10 Tage: Phoenix - San Francisco???

[montebianco]

Hallo erstmal an alle von einem Newbie 

Der gleich mit einer Frage hier reinplatzt...

Ich habe im kommenden März beruflich in Arizona in der Nähe von Phoenix zu tun. Nun kam uns die Idee, mit der Familie gleich noch einen kurzen Urlaub dranzuhängen... Leider sind da nicht mehr als 10 Tage drin - aber besser als nix...
Eine erste kurze Routen-Idee war, die Familie nach Phoenix nachkommen zu lassen, sich dort in den Mietwagen zu setzen und sich dann über die Stationen Grand Canyon NP - Las Vegas - Death Valley NP - Yosemite NP nach San Francisco vorzuarbeiten, das Mietauto dort wieder abzugeben und von San Francisco zurückzufliegen.
Erste Frage: Ist das in 10 Tagen ohne den großen Megastress zu schaffen (Entfernungen!)?
Zweite Frage: Ist Ende März/Anfang April dafür eine lohnende Zeit?
Dritte Frage: Ist mit Familie die Variante Mietauto + preiswerte Hotels/Motels günstiger, oder sollte man auch mal über Wohnmobil (+Stellplatzgebühren) nachdenken?

Herzlichen Dank schonmal für erste Hilfe und Anregungen

montebianco

[EasyAmerica]

Herzlich Willkommen!  

Eine erste kurze Routen-Idee war, die Familie nach Phoenix nachkommen zu lassen, sich dort in den Mietwagen zu setzen und sich dann über die Stationen Grand Canyon NP - Las Vegas - Death Valley NP - Yosemite NP nach San Francisco vorzuarbeiten, das Mietauto dort wieder abzugeben und von San Francisco zurückzufliegen.
Erste Frage: Ist das in 10 Tagen ohne den großen Megastress zu schaffen (Entfernungen!)?

Die normale Entfernung ist weniger das Problem, sondern dass der Tioga Pass zum Yosemite noch zu sein wird. Das kostet dich einen riesigen langweiligen Umweg.

Zweite Frage: Ist Ende März/Anfang April dafür eine lohnende Zeit?

Ich würde zu der Jahreszeit im Süden bleiben und das oft über 2.000 m hoch gelegene Colorado-Plateau meiden. Wenn du Glück hast, blüht die Sonora-Wüste und bietet einen einmaligen Anblick. Als One-Way-Tour könntest du an einen Rückflug ab El Paso denken oder auch ab Santa Fe denken.

Dritte Frage: Ist mit Familie die Variante Mietauto + preiswerte Hotels/Motels günstiger, oder sollte man auch mal über Wohnmobil (+Stellplatzgebühren) nachdenken?

Für 10 Tage rate ich (als WoMo-Vermittler   ) von einer WoMo-Tour ab. Die Zeit ist einfach zu kurz, da du für die Übernahme und Abgabe je einen Reisetag verlierst und als WoMo-Neuling auch noch nicht alle Handgriffe sitzen.

[wolfi]

Ich würde mich auf die Strecke Phoenix - Grand Canyon - Las Vegas beschränken, mit Abstechern evtl nach:
Laughlin
Lake Havasu
Death Valley
 
dazu ein Stück über die route 66 ...
 
Nicht vergessen: Am 9. April ist Ostern - da wird alles voll und teuer ...
 
Wir waren letztes Jahr 3 Wochen um Ostern dort, ab Grand Canyon Richtung Norden wurde es sehr kalt, auch Yosemite war noch voll Schnee, aber im Death Valley blühte die Wüste und in Lake Havasu habe ich mir einen Sonnenbrand geholt ...
 
Als Tipp zum Übernachten an Ostern:
 
Wir haben im Edgewater Casino direkt am Colorado in Laughlin übernachtet - auch da war allerdings der Preis fast drei mal höher als normal, konkret etwa 80 $ für das Zimmer an Ostersonntag - die nächsten Nächte kosteten dann nur noch knapp 30 $ ... 
 
Ausserdem war über Ostern vor dem benachbarten Hotel Colorado Belle open air "Beer and Blues Festival" - Eintritt frei, jede Stunde eine neue Gruppe - super! 

[montebianco]

Ich würde mich auf die Strecke Phoenix - Grand Canyon - Las Vegas beschränken, mit Abstechern evtl nach:
Laughlin
Lake Havasu
Death Valley
 
dazu ein Stück über die route 66 ...
 
Nicht vergessen: Am 9. April ist Ostern - da wird alles voll und teuer ...

Keine Angst - wir hatten vor (bzw. sind gezwungen), vor Ostern wieder abzuhauen
 

Wir waren letztes Jahr 3 Wochen um Ostern dort, ab Grand Canyon Richtung Norden wurde es sehr kalt, auch Yosemite war noch voll Schnee, aber im Death Valley blühte die Wüste und in Lake Havasu habe ich mir einen Sonnenbrand geholt ...

