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Autor Thema: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013  (Gelesen 777 mal)

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Wundertüte

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Als jahrelange "Passiv-Nutzerin" dieses Forums habe ich schon viele Anregungen und Tipps aus den verschiedenen Beiträgen bekommen. Heute möchte ich Euch um kritische Begutachtung unserer diesjährigen Urlaubspläne bitten.
Nach dem klassischen Südwestloop und einer Runde Denver-South Dakota-Yellowstone-Denver in den Jahren 2004 und 2007, soll es dieses Jahr der Nordwesten werden. Wir (2 Erwachsene, ein 14jähriger) werden bis auf die drei Nächte in Seattle wieder mit dem Wohnmobil unterwegs sein. Unser Interesse gilt der Natur, wir wandern gerne (ja, auch der Teenager! :D) und das abendliche Lagerfeuer gehört für uns einfach mit dazu.
Nachdem ich verschiedene Beiträge zum Nordwesten gelesen habe, werde ich wohl die Campingplätze an der Oregon-Coast vorbuchen (die geplanten Plätze stehen in der Aufzählung der Tage, habe mich vom Grundmann anregen lassen).

Hier mal unsere grobe Reiseplanung:

Mo, 12.08.: Flug Frankfurt - Seattle
Di, 13.08.: Seattle
Mi, 14.08.: Seattle
Do, 15.08.: Womo-Übernahme bei Moturis in Tacoma - Ü: Fort Warden SP (?)
Fr, 16.08.: Olympic NP
Sa, 17.08.: Olympic NP
So, 18.08.: Olympic NP
Mo, 19.08.: Fahrt bis zur Gegend um Astoria - Ü: Fort Stevens SP
Di, 20.08.: Oregon Coast - Ü: Nehalam Bay SP
Mi, 21.08.: Oregon Coast - Ü: Beverly Beach SP
Do, 22.08.: Oregon Coast - Ü: Honeyman SP
Fr, 23.08.: Oregon Coast - Ü: Cape Blanco SP
Sa, 24.08.: Fahrt bis ca. Crescent City - Redwood NP
So, 25.08.: Redwood NP
Mo, 26.08.: Fahrt Richtung Crater Lake
Di, 27.08.: Crater Lake
Mi, 28.08.: Bend
Do, 29.08.: John Days Fossils NM
Fr, 30.08.: Columbia River Gorge
Sa, 31.08.: Portland? Ist das mit dem Womo überhaupt machbar?
So, 01.09.: Richtung Mt. St. Helens
Mo, 02.09.: Mt. St. Helens
Di, 03.09.: Richtung Mt. Rainier
Mi, 04.09.: Mt. Rainier
Do, 05.09.: Fahrt nach Tacoma, Womo-Abgabe, abends Heimflug

Ist diese Route gut machbar (ja, ich weiß: machbar ist vieles....)?
Gibt es Dinge, auf die wir auf keinen Fall verzichten sollten oder Dinge, die wir besser lassen sollten? Hat jemand einen Tipp, wie wir den Tag in Portland mit dem Womo organisieren könnten (vielleicht ein Campingplatz im Umland, von wo aus es eine gute Zugverbindung gibt...)?

Ich bin gespannt auf Rückmeldungen - dafür schon mal danke!

Grüße
Elke



McC

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #1 am: 18.02.2013, 16:56 Uhr »
Bis auf den Crater Lake und John Days ist alles in meinem Reisebericht drin... kannst Dir einige Anregungen holen: http://www.web-house.net/usa/tour/11/1.html

Wundertüte

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #2 am: 18.02.2013, 17:15 Uhr »
Hier finde ich bestimmt viele Anregungen! Herzlichen Dank! Habe natürlich erst mal nur einen kurzen Blick auf den Reisebericht geworfen, aber ich freue mich schon auf die gründliche Lektüre.

lonewolf81

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #3 am: 18.02.2013, 17:54 Uhr »
Servus,
grundsätzlich ist die Route gut machbar. Wichtig zu beachten ist, dass man auf den kurvigen Strecken an der Küste mit dem Wohnmobil nicht so schnell vorankommt, aber da habt ihr genügend Puffer eingeplant.

Würde auch noch meinen Reisebericht in die Runde werfen, denn das ist nahezu exakt dieselbe Route (Wir haben noch North Cascades & Vancouver drin gehabt), die wir im Vorjahr gefahren sind (nur nicht mit dem WoMo)

http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58401.0;topicseen

Wundertüte

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #4 am: 18.02.2013, 18:31 Uhr »
In Deinem Reisebericht habe ich natürlich auch schon mal heimlich gelesen  :D. Tolle Bilder und auch viel blauer Himmel! Wenn wir auch so viel Glück mit dem Wetter haben, bin ich zufrieden. Und ich glaube, dass ich unbedingt mal wieder zum Whale-watching muss!

