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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: grimmi am 08.01.2011, 22:55 Uhr
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Hallo zusammen,
es ist schon eine Weile vergangenen seit meinem letzten Ausflug in die Welt der Schluchten und roten Felsen. Nun soll es dieses Jahr endlich wieder soweit sein. Geplant ist eine zehntägige Tour von Las Vegas bis Denver. Nachdem ich die "Basics" (insbesondere Arches, Zion, Bryce, GC) bereits 2004 erkundet habe, stehen nun in diesem Jahr einige weiteren Ziele auf dem Programm, über die ich im Laufe der Jahre im Forum gelesen habe.
Nachdem ich heute die Flüge gebucht habe, beginnt nun langsam die Detailplanung. Hierzu habe ich einige Fragen und wäre euch für jegliche Hinweise und Erfahrungen sehr verbunden!
Folgende ist meine Planung:
1) Flug von London nach Las Vegas, Ankunft 5:43PM, Übernachtung im Trump International.
2) Las Vegas - Toroweap Point (Mietwagen wird standesgemäß ein SUV sein)
Ist die Etappe darstellbar? Wie lange (googlemaps sagt 6h) würdet ihr für die Fahrt zum CG einplanen? Ich würde gerne dort auf dem CG (bzw im Hotel SUV) übernachten und zum Sonnenaufgang dort sein. Ist es ausserhalb der Parkgrenzen möglich, einfach so im Auto zu übernachten, falls der CG voll ist? Oder mach ich mir da zu dieser Jahreszeit unnötige Gedanke? Welche Route ist von Las Vegas kommend die bessere? Über St. George oder ab US389?
3) Toroweap Point - Bryce Canyon via CCR
Geplant ist, etwas abhängig von Zeit und Strassenzustand über die CCR zum Bryce Canyon zu fahren. Falls die Strasse nicht befahrbar ist, so würde ich am Nachmittag den Bryce Canyon besuchen. Wo finde ich denn kurzfristig bzw. vor Ort die letzten Infos zur Befahrbarkeit der CCR?
4) Bryce Canyon - Boulder
Nachdem ich beim letzten Südwesturlaub den Abschnitt recht zügig gefahren bin, soll diesmal ein ganzer Tag dafür her halten. Welche Stops auf der Strecke (längere Wanderungen gerne inklusive) würdet Ihr empfehlen?
5) Bould - Burr Trail - Hanksville / Canyonlands
Burr Tail - welche Route ist die schönere Richtung Hanksville: Burr Trail quasi komplett oder eine Kombination aus Burr Trail und Noto-Bullfrog Road durch den Capitol Reef National Park? Welche Stops / Wanderungen auf der Strecke sind zu empfehlen?
Am folgenden Tag würde ich gerne einen Tag im Maze District des Canyonlands NPs verbringen und daher evtl. bereits abends bis in der Nähe der Hans Flat Ranger Station fahren und dort im Hotel SUV übernachten. Benötige ich für die Übernachtung auf den CGs ein Permit? Gibt es CGs jenseits vom North Point CG, die sich mit einem normalen rental SUV noch ansteuern lassen? Denkbar wäre auch eine 2-Tageswanderung ab Hans Flat / North Point zu einem der CGs im Park. Hier wäre ich für jegliche Erfahrungen und Tips von Euch besonders dankbar.
6) Canyonlands / The Maze (siehe oben)
7) The Maze - Moab
Gibt es auf dem Weg einen schönen Stop / eine kurze Wanderung im San Rafaell Swell, die mit 3-4 Stunden zu Buche schlagen würde? Ansonsten würde ich versuchen gegen Mittag bereits in Moab zu sein um die Nachmittagstour zu Fiery Furnace im Arches NP mitzumachen und/oder alternativ zum Sonnenuntergang zur Delicate Arch zu wandern.
