Ooops, habe auf's falsche Knöpfchen gedrückt. Naja, macht nix - nun geht's weiter.
In Presott gibt es auch einiges zu sehen - z.B. das Phippen Museum (kurz vor Prescott), Smoki Museum, Sharlott Hall Museum, Court House am Hauptplatz, wo man die Geschichte des Südwestens auf einer 'Time Line' am Boden verfolgen kann und der angrenzenden 'Whiskey Row' (alte Saloons
).
Von Prescott geht es durch Wald, dem Prescott National Forest, am Ponderosa Park vorbei, dann weiter wieder runter in die Wüste. Hier beginnt nun wirklich das 'Saguaro Country'.
In Congress kannst Du Dich entscheiden, ob Du einen Abstecher nach Wickenburg machen willst, oder direkt Ri. Aguila fahren möchtest. Wickenburg wurde schon von Cowgirl angepriesen (sie kennt den Ort auch und wird wohl auch bald wieder dort sein
). Die meiner Meinung nach interessanteste Sehenswürdigkeit dort ist die Vulture Mine, die nur ein paar Meilen südlich von Wickenburg liegt. Eine Ghost Town im Privateigentum, die man für ein paar Dollar auf einer selbstgeführten Tour erforschen kann. Soviel ich mich erinnere, wird sie auch für ein paar Millionen zum Kauf angeboten. Wer ein Problem mit Rattle Snakes hat, der sollte die Vulture Mine vielleicht auslassen - andererseits hört man sie ja, wenn man ihnen zu nahe kommt.
Egal, wie Du Dich entscheidest, es geht dann Ri. Aguila weiter. Wenn Du aufpasst, wirst Du kurz vor Aguila von der Straße aus einen Arch auf dem südwestlich vom Ort gelegenen Berg erkennen können (ne ganz nette Wandertour hinauf). Die Strecke immer westwärts und der Eisenbahn entlang wird nun ein wenig eintönig - lange geradeaus und nur ein paar tw. verlassene, eher heruntergekommene Ort am Weg.
Die nächste kurze Abwechslung ist ein Mini-Paß kurz vor Hope. Wenn Dich Kakteen interessieren, dann bleib doch gleich nach der Paßhöhe mal stehen. Keine Saguaros, aber .... na Du wirst's sehen.
Nun runter nach Hope, wo es direkt (kurz vor der) an der kleinen Tankstelle nach Nordwesten auf die 71 Ri. Parker geht. In Bouse siehst Du ein paar ausrangierte Panzer (Gedenkstätte) am Straßenrand stehen, aber viel mehr ist dort nicht. Immer schön weiter an der Eisenbahnlinie. Wenn Du genau aufpasst wirst Du rechts von der Strecke zw. Wall und Parker einige Sanddünen sehen, die die nördlichsten Ausläufer der großen Sanddünen Ri Yuma sind.
Parker liegt im Colorado River Indian Reservat und bietet wirklich nichts - ok, es gibt ein paar Motels. Etwas südwestl von Parker gibt es ein Museum dieser Indianer - nicht spektakulär, aber mich interessierte es. Noch ein wenig weiter südlich befindet sich ein Monument, das an ein Konzentrationslager zur Zeit des WWII erinnert, in dem US-Bürger japanischer Abstammung festgehalten wurden. Ein dunkler Fleck der Geschichte...
So, das war's. Habe in der Kürze natürlich nur auf die wichtigsten Dinge auf der Strecke eingehen können, aber ich denke, daß Du damit eine Vorstellung davon hast.
Winke aus AZ