usa-reise.de Forum

Autor Thema: Nach NY Niagara Falls oder Boston?Lohnt sich wirklich der weite Weg zu Niagara?  (Gelesen 6329 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

nowhereman

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 96
Hallo USA-Fans!

Ich will mich hier mal dranhängen, da wir eine ähnliche 14tägige Tour planen. Wir starten in New York, bleiben dort 7 Tage, nehmen dann einen Mietwagen und wollen uns auch auf den Weg Richtung Niagarafälle machen. Damit die erste Tagestour nicht zu heftig wird, habe ich als erstes Ziel an das Hudson Valley gedacht. Dann soll es weitergehen bis Corning. Von hier geht's dann weiter bis zu den Niagara Falls. Hier hatte ich zunächst 2 Tage eingeplant. Lohnt sich das? Bei einem Blick auf Google Earth war ich erstaunt wie dicht besiedelt die Region rund um die Falls ist. Ich hatte eigentlich mehr Natur erwartet.
Tja, und wie es zurückgeht, ist mir noch nicht klar. Es bleibt eigentlich nur noch Zeit für ein Zwischenstop auf der Rückfahrt nach New York. Hier wäre ich noch für einen Vorschlag dankbar. Die letzte Nacht wollen wir dann in der Nähe des JFK Airport in NYC verbringen, damit wir den Rückflug stressfrei angehen können. Ich denke viel mehr kann man in der letzten Woche nicht schaffen.

Gruß
nowhereman

Sparky

  • Lounge-Member
  • ****
  • Beiträge: 135
  • Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub
Hi,
ich bin mit meiner Frau und Tochter (10 Jahre) in 2004 von Philadelphia bis zu den Niagara fällen und später nach Toronto gefahren.
Als erstes muß ich sagen es hat sich schon gelohnt,aber es ist ein weiter weg. Wenn man Kinder dabei hat kann es schon mal sein das es ihnen langweilig wird.Toronto würde ich auch jederzeit wieder besuchen, es ist eine super Stadt.Ich würde es mir aber genau überlegen so lange im Auto mit zwei Kindern zu sitzen, obwohl die Strecke auch sehr schön ist.

Viel Spaß

Sparky

Inspired

  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 8.150
  • Life is unpredictable - eat dessert first!
Hallo,

letztes Jahr im Mai war ich zwischen Washington und Niagara unterwegs.

Amish County und auch die Strecke zu den Fällen fand ich persönlich eher unspektakulär, was aber auch teilweise am schlechten Wetter gelegen haben kann oder daran, dass ich die notwendige Ruhe nicht hatte um mich um Sehenswürdigkeiten am Rande zu kümmern.

Die Fälle selbst fand ich schon beeindruckend. Ich war zwei Tage da und habe es bei mittlerweile schönem Wetter einfach auch genossen auf der US-Seite stundenlang auf einer Bank zu sitzen, auf das glitzernde Wasser zu schauen und dem Wasserrauschen zu lauschen. Die kanadische Seite war sicher vom Ausblick auf die Fälle her interessanter, aber wirkte tatsächlich auch sehr herzlos und es ging zu wie auf dem Rummelplatz: kitschig und laut.

Ein voller Tag reicht zumindest aus um das Touri-Programm zu absolvieren, insbesondere wenn es früh im Jahr noch unwirtlich ist. Wer noch Zeit und Lust zum Shoppen hat, findet nur wenige Fahrminuten entfernt auf der US-Seite ein ganz anständiges Prime Outlet.

Es ist schwer zu beschreiben: Ich hatte absoluten Rummel und riesige Menschenmassen erwartet - den Rummel fand ich insbesondere auf der kanadischen Seite. Der war lauter als erwartet, aber es war weniger los als ich befürchtet hatte und daher wirkte der Trubel auf mich trotzdem irgendwie herzlos.