Ein paar Fragen rund um die NP

[grimmi]

Hallo Leute,

ich möchte nächstes Jahr Ende März / Anfang April von Denver aus eine Mietwagenrundreise zu diversen Nationalparks in Utah machen. Nun habe ich auf dieser und verlinkten Seite eine Menge Infos gesammelt, doch bleiben immer noch einige Fragen offen und ich hoffe, ihr könnt mir mit Tipps, Erfahrungen etc. weiterhelfen.

Die geplante Route sieht wie folgt aus
Day 1 Denver -> Moab
Day 2 Arches NP
Day 3 Moab -> Bryce Canyon
Day 4 Bryce Canyon
Day 5 Zion NP
Day 6 Zion NP -> Page -> Grand Canyon
Day 7 Grand Canyon
Day 8 Grand Canyon -> Monument Valley -> Durango
Day 9 Durango -> Denver

Ich weiss, es ist ein ziemliches dickes Programm in wenigen Tagen, doch leider kann ich momentan nicht mehr Zeit dafür aufbringen.
Nun zu meinen Fragen ???
1. Ist es Überhaupt möglich auf oben genannten Strecken durch die Rockies zu dieser Jahreszeit zu fahren oder warten unliebsame Überraschungen wie gesperrte Strasse auf mich?
2. Vorausgesetz man hält nicht alle 5 Meilen mal an, sollten die grösseren Stücke (jew. ca. 350 Meilen) an einem Tag zu fahren sein? (ist vielleicht stressig aber die Zeit ist begrenzt)
3. Welche Trails könnt ihr mir den in den NP Bryce, Zion und Arches "empfehlen"
Ich dachte so an
Devil's Garden Trail - Fairyland Loop - Angel's Landing, Emerald Pools, The Narrows
4. Auf den meisten Webseiten wird davon abgeraten Ab- und Aufstieg in den Grand Canyon an einem Tag zu machen.
Da ich aber nur einen Tag Zeit habe würde ich dies unter umständen trotzdem wagen.  Nun hab ich jedoch keine Ahnung welche Strapazen dies mit sich bringt. Ist dies für junge, nicht unsportliche Leute insbesondere zu dieser Jahreszeit, wo es noch nicht so heiss ist zu schaffen oder ist davon trotzdem abzuraten?
5. Wo finde ich denn günstige Übernachtungsmöglichkeiten rund um die Nationalparks?

Ich bedanke mich schon mal für evtl. Mühe

Gruss
Stefan

[AZcowboy]

Hallo Stefan

Zu Deinem Punkt 4)
Ich rate, wie auch die offiziellen Seiten, von einer 1-Tages-Wanderung runter zum Colorado und wieder rauf ab. Es ist eine gehörige Anstrengung, auch wenn man bei einer 1-Tageswanderung weniger Gepäck hat.
Auf manchen Seiten habe ich gelesen, daß es in 4 Std. runter und 6 Std rauf geschafft wurde - oder so ähnlich.
Naja, da bleibt wirklich nicht viel Zeit um den Grand Canyon zu genießen.
Ich würde Dir raten, wenn Du überhaupt absteigen willst, nur bis zum Indian Garden (Bright Angel Trail) oder ein Stück den South Kaibab Trail runter.
Bedenke, daß es noch ne Menge anderer 'Sachen' am Rim zu sehen gibt, die Du besichtigen könntest und auch Zeit brauchen.

[GreyWolf]

Rocky Mountains:
Du fährst da über einen autobahnähnlichen Highway. Ganz witzige Strecke, geht ziemlich auf und ab. Aber: da eben eine Hauptdurchfahrtstraße, dürfte es zu der Jahreszeit eigentlich keine größeren Probleme geben.

Grand Canyon an einem Tag:
Ist machbar (habe ich selbst schon mal gemacht), zumal zu Deiner Reisezeit. Vorausgesetzt, Du hast ein wenig Kondition, da ich die reine Wanderzeit auf ca. 7-9 Stunden ansetzen würde (je nachdem, wie fit Du bist). Zu dieser Jahreszeit hast Du zudem nicht so sehr das Problem, dass es zu heiß ist. Vorher überprüfen, wann abends die Sonne untergeht, damit Du nicht im Dunkeln laufen musst.

