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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: hansaboy am 22.04.2005, 19:59 Uhr
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Wir wollen nächstes Jahr den Highway No.1 von Seattle nach San Diego fahren und dann vielleicht noch einen Abstecher nach Mexiko machen. Zeitraum: 3 Wochen.
Vor 10 Jahren waren wir mal in Florida, sonst keine Erfahrung. Möchten mit dem Mietwagen fahren und alles selbst organisieren. Wer kann uns Tips geben, wie wir am besten vorgehen. Familie mit 2 Kindern, 42/41/17/8 Jahre alt.
Rahmenbedingungen: Mickey Mouse + Indianerreservat + Shoppen (von den Kindern vorgegeben) und natürlich alle Highlights.
Vielen Dank im voraus
Karsten
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nimm auf jedenfall nen minivan, damit die kinder hinten drin sitzen können und ne runde karten spielen oder mit sonstigem spielzeug hantieren :lol:
und würde die fahrtstrecken pro tag nicht zu groß wählen, da die kinder doch bestimmt irgendwann anfangen zu quengeln....
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Mit dem Mietwagen nach Mexiko? Gibt es überhaupt irgendeinen Vermieter, der das gestattet?
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Mit dem Mietwagen nach Mexiko? Gibt es überhaupt irgendeinen Vermieter, der das gestattet?
Nach Mexiko soll ja kein Problem sein - nur zurück kommt man nicht mehr ;)
Viele Grüße
Andreas
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Hallo,
Rahmenbedingungen:... Indianerreservat ...
Indianerreservat ist per se kein erstrebenswertes Ziel:
zum einen erinnert mich schon der Begriff an eine Art Tierpark,
zum anderen handelt es sich meist um Regionen, die den liebenswürdigen US-Amerikanern, die sie in ihrer unendlichen Güte den seit Jahrhunderten dort lebenden Eingeborenen schenkten, nicht genug zu bieten hatten (auch weite Teile des Navajo- und Hopigebiets, in dem so großartige Landschaften wie Monument Valley oder Canyon de Chelly liegen, sind an Ödnis kaum zu übertreffen),
und schließlich leben die Leute dort oft unter Bedingungen, die uns nicht sehr erstrebenswert erscheinen: wenig gepflegte Ortschaften, hoher Alkoholismus (trotz strenger Verbote), die Freundlichkeit gegenüber Weißen hält sich oft in Grenzen (was angesichts der Historie nicht verwundert)
- so jedenfalls meine Eindrücke aus dem Südwesten und genauso aus dem Nordosten.
Das heißt aber nicht, daß es nicht in Reservaten gelegene Sehenswürdigkeiten gibt, die eine Reise oder zumindest einen Umweg wert sind. Im südlichen Teil des Hwy 1 wüßte ich da allerdings nichts beizutragen - da muß man ziemlich weit ins Landesinnere -, den nördlichen Teil kenne ich nicht.
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Hallo ,
da habt ihr euch ja eine lange Strecke für 3 Wochen ausgesucht !!
ich mag natürlich (achtet auf meinen avatar) ganz besonders die SandDunes und würde euch außerdem anstatt zu disney und MickeyMouse zu Universal City LA raten , da werden eure Kids auf jeden Fall MEHR Fun haben !!!!
Ansonsten ist die GESAMTE Strecke gespickt mit Highlights ... Seattle selbst , die gesamte Oregon Coast, NordCalifornien mit "meiner" sooo geliebten Lost-Coast ( lest mal hier , sehr schön: http://www.pashnit.com/roads/cal/MattoleRd.htm ), San Francisco , Highway 1 und und und.
wird bestimmt zuviel für einmal in nur 3 Wochen , ABER BESTIMMT SUPER !!!!
Viel Spaß
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Hallo,
f. 3 Wo strammes Programm :!: Vielleicht würde Deinen Kids ein Powwow gefallen, muß man halt sehen - wann u wo zu Eurer Reisezeit eines stattfindet.
http://www.powwows.com/gathering/pw_calendar/pw_event_display_month.php
In LA ist auch Knotts Berry
http://www.knotts.com/
und in San Diego wären noch Seaworld, bzw. San Diego Zoo.
