Quer durch die USA in 4 Wochen

[marvron]

Hey,

kurz vor dem Ende meines Studiums zieht es einen Freund und mich noch mal auf einen großen Trip zum Auskosten unser studentischen Freiheit. Bisher befindet sich dieser nur im Status der Planung, in welchem ich auf dieses tolle Forum gestoßen bin.

Wir planen nach Boston zu fliegen, wo ein Freund von uns lebt. Dort ein paar Tage zu verbringen und ein älteren Van oder SUV zu kaufen, in dem man auch mal schlafen kann (da das Anmieten eines Fzg. für 4 Wochen nach bisherigem Kenntnissstand teuer ist), um mit diesem innerhalb von 4 Wochen von Bosten über NY, Cleveland, Detroit, Chicago, Omaha, Cheyenne, Salt Lake City, Las Vegas nach LA zu fahren. Dort wohnen wieder Verwandte meinerseits, die uns die letzten Tage beherbergen könnten. In LA soll der Wagen wieder verkauft und danach die Reise in die Heimat angetreten werden.
Da für uns die Strecke das Ziel ist, planen wir nie länger als ca. 3Tage an einem Ort zu verweilen und auch mal längere Etappen zu fahren, um die Entfernung zu schaffen.

Uns ist bewusst, dass dies eine ziemlich weite Strecke ist und daher die Frage an erfahrene USA-Reisende: Ist die Tour so machbar? Ist der An- und Verkauf eines älteren Wagens (ca. Bj.90-94) zu blauäugig gesehen? Mit was für Schwierigkeiten muss man rechnen? Was besonders beachten?

Für Anworten wäre ich sehr dankbar.

Martin       
 

[youngster]

guckst du hier, der Gebrauch der Suche hilft oft schon weiter 

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=30778.msg395437#msg395437

[marvron]

Okay, ich danke für die schnelle Antwort.
Habe mich gleich mal mit Mietwagenangeboten beschäftigt.   

Da kommt es mir ja auf jeden Fall zu Gute, dass ich über 25 Jahre alt bin.

Dennoch möchte ich den Kauf eines Autos nicht so schnell verwerfen, da das Mieten eines größeren Autos, in welchem man auch mal Schlafen kann, für 4 Wochen schon so um die +900€ kostet, wie ich in ersten Infos erfahren habe.
Um einen Vergleich anstellen zu können müsste man wissen, was eine Versicherung für einen über 25J. alten drüben kostet? Hat jemand Erfahrung?
Gute Kfz-Kenntnisse sind für Studenten vielleicht untypisch, doch bei beiden Tripwahrnehmenden ausreichend vorhanden, so dass eine Reparatur ggfs. bei Problemen selbst durchgeführt werden kann. (Mache mir da eher Sorgen wegen dem Preis der Versicherung + An- und Verkaufschwierigkeiten).

Für weitere Hinweise an einen naiven Reisenden bin ich dankbar. 

[atecki]

Um einen Vergleich anstellen zu können müsste man wissen, was eine Versicherung für einen über 25J. alten drüben kostet? Mache mir da eher Sorgen wegen dem Preis der Versicherung + An- und Verkaufschwierigkeiten).

Hi,

wenn Du  Dir anderen Threads zum Thema Autokauf und Anmeldung in den USA durchliest (evtl.mal die Suchmaschine bemühen) wirst Du schnell feststellen, daß dies fast unmöglich ist. Ohne US-Führerschein bekommst Du fast keine versicherung, den FS bekommst Du nur mit entsprechendem Visum (Urlaubervisum reicht dafür nicht)... Abgesehen davon geht euch viel Zeit für Ankauf, Anmeldung und Verkauf drauf, wobei eben die Anmeldung das Problem ist. Und dann kommt noch das finanzielle Risiko dazu, das Auto unter Zeitdruck wieder verkaufen zu müssen...

Grüße

Axel

[USAflo]

Moin!

