Braucht man ein 4WD, um zum Trailhead Strike Valley Overlook zu kommen?
eigentlich nur für den letzten Abschnitt, den man aber auch laufen kann
na ja, das kommt darauf an, was man als "letzten Abschnitt" bezeichnet. Vor allem aber hängt es von den aktuellen Verhältnissen ab.
Es gibt drei Parkmöglichkeiten (wenn man die genannten Koordinaten bei google maps in der Satellitenansicht eingibt, bekommt man exaktere Ergebnisse als wenn ich hier unmittelbar mit maps verlinken würde): (1) kurz nach dem Abzweig vom Burr Trail
vor einer kleinen Furt (inoffiziell) 37.855187, -111.041396 , (2) kurz
nach dieser Furt (vorderer offizieller Parkplatz) 37.858354, -111.039044 und (3) unmittelbar am Beginn des eigentlichen Trails (hinterer offizieller Parkplatz) 37.881562, -111.046662 . Auf den Satellitenbildern ist nur der erste Platz belegt.
Wir waren zweimal dort:
Erster Besuch 2008; wegen aufziehender Wolken wollten wir nicht riskieren, auf dem Rückweg die kleine Furt mit Nässe durchqueren zu müssen, und haben auf dem ersten Platz geparkt. Bis auf den ersten Abschnitt nach dem zweiten Parkplatz (die große Kehre, die man auf dem Satellitenbild sieht) wäre die Straße bis hinten ganz passabel zu fahren gewesen; 4wd hilfreich, aber wohl nicht zwingend, hc empfehlenswert. Es standen vier oder fünf Autos hinten.
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=40505.msg533146#msg533146 (zweite Tageshälfte)
Zweiter Besuch 2016: wir sind durch die Furt bis zur zweiten Parkmöglichkeit gefahren. Die Furt war zwar einigermaßen trocken, aber dahinter waren schlammige Pfützen auf der Straße. Da die rechten Reifen danach zu waren (auch nach der Rückkehr noch verbacken), war beim Rückweg 4wd vorteilhaft, weil da wenigstens die zwei linken Räder Grip hatten.
Die Weiterfahrt nach hinten wäre mit "normalem" SUV unzumutbar gewesen (auch bei 4wd); ein "echter" Geländewagen - Toyota - hat uns beim Laufen überholt. Wir haben ihn im weiteren Verlauf lange gehört, wie er im Schrittempo einen Weg gesucht hat. Auf dem Rückweg sahen wir ein auf halber Strecke abgestellten SUV, der offensichtlich aufgegeben hatte.
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=69986.msg972972#msg972972 (ein Foto von der "Straße" ist auch dabei)
Für den Fußmarsch ab dem ersten bzw. zweiten Parkplatz bis hinten benötigt man eine knappe Stunde. Der Weg ist nicht sonderlich spektakulär, bei einiger Aufmerksamkeit kann man aber einige interessante Arches entdecken (beim ersten Besuch hatten wir nicht alle gesehen).
Der Burr Trail selbst ist von Boulder aus bis zum Beginn der Kehren völlig harmlos und PKW-geeignet; die Kehren würde ich nur bei Trockenheit befahren wollen - dann sind sie aber eine "normale" Bergstrecke und ebenfalls PKW-fähig. Auch die vom unteren Abschnitt der Kehren zur UT 24 führende Notom-Bullfrog Road ist eigentlich harmlos, kann aber nach längeren Regenfällen unbefahrbar sein (war 2016 gesperrt).