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Autor Thema: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005  (Gelesen 784 mal)

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Ulrich Küster

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ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« am: 20.07.2004, 19:52 Uhr »
Hallo,

zur Vorstellung: Ich bin Student aus Jena und werde (hoffentlich ;)) Ende März 2005 fertig mit meinem Studium. Dann würde ich mir gerne 2 Monate Auszeit nehmen und mit meiner Freundin eine USA-Tour machen. Was die Reisezeit und Dauer anbelang bin ich halbwegs flexibel, aber es sollte dann schon tendenziell so Mitte April bis Ende Mai sein.
Mir schwebt eine eher große Rundfahrt vor (siehe unten) zu der ich mir einige Gedanken gemacht habe und ich würde mich sehr freuen, wenn ich ein paar fachkundige Kommentare bekommen könnte, bevor ich alle Details ausplane (und ja, ich weiß, ich bin früh dran *g*).

Noch ein paar Bemerkungen vorweg:
Ich bin Fan von Landschaft und Geologie, meine Freundin mag Tiere. Da muss ich irgendwie einen Ausgleich finden.
Wir sind beide an Städten eigentlich kaum interessiert.
Ich will nicht trödeln, aber (mit Rücksicht auf meine Freundin) auch nicht zu sehr hetzen.
Zu meinen Amerikaerfahrungen: Ich hab ein Jahr in Moorhead, MN studiert und war damals u.a. mit meiner Freudin im Winter eine Woche in Yellowstone (einfach genial und - nicht zu vergessen - Tiere und Geologie ;-))

Also, mein Plan sieht grob so aus:

1   Ankunft in San Francisco
2   San Francisco
3   Fahrt nach Yosemite NP
4   Yosemite NP
5   Fahrt nach Sequoia NP
6   Fahrt nach Death Valley NP
7   Fahrt nach Las Vegas
8   Fahrt nach Grand Canyon NP
9   Grand Canyon NP
10   Fahrt nach Page (Antelope Canyon)
11   Fahrt nach Zion NP (über Jacob Lake und Vermillion Cliffs)
12   Fahrt nach Bryce Canyon NP
13   Bryce Canyon NP
14   Fahrt über HW 12, durch Capitol Reef NP bis Goblin Valley
15   Fahrt nach Arches NP
16   Fahrt zur Flaming Gorge Green River (WY)
17   Fahrt nach Grand Teton NP (Jackson)
18   Fahrt nach Yellowstone NP
19   Yellowstone NP
20   Yellowstone NP
21   Fahrt von West Yellowstone über Craters of the Moon nach Carey (ID)
22   Fahrt von Carey -> HW 75 -> Stanley -> HW 21 -> Boise
23   Fahrt von Boise bis etwa Portland
24   Oregon Coast
25   Oregon Coast
26   Oregon Coast
27   Oregon Coast
28   Redwood NP
29   California Coast
30   San Francisco

Im unteren Teil ist er noch etwas offen. Auch die Reisedauer ist noch dehnbar (aus Kostengründen aber nicht zu sehr) und ich wollte erstmal irgendwo mit Planen anfangen.

Ist der Plan im Südwesten arg straff?

Ob ich Death Valley wirklich mitnehmen will weiß ich auch noch nicht so recht. Wäre das ein Kandidat um ein bisschen zu kürzen?

Außerdem habe ich zu dem Teil zwischen Vegas und Moab noch eine Alternative, die sähe von den Stationen etwa so aus:

Las Vegas ->
Zion ->
Bryce ->
Page ->
South Rim Grand Canyon ->
Monument Valley ->
Moab

hat so wie ich das sehe die Vorteile:
- Valley of Fire
- Monument Valley
- Evtl. Cottonwood Road durch Grand Staircase Escalante bei sehr trockenem Wetter (bin mit normalem Auto unterwegs)
- Natural Bridges

und den Nachteil:
- Kein Goblin Valley SP
- aber vor allem kein HW 12 durch Escalante, Boulder, Capitol Reef

Wie seht Ihr das? Und ja, klar, wenn ich unbedingt MV oder so sehen will, kann ich das natürlich auf beiden Routen haben, aber was ist geschickter eingefädelt?

