Reise-Routenplanung mit Excel.Benötige noch realistische Fahrzeiten für "Westen"

[chevy_caprice]

Hallo,

erst mal großes Lob an diese super Seite und an das Forum. Ich möchte einen flexiblen Reiseroutenplaner erstellen, welcher die Kilometer und realistische Fahrzeiten zwischen den
großen Städten berechnen soll.

Ich habe in diesem Forum gelesen, dass die Fahrzeiten von google Maps Steigungen, Tempolimits und Schotterpisten nicht berücksichtigt und dadurch die Fahrzeiten teilweise unrealistisch werden.

So würde ich mich freuen, wenn ich meine Exceltabelle durch dieses Forum, aus eure Erfahrungen, um die Fahrzeiten erweitern könnte.

Es geht um die folgenden Orte, wo die Fahrzeiten in eine Pivot-Tabelle eingetragen werden sollen.
So lassen sich später alle Varianten ermitteln 

San Francisco
Los Angeles
Las Vegas
Gran Canyon
San Diego


Anbei meine Excel-Vorlagen:
Reiseroutenplaner.xlsx


Ich habe die Excel-Tabelle so erstellt, dass diese noch um 6 weitere Orte erweitert werden kann.
Dazu einfach die weiteren Zeilen und Spalten einblenden.

Vorschau:

[wolfi]

Ehrlich gesagt halte ich das für witzlos - wer fährt schon auf dem kürzesten Weg (der interstate meistens) von LA nach SFO oder auch die anderen Strecken?

Da müssten eine ganze Menge Zwischenziele rein, um das realistischer zu machen - so ähnlich wie die miles-Angaben auf den ADAC-Übersichtskarten.
Und selbst da sind imho zu wenig mögliche Zwischenziele aufgeführt.

[semihollow]

Schließe mich an, wolfi. Google berücksichtigt Dirt Roads übrigens schon bei der Durchschnittsgeschwindigkeit (IMHO), geht aber ansonsten immer von Fahrt mit (mehr oder weniger) zugelassenener Höchstgeschwindigkeit aus. Ich würde es (natürlich abhängig vom Einsatzzweck) bei den Google-Fahrzeiten und ggf. einem Disclaimer belassen. Die meisten sind es eh gewohnt mit Google zu planen und machen die Korrekturen im Kopf. Hält ja auch jung

[Flicka]

Ich muss mich da meinem Vorschreiber anschließen.

Ich habe in diesem Forum gelesen, dass die Fahrzeiten von google Maps Steigungen, Tempolimits und Schotterpisten nicht berücksichtigt und dadurch die Fahrzeiten teilweise unrealistisch werden.

Also zwischen den genannten Städten wirst du sicher keine Probleme mit Schotterpisten haben. Wenn du zwischen den Städten Interstate fährst, gibt es nicht wirklich ein Problem mit Steigungen, und Tempolimits auf den Interstates sind meines Wissens bei Google Maps durchaus eingepreist.

Was Fahrten rund um LA immer "gefährlich" macht sind die ausgedehnten Berufsverkehr-Zeiten.

Sinnvoll wäre so eine Datensammlung bei touristischen Strecken wie z.B. zwischen Monterey und Morro Bay.

[chevy_caprice]

Hallo Flicka,

danke für die Info. Für die "Standard-Wege" kann ich also die goolge Zeiten nehmen.
Selbstverständlich sollte das keine vollständige Reiseroutenplanung sein.

"Apstecher" oder sonstiges ist da natürlich nicht mit einkalkuliert. Trotzdem kann man mit dem Planer die
mindest Zeiten ermitteln. Dafür war dieser gedacht 

[wolfi]

Wenn es gut läuft - und man die Limits "großzügig" auslegt, kann man sogar die google-Zeiten unterbieten (Tank- und Pinkel-Pausen natürlich nicht eingerechnet).

Wir sind natürlich alle neugierig:
Was ist denn der Sinn dieser "Mindest-Zeiten"?

Es gibt ja immer wieder hier Diskussionen in der Art:
Kann ich, soll ich von A nach B an einem Tag fahren?
Und die Antwort ist meistens:
Ja schon, aber warum willst Du die ganzen Sehenswürdigkeiten auslassen? 

[Flicka]

Bist du eigentlich selbst schon einmal in dieser Region in Urlaub gewesen?

Ich frage das, weil es zumindest für Touristen ziemlich irrelevant ist, wie die Mindestfahrzeit von SF nach LA ist. Das hat ja auch Wolfi direkt angesprochen. Normalerweise versucht man, auf dem Weg zwischen diesen beiden Städten die Küstenstraße zu nehmen. Das sind keine Abstecher, das ist eine ganz andere Routenführung, für die man eine, besser zwei Zwischenübernachtungen einplanen muss.

