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Autor Thema: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?  (Gelesen 830 mal)

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MichaH

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Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« am: 17.01.2007, 16:01 Uhr »
Ein herzliches Hallo an Alle!

Ich möchte Euch um Rat bitten.
Wie zu einer anderen Frage schon geschrieben steht im Mai 2007 die "Banane" ab San Francisco entgegen der Uhrzeigerrichtung auf dem Plan.

LA wollen wir umgehen, rechts liegenlassen sozusagen, und
ab Santa Barbara nach Twentynine Palms zum Joshua Tree NP.

1.) Sollte man LA weiträumiger umfahren über Palmdale und Apple Valley (255mi/410km) oder
2.) auf direkteren Weg über Glendale und Desert Hot Springs (238mi/383km) fahren?

Sieht man auf dem direkten Weg ausschließlich Wohngebiete und Industrie oder muß ich mir das viel weitläufiger vorstellen und auch landschaftlich reizvoll? Gibt es bei beiden Routen Sehenswertes am Wegesrand?

Welche Route wählt Ihr
vom Joshua Tree NP zum Grand Canyon:

3.) Über Needles, Kingman, (Route 66) Williams zum Grand Canyon (ca. 400mi/643km) oder
4.) weiter südlich über Prescott, Sedona und Flagstaff (ca. 458mi/737km)?

Welche der beiden Wege zum Grand Canyon ist reizvoller?

Ich sehe beide Routen eher als "Fahrtage", wobei die zweite Etappe auch nicht NonStop absolviert werden soll. Gibt es Sehenswertes am Wegesrand?

DANKE vorab!
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischem von

Micha

EasyAmerica

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #1 am: 17.01.2007, 19:18 Uhr »
Zitat von: MichaH
LA wollen wir umgehen, rechts liegenlassen sozusagen, und
ab Santa Barbara nach Twentynine Palms zum Joshua Tree NP.

1.) Sollte man LA weiträumiger umfahren über Palmdale und Apple Valley (255mi/410km) oder
2.) auf direkteren Weg über Glendale und Desert Hot Springs (238mi/383km) fahren?

Ich würde Route 1 nehmen. Und zwar ab Ventura über die SR 126. Die schöne Strecke bis Santa Clarita ist wenig befahren. Bei Santa Clarita könnt ihr den Six Flag Magic Mt Park besuchen, falls ihr Achterbahn-Fans seid.

Dann sollte es weiter über die I5 zur SR 14 gehen. Hütet euch davor, die Strecke durch Santa Clarita abzuschneiden. Die Landschaft ist endlos zersiedelt. Da kommt man kaum von der Stelle.

Ab der SR 14 ist die Gegend dann nicht mehr so reizvoll und geht so langsam in Öde über.
Viele Grüße
Heinz

EasyAmerica

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #2 am: 21.01.2007, 00:12 Uhr »
Zitat von: MichaH

Welche Route wählt Ihr
vom Joshua Tree NP zum Grand Canyon:

3.) Über Needles, Kingman, (Route 66) Williams zum Grand Canyon (ca. 400mi/643km) oder
4.) weiter südlich über Prescott, Sedona und Flagstaff (ca. 458mi/737km)?

Welche der beiden Wege zum Grand Canyon ist reizvoller?

Hallo MichaH,
in den letzten Tagen hatte ich nur wenig Zeit. Deshalb komme ich erst jetzt zum Teil 2 deines Postings.

Die Route über Kingman ist die direktere. Die Route über Prescott usw. ist zu schade, um durchzupreschen. Außerdem wirst du es kaum in einem Tag schaffen.

Ich würde über die interessante SR 62 (Steinfiguren und -Inschriften auf vielen Meilen Bahndamm) bis zur US 95 fahren. Dann nach Norden über Oatman und Kingnman Richtung Flagstaff. Auf den Bezeichnungssalat US 95 und SR 95 achten. Wieder einmal eine in den Staaten schon öfter erlebte böse Falle.