Zu Deiner Route:
Das ist schon ein ziemliches Programm, aber - wenn es denn sein soll - machbar.

Mein Tip: Am Abend noch zwei-drei Stunden weiterfahren, dann hast Du am nächsten Tag weniger Fahrt vor Dir. Beispiel: Dein 2. und 3 Tag. Nicht Arches machen und dann abends Moab, sondern gleich am Abend weiterfahren, bis Hanksville oder Torrey und dann da übernachten. Dann kannst Du nämlich am nächsten Tag morgens in Ruhe den Capitol Reef NP anschauen und dann weiter bis Bryce. Genauso an den weiteren Tagen. Zu der Jahreszeit wird es ohnehin abends recht früh dunkel, da kannst Du eh nicht mehr viel machen.

Konkrete Probleme könnte es aber genau bei dieser Strecke Moab-Bryce geben, zumindest wenn Du über die Utah 12 fahren willst. Da die sehr hoch liegt, könnte es da noch Probleme mit Schnee geben. Weiß jemand, wielange die im Frühjahr dicht ist?

Ich würde mir dann auch überlegen, Bryce und Zion etwas zügiger miteinander zu verbinden. Selbst wenn man im Bryce ausgiebiger wandert, reicht - wenn man es eiliger hat - ein halber Tag. Der Park ist recht klein.

Günstige Übernachtungsmöglichkeiten sollten zu der Jahreszeit kein Problem sein. Da kannst Du bis an den Park ranfahren.
Denk dran: es sind nicht viele Touris unterwegs, also bist Du in einer starken Position. Es sollte immer möglich sein, den Dir zuerst genannten Preis noch einmal zu drücken. Einfach fragen, ob sie denn nicht auch noch ein günstigeres Zimmer hätten oder ob es in Gegend noch andere Motels geben würde ....  ;D

Wanderungen: Im Arches ist natürlich der Weg zum Delicate Arch das absolute Muss.
Im Bryce ist es eigentlich ziemlich egal, da der Park recht klein ist, kannst Du da ohne Probleme Dir einen längeren Trail vornehmen.

Denk dran, dass es zu der Jahreszeit noch recht kühl sein kann. Pullover nicht vergessen.

[Eisi]

Hallo Stefan

Zu 1: Gesperrt sein sollte eigentlcih nichts, aber mit Schnee ist noch zu rechnen.
Zu 2:Ist schon an der oberen Grenze, aber durchaus machbar.
Zu 4: 20 KM wandern und ca 2500 Meter Höhenunterschied an einem Tag? Machbar ist es schon, aber was hast du dann davon? Nur mal runter in den Canyon, damit man unten gewesen ist? Überleg dir mal was du machen würdest wenn du unten bist und du merkst, dass du zu müde bist um wieder hoch zu laufen.

Fazit: Eine sehr schöne Tour aber nur wenn man mindestens 3 Wochen Zeit hat.

Gruss Eisi

[GreyWolf]

@ Eisi

mit dem Grand Canyon würde ich Dir widersperchen. Auch für nur einen Tag ist das ein Erlebnis. Und sei es auch nur, um einmal unten gewesen zu sein.

Der Weg nach unten ist eigentlich sehr einfach, da es eben immer runter geht. In zwei-drei Stunden ist man relativ locker unten. Größere Ermüdungserscheinungen dürfte es nur dann geben, wenn man sonst nie zu Fuß geht. Und solche Leute werden ja auch nicht runtergehen.

Das Problem ist natürlich der Aufstieg, der etwa doppelt so lange dauert, zumal es dort keinen Schatten gibt. Im Frühjahr sollte der aber ebenfalls machbar sein, da dann die Sonne eben nicht so brennt, die Temperaturen eigentlich recht angenehm sein dürften. Hier ist natürlich ein bisschen Kondition gefordert, man sollte schon vorher längere Strecken gewandert sein.

[Reinhold]

Hallo Stefan,

noch was zur Befahrbarkeit der Straßen. Die Strecke Denver Moab dürfte kein Problem sein, da Interstate. Die Strecke von Durango nach Denver sind wir im April 2000 gefahren, allerdings anders herum und über Great Sand Dunes. Dort hatte es teilweise frisch geschneit und auf der Fahrbahn lag eine geschlossenen Schneedecker, wir waren froh 4wd. zu haben. Aber ich denke auch hier werden die Hauptrouten relativ schnell geräumt werden.

