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Autor Thema: Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen  (Gelesen 620 mal)

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Ballini

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Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen
« am: 06.05.2008, 12:00 Uhr »
Hallo zusammen,

dies ist mein erstes Posting in diesem genialen Board.

Meine Freundin und ich werden am 29.05. für drei Wochen in den Südwesten der USA fliegen.

Wir haben bereits alle Hotels vorgebucht und so wird die Route aussehen:

29.05. Ankunft Los Angeles
30.05. Los Angeles
31.05. Los Angeles
01.06. Los Angeles - Pismo Beach
02.06. Pismo Beach - San Francisco
03.06. San Francisco
04.06. San Francisco
05.06. San Francisco
06.06. San Francisco - Yosemite Nat. Park
07.06. Yosemite Nat. Park
08.06. Yosemite Nat. Park - Death Valley
09.06. Death Valley - Las Vegas
10.06. Las Vegas
11.06. Las Vegas
12.06. Las Vegas - Grand Canyon
13.06. Grand Canyon
14.06. Grand Canyon - Monument Valley
15.06. Monument Valley - Flagstaff
16.06. Flagstaff - Los Angeles
17.06. Los Angeles
18.06. Rückflug

Muss noch folgende Anmerkungen machen: Ich war schon einige Male im Westen der USA und habe dabei auch die National-Parks wie Bryce Canyon, Zion und Sequioa sowie San Diego gesehen. Um das Ganze diesmal etwas entspannter anzugehen, habe ich die Route nach dem Motto geplant "Weniger ist mehr". Ausserdem hat meine Freundin darauf bestanden, nicht nur im Auto sitzen zu wollen, sondern auch mal hinaus in die Natur zu dürfen. 

Nun meine konkreten Fragen:

1. Würdet Ihr jemanden, der noch nicht im Westen der USA war, Hearst Castle empfehlen? Oder sollte man die gewonnene Zeit lieber für einen Abstecher nach Carmel / Monterey nutzen?

2. Sind die Redwoods oberhalb von San Francisco ein "Must See"? Auch im Hinblick auf den Verzicht des "Sequioa Nat. Parks"?

3. Falls der Tioga-Pass noch geschlossen sein sollte, was ich nicht hoffe, da ich gerne noch zum Mono Lake wollte, wielange brauchen wir ca., um zu unserem Hotel "Furnace Creek Ranch Resort" ins Death Valley zu kommen?

4. Hat jemand von Euch schon mal einen Hubschrauberrundflug über den Grand Canyon gemacht?
Lohnt sich die Ausgabe und ist eine spontane Buchung vor Ort problemlos möglich?

5. Die Strecke Flagstaff - Los Angeles wird wahrscheinlich richtig heftig (lt. Routenplaner über 700 km). Aber da die meiste Zeit Autobahn zu fahren ist und wenn man sich beim Fahren abwechselt, sollte sie zu schaffen sein, oder?

6. Habe vor, mein Navi mitzunehmen. Funktioniert das ohne weiteres?

7. Welche Landkarte(n) bevorzugt Ihr, wenn Ihr dort unterwegs seid? Habe noch mein Kartenmaterial, welches ich mir damals bei "AAA" besorgt habe.

Ich hoffe, daß waren jetzt nicht zu viele Fragen.

Ballini

AZcowboy

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Re: Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen
« Antwort #1 am: 06.05.2008, 12:48 Uhr »
Hallo Ballini und Willkommen

Ein paar Meinungen zu Deinen Fragen:

zu 4: Mit dem Heli über den GC lohnt sich. Ich war begeistert! Zu deiner Reisezeit sollte eine spontane Buchung kein Problem sein (ihr seid mehr als 1 Tag dort und hat damit wegen dem Wetter auch mehr Sinn).

zu 5: Flag - LA, wow, das ist ne Strecke! Ich würde eher schauen, zeitgerecht vom MV wegzukommen und, statt in Flagstaff, noch weiter westlich zu nächtigen. Sogar 100 Meilen weiter bringt Dir einiges an Zeitersparnis am nächsten Tag.
Du schreibst zwar, dass Du Zimmer schon vorgebucht hast, aber vielleicht kannst Du trotzdem (ohne Kosten) umbuchen/planen.