Kann man im April/Mai evtl. schon überwiegend zelten oder ist das noch zu kalt (bei der genannten Route)?

(Zu Tips zu Yosemite, Sequoia etc. im Frühjar von wegen Schnee muss ich auch noch googeln, da will ich Euch aber nicht unbedingt bemühen.)

Öhm ja, ein Berg von Fragen. Ich freu mich über jede Antwort, auch jede noch so harsche Kritik an meiner Route soweit.

Ganz herzlichen Dank schonmal an die Leute, die dieses Forum betreiben und an alle, deren private HP ich lesen konnte.

soweit,

Uli

early

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #1 am: 20.07.2004, 20:33 Uhr »
Hi Uli,

Ich will dir nichts ausreden!!! Aber bitte bedenke, dass du in Gebirge mit teilweise 4000 Meter hohen Bergen kommst, und das in vielen NP Ende März, April der Winter noch voll regiert.

Schau dir in den Links die Reiseseiten der Forianer an, da sieht du Anfang Mai teilweise noch Schnee.

Ich kenne den Schnee vom Yellowstone Ende Mai!

Du solltest auf alle Fälle sowas wie eine fall back Strategie haben, auf der sich Strecken und Plätze finden wo das Wetter nicht so eine Rolle spielt.

Allgemein hast du viel Zeit und solltest die Runde schon schaffen!

lg
E

Westernlady

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #2 am: 20.07.2004, 21:54 Uhr »
Hi Uli,

hier noch eine Alternative zu der Teilstrecke Las Vegas - Moab:

Las Vegas - Valley of Fire - Zion
Zion
Zion - Bryce(ca. 2 Stunden Fahrt):  Rest des Tages im Bryce
Bryce - Capitol Reef: anschließend Scienic Drive oder noch Ausflug ins Goblin Valley
Capitol Reef - Notom Road - Burr Trail - Boulder - über SR 12 zurück nach Cannonville - Cottonwood Canyon Road (mit Abstecher zum Grosvenor Arch) - Page
Grand Canyon South Rim könntet Ihr von Page aus auch als Tagesausflug machen
Page - Monument Valley
Monument Valley - Abstecher zum Goosenecks State Park - Moab
Arches und evtl. morgens vorher noch einen Abstecher zum Dead Horse Point

Gut, ein paar kleinere Strecken (Capitol Reef - Gobelin Valley, und dann das Stück auf der SR 12 von Boulder nach Cannonville) würdet Ihr doppelt fahren - aber irgendeinen Kompromiss muss man halt eingehen.

Die Bedenken von early bzgl. Witterung zu dieser Jahreszeit teile ich aber auch.

Wolfgang

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #3 am: 20.07.2004, 23:19 Uhr »
Hi Uli,

auch wenn ihr an Städten nicht so sehr interessiert seid (wir auch nicht), würde ich doch Las Vegas um einen Tag verlängern.

Die Zeit um Moab (Arches) ist etwas knapp bemessen. Allein im Arches kann man sich leicht einen Tag beschäftigen, daneben gibt es noch den Canyonlands NP und den Dead Horse SP.

Solltet ihr Mitte April starten, dann seid ihr spätestens Mitte Mai im Yellowstone und das ist sehr früh. Dort müsst ihr mit Schnee und teilweise gesperrten Straßen rechnen. Muss nicht sein, ist aber sehr wahrscheinlich.

Die Oregon Küste könntest du von 4 auf 3 Tage kürzen. Wir waren vor wenigen Wochen dort und kamen mit 3 Tagen gut aus.

