen hat.
Hier habe ich meine damalige Tour als Reisebericht beschrieben:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=28817.0
Nur mal so als Gedankengang.
Und keyleigh, melde Dich doch einmal wieder. Keine Angst, Dich wird schon keiner hier zerfleischen, auch wenn Du eine Busrundreise buchen möchtest. :D
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Oh Gott, die Tour von Lidl ist ja ein Greuel, die wuerde ich auch nicht machen.
Was ich oben beschrieben habe wird von DER und Meyers Weltreisen angeboten, frueher hatte auch TUI die im Programm (nur billiger) weiss nicht ob das heute noch so ist.
DER und Meyers Weltreisen haben auch eine coast to coast tour im Programm, aber nicht in 19 Tagen, das ist ja Wahnsinn, auch wenn man selber faehrt.
@ Scooby - Williams hat ja auch eine Eisenbahn :musik: :winke:
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Das Thema dieses Threads ist ja nicht, Bustour ja oder nein, dafür gibt es andere Stellen.
Naja, aber da oben wurde z.B. erwähnt dass Bustouren grundsätzlich "zu teuer, zu langweilig, zu stressig" sind, was meiner Meinung nach absoluter Schwachsinn ist - und sowas kommt grundsätzlich von Leuten, die sowas nie gemacht haben, woher wollen die das denn wissen? Ich wollte halt als "Betroffener" nur darauf hinweisen, dass nicht alles so schlimm ist wie es immer dargestellt wird ;)
Nur, wenn man schon eine Bustour wählt, die den Osten und Westen beinhaltet, für New York aber nicht mehr als einen Nachmittag zur Verfügung hat, wirst sicher auch du zugeben, dass man sich besser eine andere Tour auswählt, oder?
Absolut! Das klingt in der Tat eher nach Horrortrip...
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Wow,
ich bin überwältigt von den ganzen Antworten. Es war die Reise die im
Lidl Prospekt angeboten wurde. Bin mit meiner Frau übereingekommen
das wir davon Abstand nehmen und lieber 3 Wochen mit Mietwagen den
Osten erkunden und den Westen nächstes Jahr angehen. Für eine gute
Ostroute wäre ich sehr dankbar!
Gruß
Wolfgang
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@TheWurst
:abklatsch: schön, da sehen wir die Dinge ja praktisch gleich.
@Keyleigh
Mal eine Gegenfrage, was interessiert euch denn? Städte? Landschaft? Geschichte?
Der Osten ist nämlich eher weniger geprägt von überwältigten Landschaftsformen, dafür gibt es dort mehr historische Stätten zu besuchen. Wie ich auf meiner Tour letzten Monat festgestellt habe, ist der Osten aber auf jeden Fall eine Reise wert. Hätte nie gedacht, dass es landschaftlich in Virginia oder Pennsylvania so schön ist. Wie gesagt, nicht die großen Kracher wie im Westen, aber halt auch sehr schön.
Ich nehme mal an, ihr wollte an New York, Philadelphia, Washington und den Niagara Fällen festhalten? Ggf auch nach Boston und Neuengland? Oder lieber westlich von Washington Richtung Gettysburgh, Shenendoah NP, Harpers Ferry? Interessiert an Höhlen? Davon gibt es im Raum Shenandoah NP einige. Oder eher Covered Bridges und Leuchttürme? Dann wohl doch eher Neuengland.
Wie sieht es mit dem ShoppingVerhalten aus? Auch das wäre New Hampshire nicht schlecht, da gibt es einige schöne Outlets.
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Hi,
ich denke das wir möglichst viele Städte sehen wollen,
auch ruhig etwas intensiver! welche könnt ihr empfehlen
und wieviele Tage sollte man einplanen?
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Na, für Städte bist du im Osten genau richtig.
Empfehlen kann ich:
New York, mind. 3 volle Tage
Washington DC, mit Anschauen von Arlington, Georgetown und Alexandria mind. 2 volle Tage
Philadelphia, mind. 1 vollen Tag
Boston, mind. 1 vollen Tag
aber damit es nicht zu langweilig und nur Städte werden, würde ich schon ein klein wenig Natur miteinbauen und auch zu den Niagara Fällen fahren.
Und wenn man schon mal in der Gegend ist, Plimoth Plantation südlich von Boston, evt. auch noch bis Cape Cod rausfahren, Mystic Seaport (Connecticut) und Harpers Ferry an der Grenze Virginia/West Virginia/Maryland. Winchester, VA ist auch noch ein nettes Örtchen, sowie die Luray Caverns lohnenswert, ein Stück südlich von Winchester.