Ab Kingman über Hackberry weiter die Route 66 zu fahren, da dürfte die Zeit nicht reichen,
Viele Grüße
Heinz

Anonymous

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #3 am: 21.01.2007, 09:05 Uhr »
Zu 3 und 4: Wenn Du ein R66-Freak bist dann nimm die 66 über Oakman, nicht erst ab Kingman. Oatman ist da schon sehenswert für einen Freak  :wink:

Landschaftlich schöner ist natürlich Sedona - alte 89a, das ist schon sehr eindrucksvoll  :wink:

In beiden Fällen solltest Du sehr früh losfahren wenn Du es bis zum GC schaffen willst, besser wäre eine Übernachtung dazwischen wenn es Dein Zeitplan zulässt.

MichaH

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #4 am: 21.01.2007, 10:43 Uhr »
Danke Heinz und dem Gast für die Empfehlungen und Details.

Ist schon recht, das wir vom Joshua Tree zum Grand Canyon nicht durchfahren, hatte ich auch nicht wirklich angedacht ...
Zitat
...wobei die zweite Etappe auch nicht NonStop absolviert werden soll.

Dann muß ich mir mal für beide Routen nach einem Zwischenübernachtungsplatz umsehen, wo es sich lohnt zu bleiben. Wenn wir die nördlichere Route wählen, könnte man vielleicht zum neuen Skywalk fahren, so er denn bis Mitte Mai fertig ist. Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob die Anfahrt und der Eintritt dann die "Show" wert sind, oder ob man das Geld lieber in den ohnehin geplanten Rundflug über den GC investieren sollte.
Ich bin auch der Südroute über Sedona noch nicht abgeneigt. Sind ca. 100km mehr und läßt sich auch gut für zwei Tage aufteilen.

Habt Ihr für beide Wegen Übernachtungsempfehlungen aus eigener Erfahrung?
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischem von

Micha

Volker G.

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #5 am: 21.01.2007, 11:12 Uhr »
Also mit der Eröffnung des Skywalk würde ich bei der Route erstmal nicht rechnen, denn der sollte jaschon im Dezember 2005 eröffnet werden, jetzt haben wir schon 2007 - solange es kein Photo des fast fertiggestellten Skywalks im Web gibt glaub ich nicht an nen Eröffnungstermin, ausserdem kostet der Abstecher zum Skywalk auh gut nen halben bis dreiviertel Tag.

Ich bin mal die Strecke vom Joshua Tree über den Lake Havasu zu Grand Canyon gefahren und habe in Lake Havasu City übernachtet. War aber nicht so berauschend. Ansonsten liegen ja schon wie du bemerkt hast Sedona, Flagstaff und Williams auf dem Weg. Wobei ich hierzu sagen muss, das sind dann nur noch 1,5-2 Stunden zum Grand Canyon, das man in den meisten Fällen durchfahren kann und wenns gut läuft noch den Sonnenuntergang am Rim mitnehmen kann. Kingman ist aber noch ziemlich nah am Joshua Tree dran, da würde ich dann nur übernachten, wenn du am Vormittag noch was im JT unternehmen willst.

Die Strecke ist halt einfach etwas blöd, da sie nen 1 1/4 Tagesetappe ist und auf halber Strecke keine gescheite Übernachtungsmöglichkeit da ist.

Stände ich vor der Entscheidung würde ich die Übernachtung offen lassen und sehen wie weit ich kommen, in Williams und Flagstaff gäbe es genügend Motels um auch kurzfr. was zu finden, halt mit dem Risiko in Tusayan nur was teures zu finden, aber bei gutem Wetter entschädigt der Sonnenuntergang und -aufgang einen dafür. Früh morgens ist halt auch für den GC "relativ" wenig los.
CU

Volker G.

EasyAmerica

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #6 am: 21.01.2007, 11:18 Uhr »
Zitat von: Volker G.
Stände ich vor der Entscheidung würde ich die Übernachtung offen lassen und sehen wie weit ich kommen, ...

Sehe ich auch so. Auf beiden Routen gibt es genügend Möglichkeiten für spontane Übernachtungen. Wickenburg, AZ ist übrigens ganz nett.
Viele Grüße
Heinz

Volker G.

