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Autor Thema: Nordosten USA Juni 2008  (Gelesen 1239 mal)

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torric

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Nordosten USA Juni 2008
« am: 31.07.2007, 08:43 Uhr »
Hallo @all:

Es hat zwar noch etwas Zeit, aber man kann ja nie früh genug mit der Feinplanung beginnen. Deshalb möchte ich unsere bisherige Planung für nächstes Jahr hier zur Diskussion stellen. Rahmenbedingung: 2 Erwachsene + 1 fünfjähriges Mädchen.

Fr, 06.06.2008
> Flug mit Emirates von Hamburg nach New York (JFK)
> Mietwagenübernahme Hertz

Sa, 07.06.2008
> Yale University
> Mystic Seaport
> Newport Mansions

So, 08.06.2008
> Cape Code
> Plimoth Plantation
> Mietwagenabgabe in Boston

Mo, 09.06.2008
> Boston (Freedom Trail, Whale Watching, New England Aquarium)

Di, 10.06.2008
> Salem (Peabody Essex Museum, Salem Witch Museum)
> Harvard University

Mi, 11.06.2008
> Zugfahrt Boston - Washington

Do, 12.06.2008
> Washington (Mall, Monuments)
> Arlington
> Georgetown

Fr, 13.06.2008
> Washington (Museumstour)
> Alexandria

Sa, 14.06.2008
> Mietwagenübername Hertz
> Fredericksburg
> Jamestown

So, 15.06.2008
> Colonial Williamsburg

Mo, 16.06.2008
> Assateague Island National Seashore

Di, 17.06.2008
> Cape May
> Atlantic City

Mi, 18.06.2008
> Philadelphia (Independence National Historical Park)

Do, 19.06.2008
> Princeton University
> New York (Lower Manhattan)

Fr, 20.06.2008
> New York (Upper Manhattan)
> Mietwagenabgabe

Sa, 21.06.2008
> New York (Central Park, MoMa)
> Rückflug mit Emirates nach Hamburg

So, 22.06.2008
> Ankunft in Deutschland

Mich würde vor allem interessieren, welche Sehenswürdigkeiten wir übersehen haben, was man noch einbauen könnte, was man weglassen kann usw.

Schon einmal vielen Dank vorab an alle Poster.

frontloop33

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #1 am: 31.07.2007, 08:57 Uhr »
Hallo!

find die Idee mir Mietwagenabgabe und Zugfahrt interessant.

Zu den einzelnen Punkten:

Do, 12.06.2008: Ist so nicht machbar. Für Mall und Monuments braucht du fast einen ganzen Tag. Da bleibt für den Rest keine Zeit.
Ich würde die Museen am Fr. weglassen und an diesem Tag Arlington mit dazu nehmen.

Atlantic City ist nicht besonders toll. Meine Meinung. Sehr dreckig und gammlig. Würd ich weg lassen.

Ansonsten schaut die Tour ganz nett aus.

mrh400

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #2 am: 31.07.2007, 11:17 Uhr »
Hallo,
Rahmenbedingung: 2 Erwachsene + 1 fünfjähriges Mädchen.
ich fürchte, daß ein paar der in Aussicht genommenen Tage Eure Tochter überfordern dürften. Große Villen, Monumente und Museen können da doch recht schnell für das Kind fade und für die Eltern infolge aufkommender Quengelei stressig werden.

Konkret:

Sa, 07.06.2008
> Yale University
> Mystic Seaport
> Newport Mansions

Mystic Seaport stelle ich mir mit Kind ganz lustig vor, wird aber sicher wenigstens 1 - 2 Stunden in Anspruch nehmen, wenn man etwas davon haben will. Bei den Newport Mansions gibt es z.T. ziemlich lange Wartezeiten, bis man auch nur in eines davon reinkommt (noch dazu am Wochenende!!). Da an dem Tag ja auch noch eine ganz nette Fahrtstrecke ansteht, würde ich wenigstens einen der drei Punkte weglassen.

