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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: TouringUSA am 23.06.2009, 20:40 Uhr
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Nachdem ich im März diesen Jahres meine Südwestschleife erfolgreich und absolut ohne hektik absolviert hab, möchte ich nun mal an die Ostküste.
Kurz vorweg: Unsere Route im März diesen Jahres war eigentlich ideal, nur 1 oder 2 lange Etappen, die aber dank vieler Raucherpausen auch in Ordnung waren.
Hier die Vorgaben:
- Städtelastig (70/30)
- Kurze Etappen (1-2 Ausnahmen sind erlaubt)
- Reisetermin März 2010 (ideal: 19.03. start in BRD)
- 12 Tage, 1-2 Tage sollten als Reserve da sein
- 1x 24 Jahre + 1x 49 Jahre
Grob geplant ist Folgendes:
Tag 1: Ankunft gegen Mittag/früher Nachmittag in New York (voraussichtlich EWR), Hotel beziehen, Umgebung erkunden
- Gibt es einen Geheimtip beim Hotel? Preis hat Priorität, Sauber reicht, schön muss nicht :), gerne zwischen EWR und Manhattan oder Manhattan
Tag 2: New York (Empire State Building, Central Park, Time Square, Broadway, Harlem, Bronx, Freiheitsstatue, Ground Zero)
- Ein must-see vergessen?
Tag 3: New York - Neptune City 60 Meilen - 1 Stunde 20 Minuten
Vormittags New York, Nachmittags Autoannahme und ab Richtung Süden, Übernachtung irgendwo um Neptune City, New Jersey (an der Ostküste südlich von New York)
- Welchen Highway meiden, Welche Uhrzeit umbedingt meiden?
- Gibts da Wale?
Tag 4: Neptune City - Philadelphia 185 Meilen - 3 Stunden 30 Minuten
Erstmal der Küste folgen, dann hoch nach Philadelphia
Nachmittags Philadelphia
- Sightseeing Tips auf der Route?
Tag 5: Philadelphia - Washington D.C. 160 Meilen - 3 Stunden
Früher Nachmittag Abfahrt
Tag 6: Washington D.C. - Pittsburgh 265 Meilen - 4 Stunden 40 Minuten
Abfahrt Mittag
- Wie viel macht die Maut ca. aus?
Tag 7: Pittsburgh - Erie (Umweg über Land, Amish People) 220 Meilen - 4 Stunden
- Gibt es auf dieser Strecke Amishleben zu sehen und kann man u.U. sogar bei den Amish übernachten?
- Unter Umständen wird hier ein Zusatztag eingeplant
- Nicht lohnenswert und statt dessen lieber Cleveland einplanen?
Tag 8: Erie - Niagarafälle 130 Meilen - 2 Stunden 50 Minuten
Entspannungstag
Tag 9: Niagarafälle - Binghamton 250 Meilen - 4 Stunden 30 Minuten
- evtl. anderen Zwischenstop auf dem Weg nach New York?
Tag 10: Binghamton - New York 200 Meilen - 3 Stunden
Tag 11 + 12: Reserve, New York, evtl. Abstecher Richtung Norden etc.
Habt Ihr Hinweise/Anregungen?
Vielen Dank schonmal!
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Hi, ganz schön heftig, was Ihr da vorhabt.... die Städtetouren im Osten lassen sich mit klassischen Südwestrouten nicht vergleichen. Einerseits ist der Verkehr anders, andererseits steuert man nicht nur ein paar Viewpoints an, sondern hat in den Städten eine vielzahl von Optionen. In jeder der größeren Städte kann man problemlos eine Woche verbringen....
Als New York Liebhaber finde ich natürlich, dass die Stadt zu kurz kommt - selbst mit Verwendung eines Reservetages. Tag 2 ist so nicht machbar. Empfehlung: Harlem und Bronx rausnehmen, dann müsst Ihr Euch auch schon gut ranhalten. Die Aussichtsplattform von "Top of the Rock" (Rockefeller Center) nicht auslassen!!
Washington DC: Ihr habt nur Abend am Ankunftstag und den darauffolgenden Morgen für die Stadt. Das reicht gerade mal, um zum Weißen Haus zu fahren und vielleicht noch vor zur Mall vor zu laufen und von Weitem (http://www.gamez4ever.de/images/smilies/7116smilie_27148954.gif) auf Capitol und Lincoln Memorial zu schauen. Was habt Ihr Euch denn für die City generell vorgenommen? Also was wollt Ihr sehen, wo sind Eure Interessen?