[AZcowboy]

...
Der Weg nach unten ist eigentlich sehr einfach, da es eben immer runter geht. In zwei-drei Stunden ist man relativ locker unten. Größere Ermüdungserscheinungen dürfte es nur dann geben, wenn man sonst nie zu Fuß geht. Und solche Leute werden ja auch nicht runtergehen.
...

Sorry, aber Deine Angaben sollte man mit entsprechender Vorsicht lesen.
Mit 'In zwei-drei Stunden ist man relativ locker unten' sagst Du aus, daß der der nur ein wenig Wandererfahung hat es in 3 Std macht und der mit etwas mehr Erfahrung in 2 Std.

Nachdem Du ja über Wandererfahrung verfügst, möchte ich Dich fragen, ob Du in 2 Stunden relativ locker bis zum Colorado hinunter gegangen bist.

Ich persönlich halte Aussagen wie Deine sogar für 'relativ' gefährlich, zumal man nicht sagen kann, was man unter 'relativer' Wandererfahrung eines Lesers in diesem Forum versteht.

Die Wanderung in den Canyon zum Coorado ist meiner Meinung nach nur mit einer steilen Hochgebiergswanderung in den Alpen zu vergleichen. Aber auch das ist 'relativ', weil man dort zuerst raufgeht und dann 'relativ' gemütlich runter. Im Grand Canyon ist dies umgekehrt.

Nichts für ungut, aber wenn Deine Angaben von einem Park Ranger des Grand Canyons gelesen würden, dann würde dem vor lauter Kopfschütteln schwindelig werden.

[Jeb]

Zur Eintageswanderung zum Colorado und wieder hoch habe ich in der Rubrik "Die schönsten Trails" vor kurzem geschrieben:

"Auch ich rate nicht von einer Tageswanderung in den GC hinunter ab. Ich war Mitte Juni unten, also gerade zu Beginn der scheinbar ungünstigsten Zeit. Als ich am Morgen vom Rim loswanderte trug ich noch einen Pulli - unten am Colorado wars dann 52 Grad Celsius. Das war derart heiss, dass man seinen eigenen Schweiss nicht mehr sah, da dieser verdunstete!
Neben einer zwingend erfoderlichen guten Kondition (der Weg down & up ist ca. 25 km lang) brauchts eine Menge Wasser (ich trank über 3 Gallonen) und salzreiches Essen. Zudem empfehle ich früh morgens über den South Kaibab Trail runter zu wandern (ca. 3h), da dieser praktisch keine schattigen Stellen hat und die Sonne am Morgen noch nicht hinunter brennt. Der Climb hinauf sollte via den Bright Angel Trail begangen werden, da dieser schattiger ist und zudem 3 Wasserstellen aufweist (Kein Wasser entlang dem SKT). Ich empfehle bei brütener Hitze ein gemähliches Tempo und bei den Wasserstellen das T-Shirt ins Wasser zu tauchen und dann nass anzuziehen. Dies bewirkt, dass die mit dem T-Shirt bedeckten Stellen erst zu schwitzen beginnen, wenn das T-Shirt wieder trocken ist. Für den Aufstieg bei brütender Hitze brauchte ich übrigens 6h. 2h war ich am Colorado resp. auf der Phantom Ranch. Es war genial und ich würde es jederzeit wieder machen. "

Mein Fazit: Vom Rim oben sieht der GC schon beeindruckend aus, doch nur mit einem Hike runter zum Canyon kann man die unendliche Grösse dieses Canyons erleben, v.a. beim Aufstieg: Ich meinte mehrmals, ich sei oben, obwohl noch x Plateaus zu bewältigen waren. Oben angekommen, war ich von Stolz und Genugtuung erfüllt und von den während rund 11 Stunden gesammelten Erlebnisse wie in Ekstase. Diese Gefühle sind resp. waren einfach unbeschreiblich - nur wer selber mal in einem Tag unten war, weiss wahrscheinlich wovon ich schreibe....
Ich muss noch anfügen, dass ich den Fehler gemacht habe, zuerst den Bright Angel Trail runter und den South Kaibab hoch zu gehen.