So, 08.06.2008
> Cape Code
> Plimoth Plantation
> Mietwagenabgabe in Boston

Cape Cod rauf und runter ist schon für sich allein genommen eine sehr heftige Tagestour, noch dazu an einem Sonntag mit entsprechenden Staus (ich weiß, wovon ich rede). Plimoth Plantation kenne ich zwar nicht, dürfte aber zusammen mit der Fahrtstrecke (ohne Cape Cod!) für ein gut tagesfüllendes Programm sorgen.

Do, 12.06.2008
> Washington (Mall, Monuments)
> Arlington
> Georgetown

Fr, 13.06.2008
> Washington (Museumstour)
> Alexandria

Hier stimme ich frontloop zu. Mit Mall rauf und runter inklusive Monuments - die 4 km Länge verniedlichen die tatsächlichen Ausmaße - ist man mit Kind wohl ziemlich "am Ende", so daß jedenfalls für Georgetown keine Zeit/Lust mehr bestehen dürfte. Zu Arlington und Alexandria kann ich nichts sagen. Ich würde einen Tag mit Mall und einen Tag mit Halbtag ausgewählte Museen (vorsicht, öffnen erst um 10:00) und Halbtag Georgetown ausfüllen. Zur Mall noch ein kleiner Tip: Dort ist auf der Südseite der Hirshhorn Sculpture Garden mit etlichen Plastiken von Miro, Moore und anderen, die auch für Kinder recht ansprechend und unterhaltsam sein dürften.

Zu Washington (und Colonial Williamsburg) ab :arrow: hier (etwas weiter unten kommen wir dort an) meine diesjährigen Erfahrungen.
Gruß
mrh400

Scooby Doo

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #3 am: 31.07.2007, 14:35 Uhr »
Hallo Torsten,

Ich muss mich meinen Vorrednern leider auch anschließen, in Washington dauert alles seine Zeit, vor allem, weil die Busse und Bahnen nicht in jede touristisch interessante Ecke fahren. Und alle Wege sind schon schöne großzügig geplant.

Ich würde sagen, die Memorials, Mall und Arlington sind an einem Tag machbar, Georgetown aber nicht mehr wirklich. Ich hatte mich auch schon oft genug in Washington verschätzt, was alles in einen Tag passt. Aber das werdet ihr ja spätestens vor Ort bemerken.

Bezüglich Cape Cod: Auch da habe ich mal wunderbar verschätzt. Ich wollte ab West Yarmouth nur mal eben nach Provincetown und zurück fahren inklusive Besichtigung der Stadt. Es wurde sehr schnell Nachmittag und ich habe es zum Sonnenuntergang gerade noch nach Newport Rhode Island geschafft. Man darf die Entfernungen auch im Osten nicht unterschätzen. Hier liegen die Orte zwar näher zusammen als im Westen, dafür herrscht hier aber auch mehr Verkehr.
Viele Grüße, Markus

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Andrea_K.

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #4 am: 31.07.2007, 15:56 Uhr »
Hallo torric,

auch ich stimme mit meinen Vorschreibern überein, das ist an vielen Tagen zu viel Programm, erst recht mit Kleinkind.

Newport: Ist am Wochenende total überlaufen, Stau auf der Hauptverkehrsstrasse, Wartezeit pro Villa ca. 2 Std. Ob die Häuser von innen für die Kleine so interessant sind, weiß ich nicht. Führungen gibt's nur in Englisch, Dauer 20 Min.

Mystic Seapport: Ist sehr interessant, man sollte sich aber ca. 2 Std. Zeit nehmen, in vielen Hütten wird Geschichte gelebt und Handwerk vorgeführt.

Boston: Eine Whale Watching Tour dauert meistens auch so 3 - 4 Std., wobei die meiste Zeit für die Anfahrt zu den "Sight places" benötigt wird.
Das Boston Aquarium fand ich nicht so sehr sehenswert, bis auf die putzige Pinguin-Kolonie. Da ist man auch recht schnell durch. Vom Aquarium aus werden auch Wal- oder Delfin-Touren angeboten.
In Boston wäre evtl. auch ein Besuch im Children's Museum interessant.

Cape Cod: Dort zieht sich die Strecke, weil man nicht schnell voran kommt. Am WE besonders viel Verkehr.

