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Autor Thema: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?  (Gelesen 2603 mal)

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PhilippJFry

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Hallo Leute,

nachdem es uns letztes und dieses Jahr so gut gefallen hat, überlegen wir ernsthaft, nächstes Jahr wieder Urlaub in den USA zu machen. Sicher ist es noch nicht, da noch nicht ganz klar ist, wann meine Frau Urlaub bekommt oder ob sonst was dazwischen kommt, aber man kann ja schon mal mit der Planung anfangen.

Fest steht für uns, dass wir noch Mal zum Grand Canyon wollen, und zwar zum wandern. Wir hoffen, dass wir Permits für Campingplätze im Canyon bekommen, da wir diesmal bis ganz runter wollen. Fest steht weiterhin, dass wir ein paar Tage in LA verbringen wollen. Da waren wir noch nicht und nachdem wir den Reisebericht von NickMuc gelesen haben, möchten wir LA unbedingt mal näher ansehen.

Beim Rest sind wir flexibel. Bedingung meiner Frau war, dass wir im Vergleich zum letzten Mal (siehe hier: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=37988.msg495212#msg495212) ein paar ganz neue/andere Sachen dabei haben. Da bin ich auf die Idee gekommen, in Dallas anzufangen ein bißchen Texas, Oklahoma und New Mexico dazuzunehmen.

Als erste Idee ist etwa folgendes rausgekommen (Zeitraum ca. 3 Wochen):

Tag 1         Deutschland - Dallas
2      Dallas
3      Dallas - Oklahoma City
4      Oklahoma City - Palo Duro Canyon - Amarillo
5      Amarillo - Santa Fe
6      Santa Fe - Farmington
7      Farmington (Bisti Wilderness)
8      Farmington - Chinle (Canyon de Chelly)
9      Chinle - Grand Canyon
10      Grand Canyon
11      Grand Canyon
12      Grand Canyon - Kingman
13      Kingman - 29 Palms (mit Joshua Tree)
14      29 Palms - Anza Borrego State Desert - San Diego
15      San Diego
16      San Diego - LA
17      LA
18      LA
19      LA
20      LA - Deutschland

21      Reservetag
22      Reservetag


Was haltet Ihr davon? Ist das so machbar oder gibt es bessere Vorschläge? Was liegt halbwegs auf dem Weg und lohnt anzusehen? Wir wandern ganz gerne (1/2 bis 1-Tagestouren), habt Ihr dazu Empfehlungen, die an der Route liegen?

Vorbuchen würde ich eigentlich nur Dallas und den Grand Canyon, damit wir flexibel bleiben, oder sollte man in San Diego und LA vorbuchen?

Bisher waren wir immer mit einem normalen (Midsize/Intermediate) unterwegs. Ist bei dieser Strecke irgendwas Tolles, wofür man einen SUV/Jeep braucht?


Zur Reisezeit: Eigentlich wäre mir Ende April/Anfang Mai am liebsten, vielleicht klappt es aber auch erst im Juni (oder gar nicht :heulend:). Was müßte man bei der Planung in den jeweiligen Zeiträumen beachten?

OK, das war jetzt ganz schön viel Text. Ich hoffe, ich hab Euch nicht damit erschlagen. Ich freue mich über jede Antwort und jeden Rat, auch wenn er nur einen Einzelaspekt betrifft.

Schon mal vielen Dank für alle Antworten.

PhilippJFry

Scooby Doo

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #1 am: 16.12.2009, 16:16 Uhr »
Was liegt halbwegs auf dem Weg und lohnt anzusehen?

Diese Frage lässt sich im Ansatz mit einem Blick auf unsere Highlight-Maps beantworten:
http://www.usa-reise.de/planung/maps.html

Ab Oklahoma City bis Santa Fe könnt ihr außerdem dem historischen Verlauf der Route 66 folgen. Gerade in Oklahoma ist noch sehr viel abseits der Interstate erhalten geblieben, was viele gar nicht wissen.