Hmm - hatten eben spontan die Idee, uns vielleicht auch in die andere Richtung zu bewegen und vom Grand Canyon weiter Richtung Monument Valley, Arches NP etc. vorzustoßen - Rückflug möglicherweise ab Denver oder Albuquerque oder was weiß ich (hatten neben den Schwierigkeiten mit dem Übergang über die Sierra Nevada die Befürchtung, dass alles ab Sierra Nevada für den Nachwuchs vielleicht ein bissl zu langweilig wird...). Aber wenn ich deine Anmerkung so lese, sollten wir da vielleicht gar nicht weiter drüber nachdenken

[mrh400]

Hallo,
wie schon von anderen festgestellt: Tioga Paß wird zu sein; Grand Canyon wird kalt sein.

Ich würde in etwa folgende Ziele anpeilen: Saguaro NP bei Tucson; Organ Pipe National Monument; Joshua Tree NP; Mojave National Preserve; Death Valley; das sind alles "Wüstenparks", die um diese Zeit aber in voller Blüte stehen müßten. Rückflug ab LA oder evtl. ab Las Vegas.

Bei google maps könnte das grob geschnitzt so aussehen: Karte

[SusanW]

Hallo,

wir waren letztes Jahr Ende März in Moab und es hat uns sehr gut gefallen. Angenehme Wander-Temperaturen bei meist sonnigem Wetter, dekorative Schneeflecken auf den roten Steinen. Es war einiges los im Ort, da um die Zeit auch die Easter Jeep Safari stattfand. Allerdings kam auf dem Weg zwischendurch auch noch Schnee vom Himmel und in den Rockies Richtung Denver lag wohl noch reichlich.

Daher würde ich auch eher eine südliche Route, wie bereits vorgeschlagen, empfehlen.

[montebianco]

Hmmm - wollen halt, wenn wir schonmal dort sind, die "Klassiker" gerne mitnehmen (ja, ich weiß....Touri-Standard-Programm etc...)

Was wäre von folgendem Routenverlauf zu halten? Klick

Nimmt ab Death Valley einen südlicheren Verlauf und vermeidet die Pässe...

[BeateR]

Hallo,

wir waren auch schon im März am GC, im Zion, Bryce, Arches und Mesa Verde. Es stimmt schon, am Colorado-Plateou kann noch Schnee sein. Aber z.B. der CG im Schnee war einfach toll. Der Bryce: die roten Felsen mit weissen Schneehauben, sagenhaft. Natürlich kann man nicht oder nur eingeschränkt wandern, aber ok, das ist halt so.

Den Yosemite könnt Ihr streichen, das geht nicht.

Allerdings sind die Wüstenparks in dieser Jahreszeit auch Spitze. Wenn all die Kakteen blühen.

Da müsst Ihr einfach mal schauen, was Euch mehr zusagt.

Gruss Beate

[montebianco]

Hab die Route jetzt nochmal modifiziert - nimmt am Ende noch den Highway 1 an der kalifornischen Küste mit. Gesamtlänge jetzt 1458 Meilen. Schon heftig für 10 Tage, oder? Zumindest wenn man nicht "rein ins Auto, raus ausm Auto, gucken, knipsen, rein ins Auto...." haben will...

Routenverlauf hier

[motorradsilke]

Von der reinen Fahrstrecke kein Problem.
Aber bei deiner Tour bleibt dir am Ende zu wenig Zeit für San Francisco, wenn du nicht überall nur durchhetzen willst. Ich würde die Route in Las Vegas beenden, von dort aus noch einen Tagesausflug ins Death Velley machen. Dann hast du zwischendurch überall genug Zeit.

[BeateR]

Ich würde die Route in Las Vegas beenden, von dort aus noch einen Tagesausflug ins Death Velley machen. Dann hast du zwischendurch überall genug Zeit.

Naja, ein Tagesausflug von LV ins Death Valley??? Da sieht man ja ausser der Strasse wirklich nichts. Und ein Gefühl fürs DV bekommt man so schon gar nicht.

Beate

[motorradsilke]

Ich würde die Route in Las Vegas beenden, von dort aus noch einen Tagesausflug ins Death Velley machen. Dann hast du zwischendurch überall genug Zeit.

Naja, ein Tagesausflug von LV ins Death Valley??? Da sieht man ja ausser der Strasse wirklich nichts. Und ein Gefühl fürs DV bekommt man so schon gar nicht.

Beate

Naja, bei ca. 3 Stunden Fahrzeit (eine Strecke) kann man das schon machen. Ganz früh los und ganz spät zurück, dann bleibt genug Zeit, die wichtigsten Punkte anzusehen.
Aber man kann sicher auch eine Übernachtung im Death Valley einplanen, wie man möchte.

[hpom]

Also ich bin vor 3 Jahren im Jänner in 7 Tagen die Runde San Francisco - Kings Canyon NP - Alabama Hills - Death Valley - Grand Canyon Southern Rim - zurück nach Las Vegas gefahren. Am Anfang und am Ende haben wir noch ein paar Tage in den Städten angehängt.
Wir hatten Schnee im Kings Canyon Park, waren einen ganzen Vormittag alleine bei den Sequoias. War wunderschön.
Im Death Valley waren 20 Grad, also sehr angenehm.
Am Grand Canyon hatten wir wieder etwas Schnee, aber das war ein traumhafter Anblick und wenig los war auch!

Kann diese Gegend im Winter und Früh-Frühling nur empfehlen!