Schöner als den Redwood NP fand ich die Avenue of the Giants im Humboldt Redwoods SP, rund 40 Meilen südlich von Eureka.
Gruß

Wolfgang

Angi

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #4 am: 21.07.2004, 07:34 Uhr »
Hi,

um diese Jahreszeit wirst du auch nicht quer durch den Yosemite NP fahren können, weil der Tioga-Pass mit Sicherheit noch geschlossen ist. Also musst du oben (und zwar ziemlich weit oben) herum oder unten rum (heißt runter ca. bis Bakersfield) fahren müssen. Kostet dich mehr Zeit.

Wir waren Mitte April am Bryce Canyon, hatten bei der Hinfahrt geschlossene Schneedecke und Schneesturm und am Bryce "angenehme" -7 Grad C.

Gruß Angi
Wissen ist Macht - nichts wissen macht auch nichts! Man kann ja hier im Forum fragen ;-)

Scooby Doo

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #5 am: 21.07.2004, 09:40 Uhr »
@Angi
Yosemite war doch sowieso geplant, Richtung Sequoia zu verlassen.

Nun zu meinen 2 Cents:
Wenn ihr absolut keine Stadtmenschen seid, braucht man Las Vegas wirklich nur einen Abend lang genießen. Vom Death Valley ist man in relativ kruzer Zeit dort, so dass ihr noch den ganzen Nachmittag dort zubringen könnt.
Death Valley würde ich nicht auslassen. Ist eine schöne Tagesetappenendstation (Schönes Wort).

In Moab würde ich auch länger bleiben. Es lohnt sich.

Was Schnee angeht: Ich finde es sehr schön, die Landschaften auch mal tiefverschniet zu sehen. So sieht es ja wahrlich nicht jeder. Man muss nur von vorne herein im Hinterkopf behalten, dass Straßen gesperrt sein könnten und so nicht zu sehr enttäuscht zu sein.
Viele Grüße, Markus

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Volker G.

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #6 am: 21.07.2004, 09:50 Uhr »
Zitat von: Scooby Doo

Was Schnee angeht: Ich finde es sehr schön, die Landschaften auch mal tiefverschniet zu sehen. So sieht es ja wahrlich nicht jeder. Man muss nur von vorne herein im Hinterkopf behalten, dass Straßen gesperrt sein könnten und so nicht zu sehr enttäuscht zu sein.


Das kann ich voll und ganz bestätigen. Man sollte auf jeden Fall sich vorher informieren welche Strassen gesperrt sein könnten. Bei Yosemite gings mir jetzt schon zweimal so das er den ersten Tag geschlossen war, wegen Wintereinbruchs. Und so werden leicht aus 400km am Tag 800km. Das ist halt wirklich nicht spassig und wenns nur einmal vorkommt noch zu ertragen. Aber wenn es viele gesperrte Strassen gibt ohne das man gute Alternativstrecken hat wirds stressig. Und es ist ja Urlaub und keine Stressveranstaltung ;)
Bei deiner Strecke und der Jahreszeit können es halt durchaus einige schöne Hochgebirgsstrecken sein, die du eigentlich fest eingeplant hast.
CU

Volker G.

GreyWolf

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #7 am: 21.07.2004, 10:33 Uhr »
Tendenziell würde ich die Reise soweit es geht nach hinten verschieben. Nicht nur wegen möglicher Wetterunbilden, sondern auch um Ostern auszuweichen. An diesen Tagen kann sehr viel los sein, insbesondere bei den Nationalparks, die gut erreichbar sind (Yosemite!).

Zu möglichen Wetterunbilden im Südwesten im April schau mal in den Reisebericht "Hoodoo you do 2004" auf www.lalasreisen.de und auf meine Homepage, den letzten Reisebericht. Nur so als Eindruck.

Für höhere Lagen solltest Du Dir ggfs. unterwegs Schneeketten besorgen oder die Wetterberichte sehr genau verfolgen. Schneeketten könnten ggfs. auch noch für Sequoia vorgeschrieben sein, je nach Wetterlage und Reisezeit.