Die Wanderung ist hart und erfordert gute, resp. überdurchschnittliche Kondition. Ich trainiere 3 Mal pro Woche (2mal Eishockey und 1 Mal jogge ich 1-2h im Wald) und musste (bloss) die letzten rund 90 Minuten "beissen". Ansonsten konnte ich gemütlich die herrliche Natur geniessen. Für "Mal-im-Urlaub"-,  "Flachland"- oder Gelegenheits- Wanderer ist die Eintagestour definitiv nichts, ja sogar lebensgefährlich. Wer ein ähnliches Trainingsprogramm wie dasmeinige regelmässig durchzieht, hat höchstwahrscheinlich keine Probleme - alle andern sollten sich eine Eintageswanderung aus dem Kopf schlagen.

Gruss, Jeb

[alfi]

Hi,

zur 3. Frage. Wenn du mit Narrows die Zion-Narrows meinst, dann wird das eine sehr kalte und zur Zeit der Schneeschmelze wohl auch sehr nasse Angelegenheit.
Selbst bei Niedrigwasser sind gleich am Anfang gut einen Meter tiefe Streckenabschnitte, ein- bis zwei Meilen vor Big Spring geht dann ohne Schwimmen nichts mehr. Selbst an einem 40 Grad heißen Sommertag ist uns nach einigen Stunden verdammt kalt geworden.
Der interessanteste Streckenabschnitt ist die Meile vom Orderville Canyon aufwärts und ca. die ersten 500 m im Orderville Canyon.
Arches:
Wie schon GreyWolf geschrieben hat, noch am ersten Abend zum Delicate Arch - müsste sich ausgehen. Am 2. Tag den Devils Garden Trail (mit Schauen und Fotografieren 4 Stunden) und noch am gleichen Tag ein Stück weiterfahren.

Alfons

[grimmi]

Hallo Leute,

erstmal dankeschön für die schnelle, zahlreiche und vor allem hilfreiche Antwort.
Ich hätte mal noch ein paar ergänzende Fragen:
1. Falls ich mich zu einer Zwei-Tages-Tour hinab in den Canyon entscheiden sollte, wo erhalte ich denn die dementsprechende Genehmigung? Was sollte man den dann so an „Ausrüstung“ mit sich nehmen, insbesondere für die Übernachtung?
2.Wenn ich in der Nähe des Grand Canyon übernachte und früh morgens zu einer Wanderung in den Canyon aufbreche. Wo parkt man den am besten sein Auto? Wie komme ich dann vom Ende des eine Trails zum Ausgangspunkt meiner Tour zurück?
3. Wann geht denn Anfang April in der Grand Canyon Area die Sonne unter?
4. Wo parkt man den am besten Rund um die Nationalparks? Wo kann ich in Erfahrung bringen ob und wann Shuttlebus zu den einzelnen Ausgangspunkten der Trails fahren?

@alfi
Das mit den Narrows hat sich dann wohl erledigt. Bin kein guter Schwinner
Welche Trails sind den sonst zu empfehlen und gut zugänglich zu dieser Jahreszeit?

@greywolf
klasse Internetseite mit jeder Menge guten Tips

@all

Merry Christmas

Gruss
Stefan

[AZcowboy]

Hallo Stefan

Unten im Grand Canyon hast Du 2 Möglichkeiten für Übernachtungen:
1) Phantom Ranch oder
2) Bright Angel Campground

Am Bright Angel Trail gibt es noch den Indian Garden Campground (3,2 Meilen vom Colorado & 4,6 Meilen vom Rim).

Interessante Webseiten zum Thema Grand Canyon Wandern (Backpack Hiking):
Grand Canyon @ www.nps.com
Detail-Info Grand Canyon von nps.com
Karten der National Parks
Backcountry-Info, Genehmigungen, Reservierungen Campgrounds usw.
Grand Canyon Hikers and Backpackers Association

... diese und weiter Links, Infos und Fotos findest Du auch auf meiner kleinen HP im Bereich EXTRA oder direkt unter Grand Canyon Spezial

Zu Phantom Ranch:
Dort gibt es Cabins (Hütten) und ein Massenlager. Reservierungen können gemacht werden unter: Tel. (303) 292 757
Leider ist die Phantom Ranch lange im voraus ausgebucht, aber man sollte es sicher probieren.

