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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: BenjaminodelaHoya am 21.06.2007, 13:56 Uhr
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Hallo, Leute!
Mein Kumpel und ich wollen eine Tor mit einem ( in den USA zu kaufenden ) VW-Bus von der Ost- an die Westküste machen. Wir wollen in New York starten und die Tour soll über Chicago und Las Vegas bis schließlich nach San Francisco gehen. Habt ihr Tipps bezüglich der Routenplanung ( dachten an NY-PN-OH-INDIANA-ILLINOIS-MO-KANSAS-COLORADO-UTAH-NEVADA-CA ) ???
Und an was müssen wir z.B. bei den Überquerungen der Staatsgrenzen denken? Gibt es reiserelevante Infos die einzelnen Staaten betreffend? Ich wäre euch für eure Tipps und Infos sehr dankbar!
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Was gibt es unterwegs zu sehen? Siehe hier:
http://www.usa-reise.de/planung/maps.html
Staatsgrenzen: Ich würde die Route nicht noch zusätzlich aufblasen und auch noch Kanada oder Mexico mit hineinnehmen. Das wird zu weit.
Wie lange habt ihr eigentlich Zeit? Ich befürchte nämlich, ihr unterschätzt die riesigen Entfernungen in Nordamerika. Beim Planen auch mal auf den Maßstab der Karte schauen und an die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Straßen denken.
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@Scooby, BenjaminodelaHoya: Ich glaube, es waren die Grenzen zwischen den Bundesstaaten gemeint, verstehe ich das richtig? Da gibt es meines Wissens nichts zu beachten bez. Grenzkontrollen etc. Hätte ich zumindest noch nicht erlebt... Das einzige, was zu beachten ist, ist die fortschreitende Zeitverscheibung, je weiter ihr nach Westen kommt.
Zur Route:
ab Chicago könntet Ihr,z.B., evtl. auch die Route 66 befahren, bzw. die parallel dazu verlaufenden Interstates. Wären die Staaten IL, MO, KS, OK, TX, NM, AZ, CA.
Oder einen Teil davon, z.B. bis NM, Dann über Colorado, Utah, nach Nevada, danach CA.
Wobei AZ auch sehr intessant ist, auch dort könntet ihr noch abseits der Route 66 einiges abgrasen... Da müsst ihr Euch wirklich noch überlegen, was auch da mehr anspricht"!
Womit Scooby vollkommen recht hat, ist die Zeitplanung. z.B. für die Route 66 ab Chicago bis LA habe ich eine Planung ausgearbeitet, die rund 3 Wochen dauerte. Von NY bis Chicago gibt´s auch einiges zu sehen, würde ich auch ca. 2 Wochen ansetzen.
Ohne Punkte zu besuchen, die abseits der Route liegen.
Für die Route, wie ihr sie geplant habt, würde ich mindestens 6 Wochen veranschlagen, evtl. auch mehr, wenn ihr von Kalifornien noch mehr als den Ankunftsort bereisen wollt.
Lg,
Yvonne
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Staatsgrenzen: Ich würde die Route nicht noch zusätzlich aufblasen und auch noch Kanada oder Mexico mit hineinnehmen. Das wird zu weit.
:D :lol: :roll:
ab Chicago könntet Ihr,z.B., evtl. auch die Route 66 befahren,
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Von NY bis Chicago gibt´s auch einiges zu sehen, würde ich auch ca. 2 Wochen ansetzen.
Hallo!
Ich bin mal von NYC über Chicago, New Orleans nach Dallas gefahren in 3 Wochen. Was den Zeitbedarf angeht, schafft man die Strecke NYC-Chicago auch in einer Woche, wenn man möchte.
Yvonnes Idee mit der Route 66 kann ich nur unterstützen! Wenn Ihr keine Ziele neben der Strecke besuchen wollt, dann schafft Ihr das auch in 2-2,5 Wochen.
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Wenn Ihr keine Ziele neben der Strecke besuchen wollt, dann schafft Ihr das auch in 2-2,5 Wochen.
Aber wo wäre da der Sinn? :kratz:
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@evdm: Ich glaube er meint, z.B. nicht von der Route 66 abzuweichen und z.B. zum Grand Canyon und Monument Valley zu fahren... Sondern nur Dinge anschauen, die direkt an der Strecke liegen, wie z.B. Santa Fe, Petrified Forest.
Oder, Micky?`
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Oh Mann, nach den ganzen Pass-Diskussionen der letzten Zeit habe ich bei Staatsgrenzen unweigerlich an Reisen in Nachbarländer gedacht.