Zu Pittsburgh, Erie, Philadelphia, Binghamton kann ich nichts beisteuern. Da war ich (noch) nicht.
Die Zeit für die Niagara Fälle reicht fürs Wichtigste.
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Hui,
naja, im März wurde ab NY (über Albany) Niagara Falls (über Pittsburgh) Washington, Atl. City und S. Plainfield, New Jersey in einer Woche gerisssen - ja, war purer Wahnsinn aber ging ;)
Was mir spontan einfällt:
- ja, unbedingt Top of the Rock!!!
- Washington ist wirklich zu knapp bemessen, es gibt sehr viel zu sehen, viele Museen sind großartig und for free
- viele überdachte Brücken u.a. bei Breezewood, es gibt dazu eine covered bridges in Pennsylvania website
- Pennsylvania Maut - hier ist ein calculator: http://www.paturnpike.com/toll/tollmileage.aspx
- an der I79 über Pittsburgh: Prime outlets Grove City und 'n Stück westwärts das niedliche Dörfchen Volant, in dieser Ecke leben auch einige Amish
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Vielen Dank für die Hinweise.
Habe nach dem ersten Beitrag mal eine Alternative rausgesucht, die sich etwas mehr auf das wesentliche konzentriert, jedoch auch die Reservetage verschlingt:
Tag 1: Anreise NYC
Tag 2: NYC
Tag 3: NYC
Tag 4: NYC - Philadelphia (110 Meilen, 2 Stunden),Ab Mittag Zeit für Philadelphia, evtl. je nach Lust/Wetter entlang der Küste, dann mit weniger Zeit für Philadelphia
Tag 5: Philadelphia - Washington (150 meilen, 2 Stunden 50 Minuten)
Tag 6: Washington
Tag 7: Washington - Harrisburg (135 Meilen, 2 Stunden 25 Minuten)
Tag 8: Harrisburg - Buffalo (300 Meilen, 5 Stunden 45 Minuten)
Tag 9: Niagarafälle, u.U. mal nach Kanada rüber (wenn man am Abend zuvor und dann morgens Niagara macht, bliebe dann Zeit um einen Tagesausflug nach Toronto zu machen?)
Tag 10: Niagarafälle - Binghamton (265 Meilen 4 Stunden 15 Minuten)
Tag 11: Binghampton - New York (200 Meilen, 3 Stunden 30 Minuten)
Tag 12:Abreise NYC
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Liest sich schon deutlich entspannter!
Tag 9: Niagarafälle, u.U. mal nach Kanada rüber (wenn man am Abend zuvor und dann morgens Niagara macht, bliebe dann Zeit um einen Tagesausflug nach Toronto zu machen?)
Würde sagen: ja. Fürs Gröbste, z. B. CN Tower, ein wenig Downtown und Waterfront reicht die Zeit.
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Auf dem Weg von Philadelphia nach Washington könnt ihr durchs Lancaster County (Amishland) fahren, http://www.padutchcountry.com, hat uns sehr gut gefallen.
Wenn ihr euch nicht zu lange aufhaltet, schafft ihr am Nachmittag in Washington noch das Weiße Haus und den Obelisken. 1 Tag würde ich für die Mall reservieren, wirklich tolle Museen. Wenn ihr die Hotels nicht vorbucht, könnt ihr vor Ort immer noch entscheiden wie weit ihr fahrt.
An den Niagara Falls unbedingt mit der Maid of the Mist fahren.
Gruß
Steffi
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Ok...
Ich merke schon, die Zeit ist eigentlich zu knapp ;-)
Ließe sich die Route so umstellen, dass wir u.U. die Casinos von Atlantic City einbauen können? Oder gibt es u.U. an einem anderen Ort der Route Casinos, mit entsprechendem Flair?
Außerdem soll das Lancaster County eingebaut werden.
Die Frage ist nur, wo bekomme ich die Tage her? Wenn ich eine Übernachtung an den Niagarafällen ausfallen lasse, wird es denke ich zu streßig in den letzten Tagen.
Kanada haben wir gestrichen, abgesehen von evtl. der kanadischen Seite der Niagarafälle.
Freue mich auf Hinweise...
Was sind eigentlich die größten Unterschiede zwischen West und Ost? Jetzt mal abgesehen von grünerer Landschaft...
