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Autor Thema: Norwesten: Seattle bis San Francisco  (Gelesen 1515 mal)

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SanFrancisco

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Norwesten: Seattle bis San Francisco
« am: 29.07.2005, 09:56 Uhr »
Hallo Ihr lieben Helferlein,

zusätzlich zu meiner eigenen Untentschlossenheit haben mich gestern abend meine Eltern gebeten, auch für sie eine schöne Route auszutüfteln...  Meine Eltern sind Mitte 40 und sehr interessiert an allem, was mit Natur zu tun hat (vor allem schöne Wälder und wilde, steile Küsten haben es Ihnen angetan).

Sie wollen gerne mit einem Mietwagen/Hotelübernachtungen oder auch mit einem Camper reisen. Jedoch denke ich, das Mietwagen/Hotel günstiger ist preislich gesehen, oder nicht?

Dazu kommt, dass meine Eltern nicht länger als 2 Wochen weg sein können.

Geeinigt haben sie sich, unter zuhilfenahme diverser Reiseführer, für Washington/Oregon/Cali, den größten Teil an der Küste entlang mit ein paar Nationalparks.

Ich habe dann eine Route ausgetüftelt, die wie folgt aussieht:

Seattle
Seattle
Seattle - Mount Rainier NP
Mount Rainier NP - Mount St. Helens Volcanic National Monument
Mount St. Helens - Portland
Portland - Lincoln City
Lincoln City - North Bend
North Bend - Redwood NP
Redwood NP - Eureka
Eureka - Mendocino
Mendocino - San Francisco
San Francisco
San Francisco
San Francisco
Abflug

Welche Jahreszeit ist für dieses Gebiet besonders zu empfehlen?
Was habe ich übersehen, dass sie unbedingt sehen müssen?

Meine Eltern und ich danken für Eure Hilfe!

Grüßle
San Francisco
Lg,
Yvonne

1998 - Florida (2 weeks)
1999 - 2001 - Spanien / Mallorca
2002 - Southwest (4,5 weeks)
2003 - San Francisco (2 weeks)
2004 - London
2007 - 2008 - Griechenland
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KlausK

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #1 am: 29.07.2005, 11:00 Uhr »
Also grundsätzlich müssen sie, egal ob mit RV oder Auto, Einwegfee zahlen.
Die Frage, was teurer ist, kann man nicht pauschal beantworten. Die reine Miete und die CG-Gebühr ist IMMER mehr als Auto+Hotel. Aber man spart natürlich an der Verpflegung. Und dazu kommt natürlich das Camperglück abends am Lagerfeuer.
Bei Deiner Route fehlt auf jeden Fall Crater Lake NP. Ein Must See!
Schau mal in den Reisebericht vopn 2003 auf meiner Homepage, da findest Du 100%-ig Anregungen.
BTW: Seattle-San Fran ist KLASSE!

Easy Going

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #2 am: 29.07.2005, 11:01 Uhr »
Ich würde Portland (IMO nicht unbedingt sehenswert) und einen Tag SF streichen um die 2 Tage an der Oregon Coast mehr zu haben - absolutes Highlight dieser Tour  - ideal wären 4-5 Tage (mit kleinen Ausflügen ins Landesinnre vielleicht sogar noch ein Tag mehr).

Ein guter Zeitraum wären Ende August/ Anfang September.

Die Kombination Hotel/Mietwagen wird günstiger sein wenn man keine Luxuszimmer nimmt.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

KlausK

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #3 am: 29.07.2005, 11:05 Uhr »
Portland braucht sie schon als Station. Über einen Tag weniger SF könnte man reden, als Ersttäter kann man schon 3 ganze Tage rechen, evtl auch einen für einen Ausflug ins Napa Valley.

Easy Going

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #4 am: 29.07.2005, 11:13 Uhr »
Zitat von: KlausK
Portland braucht sie schon als Station. Über einen Tag weniger SF könnte man reden, als Ersttäter kann man schon 3 ganze Tage rechen, evtl auch einen für einen Ausflug ins Napa Valley.


Statt nach Portland würde ich eine Stunde Fahrzeit (im Vergleich) draufpacken und nach Cannon Beach fahren (Super Sundown).