Sehr schön soll auch das Aquarium in Monterey
http://www.mbayaq.org/
sein. Über eigene Erfahrungen kann ich aber erst nach meinem Urlaub berichten :D
Den Grenzübergang nach Mexico (mit Mietwagen nicht erlaubt) - nur zu Fuß - würd ich mir schenken.
Na, dann viel Spaß beim Planen.
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Hallo
Da Ihr nur einen kurzen Zeitraum habt, würde ich mir Mexico auf jeden Fall schenken. Viel weiter als kurz über die Grenze hinter SanDiego kämt Ihr eh nicht. Das Problem mit dem Mietwagenverbot wurde ja auch schon angesprochen. Dann lieber länger in San Diego bleiben, wirklich eine tolle Stadt 8)
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Hallo Karsten,
drei Wochen sind für die Tour ausreichend. Da habt ihr genug Zeit. Die Highlights ergeben sich praktisch von selbst. Ich zähle mal einige in der Reihenfoge eurer Tour auf:
Seattle: Boeing Werke, Seattle Tower
Olympic Halbinsel: Nationalpark (NP); Makah Indian Reservation.
Oregon Coast: Oregon Dunes, Leuchttürme
Redwood NP
Point Reyes,
San Francisco
Monterey: 17 Mile-Drive; Sea-Aquarium
Hearst Castle
Los Angeles: Hollywood, Santa Monica Pier, Universal Film Studios, Disneyland
San Diego Zoo
Tijuana.
Viel Spaß bei der Planung
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Das einzige Indianerreservat, das einen recht guten Unterhaltungs-
wert hatte, lag oestlich von San Diego. Auf deren Gelände ist eine
grosse Mal, ein Casino und abends werden Indianertaenze vorgeführt,
die mit einer Lasewrshow kombiniert werden.
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abends werden Indianertaenze vorgeführt,
die mit einer Lasewrshow kombiniert werden.
O Gott, wie authentisch. Schlechtbezahlte Kleindarsteller huepfen zum Vergnuegen irgendwelcher Touristen daemlich um ein Feuer. Mit schoener bunter Bemalung und Federn aus Kunststoff.
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Ich glaube, Stephan meint das hier: http://www.viejas.com/.
Abends war ich noch nicht da, darum kann ich zu evtl. Aufführungen nichts sagen. Aber die Outlet Mall ist wirklich schön... :wink:
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O Gott, wie authentisch.
Es war nicht von Authentizität die Rede, sondern von Unterhaltungswert.
Ich finde, besser solch eine Show, als das Thema Indianer komplett zu ignorieren (was ich, wie ich gestehen muss, bei meinen bisherigen USA-Besuchen getan habe).
Gruß
Palo
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Ich finde, besser solch eine Show, als das Thema Indianer komplett zu ignorieren
Damit werden Sie aber auf ein paar Wilde, die ums Feuer springen, reduziert. Derartige Shows erniedrigen die Kultur der Ureinwohner Amerikas. Es gibt sicher bessere Wege, sich mit ihnen und ihrer Geschichte zu befassen.
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Damit werden Sie aber auf ein paar Wilde, die ums Feuer springen, reduziert. Derartige Shows erniedrigen die Kultur der Ureinwohner Amerikas. Es gibt sicher bessere Wege, sich mit ihnen und ihrer Geschichte zu befassen.
Hallo nobbie,
solche "Touristen-Shows" findest du aber überall. Als erstes fällt mir da zum Beispiel Griechenland ein.
Ich glaube auch, dass man das eher als Unterhaltung sehen sollte und wenn es jemandem gefällt, warum nicht?
Viele Grüße
Andreas
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O Gott, wie authentisch. Schlechtbezahlte Kleindarsteller huepfen zum Vergnuegen irgendwelcher Touristen daemlich um ein Feuer. Mit schoener bunter Bemalung und Federn aus Kunststoff.
Es ging hier allein um Unterhaltungswert für Kinder und den anwesenden Kindern hat es gut gefallen. An der Küste kenne ich keineinziges Reservat, indem man etwas über die Kultur kennenlernen kann.
Da muss man schon ein ganzes Stück östlich reisen.