Salem Witch Museum: Am Eingang kann man Audio-Touren auf deutsch bekommen. Jedoch fand ich den Aufwand und Eintrittsgeld für die 15 Min. "Show", wo nur die Geschichte erzählt wird und einzelne Figuren dazu angeleuchtet, nicht wert.
Kommt man mit dem Zug nach Salem? Die S-Bahn fährt nicht so weit, glaube ich.

Washington und Virginia werden wir uns selbst erst im September anschauen.

Bei Jamestown gibt es auch Plantagen zu besichtigen, falls Ihr dafür noch Zeit habt.
Fahrt Ihr nach Cape May mit der Fähre? Hab gelesen, diese soll/muß man vorher reservieren.

Euer Programm ist sehr stramm, wenig Zeit zum Relaxen oder für Unvorhergesehenes. Aber Ihr könnt Eure Tochter sicher besser einschätzen und wißt, was Ihr ihr zumuten könnt.

Viele Grüße
Andrea

torric

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #5 am: 31.07.2007, 16:52 Uhr »
Hallo,

erst einmal Danke für die Kommentare.  :D

Zitat
Für Mall und Monuments braucht du fast einen ganzen Tag. Da bleibt für den Rest keine Zeit. Ich würde die Museen am Fr. weglassen und an diesem Tag Arlington mit dazu nehmen.

Zitat
Ich würde sagen, die Memorials, Mall und Arlington sind an einem Tag machbar, Georgetown aber nicht mehr wirklich. Ich hatte mich auch schon oft genug in Washington verschätzt, was alles in einen Tag passt. Aber das werdet ihr ja spätestens vor Ort bemerken.

Dann werden wir es einfach auf uns zu kommen lassen und die Museen etwas einkürzen. Wenn man die Wahl zwischen Georgetown und Alexandria hat, auf was sollte man dann eher verzichten?

Zitat
Atlantic City ist nicht besonders toll. Meine Meinung. Sehr dreckig und gammlig. Würd ich weg lassen.

Das hab ich fast befürchtet, aber drumherum soll es ja schöne Strände geben. Oder würde sicher eher der Abstecher Richtung Baltimore / Wilmington lohnen?

Zitat
Ich würde einen Tag mit Mall und einen Tag mit Halbtag ausgewählte Museen (vorsicht, öffnen erst um 10:00) und Halbtag Georgetown ausfüllen.

Danke für den Tipp, schon eine gefährliche Falle für uns Frühaufsteher.

Zitat
Mystic Seaport stelle ich mir mit Kind ganz lustig vor, wird aber sicher wenigstens 1 - 2 Stunden in Anspruch nehmen, wenn man etwas davon haben will. Bei den Newport Mansions gibt es z.T. ziemlich lange Wartezeiten, bis man auch nur in eines davon reinkommt (noch dazu am Wochenende!!). Da an dem Tag ja auch noch eine ganz nette Fahrtstrecke ansteht, würde ich wenigstens einen der drei Punkte weglassen.

Schon überredet. Wir lassen Newport weg, auf lange Wartezeiten haben wir nicht unbedingt Lust.

Zitat
Cape Cod rauf und runter ist schon für sich allein genommen eine sehr heftige Tagestour, noch dazu an einem Sonntag mit entsprechenden Staus (ich weiß, wovon ich rede). Plimoth Plantation kenne ich zwar nicht, dürfte aber zusammen mit der Fahrtstrecke (ohne Cape Cod!) für ein gut tagesfüllendes Programm sorgen.

Zitat
Bezüglich Cape Cod: Auch da habe ich mal wunderbar verschätzt. Ich wollte ab West Yarmouth nur mal eben nach Provincetown und zurück fahren inklusive Besichtigung der Stadt. Es wurde sehr schnell Nachmittag und ich habe es zum Sonnenuntergang gerade noch nach Newport Rhode Island geschafft. Man darf die Entfernungen auch im Osten nicht unterschätzen. Hier liegen die Orte zwar näher zusammen als im Westen, dafür herrscht hier aber auch mehr Verkehr.

Zitat
Cape Cod: Dort zieht sich die Strecke, weil man nicht schnell voran kommt. Am WE besonders viel Verkehr.