2,5 Tage SF hätte man immer noch auch wenn man einen streicht.
Wenn der Heimflug erst am Nachmittag abgeht sind es dann sogar 3 volle Tage.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

SanFrancisco

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #5 am: 29.07.2005, 12:02 Uhr »
Also ich würde eigentlich auch zu Mietwagen/Hotel tendieren, das habe ich meinen Eltern auch gesagt, einfach weil ich vor nem WoMo Angst hätte (bin ja auch noch nie mit einem gefahren).

Ich habe bei Sunnycars ein Angebot gefunden, Pontiac GrandAm5dr für 358 EUR All Inclusive Rate... Das fand ich in Ordnung für OneWay. Da meine Eltern generell mit eher leichtem Gepäck reisen, sollte das Auto wohl ausreichen...

Ich habe mich jetzt entschieden, Portland rauszunehmen und von Mount Saint Helens zurück an die Küste, nach Aberdeen, WA zu fahren. Am nächsten Tag dann nach Cannon Beach... So bleiben die einzelnen Strecken kurz und sie sind länger an der Küste.

@klaus: Ich würde den den Crater Lake NP reinnehmen, aber irgendwie bring ich den nicht richtig unter... Hast Du einen Vorschlag, wo er am besten rein paßt? Danke!
Lg,
Yvonne

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KlausK

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #6 am: 29.07.2005, 13:38 Uhr »
Du hast recht, das ist garnicht so einfach. Aber gehen sollte es so:
Nicht ganz nach North Bemnd durchfahren, sondern vorher in Reedsport landeinwärts die Rt 38 / I5 bis Roseburg und über Rt138 (Scenic Byway, sehr schöne Strecke) zum Crater Lake. Dann über Rt 62/ 234 nach Grants Pass und entweder nach Gold Beach oder Crescent City. Sicher eein Umweg, aber ein sehr lohnender. Ich würde Crater Lake auf jeden Fall mitnehmen, ehr die Küste strecken, denn selbige ist zwar sehr schön, aber irgendwo doch immer gleich.

Gruß

Klaus

Stephan

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #7 am: 29.07.2005, 14:04 Uhr »
Du hast auf der Tour einen meiner Lieblingsnationalparks vergessen,
naemlich den Olympic National Park. Wenn Deine Eltern schöne
Wälder mögen, weden sie in lieben.

Schön ist auch der Point Reyes Nationel Seashore nördlich von SF.
Einsame lange Strände mit viel Getier.
Grüsse aus Bonn
Stephan

SanFrancisco

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #8 am: 29.07.2005, 14:56 Uhr »
Hallo nochmal,

so nun habe ich die Route nochmal ein bisschen überarbeitet - sind jetzt 17 Tage draus geworden - hoffe das können meine Eltern verkraften  :D

Falls nicht, muss ich wohl den Crater Lake wieder raus nehmen  :cry:

Seattle
Seattle
Seattle - Mount Rainier NP
Mount Rainier NP - Mount St. Helens Volcanic National Monument
Mount St. Helens - Aberdeen
Aberdeen - Cannon Beach - Seaside
Seaside/Cannon Beach - Lincoln City
Lincoln City - North Bend
North Bend - Roseberg
Roseberg - Crater Lake NP
Crater Lake NP - Crescent City
Crescent City - Redwood NP - Eureka
Eureka - Mendocino
Mendocino - San Francisco
San Francisco
San Francisco
Abflug

Point Reyes ist auf jeden Fall ein MUST auf dem Weg nach SF, dat is ja klar :)

Mit dem Olympic NP habe ich das Problem, dass der nicht mehr reinpasst in der kurzen Zeit, auf Grund der - laut Mapquest - doch recht langen Anfahrt von Seattle - echt schade, der hätte mir von den Bildern her auch gut gefallen!

Noch eine Frage, an die, die schon beides gesehen haben: Ist der nördlichere Teil des #1 wirklich schöner als der südliche ab SF? Habe das jetzt schon einige Male gehört!

Danke an alle,

SF
Lg,
Yvonne

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Easy Going

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #9 am: 29.07.2005, 14:59 Uhr »
Übrigens Redwood NP ist nicht besonders lohnendswert. Besser ist die Avenue of the Giants im Humboldt SP.