Mit Zelten in höheren Lagen - viel Spaß! Es sei denn, Du hast einen supertollen Arktisrucksack. Nachts musst Du auf jeden Fall mit Temperaturen um den Gefrierpunkt rechnen.

Ansonsten:
Die Strecke Bryce - Highway 12 - Capitol Reef etc. und die südliche Strecke über Page sind durchaus miteinander verbindbar. Das liegt eigentlich alles sehr dicht beisammen.

Ihr habt ja auch eigentlich genug Zeit.

Du könntest also z.B. die "Südstrecke" nehmen, auf jeden Fall bis Page.
(Von Page bis zum Grand Canyon ist es nur 3-4 Stunden Fahrt, mit Hin- und Rückfahrt also in 2 Tagen machbar. Kann man machen, muss man natürlich nicht.)

Von Page kann man dann wieder ein Stück zurück und dann eben über die Cottonwood Canyon Road (ca. 1 Stunde von Page weg), soweit diese trocken ist, und kommt im Norden direkt bei Bryce raus. Und dann geht es eben über die 12 Richtung Capitol Reef etc..

Sollte die CCR dicht sein, wäre es über Kanab auch nur ein halber Tag bis Bryce.
Man kann das also durchaus kombinieren, wenn man bereit ist, die ein oder andere Strecke auch mal zweimal zu befahren.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie man früher gereist ist: Alte Reiseberichte

Ulrich Küster

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #8 am: 21.07.2004, 16:22 Uhr »
Hallo!

erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Zur Reisezeit: Mir ist schon klar, dass im April/Mai da teilweise noch Winter ist. Die letzten Straßen in Yellowstone öffnen im Mai, Tioga Pass in Yosemite erst im Juni afaik. Insgesamt fiel es mir schwer einen Überblick zu finden, welche Straßen überhaupt geschlossen werden. :-/
http://freespace.virgin.net/john.cletheroe/usa_can/driving/winter.htm
war das beste, was ich bislang zu dem Thema fand.
Ich hab bloß nicht so die Wahl, weil ich nicht nach meinem Studium mir erst einen Job suchen kann, dann anfangen und dann zwei Monate frei nehmen :-/. Wenn später im Jahr, dann hoffentlich Job, dann hoffentlich mehr Geld, dann aber sicher weniger Zeit (Urlaub). Das Problem ist sicher gut bekannt...

@early:
Was sind denn wettertechnisch besonders kritische Punkte meiner Route? Yosemite, Bryce, Teton, Yellowstone? Klar kann ich überall Pech haben und grad in einen Schneesturm kommen. Aber wenn es normal läuft, müsste der Rest doch befahrbar sein oder irre ich?

@Westernladey: Kannst Du in % beziffern, wie hoch die Chance ist, dass die Cottonwood Canyon Road im Frühjar befahrbar ist? Da hab ich lange vergeblich nach gesucht. Klimastatistik oder so...
Deine Routenalternative wäre ansonsten so natürlich eine gute Möglichkeit. Braucht etwas mehr Zeit denke ich, dafür fährt man die ja offensichtlich schöne 12 zweimal.

@Wolfgang:
Canyonlands und Dead Horse SP habe ich eigentlich geopfert (irgendwo muss man Abstriche machen und ich fürchte ein klein bisschen, dass meine Freundin dann irgendwann die Wüste und die Canyons satt hatt). Andererseits ist Moab natürlich schön zentral dort. Ich werd dafür mal noch einen Tag reservieren und flexibel offenhalten! Danke für den Tip auch den mit dem Humboldt Redwoods SP, ist notiert. Auf solche Tips hatte ich gehofft :)

@Angi:
Das Tioga zu ist, hatte ich schon gesehen. Weiß aber halt nicht, wie ich das vermeiden kann sozusagen. Wenn der offen gewesen wäre, hätte ich vermutlich Sequoia geopfert, so muss ich eh in der Richtung raus. Vielen Dank aber für den Hinweis! Wenn man sowas übersieht, ist das extrem ärgerlich :-)

@Greywolf:
Die Reiseberichte hatte ich sogar schon gelesen :-).
Wie gesagt, ich weiß schon, dass das Wetter kritisch ist. Ich war Anfang März in Yellowstone, da wars knackig kalt dort... Aber halt auch total leer und wunderschön... Ich würde jedem sofort empfehlen im Winter nach Yellowstone zu fahren.
Schneeketten ist vermutlich eine sehr gute Idee. Muss ich dann mit der Mietwagenfirma verhandeln.