Nur noch ein kleiner Hinweis: Ihr wisst, dass für die Strecke Einwegmieten fällig werden?
Bei National mit 200$ + Tax am günstigsten
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

freddykr

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #2 am: 16.12.2009, 18:15 Uhr »
Bei National mit 200$ + Tax am günstigsten
Mittlerweile 250$ + Tax. ;-)

Viele Grüße,
Danilo


HS777

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #3 am: 16.12.2009, 21:01 Uhr »
Hi !
Wenn Dich die vielen Meilen nicht stören kannst Du das machen.Wir sind mal fast die gleiche Strecke allerdings von Houston aus gefahren,mit Abstecher nach LV und dann nach LA.
Stimmt ,in Oklahoma hast Du das perfekte Route 66 Feeling ,so mit Übernachtungen in alten Motels,unzähligen kleinen Museen an der zum Teil noch guterhaltenen 66.
mfg

PhilippJFry

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #4 am: 17.12.2009, 23:33 Uhr »
Vielen Dank schon mal für die Antworten.

Nur noch ein kleiner Hinweis: Ihr wisst, dass für die Strecke Einwegmieten fällig werden?
Bei National mit 200$ + Tax am günstigsten

Ja, das ist uns klar.


Wenn Dich die vielen Meilen nicht stören kannst Du das machen.Wir sind mal fast die gleiche Strecke allerdings von Houston aus gefahren,mit Abstecher nach LV und dann nach LA.
Stimmt ,in Oklahoma hast Du das perfekte Route 66 Feeling ,so mit Übernachtungen in alten Motels,unzähligen kleinen Museen an der zum Teil noch guterhaltenen 66.
mfg

Die Meilen stören uns nicht. Was habt Ihr denn damals so alles gemacht?

Grüße

PhilippJFry



Canyoncrawler

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #5 am: 18.12.2009, 06:31 Uhr »
Hallo Philipp JFry,

auf dem Weg von Dallas nach Oklahoma City würde ich einen Zwischenstopp im Wichita Mountains National Wildlife Refuge empfehlen.
Das Refuge beheimatet Longhorns, Bisons, Wapitis und ist bekannt für seine vielen Vogelarten.
Die Seen im Refuge sind sehr schön.
Die spektakulärste Landschaft liegt m.E. in der Charons Garden Wilderness, einem Wildnisgebiet wo sich die Granitquader übereinandertürmen, in etwa vergleichbar mit den Jumbo Rocks im Joshua Tree NP in Kalifornien.
Wir sind dort den Charons Garden Trail gelaufen. Davon hatte ich hier was eingestellt:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=42707.0

Falls Du Dich für Militärgeschichte und Geschichte der Indianer interessierst, würde ich einen Besuch in Fort Sill National Historic Site empfehlen. Das Militärfort stammt noch aus der Zeit der Indianerkriege auf den Southern Plains. Im Museumskomplex stehen noch Unterkünfte aus den alten Zeiten.
Als wir dort waren, waren sie gerade dabei ein neues Indianermuseum einzurichten, die Native Gallery. Wir hatten das Glück und durfte vorab schon in die Ausstellung rein und die Ausstellungsstücke sind als Erlesen zu bezeichnen. Auf dem Gelände liegen viele Häuptlinge begraben, vor allem auf dem Post Cemetery findet man die Gräber des Who is Who der Southern Plains. Auf einem der Apachen Friedhöfe liegt Chief Geronimo.

Die Artillerieausstellung haben wir nur gestreift, konnten aber auf dem Gelände die Demonstration des historischen Kriegsgerätes hören, sie werden noch täglich abgeschossen.  :?

Von Oklahoma City über Palo Duro Canyon nach Amarillo wird sich nicht ausgehen. Der Canyon ist für einen Kurzbesuch zu gross. Hier würde ich mir die Zeit für die Wanderung zum Lighthouse nehmen (6 Meilen hin und zurück). Diese Formation hatte ich mir gar nicht so riesig vorgestellt. Auf dem Weg kommt man an schönen Felsformationen vorbei.
Südlich des Palo Duro Canyons liegt der Caprock Canyon State Park. Hier gibt es weitere schöne Felsformationen und in einem Gehege die staatliche Bisonherde von Texas.
Amarillo kann man sich m.E. sparen, ich finde das ist eine potthässliche Stadt ohne jeden Flair. Dafür würde ich vorher einen Zusatztag bei Dallas empfehlen - für Forth Worth.
Santa Fe ist auch reichlich knapp für diese schöne Stadt.

Für mich grenzt der 1. Abschnitt der Tour an Hetzerei, während zum Schluss dann alles sehr grosszügig geplant ist.