Die kalifornische Küste ist um ein vielfaches schwächer als die von Oregon und in Mendocino gibt es auch nichts besonderes zu sehen (war selbst schon dort). Also wenn Du das streichst - passt auch der Abstecher zum Crater Lake noch mit rein.
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Stephan

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #10 am: 29.07.2005, 15:16 Uhr »
Zitat
Ist der nördlichere Teil des #1 wirklich schöner als der südliche ab SF?


Ich kenne nördlich von SF nur so ca 100 Meilen, vom nördlichen Teil
wesentlich mehr und mir hat der Norden besser gefallen.
Grüsse aus Bonn
Stephan

Michel

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #11 am: 29.07.2005, 15:29 Uhr »
Hallo,

das hier
Zitat
Mendocino gibt es auch nichts besonderes zu sehen
würde ich so nicht stehen lassen. Mendocino hat einen Charme der nicht zuletzt mit dem Hit aus den frühen 70ern zusammen hängt.
Und wenn die Eltern Mitte 40 sind wird es ihnen bestimmt gefallen. Dazu eine Übernachtung in einem der vielen Bed&Breakfast macht den Trip to the Seventies perfekt.

SanFrancisco

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #12 am: 29.07.2005, 15:33 Uhr »
Okay, revised version #3

(Ihr seid toll, da kann ich das heute abend direkt meinen Eltern vorlegen, die werden Augen machen  :shock: )

Seattle
Seattle
Seattle - Mount Rainier NP
Mount Rainier NP - Mount St. Helens Volcanic National Monument
Mount St. Helens - Aberdeen
Aberdeen - Cannon Beach - Seaside
Seaside/Cannon Beach - Lincoln City
Lincoln City - North Bend
North Bend - Roseberg
Roseberg - Crater Lake NP
Crater Lake NP - Crescent City
Crescent City - Eureka - Humboldt Redwood State Park/Burlington
Burlington - Point Reyes - San Francisco
San Francisco
San Francisco
Abflug

Was mir auffällt, ist das jeden Tag gefahren wird. Es ist kein Tag dabei, an dem man am selben Ort ist, außer SF/Seattle. Jedoch sind die meisten Routen nur um die 2-3 Stunden reine Fahrzeit, und da meine Eltern absolute Frühaufsteher sind (im Urlaub gehts morgens um halb 7 auf die Piste, aber spätestens!!!), denke ich, sollten sie dennoch genung Zeit haben, um auch mal genießen zu können, oder?

Oder wäre es sinnvoller, eine Rundreise ab Portland/Seattle zu machen? Sie wollten halt so gerne San Francisco mitnehmen... Die südliche Route möchte ich Ihnen eigentlich nicht empfehlen, da ich meine Eltern kenne und weiß, dass sie LA hassen werden...
Lg,
Yvonne

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SanFrancisco

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #13 am: 29.07.2005, 15:36 Uhr »
Schade, jetzt hab ich doch tatsächlich Mendocino schon raus! Aber ein Trip to the 70ies wäre für meine Eltern glaube ich echt ganz nett...
Aber nur 1,5 Tage SF finde ich zuwenig, und die 16 Tage sind eigentlich schon total am Limit!

Help!!!   :?
Lg,
Yvonne

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Stephan

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Re: Norwesten: Seattle bis San Francisco
« Antwort #14 am: 29.07.2005, 15:38 Uhr »
Zitat
Was mir auffällt, ist das jeden Tag gefahren wird. Es ist kein Tag dabei, an dem man am selben Ort ist, außer SF/Seattle. Jedoch sind die meisten Routen nur um die 2-3 Stunden reine Fahrzeit, und da meine Eltern absolute Frühaufsteher sind (im Urlaub gehts morgens um halb 7 auf die Piste, aber spätestens!!!), denke ich, sollten sie dennoch genung Zeit haben, um auch mal genießen zu können, oder
?

Das halte ich für unproblematisch, ich stehe selber um 7.00 Uhr auf
und Fahren in Amerika ist nicht so anstrengend wie hier.
Grüsse aus Bonn
Stephan