Ansonsten scheint die Route aber vom Tempo und der Streckenführung halbwegs ok zu sein entnehme ich den geringen Einsprüchen? Da wurden andere Routen hier ja schon heftiger "zerpflückt".

Was das Zelten nochmal betrifft: In Yellowstone, Teton, Bryce vermutlich eher mit Motel kalkulieren. Ansonsten guten Schlafsack kaufen und zelten und wenn man mit dem Wetter Pech hat (Regen an der Pazifikküste) halt auf Motel ausweichen. Ist das eine realistische oder immer noch zu optimistische Erwartung?

Vielen Dank, viele Grüße,

Uli

Gutenberg

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #9 am: 21.07.2004, 17:31 Uhr »
Hallo Ulrich!
nach meinen Erahrungen im März (Südwesten) ist das meiste gut zugänglich:
Death Valley - bestens
Bryce - mit Schneehaube super (die unteren Aussichtspunkte sind fast
immer offen)
Gegend um Moab - sieht mit ein bisschen Schnee noch besser aus
Yellowstone - ich denke der problematischte Teil, solltest du einfach
kurzfristig entscheiden, im Zweifelsfall lieber ein paar Tage in Moab
dranhängen
Crater Lake - super aber wahrscheinlcih noch zu (-12m Schnee im Jahr)
Lassen Volcanic - fast mit Sicherheit zu
Oregon-Küste - whale watching gehen!
Yosemete - unten wahrscheinich offen, wenns Dir nicht wie uns ergeht,
wegen zu viel Wasser -Schneeschmelze- geschlossen, wir mussten zu unserem Auto durch ca. 25cm eiskaltes Wasser, Nach unserer Ausfahrt
wurde der Park geschlossen!
Gruß! Jörg
Gruß!        Jörg
=================================
Watch for Animals Tour 2008
Aloha Tour 2008

Westernlady

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #10 am: 21.07.2004, 18:14 Uhr »
Zitat von: Ulrich Küster

@Westernladey: Kannst Du in % beziffern, wie hoch die Chance ist, dass die Cottonwood Canyon Road im Frühjar befahrbar ist? Da hab ich lange vergeblich nach gesucht. Klimastatistik oder so...
Deine Routenalternative wäre ansonsten so natürlich eine gute Möglichkeit. Braucht etwas mehr Zeit denke ich, dafür fährt man die ja offensichtlich schöne 12 zweimal.


Hi Uli,

so richtig kann ich Dir da leider auch nicht weiterhelfen. Ich selbst war bisher nur ab Mitte/Ende Mai oder Anfang Juni in dieser Gegend und da war´s schon richtig Sommer. Aber schau Dir mal hier:

http://www.lalasreisen.de/amerika/html/highway_12.html

die Bilder die Volker vom SR  am 22. April gemacht hat  ... :zuberge:
Ich kann Dir nur auch empfehlen, Eure Tour so weit wie´s geht, nach hinten zu verschieben.

Ich hoffe, dass jemand vom Forum Dir ausführlichere Infos geben kann als ich.

early

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #11 am: 21.07.2004, 18:18 Uhr »
Hi Ulrich,

Am ehesten in Einbahnstrassen kommst du im Yosemite und im Yellowstone, bei beiden Parks ist das aber kein Problem, solange eine Strasse offen ist, hast du gute Chance tolle Eindrücke zu bekommen, bei akuten Schneestürmen ist das aber in beiden Fällen dann ein Problem. Beim Yellowstone ist im Winter überhaupt der Zugang nur von Norden möglich!!! da heißt es aufpassen mit der Route und dem Timing.

