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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: In-Tim am 27.05.2009, 16:54 Uhr
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Hallo,
ich will Ende der Woche vom 30. auf den 31. Mai von Boston nach New York fahren. Jetzt suche ich eine möglichst lohnenswerte Strecke. Die Startuhrzeit ist egal, aber es ist nur ein Miettag, daher Abgabe des Wagens am nächsten tag zur Anmietzeit.
Hat jemand eine Idee? (Wetter soll gut sein laut Vorhersage)
Plimouth Plantation und die Mayflower II sind mir bisher in den Sinn gekommen.
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Hi,
wie wäre es mit einem Abstecher nach Cape Cop? Oder Battleship Cove? Oder Salem (liegt abe rnördl. von Boston)...
Grüße
Axel
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Hi,
wie wäre es mit einem Abstecher nach Cape Cop? Oder Battleship Cove? Oder Salem (liegt abe rnördl. von Boston)...
Grüße
Axel
fuer einen Tag nach Cape Cod? Die Strecke dahin zieht sich doch ganz schoen. :?
ich wuerde eher auf dem Weg nach new York Mystic Seaport mit einbauen. Oder wie sieht es mit Newport aus?
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Wo fängt den der interessante Teil von Cape Cod an?
Mystic Seaport ist ein Seefahrtmuseum? Ist notiert.. Sehr interessant oder Durchschnitt?
Newport, RI? Was gibt es den dort zu sehen?
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Wo fängt den der interessante Teil von Cape Cod an?
die ganze Landstrasse dahin ist schon nett zu fahren. Zieht sich abder ewig. Und nur fuer ein paar Stunden lohnt sich das nicht. Provinceton ist ganz nett anzusehen, ebenso die kleinen Orte entlang von Sandwich bis Orleans. Allerdings braucht man dafuer schon einen guten Tag, um da alles abzuklappern
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Genau das meinte ich ja mit der Frage ab wo es anfängt mit dem "Cape Cop Feeling". Bis Provincetown will ich auf keinen Fall fahren. Und wahrscheinlich beginnt der schöne Teil erst ab ca. Orleans, oder?
Hat jemand in einem Hafen an der Küste einen Kajak-Verleih gesehen?
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Was gibt es den in Newport schönes? Die offizielle Seite war nicht so ergiebig.
Und noch eine Frage: Wie viel Zeit muss man für die Plimouth Plantation und die Mayflower einplanen? Lohnt die Mayflower für Erwachsene?
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Hi,
mein Besuch dort ist schon ein paar Jährchen her (kleiner Reisebericht unter www.geocities.com/atecki ), aber ich meine, für die Mayflower reicht IMHO eine knappe Stunde, für Plimouth Plantation kann man schon 1 - 2 h brauchen.
Ich fand es interessant, so ein altes Schiff (OK; ist ein Nachbau, trotzdem...) mal besichtigen zu können. Aber unter Umständen reicht es auch, dass Schiff nur von außen zu sehen. Der Plimouth Rock wäre übrigens auch ein Kurzbesuch wert, wenn man schon da ist. Oberhalb vom Plimouth Rock war damals ein recht interessantes Museum über die Zeit der Landung der Pilgrim Fathers...
Axel
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in Newport gibt es jede Menge schoene Mansions zu sehen. Die Old Town ist ebenfalls ganz nett zum Umherlaufen.
Aber am schoensten ist das Lighthouse sowie die Newport Bridge. Hatte mir damals gut gefallen
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Plymouth hat uns total enttäuscht. Wir haben den Abstecher extra gemacht, aber, sorry, der Ort ist schon sehr langweilig. Es liefen eigentlich auch nur amerikanische Rentner umher und selbst die Promenade direkt bei der Mayflower ist enttäuschend. Wir haben letztlich ein paar Fotos gemacht und uns dann auch die recht teure Mayflower-Besichtigung gespart - zumal es ja eh eine Nachbildung ist. Für die Plantation hatten wir leider keine Zeit an dem Tag, so das sich dazu nichts sagen kann.
