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Autor Thema: Route von Denver durch die Rockies und Präriestaaten  (Gelesen 2488 mal)

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helny

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Wir fahren ab Ende Mai ab Denver für 4 Wochen eine nördliche Runde im Uhrzeigersinn. Z.Zt. komme ich mit einem Stück der Route noch nicht so richtig klar:
Wir wollen von Vernal aus in Richtung Salt Lake City und danach in Richtung Idaho weiter. Ich überlege nun, ob und wie ich die Flaming Gorge NRA in die Etappe von Vernal nach SLC einbaue. Wo ist es da am interessantesten? Ich habe gelesen, dass man gar nicht an so vielen Stellen den Stausee sieht. Interessieren würde mich die Sheep Creek Geologic Loop, kennt den jemand? Die drei Alternativen, die ich im Moment sehe, sind:
1. von Vernal nur bis zum Geological Loop und dann wieder zurück und auf dem Highway 40 über Park City nach SLC
2a. von Manila über die 414 zu I-80 und dann nach SLC
2b. von Manila uber die 530 zur I-80 und dann nach SLC

Bei 2a oder 2b würde ich mir evtl. überlegen, Salt Lake City wegzulassen und gleich in Richtung Ogden zu fahren.
Oder lohnt sich der Unweg über den Flaming Gorge sowieso nicht?
Gruß

helny

Easy Going

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #1 am: 02.10.2005, 13:50 Uhr »
Hallo helny,

also wenn Du direkt drann vorbeikommst - lohnt sich sicher mal für einen Blick/Picturestop anzuhalten. Besondere Bocksprünge oder Umwege lohnen sich IMO dafür nicht. Gleiches gilt meiner Meinung nach auch für SLC. Wohin geht es denn eigentlich weiter - (vielleicht erschließt sich daraus der geeignetste Weg) - Nordwesten oder Yellowstone ?
Gruß Easy


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helny

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #2 am: 02.10.2005, 14:08 Uhr »
Hallo Easy,
danke für Deine Einschätzung, dass sich keine Bocksprünge lohnen.
Zitat von: Easy Going
Wohin geht es denn eigentlich weiter - (vielleicht erschließt sich daraus der geeignetste Weg) - Nordwesten oder Yellowstone ?

Wir wollen von der Gegend um SLC (also nicht unbedingt die Stadt selbst - allerdings würde mich die Kennecott's Bingham Canyon Mine interessieren, aber die allein lohnt den Umweg sicher auch nicht  :lol:) weiter über Craters of the Moon - dann irgendwie nach Missoula, ich weiß noch nicht, ob über Salmon River oder über Little Salmon/Lochsa - dann erst Yellowstone - North Dakota - South Dakota - Nebraska - Rocky Mountain NP - Denver.
Gruß

helny

Easy Going

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #3 am: 02.10.2005, 14:42 Uhr »
Eine hochinteressante Route - bin auch schon mal von SLC über Idaho - Montana - Yellowstone über North Dakota und dann weiter nach South Dakota gefahren - sehr schöne Region - nicht gerade überlaufen
 und bei der sich sogar bei einigen Spots auch Bocksprünge rentieren würden.  :wink:

Darf man den Rest Deiner Route auch diskutieren - oder hast Du da schon den Deckel drauf gemacht  :?:

und was um Himmels willen willst Du in Missoula - ich war da zwar mal auf der County Fair aber außer ein zwei interessanten Ghosttowns in der Ecke - nicht unbedingt ein Must See  :?:

Von der Kennecott's Bingham Canyon Mine kenne ich nur Aufnahmen - bin damals dafür zum Golden Spike gefahren - ist aber auch keine Generalattacke auf meinen Filmkassettenverbrauch gewesen.


Für das Re-Enactment am Little Big Horn (Custers Last Stand 23.- 25.6.) bist Du dann aber wohl einen Hauch zu früh dran.
Gruß Easy


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helny

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #4 am: 02.10.2005, 14:58 Uhr »
Zitat von: Easy Going
Eine hochinteressante Route - bin auch schon mal von SLC über Idaho - Montana - Yellowstone über North Dakota und dann weiter nach South Dakota gefahren - sehr schöne Region - nicht gerade überlaufen
 und bei der sich sogar bei einigen Spots auch Bocksprünge rentieren würden.  :wink:

Wenn Du ein paar konkrete Tipps hast, immer her damit! :D

Zitat
Darf man den Rest Deiner Route auch diskutieren - oder hast Du da schon den Deckel drauf gemacht  :?:

und was um Himmels willen willst Du in Missoula - ich war da zwar mal auf der County Fair aber außer ein zwei interessanten Ghosttowns in der Ecke - nicht unbedingt ein Must See  :?:

:lolsign: In Missoula will ich eigentlich gar nichts. Es ist nur ungefähr der "turning point" der geplanten Route von Nord nach Ost, falls wir wirklich über den Lochsa River fahren. Falls wir über den Salmon River fahren, würden wir vor Missoula abbiegen. Aber für die Detailplanung fehlen mir in diesem Bereich noch ein paar Infos zur Entscheidungsfindung (s.o. :wink: )
Zitat
Von der Kennecott's Bingham Canyon Mine kenne ich nur Aufnahmen - bin damals dafür zum Golden Spike gefahren - ist aber auch keine Generalattacke auf meinen Filmkassettenverbrauch gewesen.