Zu Bright Angel Campground:
Dies ist ein netter, kleiner Campground der von den Rangern geführt wird.
Infos zu Genehmigungen/Reservierungen kann man auch übers Backcountry Office im Grand Canyon Village bekommen - Tel. ( 928 ) 638-7875 (Mo - Fr von 1 bis 5 Uhr nachmittags Ortszeit).

Wo am besten parken?
Oft wird angeraten direkt auf dem Parkplatz beim Backcountry Office zu parken. Von dort kann man mit dem öffentlichen und kostenlosen Shuttle-Bus nahe zum Yaki Point (Ostbereich des Villages) fahren, wo man auf dem South Kaibab Trail absteigt.
Wenn man über den Bright Angel Trail aufsteigt kommt man ziemlich im Zentrum des Villages auf die Rimkante. Von dort sind es nur ein paar Minuten zu Fuß bis zum Parkplatz des Backcountry Offices.

Wenn Du Platz auf der Phantom Ranch bekommen solltest, dann brauchst Du nicht viel mitnehmen.
Für den Bright Angel Campground würde ich Dir unbedingt ein Zelt anraten, weil zu Deiner Reisezeit manchmal mit Regen zu rechnen ist.
Essen kann man im Speiselokal der Phantom Ranch. Dort gibt es auch Snacks, Getränke usw.

Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben und bin sicher, daß Du noch weitere Infos hier bekommen wirst.

P.S. Du hast recht, greywolfs Webseite ist sehr interessant.
Ach ja, ich hoffe, daß die von mir oben angeführten Tel. Nummern noch stimmen.

[grimmi]

Vielen Dank für die hilfreichen Tips.
Zum Abschluss hab ich (vorerst) noch ein paar Fragen.

1. Wie lange dauert denn der Fussmarsch zur Delicate Arch?
2. Monument Valley: Durchfahrt auf US163 oder gibt es noch  diverse Interessante Seitenstrasse? Wo gibts Infos?
3. Was ist den rund um Page besonders sehenswert? Hab noch ca einen halben Tag frei in meiner Planung. Antelope Canyon, Lake Powell..., was noch?

Gruss
Stefan

[Wolfgang]

Hi Stefan,

zu 1.
der Fußmarsch zum Delicate Arch dauert etwa 45 Minuten. Zurück geht's etwas schneller, weil bergab.

zu 3.
etwa 3 Meilen südlich von Page liegt der Horseshoe Bend am Highway 89, eine tolle Schleife des Colorado River.

Hier ein Foto (zum Vergrößern einfach nur anklicken):
http://www.usa-reise.de/cgi-local/hdb/fotoarchiv.php?hl=Page

[Anonymous]

Hallo Stefan

Du könntest an einem halben Tag auch noch andere Slotcanyons erwandern, wenn Du diese besonders magst:

- Vom Wire Pass TH kann man via Wire Pass Slotc. zum Buckskin Gulch Slotcanyon gehen, und diesen ein wenig 'erforschen'. Den ganzen Buckskin Gulch wirst Du aber an einem halben Tag auf keinen Fall machen können. Er ist einer der längsten der USA. Für diese Wanderung brauchst Du kein Vorauspermit, sondern kannst ein Tagespermit (Paria Canyon Gebiet) direkt am Wire Pass TH ausfüllen und die notwendigen $5 dort einwerfen.

- Es gibt auch noch den Waterholes Canyon (ein weiterer Slotcanyon) etwas südlich von Page, der mir recht gut gefallen hat. Während der Woche hat man vielfach die Gelegenheit diesen Canyon ohne Abgaben (sowieso nur die Navajo-Abgabe) zu besuchen, weil dann oft kein Navajo dort anzutreffen ist.

Diese Slotcanyons sind aber nicht direkt mit den Antelope Canyons vergleichbar, die durch ihre leuchtende rötliche Sandsteinfärbung besonders beliebt sind.
Die von mir oben angegebenen Slotcanyons sind aber länger und meist tiefer, die Farben liegen mehr im dunklen Bereichen von dunklem rot, grau und blau, was durchaus auch einen Reiz hat.

Solltest Du weitere Fragen dazu haben, versuche ich gerne sie Dir zu beantworten.

[Anonymous]

Das letzte Posting (darüber) war übrigens von mir.  Da scheint sich die Einlog-Zeit nicht mehr ausgegangen zu sein und beim Abspeichern wurde es dann als Gast übernommen.