Für den ganzen Weg gibt es aber neben den Reiseberichten sich auch auf den Homepages der Nationalparks

http://www.nps.gov

und den seiten der jeweiligen bundesstaaten (beispiel http://www.utah.com

mehr informationen zu den jeweiligen strassenzuständen und sperren zu holen.

Am besten ist wahrscheinlich, du machst eine Grobplanung mit Ausweichrouten, und knapp bevor Ihr startet klapperst du alle Seiten im Internet noch einmal ab. Das sollte dir ein relativ gutes Bild geben, zumindest für die allgemeine Situation.

Ich hoffe das hilft ein wenig

LG
E

DocHoliday

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #12 am: 21.07.2004, 20:27 Uhr »
Hi,
im Prinzip eine tolle Tour. Ich sehe allerdings, wie die anderen hier, aufgrund der frühen Reisezeit einige Wetterprobleme auf Euch zu kommen.
Neben möglichen Schneestürmen und anderen Wetterkapriolen in den NP könntet Ihr auch mit Eurer Streckenfürhrung auf die Nase fallen.

1.) Die Fahrt vom Sequoia zum Death Valley. Die kürzesten Route führen über den südlichen Teil der Sierra Nevada (z.B. die Route über Lake Isabella) und zwar über relativ schmale Serpentinenstraßen. Ich weiß nicht, wie schnell dort nach einem Schneefall die Straßen geräumt sind und bei Schnee und Eis sind die Serpentinen bestimmt ein echtes Abenteuer. Könnte also einen ziemlichen Umweg für Euch bedeuten, wenn Ihr "unten rum" fahren müsst.

2.) Habe gerade mal auf der NPS-Seite nachgesehn. Für die Route zum Yellowstone-Südeingang, die Ihr ja wahrscheinlich fahren wollt, ist als frühestes Öffnungsdatum der 6.Mai angegeben. Wenn ich mal annehme, dass Ihr am 15.4. startet, seid Ihr aber schon am 2. oder 3. Mai dort. Wird auf jeden Fall ein ziemliches Glücksspiel. Und falls die Strecke gesperrt ist, kostet Euch das wieder einen ziemlichen Umweg.

Das waren jetzt nur die beiden Problempunkte, die mir spontan eingefallen sind. Sicher gibt es noch mehr mögliche Probleme.

Zelten dürfte wohl nur an einigen ausgewählten Stellen ohne Frostbeulen möglich sein. Im Yellowstone z.B. können die Temp. nachts um die Zeit unter -10°C fallen. Ich hatte in diesem Jahr selbst Mitte Juni noch morgens Frost an 2 von 5 Tagen.

Die Frage ist für mich, ob Ihr diese Risiken eingehen wollt, um auf jeden Fall diese Route zu machen oder ob Ihr bezüglich der Route flexibel seid.

Eine Alternative wäre z.B., den Nordost-Teil Eurer Route wegzulassen und Euch dafür zuerst einmal in Südkalifornien und dem südlichen Teil von Arizona umzusehen, bevor Ihr dann über den Grand Canyon und das Colorado-Plateua den Weg nach Norden antretet. Yosemite, Sequoia und San Francisco würde ich dann an das Ende der Reise legen.
Gruß
Dirk

Anonymous

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Re: ca 5 Wochen USA-West Frühjar 2005
« Antwort #13 am: 23.07.2004, 09:50 Uhr »
Okay, vielen Dank für die Tips!
Ich würde schon gern die Oregon Coast mitreinnehmen aber ich werd mal schaun, ob ich die Reise doch ein paar Wochen nach hinten verschieben kann.
Ansonsten mach ich diese Planung fest und bau mir ein paar Backups für schlechtes Wetter...

Beste Grüße,

Uli