Zum Golden Spike wollte ich nicht, ich bin nicht so unbedingt der große Eisenbahnfan, aber die Mine fand ich auf Fotos ganz interessant. Aber nur deswegen den Schlenker dahin zu machen, wird sich wohl nicht lohnen.

Zitat
Für das Re-Enactment am Little Big Horn (Custers Last Stand 23.- 25.6.) bist Du dann aber wohl einen Hauch zu früh dran.

Ja, da bin ich schon wieder zu Hause. :cry:
Gruß

helny

Easy Going

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #5 am: 02.10.2005, 15:15 Uhr »
Zitat von: helny
Wenn Du ein paar konkrete Tipps hast, immer her damit! :D


ok - werde ich mich mal heute abend etwas in der Thematik austoben. :wink:

Zitat von: helny
In Missoula will ich eigentlich gar nichts. Es ist nur ungefähr der "turning point" der geplanten Route von Nord nach Ost, falls wir wirklich über den Lochsa River fahren. Falls wir über den Salmon River fahren, würden wir vor Missoula abbiegen. Aber für die Detailplanung fehlen mir in diesem Bereich noch ein paar Infos zur Entscheidungsfindung (s.o. :wink: )


Hmm also ich bin damals über den Salmon River gefahren, wobei ich mir von der Sawtooth Range etwas mehr versprochen hatte.
Das mit dem Lochsa River habe ich mir mal auf der Karte angesehen - scheint historisch bezüglich der Nez Perce interessant (ob es da allerdings viel zu sehen gibt?) und ob sich der Umweg landschaftlich lohnt :zuck:
Auch bei der Streckenführung Craters of the Moon zu integrieren ist zwar möglich kostet aber Zeit - by the way wieviel Zeit hast Du denn, was guckst Du vor Vernal und wo gehts los, Denver oder Vegas (um mal den Aus-der Nase-Zieher anzusetzten  :wink: ) :?:
Gruß Easy


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helny

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #6 am: 02.10.2005, 17:40 Uhr »
Zitat von: Easy Going
ok - werde ich mich mal heute abend etwas in der Thematik austoben. :wink:

Darauf freue ich mich schon! :D

Zitat
Hmm also ich bin damals über den Salmon River gefahren, wobei ich mir von der Sawtooth Range etwas mehr versprochen hatte.
Das mit dem Lochsa River habe ich mir mal auf der Karte angesehen - scheint historisch bezüglich der Nez Perce interessant (ob es da allerdings viel zu sehen gibt?) und ob sich der Umweg landschaftlich lohnt :zuck:
Auch bei der Streckenführung Craters of the Moon zu integrieren ist zwar möglich kostet aber Zeit - by the way wieviel Zeit hast Du denn, was guckst Du vor Vernal und wo gehts los, Denver oder Vegas (um mal den Aus-der Nase-Zieher anzusetzten  :wink: ) :?:

Daraus will ich gar kein Geheimnis machen :lol: - ich weiß nur nicht, ob ich schon so weit bin. Ich plane immer erst in groben Zeitrastern, die ich dann nach und nach fülle, deshalb habe ich so eine Mischung aus geplanten und ungeplanten Teilen. Aber egal, das ist der Stand:

18.05.2006   Do   Denver - Golden   Cherry Creek Mall?, Dinosaur Ridge?, Lookout Mountain
19.05.2006   Fr   Golden - Glenwood Springs   Georgetown, Mt. Evans?; Leadville, Aspen?, Hanging Lake (genaue Strecke hängt von verschiedenen Straßenöffnungen ab und die Punkte mit Fragezeichen sind versch. Alternativen)
20.05.2006   Sa   Glenwood Springs - Grand Junction   West Elk Loop SB, Grand Mesa SB, Colorado NM
21.05.2006   So   Grand Junction - Moab   Cisco, UT 128, Fisher Towers, Onion Creek Rd?, Arches?
22.05.2006   Mo   Moab   Needles, Chesler Park
23.05.2006   Di   Moab - Vernal   Arches, UT 128, Fantasy Canyon
24.05.2006   Mi   Vernal    Dinosaur NM
25.05.2006   Do   Vernal - Salt Lake City
26.05.2006   Fr   Salt Lake City - Pocatello   
27.05.2006   Sa   Pocatello - Twin Falls   
28.05.2006   So   Twin Falls - Boise   
29.05.2006   Mo   Boise - Lewiston   
30.05.2006   Di   Lewiston - Missoula   
31.05.2006   Mi   Missoula - Dillon   
01.06.2006   Do   Dillon - Yellowstone   Übernachtung möglichst in einem Cabin im Park. Hat jemand Tipps wegen der besten strategischen Lage?
02.06.2006   Fr   Yellowstone   
03.06.2006   Sa   Yellowstone   
04.06.2006   So   Yellowstone   
05.06.2006   Mo   Yellowstone - Lovell   
06.06.2006   Di   Lovell - Gillette   
07.06.2006   Mi   Gillette - Medora   
08.06.2006   Do   Medora   Theodore Roosevelt NP
09.06.2006   Fr   Medora - Rapid City   
10.06.2006   Sa   Rapid City   Badlands NP
11.06.2006   So   Rapid City - Custer   
12.06.2006   Mo   Custer - Chadron   
13.06.2006   Di   Chadron - Laramie   
14.06.2006   Mi   Laramie - Granby   
15.06.2006   Do   Granby - Boulder   Rocky Mountain NP16.06.2006   Fr   Denver