8) Moab - Shafer Trail - Long Canyon
Geplant ist die Route mit dem MTB zu fahren. Gibt es Erfahrungen bzgl. MTB-Verleih in Moab? Wie sieht es mit Equipment aus (Schuhe, Helm)? Lässt sich das auch einfach ausleihen oder ist es ratsam, diese Dinge selbst mitzubringen?
9) Moab - Denver
Was würdet ihr auf der Route einbauen? Es genügt mir gegen 22 Uhr in Denver zu sein. Colorado Monument kenne ich bereit flüchtig. Jegliche Panorama und Passstrassen werden aufgrund des Schnees noch schwer zu befahren sein?
10) Rückflug nach London
Ein Tag habe ich noch Luft in der Planung. Wo könnte dieser noch sinnvoll investiert werden? Zocken in Las Vegas? Rafting in Moab? GSENM z.B. Tagestour zum Coyote Gulch? Hier bin ich für jegliche Vorschläge entlang der Route offen!
Schon mal herzlichen Dank für Eure Antworten!
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Ist es ausserhalb der Parkgrenzen möglich, einfach so im Auto zu übernachten, falls der CG voll ist?
Im nahem Trumbull National Forest darf man übernachten. Außerdem gibt es kurz vor der Rangerstation rechts einen Flugplatz mit einem überdachten Picknick-Tischchen. Da habe ich auch schon mal übernachtet.
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Am Toroweap Point kann man irgendwie direkt zelten. Wurde in mehreren Reiseberichten schon so dargestellt. Ich hätte nur Bedenken, das du Probleme mit den Wetter bekommst (Schnee). Ausserdem ist die Strecke reifentötend. Ich habe mir letztes Jahr genau auf der Hälfte der Strecke ein nicht mehr reparierbares Loch eingefahren. Ich bin dann die letzten 10 Meilen nicht mehr zum Torowap Point gefahren, sondern war froh nach weiteren 40 Meilen wieder Asphalt unter den Reifen zu haben.
Andreas
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Hallo,
ein paar Anmerkungen zu deinen Reiseplänen.
@Toroweap
Anfahrt von Las Vegas auf jeden Fall über St. George. Zurück fährst du sowieso zur 389 bei Fredonia. Die 2 Campingplätze direkt am Rim gibt es ja wohl nicht mehr. Etwa 1 Meile im Hinterland ist der Campground. Ob du dort einen Platz findest hängt auch davon ab, wann du ankommst. April könnte durchaus eine gute Reisezeit für Toroweap sein. Ich hätte keine Bedenken, mir im Fall des Falles etwas abseits der Piste einen Platz zum Übernachten im Auto zu suchen. Wenn die Rangerstation besetzt ist, kannst du dort aber auch fragen. Wenn nicht, dann interessiert sich auch niemand für dich, wenn du dich umweltbewusst verhälst.
@Maze-Moab
Eine kleine Wanderung (etwas abseits) wäre der Little Wild Horse Canyon in der Nähe vom Goblin Valley. Du kannst aber auch den Horseshoe Canyon mit der Greet Gallery aufsuchen, oder auf der Piste entlang des Green River den 5-Hole-Arch besuchen.
@Moab-Denver
Ich würde den kurzen Hike zum Hanging Lake (östl. Glenwood Springs) machen. Im April sollten die Wasserfälle viel Wasser haben.
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Hallo,
@Moab-Denver
Bis zur Interstate in jedem Fall die US128 entlang des Colorado nehmen, dann kannst Du rd. 20 Meilen nach Moab gleich einen Abstecher zu den Fisher Towers machen.
lg Toni
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Die 2 Campingplätze direkt am Rim gibt es ja wohl nicht mehr.
Nur zur Klarstellung: Das waren keine zwei Campingplätze, sondern zwei Stellplätze. :dozent: Aus Angst vor unerwarteten nachtwandlerischen Anfällen, hätte ich da wohl eher nicht übernachtet. :wink: