usa-reise.de Forum

Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Alfred am 22.08.2016, 13:25 Uhr

Titel: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Alfred am 22.08.2016, 13:25 Uhr
Hallo miteinander
2012 haben wir uns diese Fahrt noch verkniffen, da uns am Goosenecks SP von einem ameikanichen WOMO-Fahrer abgeraten wurde.  "Die 3 Meilen Schotterstrecke kommen einem wie 30 Meilen vor", war der Kommentar.
Nun sind einige Jahre vergangen und evt. wurde die Straße überarbeitet? Das ist uns z.B. bei der Zufahrt zu den Tent Rocks in New Mexico so passiert, die kurz vor unserer Ankunft geteert wurde.  :P
Weiß jemand eine aktuelle Lagesituation abzugeben?
Zwar war damals die Umgehung des Moki Dugway über die #163, #191 und #95 zum Natural Bridges NM auch sehr, sehr schön, aber eine andere Route wäre im Sommer 2017 ja auch nicht schlecht.
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: utahfan am 22.08.2016, 13:30 Uhr
Hallo
also Moki Dugway ist nach wie vor Schotter, doch die Strecke wird regelmäßig gegradet, da auch Trucks auf der Strecke fahren, die Steigung ist nicht sehr stark und mit einem FT 25 würde ich es jederzeit( natürlich bei Trockenheit) fahren
habe selbst 25 Jahre als Dauerauto in Europa ein Wohnmobil gefahren
VG
Gymnofan
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Alfred am 22.08.2016, 16:32 Uhr
Danke für die schnelle Antwort. Gibt es deiner Erinnerung nach einen Vorteil von Nord nach Süd oder umgekehrt die Strecke zu fahren? Oder ist es gleich leicht / schwer?
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: utahfan am 22.08.2016, 18:28 Uhr
Hallo Alfred
wenn Dein Beifahrer/in leicht höhenkrank wird, dann fahr Moki Dugway abwärts, ansonsten hat man als Beifahrer eine tolle Tiefsicht in die Strecke, die aus dem Valley of the Gods kommt
VG
Utahfan
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: O.S. am 28.08.2016, 10:38 Uhr
Genau, als Fahrer bergauf fand ich es einfach super, meine Frau hat wegen ihrer Höhenangt bergauf mächtig geschimpft und fährt dort nie wieder mit hoch, dafür durften wir dann 2014 einen riesen Umweg machen vom Monument Valley nach Torry  :oops: :oops:
allein würde ich es mit einem 25 ft WOMO machen, wenn es trocken ist,

Gruß O.S.
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Alfred am 28.08.2016, 13:50 Uhr
Meine Frau würde ähnlich reagieren.  :)
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Wolfgang am 28.08.2016, 14:01 Uhr
Hi,

der Moki Dugway und besonders die Serpentinen sind für ein WoMo keine wirkliche Herausforderung. Bei trockenem Wetter leicht zu fahren.
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: winki am 28.08.2016, 17:04 Uhr
Schon mehrmals gefahren mit meinem deutschen 25 feet Wohnmobil und später mit meinem Gespann  Ford F250  und 5th Wheeler  (26 feet). Bei trockenem Wetter (und nur da) absolut für "Geländegängige"  Autofahrer (Serpentinen erfahren)  absolut kein Problem....
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Alfred am 28.08.2016, 18:12 Uhr
OK, Danke für die Antworten. Der Moki wird in die nächste Reise eingebaut. Darauf freue ich mich schon jetzt.  :dankeschoen:
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Elmar am 01.09.2016, 11:42 Uhr
Hi Alfred,

ich bin die Strecke schon mit Womo´s von 22 - 29 Fuß gefahren. Alles kein Problem, solange die Piste trocken ist.
Persönlich fahre ich lieber runter, das ist aber Geschmacksache. Zum aktuellen Zustand kann ich dir leider nichts sagen.

Wenn du in der Gegend bist und noch einen Übernachtungsplatz suchst, da hätte ich was für dich.
Comb Wash Boondocking (http://www.eausmuc.de/Locations/USAWest/Utah/Campgrounds/CombWashCG.html)

Ein paar nette Hikes:
Mule Canyon / Anasazi Ruins (http://www.eausmuc.de/Locations/USAWest/Utah/MuleCanyonSouth.html)
Red Bar Natural Bridge (http://www.eausmuc.de/Locations/USAWest/Utah/RedBarBridge.html)

Viele Grüße
Elmar
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Alfred am 01.09.2016, 12:32 Uhr
@Elmar,
was heißt "Runter"?
Von Nord nach Süd oder umgekehrt?