Und so abwegig ist es ja auch nicht:
NY-PN-OH - könnte man auf die Idee kommen, die Niagara Fälle noch mit einzubauen und die kanadische Seite zu besuchen.
Und am Ende von Kalifornien wollen einige ja auch für einen Tag mal rüber nach Mexico.
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Oder, Micky?
Genau so meinte ich das. Also keine großen/ längeren Abweichungen der Strecke. Und darin sehe ich schon Sinn.
Zur Strecke NYC-Chicago: So sind wir damals gefahren:
Tag 1: NYC->Buffalo
Tag 2: Niagara Falls und Toronto
Tag 3: Toronto
Tag 4: Toronto->Detroit
Tag 5: Detroit-> Chicago
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Hmm...Ja, hab´mir schon gedacht, dass das zeitlich eng werden könnte. Allerdings haben wir schon so sechs Wochen eingeplant. Ich hab´mir halt mal bei Map24 die reine Fahrtzeit so ungefähr berechnen lassen und die kamen so auf 42 Stunden. Da dacht´ich mir, wenn man davon ausgeht, dass man am Tag 6 Stunden fährt, dann hat man die Strecke in einer Woche gefahren...Bleiben also noch fünf Wochen für den eigentlichen Urlaub. Oder liege ich da falsch?
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Hast du denn bei map24 auch deine grobe Route eingegeben oder einfach nur Start und Ziel? Dann würde dir ja je nach Einstellung die schnellste bzw. kürzeste Route berechnet, aber die liegt meist abseits der touristisch interessantesten.
Und selbst, wenn man seine Route festgelegt hat, so kommen noch immer meist 20% an zusätzlichen Fahrten dazu, z.B. innerhalb eines Nationalparks, zum Supermarkt, zum Aussichtspunkt etc.
Glaub mir, am Anfang macht man oft den Fehler und unterschätzt die Entfernungen. Stellt euch mal vor, ihr bleibt erst noch 3 Tage in New York, später nach zwei in L.A., dann noch zwei Tage für An- und Abreise und schwups ist eine ganze Woche weg. Das geht schnell!
Aber 6 Wochen sollten für eine Coast-to-Coast Tour ausreichen.
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Also, zuerst hab´ich das mit ´Start´ und ´Ziel´ gemacht. Da kamen besagte 42 Stunden raus. Und gerade eben hab ich´s mit den Einzelrouten gemacht - kamen 53 Stunden raus... :oops:
Da heißt es jetzt hinsetzen und die beste Route planen.Und überlegen, wo es sich lohnt, länger zu verweilen und wo eher nicht.
Ich danke auf jeden Fall mal vorerst für die echt guten Tipps!
THX! :D :D
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Hey, guys!
Hätte ich ja fast vergessen: Wir haben vor, uns in den USA vor Ort ein günstiges, jedoch funktionales Vehikel zu kaufen - vielleicht einen VW-Bus...Irgendwelche Tips dahingehend? Ich weiß, es ist riskant, aber man kann sich ja im Vorfeld vielleicht schon drum kümmern. Das Teil müsste dann natürlich die etlichen Kilometer/Meilen und die Hitze in Nevada aushalten. Wie stelle ich das am besten an? Bin für jeden Ratschlag dankbar:-)
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Ohne US-Führerschein und ohne amerikanische Adresse ist es sehr schwer in den USA überhaupt ein Auto anzumelden und zu versichern. Ich würde mich an eurer Stelle eher mal nach Mietwagen/kleinen Wohnmobilen umschauen, das ist unproblematischer und wahrscheinlich im Endeffekt auch billiger.
Darf ich fragen wie alt ihr seid? Wenn ihr noch unter 25 seid, müßt ihr in den USA bei den Autovermietungen immer mit hohen Zuschlägen rechnen. Man kann von D aus allerdings Pakete buchen bei denen die zusätzlichen Gebühren für Fahrer zwischen 21-24 schon enthalten sind.
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Hallo,
ich bin vor über 10 Jahren mit dem Reisebus von NY bis nach SF in 3 Wochen. Es war - trotz Fahrer - eine irre anstrengende (jeden Tag 6 Uhr raus :(), aber auch wahnsinnig schöne Tour. Die Etappen waren hierbei:
NY-Philadelphia-Washington-Niagara Fälle- Toronto-Detroit-Chicago-Yellowstone-Salt Lake City-Bryce Canyon-Grand Canyon-Las Vegas-L.A.-SF
Bei 6 Wochen (euren Job möchte ich haben :wink:) ist das auch ohne Fahrer locker möglich. Dann lässt sich sogar noch mehr Zeit für das Grand Circle Gebiet einplanen mit Arches NP, Monument Valley, Antelope Canyon, Zion, etc.