Ich würde daher nicht in Dallas starten, wenn ihr so durchhetzt habt ihr doch gar nichts davon.

In Texas fand ich z.b. das Hillcountry sehr sehr lohnenswert. Das Städtchen Fredericksburg hat uns unheimlich gut gefallen.
Auch Big Bend NP ist eine Reise wert.

Ich würde entweder den Start weiter nach Westen verlegen oder in Kalifornien die Städtetage deutlich kürzen oder evtl. sogar ganz ausfallen lassen.
Texas hat mind. so sehenswerte Metropolen wie Kalifornien. Austin hat uns im Vorbeifahren sehr gut gefallen und von San Antonio schwärmen auch sehr viele.
Auch Dallas bietet Möglichkeiten für einige Tage.

So finde ich die Tour ziemlich unausgewogen.
Gruss Kate
- - - - - - -
On Tour:
2000-09: 7xUSA West & Kanada
2000-13: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,GB,MNR,BiH,HR
2018:  Wandern & Paddeln Schluchten-ABC: Ardeche, Baume, Chassezac sowie Cote Vermeille

Unsere Website: http://www.outdoordreams.de

PhilippJFry

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #6 am: 28.12.2009, 13:19 Uhr »
Hi Kate,

vielen Dank für vielen Tips,

Du hast recht, dass der Anfang der Route nun ja, ziemlich sportlich geplant ist. Das ist zwar nicht ganz unbeabsichtigt, aber in der Form wohl wirklich etwas übertrieben. Ist ja auch wie gesagt nur ein erster Entwurf. Schwerpunkte sollten aber wirklich Grand Canyon und LA sein. Aber wahrscheinlich werden wir am Ende etwas einsparen bzw. die Reservetage für den ersten Teil verwenden. Oder aber wirklich weiter im Westen anfangen.

Ich denke, wir werden einfach mal sehen, ob und wann wir Permits für den Grand Canyon bekommen und dann die Route um diesen Termin herum planen. Wenn ich da genaueres weiß, werde ich den Entwurf überarbeiten und mich hier nochmal melden.

Grüße

HS777

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #7 am: 28.12.2009, 20:44 Uhr »
Hallo Philipp JFry !
Auf die Frage was wir so alles gemacht haben ,mußte ich erst mal die Karte mit der eingezeichneten Route raussuchen.War ja schon 96 und wir waren damals fast 4 Wochen unterwegs.
Gestartet sind wir in Houston,haben uns die Stadt angesehen um dann für 3Tage New Orleans und Umgebung etwas genauer anzusehen.Weiter stand dann Memphis mit Elvis an.Anschließend folgten wir der I 40 nach Westen und wenn möglich immer auf noch vorhandenen Teilstücken der Route 66.Haben uns dafür echt Zeit genommen und alles angeschaut was so an der Strecke lag.Western Feeling kam besonders in Oklahoma City mit seinen alten Ölbohrtürmen mitten in der City und in Santa Fe auf .Dort haben wir uns auch immer einen vollen Tag aufgehalten.Weiter gings dann über Petrified Forest zum GC NP .Zum verschnaufen nach den vielen Meilen gings dann für 4 Tage nach LV.Von dort über LA für 3 Tage nach San Diego.Dann fuhren wir die I 8 /I 10 zurück nach Osten mit Abstechern nach Tucson und Tombstone.Die nächste Station war dann El Paso,dort kamen wir auf die Idee zu einem Kurzbesuch in Ciudad Juarez,war einfach zum vergessen denn bei einbruch der Dämmerung bekam meine bessere Hälfte Panik und rannte über die Rio Grande Brücke nach El Paso zurück.Kurz gesagt die mex.Grenz Citys sind zum vergessen.Es folgten dann unzählige langweilige Meilen bis San Antonio und den German Belt,war echt toll in dieser Gegend und San Antonio eine tolle Stadt.Zum ausklingen und Relaxen machten wir noch für einige Tage in Corpus Christi in einem tollen Best Western Strandhotel Station.So mit Besichtigung von Padre Island ,dem Flugzeugträger etc.Zum guten Schluß dann nach Houston zum Heimflug .
Fazit : Verdammt viel gesehen,Verdammt anstrengend,Verdammt viele positive und negative neue Eindrücke ,Verdammt viele Meilen,aber unvergeßlich !.
Das war damals unser vierter USA Urlaub und es sind dann noch 12 weitere hinzugekommen.
Geflogen sind wir mit Air France,Auto war Full Size von Alamo,beides war bestens und wir völlig zufrieden!.

mfg

PhilippJFry

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #8 am: 15.01.2010, 20:01 Uhr »
Hi,

erst Mal auch an HS777 vielen Dank für die Antwort.