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Hallo,
ich würde an den kleinen Fischerdörfchen hier und da halten und das war es. Für ausgiebiges Sightseeing ist doch keine Zeit und Cape Cod für drei Stunden macht keinen Sinn.
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Hi Tim,
die Mayflower habe ich vor 2 Jahren um diese Zeit auch nur von außen betrachtet und bin dann weiter gefahren zu Plimoth Plantation. Da kannst du dir einen kurzen Überblick verschaffen, dich aber auch eine ganze Weile unterhaltsam weiterbilden. Die Schauspieler dort kannst du ansprechen und fragen. Ich hätte durchaus auch mehr Zeit als 2 Stunden dort verbringen können um als Zaungast in eine ganz andere Zeit einzutauchen: Die haben erzählt, wie das Dorf besiedelt wurde, wer im Dorf mit wem anbändelt, dass das Korn dieses Jahr besonder schlecht stehe und man sich daher überlegen müsse, wie man die hungrigen Mäuler der Familie stopft. Ich habe erfahren, woher der Schmied sein Werkzeug hat und wie man ihn beim Kauf seines Pferdes über´s Ohr gehauen hat usw. ;)
Newport ist ein sehr hübscher Ort. Man kann ein wenig in der Innenstadt bummeln: Angenehme Kleinstadtatmosphäre und ein Hafen, nette Lädchen und das eine oder andere Café machen es hübsch dort. Es gibt dann noch einen Loop über einige Meilen, der sehr schön ist und wo man ein Stück auch laufen kann: Herrliche Aussichten auf das Meer und dort gebaute Mansions, die man wohl zum Teil auch besichtigen kann.
Mystic Seaport ist für meine Begriffe nicht ganz so spannend. Auch das ist sehr schön gelegen mit sehr schönen Ausblicken auf´s Wasser. Ein Seefahrtmuseum kann man sich m. E. aber auch woanders ansehen. Ich fand´s auch eher für Kinder geeignet.
Dann kannst du dir noch den Campus in New Haven ansehen und dich östlich davon an der I 95 dem Outletshopping hingeben (2 einander gegenüber liegende Outlets).
Hast du mal darüber nachgedacht evtl. von Bridgeport mit der Fähre nach Long Island zu fahren? Ich habe es vor 2 Jahren nicht gemacht und stand dann noch ewig im Stau. Bisschen Schifffahren ist ja auch was Schönes...
Das Gehetze nach Cape Cod würde ich nicht machen. Vielleicht habe ich nur nicht gerafft, wie´s geht, aber irgendwie habe ich an keinem der Strände einen Parkplatz gefunden. Überall brauchte man Parkplaketten, von denen ich nicht wusste, ob und wo ich die bekomme. Als ich mich einmal 3 Minuten für ein Foto auf den Parkplatz eines Geschäftes stellen wollte, bin ich ziemlich böse verjagt worden - tatsächlich mit erhobener Faust und lautem Geschrei! Cape Cod habe ich in dieser Beziehung in keiner schönen Erinnerung und finde, als Abstecher lohnt es sich absolut nicht, wenn man abends noch nach New York will.
Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich mir Plimoth Plantation ansehen und in Newport eine Pause einlegen.
Gute Reise!
Birgit
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bin die strecke auch gefahren (an einem tag), hab zwischenstops in plymouth (nicht so wirklich toll, aber die gegend ist recht nett), providence (fand ich eigentlich sehr schön) und new haven gemacht (hat mir auch gefallen).
allerdings war das ganze immer nur relativ kurz. also plymouth vielleicht ne stunde, providence 2 und new haven 3 plus 3 stunden kino und dann mitten in der nacht nach new york.
hat aber für mich gut gepasst, weil ich eh früh morgen am flughafen sein musste
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Hi, ich habe non folgendes gemacht:
Nachmittags am 29. Mai habe ich mir ein Auto besorgt, da es in Boston am schütten war und cih die Stadt zumindest bei Regen irgendwie sau langweilig finde. Wir sind dann nach Plymouth gefahren und haben die Plimouth Plantation besucht. Um 3 Uhr sind die Schulklassen schon weg und so hatten wir dort ruhige zwei Stunden und haben viel über das Leben der ersten Siedler und der Indianer erfahren.