[chevy_caprice]

Hallo wolfi,

ich möchte mit den mindest Zeiten grob kalkulieren. So weiß ich dann "hoffentlich", wenn ich noch einen
Abstecher zu einer Sehenswürdigkeit mache die beispielsweise wie vorher recherchiert 6 Stunden in Anspruch nimmt, dass ich danach noch mindestens 3 Stunden nach Las Vegas oder wie auch immer benötige.

Fliege dort zum ersten mal hin. Sicherlich werden wir nicht immer wieder zur interstate fahren. Allerdings möchten wir erst mal den ca. Rahmen für 21 Tage planen und dann zwischen Ziele einfügen (wir haben noch keine).
Die Zwischen-Ziele werde ich später noch genauer für mich genauer Analysieren. So wird sich dann die Route natürlich auch ändern.

@Flicka ist die Küstenstraße denn beispielsweise von den google Zeiten so abwägig?



 

[Flicka]

Mein Vorschlag: Schaue dir am besten erst mal die fertigen Routenvorschläge hier im Forum an. Da bekommst du einen Eindruck davon, was in 3 Wochen machbar ist, auch wenn du letzten Endes eine andere Route planst. Hilfreich sind auch Reiseberichte von anderen Leuten, die in der Gegend unterwegs waren.

Am Anfang ist die Reiseplanung erst mal ein Buch mit sieben Siegeln, aber nach meiner Erfahrung kommt man bei der Planung sehr viel besser weiter, wenn man sich mal anschaut, welche Strecken und Sehenswürdigkeiten andere Urlauber "schaffen". Dein Plan, erst mal die Fahrzeiten auf den Interstates zu recherchieren und dann Zwischenziele einzufügen, funktioniert nur, wenn diese Ziele entlang der Interstates liegen, und das ist selten der Fall. Bei vielen Strecken gilt außerdem: Der Weg ist das Ziel. Das heißt, dass es durchaus Sinn macht, eine längere, landschaftlich schöne Strecke zu fahren statt der kürzeren Fahrt auf der Autobahn.

[wolfi]

Flicka hat absolut Recht!

Nehmen wir mal ein Vergleichsbeispiel aus D:
Du willst von Frankfurt nach Salzburg - das sind y km Autobahn in y Stunden.

Jetzt willst Du aber Rothenburg o T sehen, auch schnell im Hofbräuhaus oder Karl Valentin Museum rein schauen (alleine in München einen Prkplatz zu finden ...), dann sagt Deine Frau:
Und Neuschwanstein, schauen wir uns das nicht an?

Und was war mit dem Tegernsee?

Und schon brauchst Du mindestens drei mal so lange ...

Die hier verfügbaren Reiseberichte zeigen schon besser, was machbar ist.

Viel Spaß bei der Planung - und wenn es konkreter wird, fragen - das kostet bekanntlich nix!

[chevy_caprice]

okay, prima danke  

Habe mir gerade schon mal ein paar Routenvorschläge angeschaut. Das ist schon mal für die Planung gut.

Wir möchten die genannten Städte (außer San Diego optinal) gerne schaffen (was gemäß Routenvorschläge auch in 3 Wochen möglich ist).

Wir werden uns nun Sehenswürdigkeiten "aussuchen" und dann eine Planung via google Maps erstellen. Anschließend würden wir dann gerne die Route in diesem Forum analysieren lassen. So lassen sich bestimmt noch alternative Routen finden.

Aber wir werden uns vorher noch etwas die Reiseberichte und Vorschläge anschauen. Haben noch bis Sep. 2016 zeit  

[gecko1a]

Was vielleicht auch stark hilft:
Der Südwesten lebt durch seine National Parks!
Wenn man mal die Küste außen vor lässt.
Da wäre es viel wichtiger, was wollt ihr beim ersten Mal außer den Grand Canyon sehen?
Death Valley
Yosemite
Zion
Bryce
Monument Vallay
Joshua Tree NP

Was ist mit der Route 66?

Wann wollt ihr fahren? Im Winter oder im Sommer?
 
Die Routenvorschläge und Reiseberichte zeigen schon sehr viel. Man macht beim ersten Mal eh viel zu viel, aber ich glaube, dass macht jeder

Ich für meinen Teil habe immer ca. 50 Meilen pro Stunde gerechnet und alles über 250Meilen am Tag war dann auch nur ein reiner Fahrtag, also ohne eine große Besichtigung. Z.B. haben wir auf unsere Fahrt letztes Jahr das längste Stück von Sedona nach Las Vegas verbracht, knapp 300Meilen mit ein Stück Route 66 fahren von Seligman nach Kingman und den Hover Dam schauen. Wir waren da mit Zwischenhalts und schauen von morgens 8 bis 17 Uhr unterwegs. Natürlich kann man die Strecke auch in knapp über 4 Stunden über die Interstate durch fahren. Dann sieht man aber nichts
Aber das ist Geschmackssache.

Alleine an der Küste kann man mit der Stadtbesichtung und Fahrt von SF nach SD locker 8 Nächte verbringen und nur mal überall reingeschnuppert!

Meine Gedanken dazu
Frank