Edit:
Was mir gerade so in den Sinn kommt:
Könnten wir nicht Harrisburg rausfallen lassen und stattdessen von Washington nach Buffalo durchfahren? Das wäre zwar ein reiner Fahrtag, aber uns interessiert Harrisburg eh nicht sonderlich und lange Touren sind wir aus Europa gewohnt.
Dann natürlich die 2 Übernachtungen in Buffalo/Niagara beibehalten.
Wir würden am zweiten Niagaratag eh Nachmittags schon ein Stückchen Richtung New York zurückfahren, um die beiden langen letzten Etappen etwas zu kürzen.
Stelle mir das etwa so vor:
Tag 4: NYC - Atlantic City
Tag 5: Atlantic City - Lancaster County (via Philadelphia, wo wir nur für ca. 1-2 Stunden halten würden)
Tag 6: Lancaster County - Washington D.C.
Tag 7: Washington (u.U. Abends schon ein Stück raus aus Washington)
Tag 8: Washington D.C. - Buffalo/Niagara
Tag 9: Niagarfälle
Tag 10: Niagarafälle - Binghampton
Tag 11: Binghampton - NYC
Tag 12: Abreise
Kommt Philadelphia da zu kurz?
Könnte mir auch vorstellen Recht früh aus Atlantic City abzufahren, über Mittag 4-5 Stunden in Philadelphia zu bleiben (nur Stadt gucken, keine Museen oder ähnliches) und dann Nachmittags ins Lancaster County um dort zu übernachten. Die Fahrt Lancaster County - Washington wird dann über die kleinen Orte dort führen (Das NSA-Hauptquartier wird nur im Vorbeifahren auf dem Highway eh nicht interessant sein ;-) ).
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Was sind eigentlich die größten Unterschiede zwischen West und Ost? Jetzt mal abgesehen von grünerer Landschaft...
Dichtere Besiedlung, mehr Menschen, stärkerer Verkehr, mehr Großstädte, mehr Industrie, höhere Preise, anderes Klima, andere Flora und Fauna, andere Historie (Besiedlung, Bürgerkriege, Kolonialisierung usw.) und vieles mehr.
Es ist schlichtweg eine andere Region mit ganz anderer Prägung und Entwicklung in all diesen Bereichen. Schwer vergleichbar, weil einfach anderes.
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In wie fern höhere Preise? Also was konkret ist teurer?
Und ich hoffe doch, das der Verkehr ähnlich entspannt ist, wie in den Ballungszentren der Westküste?!
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In wie fern höhere Preise? Also was konkret ist teurer?
Und ich hoffe doch, das der Verkehr ähnlich entspannt ist, wie in den Ballungszentren der Westküste?!
Generell sind die Lebenshaltsungskosten höher: Miete, Nahrungsmittel, Benzin, Hotels, Eintritte.
Aber keine Panik: es ist immer noch alles machbar, aber eben im Durchschnitt etwas höher als im Westen.
Auch mit dem Verkehr brauchst du keine Panik schieben. Jeder halbwegs normale Tag in Deutschland enthält mehr Verkehr.
Aber im Osten gibt es eben viel mehr Verkehrswege. Lange Highways, die als einziges von A nach B führen wie oftmals im Westen, gibt es eben nicht. Man hat die Option zwischen vielen Straßen. Es gibt mehr Interstates etc.
ES LOHNT SICH AUF JEDEN FALL!!!
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Meines Erachtens ist die Strecke Washington-Buffallo gut machbar. Wir hatten letztes Jahr eine Zwischenübernachtung in Corning, die wir nicht wieder machen würden.
Nach Deiner momentanen Planung könnt ihr am Tag 10 früh morgens los, da 1 kompletter Tag und der Abend zuvor für die Niagara Falls reicht.
Für Philadelphia (Liberty Bell, Independence Hall, Elfreths Alley,...) sind 1-2 Stunden schon sehr kurz, Minimum 1/2 Tag.
Wenn ihr shoppen wollt, kann ich euch die King of Prussia Mall empfehlen. Riesengross und günstig im Staat Pennsylvania gibt es keine Steuer auf Textilien.
Gruß
Steffi
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Besten Dank nochmal.
Noch eine Frage zu der Jahreszeit: Kalt wäre nicht so schlimm, hoffentlich einigermaßen regenfrei. Gibts Erfahrungen in diese Richtung?
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New York liegt auf der Höhe von Rom. Hier wie auch dort kann es im März schon mal kühl und regnerisch sein. Voraussagen lässt sich das nicht so lange im voraus.