Das kommt davon, wenn man immer mit dem Zug fährt, man hat keine Vorstellungen von den Fahrzeiten.  :shock:
Aber stressen lassen wir uns nicht, wenn es am Ende für Plimoth Plantation nicht reicht, können wir das auch verschmerzen.

Hab ich Cape Cod in der Rubrik Highlights überlesen? Auf was sollte man denn in der Ecke nicht verzichten?

Zitat
Boston: Eine Whale Watching Tour dauert meistens auch so 3 - 4 Std., wobei die meiste Zeit für die Anfahrt zu den "Sight places" benötigt wird.
Das Boston Aquarium fand ich nicht so sehr sehenswert, bis auf die putzige Pinguin-Kolonie. Da ist man auch recht schnell durch. Vom Aquarium aus werden auch Wal- oder Delfin-Touren angeboten.
In Boston wäre evtl. auch ein Besuch im Children's Museum interessant.

Von der Whale Watching Tour wird unsere Tochter nur schwer abzubringen sein, seit sie sich in Florida in die Tiere verliebt hat. Gibt es denn auf den Schiffen etwas zu essen, dass man die An- und Abfahrt zu den Sight places gleich als Mittagspause nutzen kann? Das Children's Museum werden wir uns auf jeden Fall für schlechtes Wetter vormerken. Es ist zwar bei mir schon ein paar Jährchen her, aber zumindest damals hat mir das Aquarium recht gut gefallen. Wobei es mit dem Whale Watching sicher nicht mithalten kann, also auch eher eiserne Reserve für schlechtes Wetter.

Zitat
Salem Witch Museum: Am Eingang kann man Audio-Touren auf deutsch bekommen. Jedoch fand ich den Aufwand und Eintrittsgeld für die 15 Min. "Show", wo nur die Geschichte erzählt wird und einzelne Figuren dazu angeleuchtet, nicht wert.
Kommt man mit dem Zug nach Salem? Die S-Bahn fährt nicht so weit, glaube ich.

Die Commuter Trains fahren direkt ins Zentrum nach Salem. Wenn es aber nur um 15 Minuten Show geht, lohnt es sich natürlich nicht. Gibt es denn sonst noch etwas in Salem, für das es sich lohnen würde, einen Tag in Boston abzuzwacken?

Yndra

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #6 am: 31.07.2007, 17:50 Uhr »
Hi,

hier mal ein paar Kommentare von mir:

Newport:
Wenn ihr nicht die längeren Wartezeiten für die Führungen in den Mansions in Kauf nehmen wollt, lassen sich die Mansions auch gut von aussen angucken, wenn man den Cliff Walk entlang wandert. Da habt ihr dann auf der einen Seite den Atlantik (Steilküste) und auf der anderen Seite die Mansions. Ist wirklich schön und ich persönlich finde die Mansions von aussen eh imposanter als von innen, aber das ist Geschmackssache.

Cape Cod:
Das schönste auf dem Cape sind meiner Meinung nach die Strände. Meine Lieblingsstrände sind: Coast Guard Beach, Race Point Beach, Old Silver Beach und für den Sonnenuntergang im Meer Herring Cove Beach.
Für den Weg nach Boston solltet ihr an einem Sonntag im Sommer aber wirklich genug Zeit einplanen. Wir haben vor 4 Wochen glaub ich von Provincetown nach Boston ungefähr 4 Stunden gebraucht.

Plymouth:
Wenn ihr nicht mehr genug Zeit für die Plimoth Plantation habt (schließt glaub ich auch schon um 17 Uhr), könntet ihr zumindest einen Zwischenstop am Pymouth Rock machen und euch ausserdem die Mayflower von aussen anschauen.