Dann sind wir noch nach Plymouth gefahren und sind am Hafen entlanggeschlendert. Eigentlich finde ich das Örtchen ganz nett für einen kleinen Spazierganz. War aber auch wenig los. Auf dem Rückweg nach Boston haben wir dann einen Umweg über Foxborough gemacht um ein bisschen im riesigen BassPro-Store einzukaufen (Habe bei REI ein Faltboot bestellt gehabt und abgeholt, dazu kamen bei BassPro noch Schwimmwesten, Paddel und ein Leatherman). Der Store ist der Hammer.. Unbedingt empfehlenswert wenn man Outdoor- und Freizeitausrüstung braucht.
Die Mayflower II haben wir dann am nächsten Tag besucht, sind dann weiter nach Cape Cod gefahren und haben dort die Salzmarschen besucht inkl. Seeadler-Nest, haben das Boot und Ausrüstung auf einem Kristallklaren und flachen See probegefahren und sind dann weiter an die Atlantikküste. Danach sind wir mit Stop bei Walmart bis New Heaven durchgefahren.
Danke an die Empfehlungen. Es hat sich gelohnt und Cape Cod wird sicher nochmal intensiver erkundet.
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(Habe bei REI ein Faltboot bestellt gehabt und abgeholt, dazu kamen bei BassPro noch Schwimmwesten, Paddel und ein Leatherman).
Koenntest du mir sagen wie sich das Faltboot bei REI nennt? Ich habe da mal geschaut und konnte keins finden. Die sagten sie haetten nur Kayaks.
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Koenntest du mir sagen wie sich das Faltboot bei REI nennt?
"Folding kayak" -> http://www.rei.com/search?query=Folding+kayak :wink:
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Ja, genau.. Habe das Saranac aufgrund einer Aktion (oder Fehler?) aber für $630 bekommen :-)
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Danke EDVM und In-Tim, das sind die inflatable Kayaks, ich hatte nach einem Faltboot gesucht, wie Klepper die macht.
In-Tim siehst du einen Vorteil in den inflatables gegenueber den "richtigen" Faltbooten?
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In-Tim siehst du einen Vorteil in den inflatables gegenueber den "richtigen" Faltbooten?
(http://www.faltkunst-origami.de/i/papier-schiff.jpg)
:grins:
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Rei führt die nur unter Inflatables, die Pakboats sind aber eigentlich schon Faltboote, da die Struktur und Stabilität aus dem Aluminiumgerüst kommt. Die seitlichen Luftschläuche dienen der Spannung und Sicherheit. Das haben heutzutage alle modernen Faltboote, sei es nun Pakboats, Triton (habe das Ladoga 1) oder Feathercraft. Auch bei Klepper kennt man das.
Wenn du in Amerika ein sehr gutes Faltboot kaufen willst und etwas inventieren kannst würde ich mal bei Feathercraft gucken. Am besten natürlich in Vancouver, BC direkt selbst abholen. Ansonsten sind die Folbot auch nicht schlecht.
Die Pakboat Puffins sind Freizeitboote für Flusswanderungen und kleine Seen. Die Struktur ist schwach, die Rumpfform nicht sonderlich schnell. Aber dafür wiegen sie nur 8kg/13kg (Einer/Zweier) und passen in eine kleine Tasche. Für ein Seekajak muss man sich bei den anderen Herstellern umschauen. Die haben auch Händlerverzeichnisse auf ihren Websites.
Aber denk an den Zoll :-)
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Danke, In-Tim fuer die tollen Tipps!!
P.S. Deine Anwort gefaellt mir viel besser als die von EDVM, dessen Hut hat ja nicht mal drei Ecken ;-)