Bei guter Planung - und präzises Planen macht Dir ja anscheinend Spaß - ist es nicht unmöglich per WoMo eine Großstadt zu erkunden. Man muss sich halt vorher sehr gut überlegen, welche Sehenswürdigkeiten man anfahren will und wo man mit dem Schiff evtl. parken kann. Wir sind z.B. nicht einmal mit unserem Mietwagen nach Boston reingefahren, sondern haben auf einem P&R-Parkplatz in der Nähe geparkt und sind von dort mit der S-Bahn gefahren und in der Stadt dann gelaufen. Einige P&R-Parkplätze sind Parkhäuser, somit ungeeignet, andere sind normale Parkplätze, da kann man mit dem WoMo durchaus parken. Allerdings muss man berücksichtigen, dass die Pendler morgens um 08.00 Uhr die Plätze vollmachen, aber wie gesagt, bei entsprechender Planung findet sich immer ein Plätzchen. In Washington haben wir auf einem Campground außerhalb gewohnt (Cherry Hill), der einen Shuttle-Service zur S-Bahn angeboten hat. Innerhalb der Großstädte kann man dann entweder eine Hop-on Hop-Off Tour buchen oder sich mit den normalen Öffis durchschlagen. Wir sind hier in Deutschland totale Landeier und benutzen (mangels Masse) nie öffentliche Verkehrsmittel, trotzdem haben wir es bisher im Urlaub immer geschafft, von A nach B zu kommen. Die Fahrtrouten/-pläne und Informationen zum Ticketpreis- und kauf kann man sich ja vorher schon aus dem Internet ausdrucken. In L.A. kann man relativ gut am Straßenrand parken, man muss nur eine Zone finden, wo man länger als 2h am Stück stehen kann. In SFO bietet sich Parken auf der Straße am Ft. Mason an (alternativ gibt es da auch einen großen Museumsparkplatz, ich glaube er kostet 6$ pauschal), von dort kann man zu den Cable Cars laufen bzw. den Bus nehmen. Mit ein bisschen Planung lässt sich das ohne große Probleme machen und in amerikanischen Kleinstädten ist Parken eh kein großes Thema, ein Supermarktparkplatz ist immer in erreichbarer Nähe.
Von daher würde ich mir den ganzen Aufwand mit Anhänger usw. sparen, wobei die normalen, großen Vermieter das towing eh ausdrücklich verbieten. Die Idee mit den Fahrrädern finde ich prinzipiell für Erkundungen der näheren Campgroundumgebung nicht schlecht. Allerdings erinnere ich mich mit Schrecken an das Klappfahrrad, dass ich als Kind hatte, damit war das Fahren schon sehr mühselig.