nordlicht

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #5 am: 19.02.2013, 00:53 Uhr »
Hat jemand einen Tipp, wie wir den Tag in Portland mit dem Womo organisieren könnten (vielleicht ein Campingplatz im Umland, von wo aus es eine gute Zugverbindung gibt...)?
Ich würde Euch den Oxbow Regional Park am Sandy River direkt oestlich der Stadt empfehlen. Liegt auf dem Weg wenn Ihr aus der Gorge kommt, so dass Ihr abends gar nicht mehr durch die Stadt muesst. Und bei heissem Wetter koennt Ihr da auch gut noch mal in den Fluss springen.
Wenn Ihr nicht mit dem dicken Wohnmobil auf Parkplatzsuche in der Stadt gehen wollt, empfiehlt sich den Brocken an der Gateway Mall (NE Halsey & 102nd) zu parken und dann vom Gateway Transit Center mit der MAX Light Rail in die Stadt zu fahren.
Die Mall liegt mehr oder weniger direkt an der Autobahn (I-205 Glisan St. Exit) Ihr muesst also nicht durch den Stadtverkehr, es gibt einen riesigen Parkplatz mit genug Platz fuer ein WoMo und es fahren drei Linien (rot Richtung Beaverton, blau Richtung Hillsboro und gruen Richtung PSU) in die Innenstadt, so dass Ihr kaum warten muesst.
Und damit ich hier nicht der einzige ohne Reiseberichtslink bin: Klick

edit: Ich sehe grade das ist Labor Day Weekend. Da koennte das eng werden im Oxbow Park oder ueberhaupt irgendwo was zu bekommen.

Wundertüte

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #6 am: 19.02.2013, 07:34 Uhr »
Tolle Tipps - dann wird es wohl doch was mit der Portland-Besichtigung (wenigstens ein paar Highlights)! Da werde ich wohl am besten auch den Oxbow Park vorbuchen und die folgenden zwei Nächte am Mt. St. Helens (hab noch gar nicht geschaut, ob die CG dort reservierbar sind). Falls unsere Runde doch ganz anders wird (wetterbedingt oder aus anderen Gründen) verfällt halt evtl. die eine oder andere Reservierung, aber das Labor Day Weekend sollten wir wohl doch besser vorbuchen (so wie die CG an der Küste), obwohl wir sonst gerne spontan losfahren. 

Alfred

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #7 am: 20.02.2013, 15:57 Uhr »
Hallo,
wir sind die Strecke mit dem WOMO im Juli in umgekehrter Richtung gefahren und hatten nirgendwo vorgebucht und nirgendwo ein Problem, einen Stellplatz zu finden.
Portland hatten wir natürlich ebenfalls im Programm, aber nicht dort direkt übernachtet. Wir kamen von Süden, weil wir unbedingt das Flugzeugmuseum in Mc Minnville sehen wollten wo die legendäre Spruce Goose steht. Also nahmen wir einen CG kurz vor Portland, den Roamers Rest RV-Park. Die nächste Nacht waren wir dann nördlich von Portland am verwunschenen Swift Creek Lake CG. Direkt am Ufer, fast alleine für 14 $. Von da aus ging es zum Mt. St. Helens.
An der Oregon Coast hatten wir durchgehend Regen. Empfehlen kann ich auch die Plätze Burlington CG im Redwood SP, den Panther Flat CG des National Forest im Jedediah Smith Redwood SP und den Toketee CG des NF nördlich vom Crater Lake.
Und dass ihr in den Redwoods die Avenue of the Giants abfahrt sollte klar sein.  :lol:

Wundertüte

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #8 am: 20.02.2013, 16:49 Uhr »
@Alfred

CG-Tipps sind ganz toll! Gerade für den Redwood CG hatte ich da bisher noch keine richtige Idee. Mein Mann meinte, wir könnten den Redwood doch auch ganz wegfallen lassen - Sequoias hätten wir doch schon im Yosemite gesehen. Aus Deinen Tipps schließe ich, dass es Dir im Redwood gut gefallen hat, oder? Ich würde nämlich gerne da hin. Wie lange hattet Ihr dort Zeit? Und wie lange für die gesamte Runde?
Gab es irgendwelche Straßen, die mit dem Womo gar nicht oder nur mit Stress zu befahren waren? Wir haben ein 23ft.-Womo gebucht und ich hoffe, dass wir nicht ein kostenloses Upgrade bekommen - das ist uns im letzten USA-Urlaub so gegangen und mir sind 28ft. oder gar mehr einfach zu groß, auch wenn das für amerikanische Verhältnisse Zwergenfahrzeuge sind.
Gab es einen Grund, die Runde andersrum zu fahren? Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es an der Küste besser ist, von Nord nach Süd zu fahren, um die Straße nicht immer für einen Fotostop queren zu müssen.

@ nordlicht

Habe gestern Abend genug Muse gehabt, um Deinen Portland-Reisebericht zu lesen: Jetzt würde ich gerne die Reisezeit ändern, um die Kirschblüte zu sehen :). Und auch die anderen Bilder wecken Vorfreude.

nordlicht

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #9 am: 21.02.2013, 19:06 Uhr »
Jetzt würde ich gerne die Reisezeit ändern, um die Kirschblüte zu sehen :).
Ach statt Kirschblüten im Regen hast Du dann eben Rosen im Sonnenschein.
An dem Wochenende ist übrigens Art in the Pearl in den North Park Blocks. Da würde ich an Eurer Stelle mal vorbeigucken selbst wenn Ihr nicht unbedingt so die Kunstfreunde sein solltet.

