aaaaalso:
gefühlsmäßig kommt mir das alles ziemlich lang für 3 Wochen vor, wenn man was sehen will.
Wir haben im August/September auch in 3 Wochen folgende Tour gemacht:
New York - 5 Übernachtungen (reicht aus, um die allerwichtigsten Dinge etwas genauer anzuschauen)
Cape Cod - 2 Übernachtungen (ein halber Tag ging für eine tolle whale watching tour drauf, etwas mehr wäre schön gewesen, um Cape Cod selber geniessen zu können, vielleicht mit Ausflug nach Nantucket oder Marthas Vineyard)
Boston - 2 Übernachtungen (reicht vollkommen aus, um Boston anzuschauen, wenn man nicht zu sehr an Geschichte interessiert ist)
Albany - 1 Übernachtung (tote Hose in der Stadt, um 19 Uhr werden wohl die Bürgersteige hochgeklappt, sollte auch nur als Zwischenstop dienen, viel zu sehen, ausser ein paar Regierungsgebäuden, gibt es nicht)
Mount Morris - 2 Übernachtungen (schöne State Parks: Watkins Glen und Letchworth, wobei uns der Letztere besser gefallen hat)
Niagara Falls - 1 Übernachtung im Tower Hotel auf der kanadischen Seite (reicht auch vollkommen aus, um die Niagarafälle bei Tag und bei Nacht unter die Lupe zu nehmen; gut , dass wir nicht an einem Wochenende dort waren, wir hatten einen Donnerstag und es waren Gottseidank nur wenige Leute dort
Toronto - 2 Übernachtung (CN-Tower mit Dinner im 360°-Restaurant hat was, ansonsten fanden wir nichts Besonderes)
Altoona - 1 Übernachtung (nur als Zwischenstop gedacht, Besuch bei der Horseshoe Curve, die für Eisenbahnfreunde sehr nett ist, man kann dort in einer langen 180 °-Kurve Züge sehen, die den Berg hinauf bzw. hinunter fahren, Fahrplan ist im Visitor Center erhältlich)
Washington - 2 Übernachtungen (für uns ausreichend, da wir die gefühlt 100 Memorials nicht abgeklappert haben; Weisses Haus, Capitol natürlich, interessant auch Arlington, der Nationalfriedhof mit stündlichem Wachwechsel am Grabmal des unbekannten Soldaten)
Lancaster - 1 Übernachtung (Amish Country, Hershey Schokoladenfabrik mit Schokoladenseminar, Candybar etc. nicht ganz billig, wenn man alles mitmacht. Wahnsinn, aus was für einem Tinneff die Amis im Souvenirladen alles Geld machen)
Philadelphia - 1 Übernachtung (reicht auch aus, Liberty Bell, thats it)
Generell gilt, dass wir in den grossen Städten hop on, hop off Busse genutzt haben, die einen ersten globalen Überblick über die Stadt bieten)
Fazit: Wir sind in 2 Wochen 4.000 km gefahren (die ersten Tage in NYC hatten wir kein Auto). Es war vielleicht etwas viel. Auf den langen Strecken gibt es nicht allzu viel zu sehen, bzw. man hat dann keine Zeit, sich dieses anzuschauen. Zwar nett, wenn man nicht über die Interstates, sondern über die Dörfer fährt, aber irgendwann gehen einem die zum Teil skurilen Häuser und Vorgärten auch auf den Keks. Wir haben diesen Teil der USA nun gesehen und er fällt, ähnlich wie Florida im letzten Jahr, in die Kategorie abgehakt.
Es war nicht schlecht, aber unser Herz schlägt nach wie vor für den Südwesten und auch Nordwesten des Landes,