Danke für die weiteren Tipps, die werde ich mir in Ruhe ansehen.
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: mrh400 am 01.09.2016, 14:36 Uhr
was heißt "Runter"?
Von Nord nach Süd oder umgekehrt?
ich würde mal ganz banal sagen "runter" = "von oben nach unten", also vom Berg ins Tal bzw. hier von der Hochebene in die tiefer gelegene Ebene :wink: :lol:













 :dozent: ach so, ja - in Google Street View sieht man ganz gut, wo's raufgeht, nämlich nach Norden
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Alfred am 01.09.2016, 18:40 Uhr
Schelm :kloppen: :kloppen:
Ich verstehe den Moki Dugway so, dass es ein Pass ist. Also fährt man auf einer Seite hoch und auf der anderen wieder runter. Dann ist es schon hilfreich zu wissen, ob man ihn besser von Nord nach Süd fährt oder umgekehrt.
Sollte es jedoch eine Verbindung von einer Hochebene in ein Tal sein, so wäre mir schon klar, wo oben und wo unten ist.
Also, wie verhält sich das nun dort?
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: utahfan am 01.09.2016, 18:48 Uhr
Sollte es jedoch eine Verbindung von einer Hochebene in ein Tal sein, so wäre mir schon klar, wo oben und wo unten ist.
Also, wie verhält sich das nun dort?
jetzt stimmt es
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: mrh400 am 01.09.2016, 20:03 Uhr
Ich verstehe den Moki Dugway so, dass es ein Pass ist.
nein, kein richtiger Pass (wobei - der Maloja wird ja auch als Pass bezeichnet, obwohl er nur eine "echte" Passrampe hat)

Sollte es jedoch eine Verbindung von einer Hochebene in ein Tal sein
von hoch gelegener Ebene in tiefer gelegene Ebene (oder umgekehrt - ja nach Fahrtrichtung)

Und um das ganze hier noch zu verkomplizieren: ich persönlich fahre anders als Elmar bei Paßstrecken die schwierigere Passage (oder eben bei "einseitigen" Pässen) lieber aufwärts - schon weil es leichter ist, das Fahrzeug beim Bergauffahren zu stoppen  (z.B. bei Gegenverkehr auf einspurigen Straßen) als beim Bergabfahren.
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: Alfred am 01.09.2016, 22:23 Uhr
Herrje ist das schwer mit euch. Ihr macht euch über mich lustig :klo: :klo:
Ich werde also so planen, dass die #261 von Natural Bridges Richug Goosenecks befahren wird.
Und sollte sich das im Nachhinein als die schlechtere Variante rausstellen, dann gnade euch Gott. Ich bin dann sowas von nachtragend, ein Elefantengedächtnis ist nichts dagegen. :frech:
Titel: Re: Moki Dugway mit einem 25 Fuß WOMO?
Beitrag von: mrh400 am 02.09.2016, 09:10 Uhr
Ich muß ja zugeben, daß mich bei meinem ersten Post ein wenig der Hafer gestochen hatte. Auf die Idee, daß der Moki Dugway als Paßstraße verstanden werden könnte bin ich einfach nicht gekommen - zumal viele der im Forum diskutierten Strecken nur einseitig einen größeren Höhenunterschied auf kurzer Strecke bewältigen (eben der Moki Dugway, aber auch z.B. Shafer Trail, Long Canyon bei Moab, Burr Trail).

Aber den zweiten Post meinte ich durchaus ernst. Rein fahrtechnisch halte ich es insbesondere auf Schotter o.ä. für angenehmer, den Berg mit mäßig Gas hochzufahren als ständig auf der Bremse stehend runter (auch bei niedriger Fahrstufe wird es bergab sonst irgendwann zu schnell). Wird es eng (Gegenverkehr, eiliger Überholer), kommen eklige Löcher oder will man einfach nur gucken, geht man bergauf einfach vom Gas und die Kiste steht quasi von selbst; bergab muß man in die Eisen steigen und schiebt möglicherweise erst einmal lockeren Untergrund vor sich her, bevor man steht.

Landschaftlich oder psychologisch kann das je nach Strecke natürlich anders sein - wobei bei Strecken mit Kehren der Beifahrer immer mal auf der "ausgesetzteren" Talseite sitzt; die ist für den Beifahrer beim Moki Dugway allerdings tatsächlich bergauf etwas länger - dafür sitzt er bergab gleich zu Beginn ein ziemlich langes Stück noch höher droben auf der Talseite.

Ich bin den Moki Dugway vor Jahrzehnten routentechnisch bedingt bergauf gefahren und fand ihn völlig harmlos (war eigentlich ein Zufallsfund; ich wollte vom MV zum Natural Bridges und habe auf der Straßenkarte eine "Abkürzung" mit Kehren gesehen und dachte, die muß ich fahren). Landschaftlich ist bergab wahrscheinlich wirklich schöner, wenn sich vom Hochplateau kommend plötzlich der Blick auf die nächste Ebene öffnet. Fahr ihn doch einfach mal mit StreetView ab: https://goo.gl/maps/fBsX7o5t4v22.