Winke, AZcowboy
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blub

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Re: Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen
« Antwort #2 am: 06.05.2008, 13:07 Uhr »
Hallo Ballini,

zu 2: Wenn es Dir nur darum geht Deiner Freundin "große Bäume" zu zeigen, ist der Mariposs Grove am südlichen Eingang des Yosemite NP eine gute Alternative. Dort gibt es einen schönen Waldrundweg mit Sequias.

zu 5: "Schaffbar" ist das sicher, aber sicherlich sehr anstrengend. Vielleicht wäre es sinnvoll noch eine Übernachtung auf dem Weg nach LA einzuschieben. Für LA selbst habt ihr ja am Beginn eurer Reise schon reichlich Zeit.

zu 6: Unser Navi (Handheld mit TomTom-Software) wurde schon mehrmals problemlos in den USA genutzt.

zu 7: Ich weiß nicht wie lange her "damals" ist, aber wenn Du ADAC-Mitglied bist bekommst Du ggf. dort kostenlos aktuellere AAA-Karten.


USAflo

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Re: Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen
« Antwort #3 am: 06.05.2008, 16:19 Uhr »
Moin!

Zur Route werde ich großartig nichts mehr schreiben, da ihr die ja schon weitgehend festgelegt habt (Ich hätte die Runde andersrum gemacht und ein wenig mehr Natur mit aufgenommen). Zu den Fragen:

1. Würdet Ihr jemanden, der noch nicht im Westen der USA war, Hearst Castle empfehlen? Oder sollte man die gewonnene Zeit lieber für einen Abstecher nach Carmel / Monterey nutzen?

Hängt von euren Interessen ab. Ich fand Carmel/Monterey sehr nett (schöne kleine Städte mit netten Cafes insb. in Carmel)

2. Sind die Redwoods oberhalb von San Francisco ein "Must See"? Auch im Hinblick auf den Verzicht des "Sequioa Nat. Parks"?

Ich würde dort nicht extra hinfahren von eurer Route, sondern dann im Yosemite die Mariposa Grove besuchen.

3. Falls der Tioga-Pass noch geschlossen sein sollte, was ich nicht hoffe, da ich gerne noch zum Mono Lake wollte, wielange brauchen wir ca., um zu unserem Hotel "Furnace Creek Ranch Resort" ins Death Valley zu kommen?

Das gebt ihr mal am Besten in einen Routenplaner ein (z.B. Google maps)


5. Die Strecke Flagstaff - Los Angeles wird wahrscheinlich richtig heftig (lt. Routenplaner über 700 km). Aber da die meiste Zeit Autobahn zu fahren ist und wenn man sich beim Fahren abwechselt, sollte sie zu schaffen sein, oder?

Schaffbar ja, aber anstrengend. Ich würde auch vom GC weiter noch als Flagstaff fahren und so schon einen Teil der Strecke am Tag davor "abreissen".

6. Habe vor, mein Navi mitzunehmen. Funktioniert das ohne weiteres?

Hängt von deinem Navi ab...


7. Welche Landkarte(n) bevorzugt Ihr, wenn Ihr dort unterwegs seid? Habe noch mein Kartenmaterial, welches ich mir damals bei "AAA" besorgt habe.

Wenn du ADAC Mitglied bist, bekommst du im Internet oder in den Geschäftsstellen umsonst neues Kartenmaterial vom AAA.


Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Ballini

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Re: Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen
« Antwort #4 am: 06.05.2008, 20:11 Uhr »
Vielen Dank für die bisherigen Antworten,

ich denke auch, daß ich lieber Carmel ansteuern werde statt Hearst Castle.

Die Mariposa Grove kannte ich bisher noch gar nicht. Liegt wohl daran, daß bei meinen bisherigen Reisen immer nur die "Highlights" wie El Capitan und Half Dome auf dem Programm standen. Vielen Dank für die Info!

Ärgere mich gerade mit den Online-Routenplanern rum. Kann mir jemand sagen, wie ich bei Google Maps einen Zwischenstop eingebe, so daß er mich nicht über den Tiogapass schickt (falls noch geschlossen), wenn ich ins Death Valley will? Oder kann mir jemand einen alternativen Routenplaner nennen?

Flagstaff wird wohl als Station stehen bleiben. Da man fast nur auf der "40" unterwegs ist, sollte man hoffentlich zügig vorankommen. Dank Tempomat und bei rechtzeitigem Aufbruch in Flagstaff hoffe ich auf Machbarkeit der Strecke.