Alleine einen Wagen zu kaufen und zu verkaufen ist rechts schwierig bis unmöglich. Argumente wurden ja schon genannt.
ABER: Was haltet ihr denn von dieser Mglk:
Ihr fliegt zunächst nach Boston für ein paar Tage, nehmt einen Mietwagen und Besucht euren Freund. Dann fliegt ihr weiter nach LA und kauft dort über deine Verwandten einen PKW, macht eine Rundtour und verkauft den wagen dann wieder mit Hilfe deiner Verwandten. Wenn dir deine Verwandten helfen (sind US-Stattsbürger?) sollte das mit dem Kauf-PKW wohl einfacher sein. Außerdem könntet ihr den Wagen da auch notfalls erstmal unverkauft stehen lassen und den Verkauf dann von deinen Verwandten nach eurer Abreise durchführen lassen. So würdet ihr euch auch einige Tage am Ende sparen, die ihr sonst ja mit dem Verkauf zu tun hättet.

Ich habe übrigens 1995 mit zwei Freunden es genauso gemacht. Über US-Freunde einen Wagen gekauft, versichert und auch wieder verkauft. Da es Verwandte von dir sind, sollte es mit dem Vetrauen ja auch gehen.

Tschau

[Duc1098]

Hallo mavron

Also die ganze Uebung mit Auto-Kauf/Verkauf, Versicherung abklären, sei es auch mit Verwandten, würde ich fallen lassen, vorallem nur für 4 Wochen.
Dann wird Dir ev. eine Schwarte angehängt etc.
Ihr könnt ja alle Kosten teilen.

Bei einem Mietauto ist alles dabei, bist sicher dass Du keine Probleme haben wirst.



Duc1098

[marvron]

Ich danke für die zügigen und guten Antworten.

Nehme wohl wirklich Abstand von der Autokaufidee, da sie aufgrund der Anmeldung und Versicherung ziemlich schwer wird und zudem wertvolle Zeit raubt.

Also heißt es Automiete.   

[Cincinnati]

innerhalb von 4 Wochen von Bosten über NY, Cleveland, Detroit, Chicago, Omaha, Cheyenne, Salt Lake City, Las Vegas nach LA zu fahren.  

was versprichst du dir davon ?
da seht ihr ja doch nur Interstates , Interstates, Interstates und das ganze 4 Wochen ....   

[marvron]

Ja, das stimmt wohl. Die Entfernung ist wirklich eine große.

Die Fahrt gelangt nun auch langsam, dank dem guten Forum, andere Formen anzunehmen.

Es ist nun vorgesehen:

Nach 5 Tagen New York Aufenthalt mit einem mietwagen von alamo in einer Woche nach Chicago zu fahren. Den Wagen dort wieder abgeben und weiter per Flieger direkt nach Salt Lake City. Nach 2 Tagen Erholung vor Ort erneut einen Mietwagen nehmen und mit diesem innerhalb von 2 Wochen über Grand Canyon, Las Vegas nach LA. Dort den Wagen wieder abgeben und die letzten Tage bis zum Rückflug in LA verbleiben.   

[atecki]

Kleiner Tipp auf die Schnelle:

gebt den Mietwagen in LA erst beim Heimflug ab, die Entfernungen in LA sind ebenfalls groß... Parken und Fahren ist in LA kein Problem... Ähnlich wird es in Salt Lake City sein...

Grüße

Axel

[DarkAngel]

guck doch mal auf der ADAC Homepage, für die Automiete!
Die sind da recht günstig (Hertz: euro festpreis)!
Würde die ADAC mitgliedschaft sowieso empfehlen, weil man dann auch gleich auch mitglied beim AAA (Amer. ADAC) ist.

Für 4 Wochen würde ich mir sowieso ein Auto leihen, die Formalitäten sind echt zu lange!
Ich denke mal, die 800 euro muss man dann schon haben, wenn man für 4 Wochen in den USA unterwegs ist. un dbei dieser Meilenzahl soll es ja auch ein "gutes"Auto sein!