Inzwischen zeichnet sich ab, dass wir erst Ende Mai Urlaub machen können. Konkret voraussichtlich vom 20.5. bis 10. oder 11.6.

Unsere aktuellen Vorstellungen gehen dahin, wie geplant in Dallas anzufangen und von LA zurückzufliegen. Am Grand Canyon würden wir am 30. oder 31. ankommen wollen und dann nach 3-4 Tagen wieder weiterzufahren, spätestens also am 3.6. Abgesehen vom Grand Canyon würden wir nichts vorbuchen wollen, so dass wir flexibel bleiben. Oder gibt es auf der Strecke Orte, wo man vorbuchen muss/sollte? Wir würden ein Zelt mitnehmen und je nach Lust und Gelegenheit mal zelten und mal im Motel übernachten.

Eine mögliche Route wäre folgende:

20.05.   Deutschland - Dallas
21.05.   Dallas
22.05.   Dallas - Wichita Mountains - Oklahoma City
23.05.   Oklahoma City - Palo Duro Canyon
24.05.   Palo Duro Canyon
25.05.   Palo Duro Canyon - Santa Fe
26.05.   Santa Fe
27.05.   Santa Fe - Farmington
28.05.   Farmington (Bisti Wilderness)
29.05.   Farmington-Chinle
30.05.   Chinle-Grand Canyon
31.05.   Grand Canyon
01.06.   Grand Canyon
02.06.   Grand Canyon - Kingman (oder Mojave?)
03.06.   Kingman (Mojave?) - Joshua Tree
04.06.   Joshua Tree - Anza Borrego Desert - San Diego
05.06.   San Diego
06.06.   San Diego - LA
07.06.   LA
08.06.   LA
09.06.   LA
10.06.   LA - Deutschland

Statt 2 Nächten Santa Fe könnten wir uns auch eine Nacht Santa Fe und eine Nacht Albuquerque vorstellen. Und am 24.05. würden wir abends vielleicht noch ein paar Meilen Richtung Santa Fe/Albuquerque fahren, damit wir am nächsten Tag früher da sind. Evtl. hätten wir noch einen Tag mehr, aber den würde ich noch nicht verplanen wollen, da noch nicht sicher.

Eine wichtige Frage ist, wie das Wetter erfahrungsgemäß in dieser Zeit ist. Gibt es irgendein Ziel, wo Ihr sagt, dass das aus Wettergründen nicht sinnvoll ist oder sogar davon abzuraten ist? Insbesondere in den Wüsten Südkaliforniens dürfte es zu dieser Zeit dort schon ziemlich heiß sein, oder? Ich würde ja gerne etwas Zeit in der Mojave und der Anza Borrego Desert verbringen, aber dort wäre es Anfang Juni wahrscheinlich zu heiß, um mehr zu machen als durchzufahren, befürchte ich. Wäre es möglich, dort bzw. in der Nähe zu zelten oder wäre das "selbstmörderisch"?

Und wie ist das Wetter zu dieser Zeit normalerweise in Texas, Oklahoma und New Mexiko? Wie es am Grand Canyon ist, kann ich mir etwa vorstellen, wir waren da schon mal zu einer ähnlichen Zeit. Außerdem sind wir Mitte Juni schon einmal durch's Death Valley gefahren, können uns also Wüste grob vorstellen, sind Mojave und Anza Borrego damit vergleichbar?

Weitere Fragen: Lohnt sich Oklahoma City? War jemand schon mal in Clovis? Lohnt sich die Fundstelle? Achja, irgendwas dabei, wofür man einen SUV brauchen würde (z.B. Bisti, Mojave, Anza Borrego)? Noch irgendwas, worauf wir achten sollten oder weitere Tipps?

