Re: Neuengland 2 Wochen Ende September/Anfang Oktober

[HashBrown]

Wir planen für nächstes Jahr Sommer eine Neuengland - Reise. Eure Tipps und Routenvorschläge haben uns schon sehr geholfen, vielen Dank dafür.

Wir wollten in New York starten und von Boston aus wieder zurück, das Ganze in ca. 3 Wochen.
Man kann es drehen und wenden, wie man will, irgendwie ist Cape Cod immer ein bisschen abgelegen. Wir würden es aber dennoch gerne sehen.

Weiß jemand einen Rat für uns? Oder sollten wir lieber Boston-Boston oder NY-NY machen?
Vielen Dank vorab!

[Kirkesgaard]

ich finde boston - boston hat seinen Reiz. Eventl sogar new york ganz weglassen, dass kann man gut mal separat oder auf einer anderen Tour machen ...

Cape Cod ist definitiv den Umweg wert. Wenn ihr die Zeit habt, macht auch einen Ausflug nach Marthas Vineyard oder Nantucket. Und wenigstens ein bissen im Nationalpark in den Dünen spazieren. Und natürlich Provincetown.

Boston als startpunkt fand ich reizvoll, weil es ein bisschen entspannter ist als New York, man kommt schnell weg vom Flughafen und ich meine der Mietwagen war billiger (ohne Gewähr).

[Katja]

Hallo Hashbrown!
So abgelegen finde ich Cape Code gar nicht, insbesondere wenn man die Strecke New York - Boston fährt. Wir hätten es wohl noch in unsere Reiseplanung mit reingenommen, wenn wir ein paar Tage mehr Zeit gehabt hätten. 2 Übernachtungen sollte man in der Ecke dann wohl schon einplanen, zumindest so dass man wenigstens einen vollen Tag Zeit für Cape Cod hat. Bei 3 Wochen habt ihr ja schon ein wenig mehr Zeit als wir.

Wir hatten uns für New York als Ausgangspunkt entschieden, da der Flug dorthin für uns am günstigsten war. Wenn ihr in New York ankommt und in Boston abfliegt, müsstet ihr mal schauen, ob es dafür günstige Flugverbindungen gibt, denn da muss man dann ja sicher noch 1x zusätzlich umsteigen. Und ob man für den Mietwagen eventuell Überführungsgebühren zahlen muss. Die Mietwagen sind ab Newark günstiger als ab JFK.

Gruß
Katja

[Scooby Doo]

Ich finde auch, Cape Cod liegt doch gar nicht so abseits. Nun kenne ich jetzt deine komplette Tour nicht, aber wenn man von New York die Küste hochfährt, lässt sich das doch gut einbauen. So ein großer Umweg ist es doch gar nciht, weil im Osten die Entfernungen nicht so groß wie im Westen sind.

Beispiel: Ihr würdet euch noch Südvermont ansehen. Also ich bin an einem Abend schon mal von Brattleboro nach West Yarmouth auf Cape Cod gefahren. Ist in etwa 3 Stunden machbar, also bequem auch als Tagesetappe, denn unterwegs gibt's schon einige schöne Sachen zu sehen, z.B. Wasserfälle.

Und Cape Cod ist wunderschön, ich würde es auf jeden Fall mit einbauen.

[HashBrown]

Danke für die Tipps. Cape Cod sollte in der Tat dabei sein.
Wir hatten bisher grob geplant, in NY zu starten, aber von Boston zurück. Eben damit wir nicht wieder bis NY müssen.
Wenn wir es allerdings so machen, müssen wir so oder so einmal an Boston vorbei. Entweder Richtung Cape Cod zuerst und dann über Boston an der Küste nach Norden. Oder wir fahren gegen Ende von Norden über Boston nach Cape Cod und dann wieder zurück.
Das erscheint mir irgendwie nicht sehr sinnvoll, deswegen meine etwas seltsam wirkende Frage.
Inzwischen neige ich schon dazu, dass wir entweder Boston-Boston oder NY-NY machen.

Heraus kommen sollte so eine Schleife wie hier in den Routenempfehlungen, aber eben mit NY. Und da macht anscheinend ein Gabelflug keinen Sinn.

[Scooby Doo]

Naja, ich würde kein Problem darin sehen, von New York zu starten, die Küste entlang nach Cape Cod zu fahren, dann über die 495 im weiten Bogen oder 95 im kleineren Bogen um Boston herum und weiter nach Norden.

Ok, dann hat man halt einen Tag mal ein paar Stunden Autobahn dabei, aber das würde ich in Kauf nehmen.

Ich persönlich würde noch immer one-way bevorzugen, weil ich erst am letzten Tag in New York das Auto übernehmen würde und in Boston den Wagen schon am ersten Tag abgeben würde.
Ich bin einfach nicht der Typ, mich mit Parkplatzsorgen und dem dichten Verkehr in einer fremden Stadt auseinander zu setzen, aber andererseits würde ich auch nicht auf die beiden Städte verzichten wollen.