Ich habe in New York im Dezember schon strahlendstes mildes Wetter gehabt und im September, wo es eigentlich angenehm lau sein müsste, brütende/schwüle Hitze.
Als beste Reisezeit gilt der Mai und September/Oktober. Da ist die Chance auf brauchbares Wetter am höchsten, aber Garantien gibt es auch da nicht.
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Besten Dank nochmal.
Noch eine Frage zu der Jahreszeit: Kalt wäre nicht so schlimm, hoffentlich einigermaßen regenfrei. Gibts Erfahrungen in diese Richtung?
Auch wenn man es für 2010 nicht im voraus bestimmen kann ;) Hier sind zur Info mal unsere Erfahrungen aus diesem Jahr - letzte Märzwoche:
NYC - kalt, wolkig, etwas regnerisch
Niagara - etwas Schneegestöber auf der Fahrt dorthin, an den Fällen selbst frostig!!! aber sonnig
Washington - Regen!, wolkig, kalt bis mild
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Meines Erachtens ist die Strecke Washington-Buffallo gut machbar. Wir hatten letztes Jahr eine Zwischenübernachtung in Corning, die wir nicht wieder machen würden.
Nach Deiner momentanen Planung könnt ihr am Tag 10 früh morgens los, da 1 kompletter Tag und der Abend zuvor für die Niagara Falls reicht.
Für Philadelphia (Liberty Bell, Independence Hall, Elfreths Alley,...) sind 1-2 Stunden schon sehr kurz, Minimum 1/2 Tag.
Gruß
Steffi
Da kann ich nur zustimmen. DC - Niagara ist auf jeden Fall an einem Tag machbar. Wir sind bei unserer Tour von Kingston nach DC an einem Tag durch INKL. Bootstour, Universitätsbesuch in Kingston, Kurzbesuch im Amsih Country und Besuch in Gettysburg (wobei das war eher Gettzysburg Express :lol:). Das war natürlich damals (2000) vollkommen falsch geplant und sehr naiv. Und ich würde es heute anders machen, aber machbar ist es :o
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Ganze Fahrtage sind mir nicht so lieb, aber wir müssen an der Stelle einfach einen Kompromiss eingehen.
Uns sind die Aufenthalte in Philadelphia, Washington und Niagarafälle wichtig. Außerdem möchten wir gerne ne Tour durchs Amishcountry machen.
Wir fahren dann lieber die eine Strecke durch und haben dafür mehr Zeit an anderen Orten.
Auch erscheint mir der Niagaraaufenthalt zu lang.
Im Grand Canyon waren wir anfang des Jahres am späten Abend (die Leute fuhren schon wieder Richtung Unterkunft), haben schonmal geschaut, dann ins Hotel und sind dann nach dem (durch Wolken verdeckten) Sonnenaufgang wieder abgefahren.
Das hat vollkommen gereicht und Wanderungen sind nächstes Jahr nicht geplant (waren abgesehen vom Highway no.1 dieses Jahr auch nicht).
Ich denke wir halten uns dadurch alle Möglichkeiten offen (evtl. Toronto oder früher wieder nach New York o.ä.).
Und wenn alle Stricke reißen können wir uns immer noch unterwegs was suchen.
Sorgen macht mir noch immer die Unterkunft in New York. Von Hostels sind wir eigentlich abgekommen, weil die Kritiken zu schlecht sind (sind aber für pers. Empfehlungen offen).
Und 179$ pro Nacht kommen auch nicht in Frage für ein Mittelklassehotel.
Dennoch soll es möglichst Manhattan sein oder zumindest in sichtweite am anderen Ufer.
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Wir haben letzten Sommer im Hotel Edison (mit 4 Personen), mitten in New York übernachtet. Ist zwar etwas alt, aber sauber und super zentral, direkt im Theater Viertel.
Gebucht hatten wir alles komplett bei Canusa, werden wir dieses Jahr nicht mehr tun und alles selbst in die Hand nehmen.
Schau doch mal ob Du übers Internet einen vernünftigen Preis findest.
Hast Du einen Hoteltipp für uns für den Westen? Flug nach San Francisco, Rundreise über LA, Grand Canyon zurück ab Las Vegas?
Viele Grüße
Steffi
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Ich habe bei den Unterkünften glaube ich meine eigenen Ansprüche (abweichend von den meisten anderen Forennutzern hier).
