Hallo Michael,
bin gerade letzte Woche von einer ähnlichen Tour zurückgekommen (und würde am liebsten sofort wieder hin!). War auch alleine unterwegs. Hotels und Mietwagen sind halt, wie schon erwähnt, genauso teuer wie für 2 Personen aber sonst sehe ich keine großen Probleme.
Ob Du jemanden kennen lernst liegt natürlich vor allem an Dir. Abends in einer Kneipe oder Bar Leute zu treffen ist eigentlich kein Problem. Man setzt sich einfach an die Bar und schon die obligatorische Frage "where are you from?" bringt einen ins Gespräch. Die Amis sind eigentlich sehr kontaktfreudig und für ein paar Minuten Small Talk reicht's immer. Zu der Zeit, in der ich da war, sorgten allein die Wahlen und Arnies Kandidatur für genug Gesprächsstoff. Manchmal ergeben sich sogar wirklich interessante Gespräche über Gott und die Welt.
Auch bei meinen Wandertouren im Yosemite und am Grand Canyon habe ich ein paar nette Leute kennen gelernt.
Der Tip von Mari, sich seine Route vorher auf einen Zettel zu schreiben (Highwaynummern und Namen der Straßen, wo man abbiegen muss) ist, vor allem in den Großstädten, sicherlich Gold wert. Fahren mit dem Stadtplan vor der Nase ist nicht zu empfehlen. Ich hab's genauso gemacht und mich nur in L.A. einmal verfahren (falsche Auffahrt genommen). War aber auch kein Problem. Alternativ kann man natürlich auch ein Auto mit "Never-Lost" Navigationssystem mieten. Gab's leider für mich nicht, weil ich ein Cabrio wollte.
Deine Route ist sicher locker in 3 Wochen zu machen. Ich hatte mir noch etwas mehr vorgenommen und auch das war ohne Stress zu schaffen (San Diego - Los Angeles - Highway No.1 - San Francisco - Yosemite - Sequoia/Kings Canyon - Death Valley - Las Vegas - Grand Canyon - Las Vegas - San Diego). Waren insgesamt über 4000 km, die ohne Probleme zu bewältigen waren. Die längste Tagesetappe hatte ca. 500 km.
Viel Spaß in Arnoldland!