Eine südlichere Route über Texas oder Colorado ist bestimmt auch nicht ganz schlecht, aber die nördliche Variante ist denke ich die beste Lösung.
Gruß,
Dude
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Das Thema Auto kaufen hatten wir schon einige Male, siehe hier:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=15530.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=3591.0
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=5768.0
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:lol: @ dude -
Wir sind beide 25 und Schüler, bzw. Student und können uns deshalb diese 6-wöchige Tour zeitmäßig leisten...
Das mit dem Auto mieten habe ich mir auch schon mal überlegt, vor allem weil in so ´nem VW - Bus ja auch keine Klimaanlage drin ist und man die auf der Fahrt durch die Wüste eigentlich ja schon braucht.
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Wenn Ihr von Euren 6 Wochen auch noch Zeit für den Autokauf - und -verkauf plus damit verbundenem Papierkram abrechnet, sowie Zeit für An- und Abreise, 3 Tage NYC am Anfang, 3 Tage L.A. oder S.F. am Ende, bleiben MAXIMAL 4 Wochen Fahrzeit. Dafür lohnt sich der Aufwand eines Autokaufs doch nicht. Da würde ich nach NYC fliegen, von dort mit dem Greyhound nach Washington und Chicago und von dort an die West Coast fliegen. In S.F. oder L.A. könnt Ihr Euch dann ein Auto mieten und noch vier Wochen durch die Gegend gondeln. Das ist stressfreier (die Unsicherheit des Autoverkaufs am Ende der Reise fällt weg) und ich würde einiges darum wetten, daß es billiger ist, denn wenn Ihr das Auto in Zeitnot verkaufen müßt, fällt sicher der Preis (genauso wie Ihr am Anfang natürlich schnell ein Auto braucht, was den Preis ggf. in die Höhe treibt). Das Risiko von kostspieligen und zeitraubenden Reparaturen entfällt auch. So etwas kann man machen, wenn man mindestens drei Monate Zeit hat, aber alles darunter halte ich persönlich für nicht optimal.
Katrin
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Auch gute Idee, wilder Löwe !
Das mit dem Auto kaufen und wieder verkaufen wird doch einiges an Zeit beanspruchen, die Du sicher woander nutzen willst.
Ich war selber für 7 Monate in den USA und musste mir ein Auto kaufen. Erstmal musst Du natürlich etwas geeignetes finden, dann Zulassungsstelle, Versicherung und Nummernschild, das dauert schon etwas. (ich musste sogar den theoretischen Führerschein machen, aber das war wahrscheinlich eine Sonderregelung in Michigan)
Zu den amerikanischen Autos: die haben ja neu schon keinen besonders hohen Standard, das wird mit dem Alter nicht besser !! Ich war selber einige male in der Werkstatt, meinem Kumpel, der sich für ein noch günstigeres Modell entschieden hat, hat es nach 2 Wochen die Kupplung zerbröselt und auch sonst gab es hier und da Scherereien. Amerikanische Gebrauchtwagenhändler sind auch dafür berüchtigt, dass sie die Autos in einem scheinbar guten Zustand haben, und zwar so, dass auch die Probefahrt einen guten Eindruck hinterlässt. Aber oft fängt es dann nach ein paar hundert Meilen an überall zu klappern...
Bei einem besseren Händler bekommt man meist 1 Monat Warranty, aber wenn Du eine One-Way-Strecke fährst, nützt Dir das auch nicht viel.
Falls Dich das nicht abgeschreckt haben sollte, kannst Du ja mal hier rein schauen:
http://www.usatipps.de/Tips_2/Autokauf/hauptteil_autokauf.html (http://www.usatipps.de/Tips_2/Autokauf/hauptteil_autokauf.html)
Bei Mietwagen ist das etwas anders, die sind meist recht neu, und werden auch ganz gut gewartet. Probleme sind hier eher selten.
Gruß,
Dude
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Ja, die Idee von WilderLöwe ist echt nicht schlecht. Glaube auch, dass das für die sechs Wochen zuviel Stress werden könnte. Allerdings wird mein Kumpel wohl darauf bestehen, da er nach den sechs Wochen in den Staaten weiter nach Südamerika reisen will. Aber vielleicht kann ich ihn ja umstimmen.
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Wie ist das mit denn zu verstehen, will Dein Kumpel mit dem Auto weiter nach Südamerika?
Katrin