So haben wir in SF im Hotel Renoir übernachtet (in D gebucht, ca. 23 EUR p.P. und Nacht). Das Renoir wird in den Bewertungsportalen zerissen.
Es ist in die Jahre gekommen und liegt mitten im Stadtteil Tenderloin.
Nachts sammeln sich an der Marketstreet die Obdachlosen. Viele finden das bedrohlich.
Wir haben es ganz anders empfohlen. Das Hotel ist tatsächlich in die Jahre gekommen. Aber es war immerhin sauber und das Personal sehr nett.
Die Atmosphäre in Tenderloin ist atemberaubend. Die Obdachlosen sind tatsächlich da, aber sie sind nicht bedrohlich. Oft wurden wir im vorbeigehen nach Geld gefragt. Ein einfaches "no" oder "sorry" hat immer gereicht und einem wurde "have a nice day, sir" nachgerufen. Wir haben uns nie bedroht, bedrängt oder sonstwas gefühlt. Wir waren auch in der Dunkelheit draußen.
Sprich: Für uns war es genau das richtige Hotel, günstig und in Ordnung. 4 von 5 Leuten bei den Bewertungsportalen sehen das anders...
Las Vegas: Wir waren im Stratosphere Hotel (das mit dem Turm). War günstig und gut. Etwas ab vom Strip, aber alles da was man so braucht. Zum Strip sind wir ca. 15 Minuten gelaufen. Preis: irgendwas um die 75 Dollar pro Zimmer und Nacht (2 queensize).
Los Angeles: Hier haben wir im Quality Inn Mid Wilshire Plaza übernachtet (choicehotels.com). Überaschend günstig (unter 80 Dollar pro Nacht und Zimmer, 2 queensize).
Es liegt sehr zentral (4 Meilen nach Downtown), gut zu erreichen, in Koreatown (merkt man nur an den zweisprachigen Werbeplakaten).
Das Hotel liegt in der Paralelstraße zur Vermont Ave, von wo aus man ohne Abbiegen nach Hollywood (sunsetblv.) kommt und auch ziemlich schnell am Griffith Park mit dem Observatorium (sehr zu empfehlen) ist. Das Hotel ist sehr zu empfehlen, weil es günstig ist und eine sehr gute Lage hat. Sauber usw. ist es natürlich auch.
Kostenfrei parken in der eigenen (offenen) Parkgarage mit Wachmann...
Am Grand Canyon haben wir auch in einem Choicehotel übernachtet, leider kann ich es auf der Homepage nicht mehr finden.
Das war auch unter 80$ und ca. 2 Meilen südlich des südlichen Parkeinganges gelegen.
Lone Pine lasst ihr ja leider aus auf eurer Route (sieht zumindest so aus), ein sehr netter kleiner verschlafener Ort im Westernstil (zw. SF und Death Valley).
Die restlichen Nächte haben wir in Motels verbracht (Super 8 Motel ist den Motel 6 vorzuziehen).
Günstige Preise, saubere Zimmer (wie im ehem. Ostblock alle nach dem gleichen Schema aufgebaut).
Wir haben bei den Motels (als wirs dann raushatten) auf folgende Ausstattungen geachtet: KabelTV, Frühstück (meist sehr einfach, aber ausreichend), wenn möglich auch kostenfreies W-LAN.
Ich muss aber dazu sagen, dass wir relativ jung sind und aufs Geld schauen mussten.
Es gab keine Unterkunft, von der ich abraten würde, es gab aber Erlebnisse, die viele andere nicht gewollt hätten. im Motel 6 in Fresno haben wir zeitgleich mit einer lauten Horde schwarzer Biker übernachtet und die Polizei hat regelmäßig ihre Runden gedreht. Sehr laut, aber irgendwie auch ein Erlebnis. Wenn wir mal zum Rauchen draußen waren, wurden wir freundlich gegrüßt, also alles im grünen Bereich :-)
Wir wurden beim Check In auf die Gruppe hingewiesen (und den damit verbundenen Krach) und dachten an ältere Herren mit Harleys, Rockmusik und langen weißen Bärten, stattdessen kamen dann halt junge Schwarze mit Harleys und Gangstarap.. War halt auch ok für uns...
Bei Fragen gerne...
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Vielen Dank für Deine Antwort.
Wichtig sind uns auch sauber und sicher.
Die Lage ist uns z.B. für Las Vegas nicht sooo wichtig, da wir ja einen Mietwagen haben.
Viele Grüße
Steffi