Boston:
Freedom Trail und Whale Watching an einem Tag wird glaub ich ziemlich stressig. Die Whale Watching Touren vom New England Aquarium (die sollen die besten sein) starten momentan werktags immer um 9:30 und um 13:30 und dauern ca. 3-4 Stunden. Was zu essen kann man Board des Schiffes kaufen und an eurer Stelle würde ich die Tour vorher reservieren, da dort immer ziemlicher Andrang herrscht.
Wenn ihr schönes Wetter habt, würde ich euch noch vorschlagen den Skywalk des Prudential Centers zu besuchen. Die Aussicht vom 50. Stockwerk ist super und die Audiotour (auch auf Deutsch und es gibt sogar extra eine speziell für Kinder) ist auch toll.
Ganz lustig sind ausserdem die Boston Duck Tours. Eine andere Art von Stadtrundfahrt über Land und Wasser mit Amphibienfahrzeugen aus dem 2. Weltkrieg. Aber auf hier gilt, unbedingt vorher reservieren, da oft schon Tage vorher ausgebucht.

Salem: Ich würde die Stadt streichen, da sich meiner Meinung nach die Museen kaum lohnen und die Stadt auch nichts besonderes ist. Wenn ihr ein schönes "Fischerdörfchen" sehen wollt, würde ich euch eher Rockport auf Cape Ann vorschlagen, da fährt auch die Commuter Rail hin.

Zugfahrt Boston - Washington:
Ich würde die Strecke fliegen, da das meistens eine Ecke billiger ist und ausserdem viel, viel schneller geht. Aber da du ja anscheinend ein ziemlicher Zugfan bist, liegen deine Prioritäten da wahrscheinlich anders...  :wink:

torric

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #7 am: 31.07.2007, 18:41 Uhr »
Newport:
Wenn ihr nicht die längeren Wartezeiten für die Führungen in den Mansions in Kauf nehmen wollt, lassen sich die Mansions auch gut von aussen angucken, wenn man den Cliff Walk entlang wandert. Da habt ihr dann auf der einen Seite den Atlantik (Steilküste) und auf der anderen Seite die Mansions. Ist wirklich schön und ich persönlich finde die Mansions von aussen eh imposanter als von innen, aber das ist Geschmackssache.

Falls wir es zeitlich schaffen, wäre das sicher ein sehr guter Kompromiss, mit dem ich gut leben könnte. Danke!

Cape Cod:
Das schönste auf dem Cape sind meiner Meinung nach die Strände. Meine Lieblingsstrände sind: Coast Guard Beach, Race Point Beach, Old Silver Beach und für den Sonnenuntergang im Meer Herring Cove Beach.
Für den Weg nach Boston solltet ihr an einem Sonntag im Sommer aber wirklich genug Zeit einplanen. Wir haben vor 4 Wochen glaub ich von Provincetown nach Boston ungefähr 4 Stunden gebraucht.

Vielleicht sollten wir den Mietwagen bereits in Provincetown abgeben und mit dem Schiff nach Boston fahren.  :wink:

Zugfahrt Boston - Washington:
Ich würde die Strecke fliegen, da das meistens eine Ecke billiger ist und ausserdem viel, viel schneller geht. Aber da du ja anscheinend ein ziemlicher Zugfan bist, liegen deine Prioritäten da wahrscheinlich anders...  :wink:

Auch als Zugfan wäge ich natürlich rational zwischen den verschiedenen Alternativen ab. Aber weit unter 200 Dollar für uns drei zusammen komme ich bei den Flügen kaum. Und die Transfers zum Flughafen hab ich dabei noch gar nicht eingerechnet. Im Zug gibt es dagegen 50% Rabatt für den Mitfahrer und 50% für das Kind. Und selbst der Zeitvorteil relativiert sich ziemlich schnell. Flugzeit: 1:40h, Transfer: 2 x 1h, 2h vor Abflug am Flughafen, auf das Gepäck warten, macht locker sechs Stunden bei einem Non-Stop-Flug. Bei den günstigen Flügen musste ich aber sogar noch einmal Umsteigen. Dann doch lieber Zug.  :D

americanhero

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #8 am: 31.07.2007, 23:01 Uhr »
Für eine Fünfjährige wird der 12.6. viel zu stressig, zumal man doch ein Weilchen unterwegs ist, um die Memorials auf der Mall abzuklappern. Evtl. würde ich Georgetown auf den Tag vorher verlegen, da ihr dort ja nur Zug fahrt.
Und untershcätze die Museen in DC nicht. Man kann dort Stunden verbringen, auch wenn man das nicht vor hat. Und da die erst um 10 Uhr öffnen, sollte man das alles gut einplanen.
Für Alexandria würde ich auch mindestens 3-4 Stunden einplanen.




