10 Tg. New York State/Neuengland

[Kauschthaus]

Hallo alle,

wir werden Mitte Mai nach New York fliegen, dort 2 Nächte bleiben, und haben dann für 10 Tage einen Mietwagen. Danach noch eine Übernachtung in New York und dann abends Heimflug.

Da wir mit zwei 6- und 7-jähr. Kinder unterwegs sind, wollen wir lange Autofahrten möglichst vermeiden, bzw. zwischendurch immer mal 1-2 oder auch mehr Tage bleiben und nur Tagesausflüge etc. machen.

Wir wollen ausser in New York keine Übernachtung vorreservieren, deshalb geht es mir jetzt gar nicht so sehr um die genaue Streckenführung, sondern mehr um Eure Meinung zu den Gegenden allgemein (Landschaft, Interessantes etc.) und halt allg. Tipps oder Änderungsvorschläge.
Ich habe natürlich schon hier im Forum unter den Routendiskussionen geschaut, aber die sind alle für mehr Tage, zumindest die, die ich gefunden habe.

Abgesehen von New York sind wir an Städten nicht so interessiert, ist mit den Kids nach einiger Zeit etwas nervig  
Ich stelle mir so eine Mischung vor aus ein bisschen Outdoor-Abenteuer (Wandern, Picknick bzw. grillen, wenn auch im Mai ohne zelten *grins) und Besichtigungen und natürlich Meer/Strand und nette Hafenstädtchen.
Klar, ich weiss, das Wetter kann im Mai einen dicken Strich durch so manches Vorhaben machen, aber dann muss man halt flexibel sein und die Regenhose auspacken

Ich habe mir (mit Hilfe von Reiseführer und Internet) folgende Route (=9 Übernachtungen) gedacht:

Von NYC über Albany zum Adirondack NP in die Gegend um Lake George, dort 3 Übernachtungen. (Wandern etc., Besichtigung Fort Ticonderoga und Natural Bridge and Caves u.ä.)

Dann nach Vermont zum Green Mountain Nat. Forest, dort oder in der Nähe irgendwo übernachten.

Von dort aus zum Squam Lake, N. Hampshire (od. evtl. auch nach Portsmouth?), Übernachtung

Dann Fahrt zum Cape Cod (Sandwich od. Nähe), 4 Übernachtungen.
(Plymouth Plantation, Inseln Nantucket oder Marthas Vineyard, Provincetown etc.)

Am letzten Tag Fahrt nach NYC.

Bei der Strecke über Vermont und New Hampshire schwimme ich noch irgendwie, da wäre ich für Tipps dankbar. White Mountains erscheinen mir im Mai nicht ganz so reizvoll.
Die Übernachtungen sind natürlich auch zu verschieben, nur die letzten 3 Tage Cape sollten sein.  

Na, und wenn es tagelang nur regnet, suchen wir doch Boston auf und klappern dort alle für Kinder irgendwie interessant scheinenden Indoor-Attraktionen ab.  

Ich dank mal ganz herzlich für Ideen und Verbesserungsvorschläge,
viele Grüße von der klirrend kalten und verschneiten Schwäbischen Alb,

Petra

[frank_gayer]

Hallo,

puuhh, kannst Du das nicht ein bisschen aufteilen ? Das sind ja 2 Millionen Fragen in einem Thread. Dann wäre das übersichtlicher

[Kauschthaus]

Hallo Frank,

tut mir leid, das ist mir jetzt nicht bewusst, dass ich so viele Fragen gestellt habe    
Ich habe halt einen relativ langen Text vor die geplante Route gestellt, weil mir aufgefallen ist, dass bei "nur" Routenvorschlägen meist die Rückfrage kommt, was man denn für Interessen und Vorstellungen hat.

Ich habs aber vermutlich so übertrieben, dass die eigentliche Frage untergegangen ist.  

Ich möchte gerne wissen, ob die gedachte Route für die genannten Interessen eine gute Wahl ist. Könnte ja sein, dass es bei ähnlich langen, bzw. kurzen Fahrstrecken Interessanteres zu sehen gibt.

Und ich weiss nicht so recht, welche Strecke (über Vermont und New Hampshire) wir zwischen Adirondack NP und Cape Cod wählen sollten. Ich hoffe da auf Vorschläge  

Das war es eigentlich schon ... aber da ich dazu neige, in ausführlicher Länge und epischer Breite zu schreiben, kam das wohl nicht so klar raus  

Grüße, Petra

[frank_gayer]

Hallo,

New England ist natürlich bekannt für den Indian Summer im Oktober. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Mai auch sehr schön sein kann. Vielleihct mit etwas weniger Regen als Oktober. Hier kann ich die Seite von Heinz empfehlen, der bereits eine solche Route gefahren ist. Spontan fällt mir dazu folgendes ein:    Cape Cod, Arcadia NP ( mehrere Tage möglich )., White Mountains, Moosehead Lake, Shelburne Farms.

[mrh400]

Hallo,

nicht zu viel vornehmen! IMHO sind Acadia, Shelburne und Mooshead Lake zu weit abseits für 10 Tage mit Schwerpunkt Lake George und mehrtägigem Aufenthalt auf Cape Cod. Man muß berücksichtigen, daß man im Osten auf vielen kurvigen und für US-Verhältnisse relativ schmalen Straßen mit nicht gerade geringem Verkehrsaufkommen unterwegs ist.

Lake George ostwärts fallen mir ein Rutland - Woodstock - Hanover - Ludlow - Weston - Manchester Center - Bennington - Williamstown (Clark Collection, falls man etwas für Malerei der Jahrhundertwende 19./20. übrig hat - einer der besten Impressionisten-Säle die ich kenne) - Hancock Shaker Village (bei Pittsfield, absolut sehenswert). Das ging jetzt ziemlich in Schlangenlinien von Nord nach Süd (wie ich halt gefahren bin), aber ich würde mir davon halt 3 - 4 Punkte aussuchen und auf eine Querverbindung legen; so ganz klar sehe ich auch nicht, wo ich da den Schwerpunkt legen würde - ausgenommen Hancock Shaker Village, das würde ich nach Möglichkeit einbauen, zumal wenn man mit Kindern unterwegs ist (alte Werkstätten, z.T. mit Vorführungen, Tiere usw).

Für Cape Cod sollte man sich Vorreservierungen überlegen - jedenfalls, falls da ein Wochenende drin liegt. Ich hatte in Bourne Bridge bzw. Fall River vorgebucht, weil die Halbinsel per Internet nichts vernünftiges mehr zu finden war (Buchung im August 2001 für Oktober 2001 - als ich dann dort war, sah es allerdings etwas anders aus, so kurz nach 9/11)

[Kauschthaus]

Hallo Frank und mrh400,

danke für die Antworten.
Maine ist vermutlich wirklich zu weit, aber die Shelburne Farms und auch das Shaker Village habe ich mal ins Auge gefasst, das klingt wirklich interessant.
Und vom Weg her müsste das auch ganz gut gehen, wenn man die ersten Übernachtungen streckenmässig etwas entzerrt.

Das mit der Vorbuchung von Cape Cod werde ich aber nicht machen, wir sind unter der Woche da und auch nicht auf einen bestimmten Ort fixiert.
Im Oktober ist das sicher was anderes, aber der Indian Summer bleibt uns leider noch für längere Zeit verwehrt, um diese Zeit gibt es bei uns keine Ferien.

Grüße, Petra