Alfred

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #10 am: 22.02.2013, 11:26 Uhr »
Hallo Wundertüte,
wir starteten in SF und endeten 4 Wochen später in SLC. Auch wir hatten ein 23 Fuß Modell von ElMonte. Es war wegen der Sparsamkeit, 18 Liter auf 100 km, ideal für uns und das beste Gerät, was wir bei 5 WOMO Aufenthalten jemals hatten, obgleich über 80000 Meilen auf dem Tacho.
Also das erklärt die Fahrtrichtung. Nur selten ist man so nahe am Wasser, dass die Fahrtrichtung eine Rolle spielt. Und dann hofft man noch auf gutes Wetter, was wir an der Oregon Coast nicht hatten.
Die Redwoods im Yosemite sind kein Vergleich zu den riesigen Wäldern in den Redwood Parks, wo ihr über schmale Pfade durch die Wälder wandert und überall die Moose und Flechten von den Bäumen hängen. Dagegen war der Yosemite wie ein aufgeräumter Park.
Und die Avenue of the Giants einfach großartig.Obwohl nur eine schmale Straße gibt es mit dem WOMO kein Problem - auch nicht um mal anzuhalten und eine kurze Wanderung zu machen von einem der Trailheads aus - weil
 die meisten Touristen diese Straße nicht fahren sondern die schnellere Verbindung von Nord nach Süd oder umgekehrt wählen.
Also keine Straße war für WOMOs problematisch, weil auch die Höhe der Fahrzeuge unproblematisch ist.


Wundertüte

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #11 am: 24.02.2013, 15:45 Uhr »
@ nordlicht
Ich liebe Märkte, auch und besonders Kunstmärkte - das wäre ja vielleicht auch was für ein schönes Souvenir, abgesehen von Klamotten.

Übrigens bin ich auch noch am überlegen, wo wir vielleicht eine gute Outlet-Mall für ein paar Einkäufe einplanen können. Teenager-Sohn findet gerade Hollister-Klamotten toll - da werden wir doch bestimmt auch was Schönes finden können, oder?

@Alfred
Avenue of the giants klingt immer verlockender für mich, obwohl ich ursprünglich gar nicht so weit südlich fahren wollte (Lassen Volcanic NP hatte ich in der Planung aus Zeitgründen schon verworfen), aber mal sehen.

Vielleicht ist meine bisherige Planung 3 Nächte Olympic und 5 Nächte an der Oregon-Coast zu üppig? Haben wir dann genügend Zeit für die Ziele Redwood und im Inland? Wenn jemand ein gutes Wetterorakel kennt, wäre ich für Hinweise sehr dankbar   :wink: - mit dem Wetter steht und fällt ja die Planung.

nordlicht

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Re: Nordwestrunde mit dem Wohnmobil August/September 2013
« Antwort #12 am: 25.02.2013, 03:49 Uhr »
@ nordlicht
Ich liebe Märkte, auch und besonders Kunstmärkte - das wäre ja vielleicht auch was für ein schönes Souvenir, abgesehen von Klamotten.
Dann hast Du den Pike Place Market in Seattle sicher schon auf der Rechnung. An "Eurem" Samstag ist auch Farmers Market in Downtown Portland an der PSU. Das ist in den South Park Blocks.
Zitat
Wenn jemand ein gutes Wetterorakel kennt, wäre ich für Hinweise sehr dankbar   :wink: - mit dem Wetter steht und fällt ja die Planung.
Wetterorakel kenne ich nicht, aber das Wetter im Nordwesten im August ist eigentlich auch ohne Orakel recht gut vorhersagbar: warm, trocken und sonnig.
Das einzige Problem ist der Nebel der sich dort bilden kann wo die warme feuchte Luft auf kaltes Wasser, Eis oder Schnee trifft.
Das waeren zum einen die Flusstaeler wie z.B. am Columbia, aber da ist der Nebel eigentlich so gut wie immer allerspätestens mittags weg.
Dann die Gletscher an den Bergen. Besonders Mt.Rainier ist dafür beruechtigt manchmal im Nebel zu stecken, wenn die ganze Landschaft drumherum im Sonnenschein ist. Aber wenn man kein grosses Pech hat sollte das Wetter da in der Regel eigentlich auch gut sein.
Das dritte waere die Kueste. Da ist der Sommer und speziell der August leider die Zeit mit dem meisten Nebel. Das kann oft so eine dicke Suppe werden, dass es direkt an der Kueste sogar regnet und ein paar Kilometer weiter im Land scheint die Sonne. Da solltet Ihr Euch überlegen wie Ihr damit umgehen wollt, wenn es dort mehrere Tage hintereinander feucht und grau sein sollte. Trotzdem die Kueste angucken oder was anderes machen? Ich drueck Euch natuerlich die Daumen, dass Ihr auch an der Kueste nur Sonnenschein habt, aber dafuer braucht Ihr ein wenig Glueck. Ein zwei Nebeltage sind eigentlich ziemlich sicher dabei.