Boston: Freedom Trail und Whale Watching an einem Tag wird echt viel. Man läuft schon einige Stunden auf dem Freedom Trail, und das, ohne sich großartig irgendwelche Gebäude intensiver von innen anzusehen. Die Whale Watching Touren starten immer um 10 Uhr morgens, vor 14 Uhr oder 15 Uhr seid ihr nicht zurück.



Wie intensiv willst du Fredericksburg ansehen?  Der Schwerpunkt liegt ja auf den Civil War Sites und den historischen Gebäuden, vielleicht etwas zu schwere Kost für deine Kleine. Ansonsten eine wunderbare Stadt, wo man herrlich flanieren kann.


Greetz,

Yvonne



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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #9 am: 01.08.2007, 09:24 Uhr »
Wenn man die Wahl zwischen Georgetown und Alexandria hat, auf was sollte man dann eher verzichten?

Ich würde eher auf Georgetown verzichten wollen. Alexandria liegt nett am Potomac River, fast schon wie ein Küstenörtchen aufgemacht. Dann noch die schönen Häuschen entlang der Hauptstraße...

Zitat
Das kommt davon, wenn man immer mit dem Zug fährt, man hat keine Vorstellungen von den Fahrzeiten.

Tröste dich, selbst ich Autofahrer verschätzte mich schon häufiger. Die Befürchtung habe ich auch wieder für die Strecke Chicago - Seattle in einem Monat.

Zitat
Auch als Zugfan wäge ich natürlich rational zwischen den verschiedenen Alternativen ab. Aber weit unter 200 Dollar für uns drei zusammen komme ich bei den Flügen kaum. Und die Transfers zum Flughafen hab ich dabei noch gar nicht eingerechnet.

Wobei man fairerweise sagen muss, in Boston ist der Flughafen sehr gut ans Netz der T angeschlossen. Hier sind die Transferfahrzeiten nicht so hoch, aber ich werde dich sicher nicht von der Zugfahrt abbringen wollen.
Viele Grüße, Markus

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americanhero

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #10 am: 01.08.2007, 10:23 Uhr »
Wenn man die Wahl zwischen Georgetown und Alexandria hat, auf was sollte man dann eher verzichten?

Ich würde eher auf Georgetown verzichten wollen. Alexandria liegt nett am Potomac River, fast schon wie ein Küstenörtchen aufgemacht. Dann noch die schönen Häuschen entlang der Hauptstraße...



dem kann ich nur zustimmen. Georgetown und Alexandria sind von der Aufmachung und den Gebäuden ähnlich, wobei man in Alexandria aber noch das Gefühl hat, in die Zeit zurück versetzt worden zu sein. Man kann herrlich durch die Gassen schlendern und die ganzen Häuser im Federal Style betrachten und dort genauso gut flanieren wie in Georgetown. Dazu dann der idyllisch gelegene Hafen und man ist fix mit der Metro im Ort.
Am WE kann man auch von der Metro Station den kostenlosen Shuttlebus DASH benutzen.


Greetz,

Yvonne

DocHoliday

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #11 am: 01.08.2007, 12:23 Uhr »
Auch mir scheint Eure Tour für ein fünfjähriges Kind ziemlich heftig.

Ich würde versuchen zwischen den Stadtbesichtigungen immer mal wieder einen Strandtag einzulegen und das Programm insgesamt etwas zu kürzen. Z.B. am 7.6. Yale weglassen, Mystic Seaport, dann weiter nach Newport (der Cliff Walk ist klasse. Ich fand die "Villen" - eigentlich sind es ja mehr Schlösser - auch von außen sehr eindrucksvoll) und vielleicht noch 1 bis 2 Stunden an irgendeinem Strand.

Ich weiß nicht, ob das Ding noch existiert. Als ich in Newport war (1981) gab es am Hafen eine Hummerbude (so eine Art Blockhütte mit Pommesbuden-Einrichtung). Dort habe ich den ersten und bis heute besten Hummer meines Lebens gegessen.