USAflo

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Re: Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen
« Antwort #5 am: 06.05.2008, 20:15 Uhr »

Ärgere mich gerade mit den Online-Routenplanern rum. Kann mir jemand sagen, wie ich bei Google Maps einen Zwischenstop eingebe, so daß er mich nicht über den Tiogapass schickt (falls noch geschlossen), wenn ich ins Death Valley will? Oder kann mir jemand einen alternativen Routenplaner nennen?


Du kannst einen Streckenteil mit der Maus "wegziehen" und somit einen anderen Weg bestimmen, als den den dir Google Maps zuerst als den schnellsten vorgibt.
Das Google Maps wäre dann wohl die Alternative, wenn der Tioga Pass zu ist, wobei ihr da auch sicher den ganzen Tag unterwegs wäret!.

Sonst kannst du auch bei www.map24.de schauen, wobei ich Google Maps felxibler finde.

Tschau
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KayGee

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Re: Drei Wochen im Südwesten - Meine Fragen
« Antwort #6 am: 06.05.2008, 21:48 Uhr »
Hallo Ballini,

Bevor ich zu Deinen Fragen komme, ich würde mind. 4 "Stadt-Tage" streichen. Speziell L.A., die Stadt ist einfach nur gräßlich!!! Ist meine Meinung, aber Gott sei Dank sind die Geschmäcker ja nicht alle gleich.

Zu 1. - Hearst Castle kenn´ich nicht. Ich bin zwar schon einige Male daran vorbei gefahren, glaube nach wie vor nicht , daß mich das interessieren würde. Den Abstecher nach Carmel und Monterey (17-Mile-Drive, Monterey Bay Aquarium) würde ich vorziehen. Im übrigen solltet Ihr den Zeitaufwand für den Hwy. 1 nicht unterschätzen!!! Ich würde von Pismo z.B. nur bis Monterey fahren. S.F. ist zwar eine tolle Stadt (Ich kann mich auch für Städte begeistern) aber zwei volle Tage würden mir reichen.

Zu 2. - Nein, obwohl es dort auch sehr schön ist, inklusive der gesamten Strecke dahin.

Zu 3. - Die Gefahr ist m.E. sehr hoch. 1994 war er Ende Juni noch geschlossen. Somit sind wir nördlich über den Sonora Pass gefahren ( 120W und dann  108E). Falls der offen sein sollte, ist diese Strecke sehr viel reizvoller als die südliche Route. Selbst wenn der Tioga Pass offen ist, werdet Ihr mind. 6, wenn nicht sogar 7 Std. bis Furnace Creek brauchen, Mono Lake noch nicht mit eingeschlossen. Im Falle, daß Ihr ausweichen müsst, kommen noch einmal ca. 3-4 Std. hinzu, egal für welche Route Ihr Euch letztendlich entscheidet.

Zu 4. - Wir sind zwar damals mit einer kleinen Propellermaschiene geflogen, lohnenswert ist es m.E. aber auf alle Fälle.

Zu 5. - Zu schaffen ist das sicherlich, aber extrem öde. Da müsst Ihr aufpassen, nicht am Lankrad einzuschlafen!!!
Ich würde vom MV über Flagstaff und Sedona nach Phoenix fahren, evtl. noch über den Apache Trail (die 88 - müsste auch heute noch ein kleines Stück "Off-Road" sein - aber auch mit normalem PKW unter normalen Bedingungen kein Problem). Abends noch ein bisschen shoppen, bevor es dann am nächten Tag nach Palm Springs geht, evtl. mit einem Abstecher zum Joshua Tree Natl. Mon. Von Palm Springs dann am nächten Tag über die 74 nach L.A.( unterweg in Elsinore gibt es noch ein Outlett). Somit fehlt Euch zwar dann ein Tag L.A., aber Ihr habt die Zeit sicherlich besser investiert.

Zu 7. - Reicht sicherlich vollkommen aus. Ich pers. benutze gar kein Navi und komme mit meinen Karten aus den 80ern noch immer bestens aus, für Utah benutze ich sogar noch eine Karte aus dem Jahr 1972.

Einen schönen Gruß aus dem sonnigen Schleswig-Holstein und ich wünsche Euch eine tolle Reise,

KayGee