[HashBrown]

Ja, genau! Das mit dem Auto geht uns ähnlich. Was soll man mit einem Auto in NY? Boston ginge vermutlich, was ich hier im Forum gelesen habe, aber Sinn macht es kaum. Parkgebühren und fahren werd ich wohl dann nicht mehr.

Wenn du auch one-way machen würdest, dann bestärkt mich das, doch bei der ursprünglichen Planung zu bleiben.  

Dann frag ich mal konkret:
a) Besser in NY starten und von Boston zurück?
b) Oder besser in Boston starten und von NY zurück?

Ich neige eher zu a), weil Boston mir am Ende etwas entspannter scheint als  NY.

[Kirkesgaard]

es kommt drauf an, wie die Mietgebühren sind. Aber, in beidne Städten kann man auch mit Auto überleben. ZB in Boston ein Hotel/Motel in der Nähe einer Park/Ride Station nehmen. In NYC gibts sogar auf Manhattan Hotels die eigene Parkplätze anbieten (zT sogar kostenlos). Das geht schon. Manhattan ist an sich auch nicht so schlimm zu fahren. Ich hab es 2001 in der Weihnachtszeit in einem Ford Explorer sogar genossen.

Bei Gabelflug kommen oft noch Kosten für das das abgeben an einem anderen Punkt als der Übernahme hinzu.

Aber mit einem halben Tag Aufwand kommt man auch zurück von New York nach Boston. Es kommt auf die Planung an. Wir hatten es so gemacht (allerdings auf einer Tour, die eher nach Norden ging), dass wir das Auto in Boston übernommen haben und direkt rausgefahren sind. über Plymouth nach Cape Cod (2 Tage). und dann über Rhode Island nach New Hampshire und Maine und zurück nach Boston, zurück an der Küste entlang.

Ich weiss jetzt nicht wie der Rest deiner Tour aussah, aber so könnte man es auch machen. Boston - Cape Cod - NYC und im Bogen zurück nach Boston und dann die Stadt anschauen ...

[HashBrown]

Danke, Kirkesgaard: Hört sich auch gut an...

Jetzt muss ich wohl mal in Klausur mit mir und der Karte gehen!
 

[Josie]

Wir haben es in 1996 genau andersherum gemacht: Boston gelandet - New York zurück.

Wir hatten ursprünglich vor von Boston via Cape Cod, und dann eine kleine Westschleife, bzw. irgendwann halt zurück an die Küste herunter bis D.C. per Auto, und dann mit dem Zug nach New York.

Die "kleine Westschleife" wurde zwar, wetterbedingt, bis zu den Niagara Fällen ausgedehnt, und wieder an der Küste wurde dann Atlantic City, und der Zug von D.C. wurde dann zum Greyhound, aber dass war alles in 11 Tagen.      

Außer die erste Nacht in Boston hatten wir nichts vorreserviert. Unser Mietauto haben wir erst am 3. Tag in Boston abgeholt, und dann sofort vom Flughafen gen Norden gestartet. Abgegeben haben wir unser Auto in D.C. bevor wir ins Hotel in D.C. eingecheckt haben. In alle drei Großstädte hatten wir kein Auto.

[Flying Dutchmen als Gast]

Hi,

wir sind dieses Jahr auf New York ( JFK ) geflogen und haben gleich unser Mietwagen bei National am JFK übernommen. Bei Meiers Weltreisen bekommt man den Mietwagen, wenn man rechtzeitig bucht, für die gleiche Konditionen ( sprich : Preis ) wie restliche USA, also ihne sonst anfällige extra Gebühren für New York ! Somit konnten wir gleich unser Hotel in Newark ansteuern und eine Überlegung wie wir mit Gepäck vom Flughafen wegkommen war somit hinfällig. Vom Hotel in Newark haben wir dann solche Park§Ride Plätze angesteuert und sind per PATH nach Mannhattan gefahren.
Ein großer Vorteil mit Auto ist natürlich auch das man schon alles einkaufen kann wass man so braucht, die zwei Tage Miete mehr waren uns das schon wert, vorallem wenn man sowieso den Mietwagen 3 bis 4 Wochen brauchst..
In Boston haben wir auch ausserhalb gewohnt ( Residence Inn Boston-Brockton ) und sind hier von Braintree reingefahren. In Washington DC haben wir das gleiche von Vienna aus gemacht. Kann ich eigentlich nur empfehlen.

Cape Cod ist, wenn man von Boston oder New York kommt, nun überhaupt kein Problem um einzubauen. Wir haben Cape Cod von Brockton aus gemacht. Wobei ich sagen muss das mir Cape Cod nun nicht sooo umgehauen hat... Strände sind nett, viele schöne Häuschen unterwegs ( unbedingt von der Highway runterfahren ! ) aber es war sicherlich nicht der Höhepunkt unsere Ostküstenreise. Aber darüber lässt es sich streiten. Auch Boston fanden wir nicht so der Hammer.

Gruß Marcel