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #7 am: 21.01.2007, 11:34 Uhr »
In Wickenburg war ich auch schon, das BW war aber ziemlich teuer uns sonst gabs ja nur noch 2-3 günstige Alternative - für den weg JT zum GC ist es finde ich noch zu nah beim Joshua Tree und etwas Umweg ists schon, wir sind ja da schon fast in Phoenix.
Wo hast du da übernachtet Heinz, oder warst du mit dem RV unterwegs?

BTW, Frage an Micha, bist du mit dem RV unterwegs, oder brauchst du ein Motel?
CU

Volker G.

EasyAmerica

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #8 am: 21.01.2007, 12:08 Uhr »
Zitat von: Volker G.
Wo hast du da übernachtet Heinz, oder warst du mit dem RV unterwegs?

Ich habe auf einem CG im Ort *hört, hört* übernachtet und schöne Erinnerungen an Restaurants, Kneipen und Bars und einen etwas schrulligen eingewanderten Berliner, der uns unbedingt für den nächsten Tag zu Bulletten und Rouladen in sein Restaurant einladen wollte. Leider trieb es uns weiter.  :?
Viele Grüße
Heinz

Volker G.

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #9 am: 21.01.2007, 12:19 Uhr »
Ich hab Wickenburg halt nicht so gut in Erinnerung, ich kam durchs vollkommen überflutete Phoenix mit ner Tornadowarnung hinter mir - da hat Wickenburg nicht so nen Eindruck gemacht, ich war froh als ich im Bett war.

Mich, wenn du mit dem Camper unterwegs bist hast du natürlich viele Möglichkeiten und bist übernachtungsmässig flexibler, in der Gegen um Flagstaff gibts genügenen CGs.
CU

Volker G.

Sabinchen

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #10 am: 21.01.2007, 19:18 Uhr »
Moin Micha,

wir sind im Juli 2006 von 29 Palms zum Grand Canyon, mit Mittagessen in Mr. Dz Diner in Kingman und über Oatman (was ich echt ätzend fand) und alles ohne Stress und trotzdem bequem zum Grand Canyon. War als Fahretappe gedacht und fiel auch unseren beiden Töchtern nicht schwer. Ohne Oatman ( die Kurvenstrecke fand ich nicht so prächtig, da Schissbüx) wär das ganze noch reibungsloser gewesen. Sind nach Einrichten im Motel in Tusayan noch in aller!! Ruhe zu nem ersten Gucken zum Grand Canyon gefahren. Daher halt ich ne Übernachtung nicht für nötig.

Viel Spaß wünscht
Sabine
2001 Süden Ontario-New England 2004 Capital Region 2006 Südwest 2007 Great Lakes 2009 New England - von Connecticut bis Vermont 2011 Südosten Küste - Orlando bis New York - 2013 SFO - Highway 1 - Arizona - Colorado - Utah - LV

MichaH

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Re: Von der #1 zum Grand Canyon: Welchen Weg?
« Antwort #11 am: 21.01.2007, 20:56 Uhr »
Mein Fehler, sorry!

ich hatte nicht in die Frage eingebaut, das wir mit dem RV unterwegs sein werden.

Unsere längste Etappe in 2006 in Alaska war auch 638km, ohne das wir es darauf angelegt hätten und es war auch nicht stressig. Das hat sich ergeben, das Wetter war großartig zum Fahren. Eigentlich sollten gut 1000km durch drei Etappen geteilt werden, so waren es nur Zwei und es sprang ein Tag mehr dabei raus.

Na mal sehen. Ich plane `ne Übernachtung mit ein um nicht in Druck zukommen und wenn man diese nicht benötigt, hat man andern Ortes Zeit zum "rumtrullern" oder für eine vorab nicht geplante Wanderung etc..

Ich gehe mal davon aus, das wir auch in den USA nicht um jeden Preis jeden Tag einen CG aufsuchen werden, wenn wir nicht gerade in einem NP unterwegs sind oder auf die Schilder "Privat" oder "No overnight Camping" stossen. Wir geniessen oft die Unabhängigkeit, welche ein RV ermöglicht.

Wieder Danke zwischendurch für die Tipps!
Freundliche Grüße aus dem Brandenburgischem von

Micha