Vielen Dank und viele Grüße

PhilippJFry

HS777

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #9 am: 17.01.2010, 12:25 Uhr »
Hi !
Wir waren damals im September auf Tour,da hatte es in Texas Ende September doch 2-3 mal heftigst geregnet.
Ansonsten kann es im Mai / Juni auf der gesamten Route schon gut warm bis heiß werden,steckt man halt nicht drin.Wir hatten z.B.Ende Mai 09 am GC Regen und mäßiges Wetter.
Vorbuchen brauchst Du nur wenn Du z.B am GC direkt absteigen möchtest.
Einen SUV braucht man nicht unbedingt,ist halt nur bequemer,hatten damals normalen PKW und kamen überall hin wo wir wollten.
Hast Du bei Deiner Tour die Einwegmiete bedacht ?.
mfg

PhilippJFry

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #10 am: 09.02.2010, 13:11 Uhr »
So, die Flüge sind jetzt gebucht und das Permit für den Grand Canyon war heute in der Post.  :dance:

Also Zeit, den Threat wieder hochzuholen.

Der Hinflug kommt am 20.5. um 14.30 in DFW an und der Rückflug geht am 11.6. um 19.50. Für die Nacht vom 1.6. auf den 2.6. haben wir ein Permit für den Bright Angel Campground im Grand Canyon. Das sind also die Fixpunkte. Evtl. könnten wir die erste Nacht (30. auf 31.5.) im Grand Canyon noch streichen und irgendwo anders einbauen. Den Rest wollen wir möglichst flexibel handhaben und möglichst spontan entscheiden. Allerdings habe ich mal eine mögliche Route zur groben Orientierung erstellt.


20   FRA-Dallas/Arlington
21   Dallas/Arlington
22   Dallas/Arlington-Wichita Mountains Wildlife Refuge (ca. 213 Meilen, 4 h)
23   Wichita Mountains Wildlife Refuge-Black Kettle National Grassland (ca. 124 Meilen, 3 h 21 min)
24   Black Kettle National Grassland-Palo Duro Canyon (ca. 185 Meilen, 3 h 32 min)
25   Palo Duro Canyon-Albuquerque (ca. 317 Meilen, 5 h 16 min)
26   Albuquerque-Turquois Trail-Santa Fe (ca. 64 Meilen, 1 h 19 min)
27   Santa Fe-Kasha Katuwe Tent Rocks National Monument-Farmington (ca. 202 Meilen, 5 h)
28   Farmington (Bisti Badlands)
29   Farmington-Chinle(Canyon de Chelly) (ca. 112 Meilen, 3 h 5 min)
30   Chinle-Grand Canyon ca. 234 Meilen, 5 h 47 min)
31   Grand Canyon
1   Grand Canyon
2   Grand Canyon
3   Grand Canyon-Mojave National Preserve (ca. 318 Meilen, 5 h 49 min)
4   Mojave National Preserve-Joshua Tree National Park (ca. 3 h 11 min)
5   Joshua Tree National Park-Anza Borrego Desert State Park-San Diego (ca. 205 Meilen, 5 h 23 min)
6   San Diego
7   San Diego-LA (ca. 121 Meilen, 2-3 h)
8   LA
9   LA
10   LA
11   LA-FRA

Meilen- und Zeitangaben lt. Google Maps, hier der Link zur Route: http://tinyurl.com/yb9q8x2

Was haltet Ihr davon? Irgendwelche Tipps, was man auf der Route unbedingt ansehen muss?

Etwas Bedenken habe ich, ob die Zeit am 24./25.5. für den Palo Duro Canyon reicht. Wir möchten mindestens den Lighthouse Trail machen. Außerdem befürchte ich, dass die Zeit für die Anza Borrego Desert etwas zu knapp ist. Außerdem bin ich mir nicht sicher über den besten Weg von Chinle zum Grand Canyon. Über die 264 und evtl. einen Abstecher zum Blue Canyon? Oder lieber über die I40 und den Petrified Forest NP?

Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich den Canyon de Chelly wirklich sehen will. Falls wir gegen den Canyon de Chelly entscheiden sollten oder uns irgendwo langweilen und/oder noch Zeit übrig haben, denke ich über einen kleinen Abstecher nach Norden oder Süden nach, z.B. Mesa Verde, White Sands, Carlsbad Caverns oä. Aber das ist wahrscheinlich ein zu großer Umweg, oder?