Die Idee, statt Salem lieber Rockport zu besuchen, finde ich gut. Rockport ist ein nettes Städtchen und wenn ich micht richtig erinnere, gab es dort auch ganz gute Strände. Ob sich das allerdings für einen halben Tag lohnt (incl. Hin- und Rückfahrt)? Vielleicht Harvard streichen?

In Boston ist die Faneuil Market Hall und Umgebung Pflicht (s. hier).

Den Freedom Trail muss man ja nicht komplett ablaufen, so dass sich das schon mit einer Whale Watching Tour am Nachmittag kombinieren lässt (wenn man auf Besichtigungen weitgehend verzichtet).
Gruß
Dirk

HashBrown

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #12 am: 02.08.2007, 08:09 Uhr »
Zu Mystic und Newport:

Wir haben uns -ohne Kind- länger als 1-2 Stunden im Mystic Seaport aufgehalten. Mit Kind wäre das vermutlich noch etwas länger gewesen, denn wir haben uns nur einige wenige Aktionen angesehen. Ob man danach, gerade mit Kind, den Cliff Walk abgehen kann und möchte, wäre noch abzuwägen.

Zu Boston:
Docs Vorschlag mit dem teilweisen Verzicht des Freedom Trails ist eine gute Idee: die USS Constitution könnte man ggf. wegen der abseitigen Lage auslassen.

Zu Salem:
Der Film im Visitor Center war informativ, aber als es dann auf dem Rundgang zu regnen begann und wir diesen dann abbrachen, hatten wir nicht das Gefühl, allzu viel verpasst zu haben. Deutlicher gesagt: Wir fanden Salem nicht besonders aufregend.
Da würde ich ebenfalls lieber Rockport besuchen bzw. Cape Ann. Und da kann man dann auch Hummer essen.
Viele Grüße, HashBrown

torric

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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #13 am: 02.08.2007, 09:42 Uhr »
Soweit erst einmal ein großes Dankeschön für die konstruktive Kritik, die ich gleich versucht habe, so gut es geht unterzubringen. Die Sorge, dass es zu stressig wird, habe ich allerdings eher bei meiner Frau als bei unserer Tochter. Sie kommt da nach mir und liebt Städte und Museen mehr als die langweilige Natur.  :wink:
Nichtsdestotrotz habe ich die Fahrzeiten im Nordosten mangels Erfahrung offensichtlich deutlich unterschätzt. Es ist einfach so ungewohnt, dass der Zug mal schneller unterwegs ist.  :shock:

Nachdem ich jetzt schon relativ viel über den Abschnitt New York - Boston gelesen habe, fehlt mir weiterer Stoff zwischen Williamsburg und Philadelphia. Ich habe noch keinen Reisebericht gefunden, in dem die Küsten von Maryland, Delaware und New Jersey vorkommen. Ist die Ecke so unattraktiv, dass man über Baltimore zurück fahren sollte? Falls dazu jemand Lesestoff hat, immer her damit.

Fr, 06.06.2008
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Sa, 07.06.2008
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> Rockport oder Boston Teil 2
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Re: Nordosten USA Juni 2008
« Antwort #14 am: 02.08.2007, 10:11 Uhr »
Nichtsdestotrotz habe ich die Fahrzeiten im Nordosten mangels Erfahrung offensichtlich deutlich unterschätzt. Es ist einfach so ungewohnt, dass der Zug mal schneller unterwegs ist.  :shock:

Ja, da vertut man sich schnell. Lieber etwas mehr Zeit lassen.


Sa, 07.06.2008
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> Mystic Seaport oder Newport Mansions von außen (Cliff Walk)

Ihr könntet in Newport RI auch den Ocean Drive abfahren, wenn die Zeit noch reichen sollte. Bei gutem Wetter ist das auch durchaus sehenswert.


Do, 19.06.2008
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Mal ganz dumm gefragt (bitte nicht aufregen, ist keine persönliche Herabsetzung, sondern dient nur dem Thema):
Du hast viele Unis eingebaut. Was zieht dich dorthin?
Bei engem Zeitplan würde ich persönlich darauf eher verzichten als z. B. auf die Stunden in Manhattan.


Viele Grüße, HashBrown