Zum Thema Unterkünfte: Wir werden teilweise im Zelt und teilweise in Motels/Hotels nächtigen. Empfiehlt sich, im Palo Duro Canyon den Zeltplatz vorher zu reservieren? Wann muss man erfahrungsgemäß zu dieser Jahreszeit im Mojave NP und im Joshua Tree da sein, wenn man noch einen Zeltplatz ergattern will?


PS: Das mit der Einwegmiete wissen wir.

Canyoncrawler

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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #11 am: 12.02.2010, 13:00 Uhr »
Zitat
Etwas Bedenken habe ich, ob die Zeit am 24./25.5. für den Palo Duro Canyon reicht. Wir möchten mindestens den Lighthouse Trail machen.

Hallo,
bei einer Übernachtung wird das mit dem Lighthouse schon klappen.
Da wir etwas Wetterpech hatten, haben wir den Trail auf den Abreisetag verschoben, sind morgens zum Lighthouse und dann am Mittag weitergefahren - nach Santa Fe wo wir dann am Abend kurz vor 19.00 Uhr nach dieser Monsterfahretappe aufgeschlagen sind. War ein langer FAhrtag und wenn man das nicht täglich macht, geht das schon.  :wink:

Zitat
Empfiehlt sich, im Palo Duro Canyon den Zeltplatz vorher zu reservieren?
Würde ich nicht sagen. Wir sind Freitags nachmittags im Palo Duro Canyon aufgeschlagen und es gab noch ausreichend freie Plätze. Am schönsten fand ich übrigens die Fortress Cliff Camp Area, da campt man mitten in den Red Rocks. Wir waren auf der Hackberry Camp Area - die war auch ganz nett, mehr bewaldet mit Schatten, ber Fortress Cliff war ähnlich wie z.B. Valley of Fire, campen mitten zwischen den roten Steinen.

In den Wichita Mountains ist der Doris Campground sehr komfortabel, es gibt auch Stellplätze direkt entlang des Wassers, dort gab es aber im Sept. Moskitos, im Mai weiss ich nicht wie es mit Mücken ausschaut.

Muss jetzt gerade schnell weg, schaue später noch mal wegen New Mexico rein.
Gruss Kate
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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #12 am: 14.02.2010, 09:15 Uhr »
Hallo,

in New Mexico würde ich noch die Ahshislepah Wilderness mit reinnehmen, wenn ein SUV gebucht ist.

Zitat
28   Farmington (Bisti Badlands)
Wir haben in Bloomfield übernachtet auf dem Desert Rose CG, das ist ein ehemaliger KOA und wir fanden es für einen "Stadtcampground" sehr nett dort. http://www.desertrosepark.com/

In Santa Fe kann ich den Rancheros de Santa Fe Campground empfehlen. Die haben sehr nette Zeltplätze in den oberen Reihen des Loops, sehr schön parzelliert mit Büschen und Sträuchern.
http://www.rancheros.com/main.html
Der CG ist nicht weit von den Interstates 25 und 285 entfernt, liegt aber schöner (und ruhiger!) als der in der gleichen Strasse befindliche KOA. Man ist von dort relativ flott in der Innenstadt über den Old Pecos Trail. Wenn man nicht zelten möchte, kann man sich auch in einer der gemütlichen Cabins einmieten.

Anstatt über den Turquoise Trail würde ich zwischen Albuquerque und Santa Fe die (schnellere) Interstate nehmen um noch Zeit für eine Besichtigung von Santa Fe zu haben. Auch wenn das Stadtzentrum und die Altstadt relativ übersichtlich sind, in Santa Fe vergehen flux ein paar Stunden auf Entdeckungstour in den Adobevierteln und den Märkten und Geschäften.
Gruss Kate
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Re: Eine etwas ungewöhnliche Route: Dallas - Los Angeles?
« Antwort #13 am: 15.02.2010, 13:12 Uhr »
Vielen Dank Kate,

Du hast uns sehr weitergeholfen.

in New Mexico würde ich noch die Ahshislepah Wilderness mit reinnehmen, wenn ein SUV gebucht ist.

SUV wäre vorhanden, aber schafft man das alles an einem Tag?

Anstatt über den Turquoise Trail würde ich zwischen Albuquerque und Santa Fe die (schnellere) Interstate nehmen

Der Turquoise Trail ist wohl nicht so interessant?