Das sind vier Wochen, Abflug ist am 16. am späten Nachmittag. Eigentlich hatte ich die Route bei den ersten Überlegungen andersherum vor - ich weiß gar nicht genau warum, vielleicht wegen der Dramaturgie: von den Plains in die Berge.:zuck:  :lol: Da es in den Dakotas aber im Mai eher häufiger regnen soll und vor allem, weil ich Arches noch mal eine Chance geben wollte :frech:, habe ich das Ganze umgedreht. Letzes Jahr sind wir aus Arches geflohen, es war voll, heiß und wir konnten einfach keine roten Steine mehr sehen.

Bei den meisten Tagesetappen nach dem 25.5. stehen noch keine Erläuterungen, weil ich mit meiner Liste noch nicht so weit bin, aber ich habe schon einiges gesammelt. Wichtig ist vielleicht, dass ich meistens die kleineren unbekannten Ziele mit weniger Leuten toller finde als die sogenannten "must sees" (Das Wort mag ich schon nicht :evil: ) und dass ich kleine kurvige Straßen mag. :lol:
Gruß

helny

Sedona

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #7 am: 02.10.2005, 19:27 Uhr »
Hi Helny! (mal außerhalb des Bilderrätsels  :wink: )

Wenn Du schon da so lang in einem meiner absoluten Lieblingsparks bist, muss ich hier auch ein wenig meinen Senf dazugeben!  :lol:
Bezüglich Übernachtungen im Yellowstone kann ich Dir nur empfehlen rechtzeitigst zu reservieren! 1997 hatten wir das verabsäumt und haben nur oben im Mammoth Hot Springs ein Zimmer bekommen, das definitiv eine ungünstige Lage hat. Außerdem ist mir die Lodge dort irgendwie als alles andere als empfehlenswert in Erinnerung geblieben! 2000 hatte ich aus den Fehlern gelernt und habe rechtzeitig gebucht: ingesamt eine Woche aufgeteilt zwischen der Old Faithfull Lodge und der Canyon Lodge, die beide IMHO strategisch nicht schlecht liegen! Sehr schön ist auch das Gebiet um die West Thumb und Norris!
Ansonsten ist ja eigentlich vor allem West Yellowstone recht güntig von der Lage her und vor allem wegen den Preisen auch! Aber ich bin jemand, der gerne in der Früh schon raus will wenn die Sonne aufgeht, während mein Partner noch genüsslich vor sich hinschlummern möchte, darum bin ich grundsätzlich ein Fan von den Park Lodges, auch wenn sie doch um etliches teurer sind.

Bzgl Route, die sehr schön ist, muss ich nur noch eine einzige klitzekleine Kleinigkeit los werden: Wir waren 1997 in der zweiten Juniwoche im Yellowstone, worauf ich mir leider geschworen habe nie nie nie wieder!  :?
Schnee am Boden, Regen, Nebel, s--kalt (habe mir damals dort sogar eine zusätzliche Jacke kaufen müssen, weil ich so gefroren habe!), kein Farben bei der Grand Prismatic und vielen anderen Pools ebenfalls nur Dampf Dampf Regen und Dampf und nochmal Dampf...  :(
Dann waren da außerdem noch ein paar weniger angenehme Straßensperren wegen Erdrutschen (ein Jeep lag am nächsten Morgen untem im Canyon usw.) und wir durften einmal überhaupt erst nach Mitternacht rauf zu unsere Lodge in Mammoth Hot Springs fahren und das war eine Wolkenblindfahrt, von der Hitchcock wohl einen guten Film gedreht hätte...  :zuberge:
Habe leider ähnliches schon von anderen Leuten erzählt bekommen, die in einem anderen Jahr ebenfalls auch Anfang Juni dort waren. Aber mit etwas Glück kann es dort natürlich auch schon ausgesprochen schön (und vor allem menschenleerer) sein, auch das habe ich schon gehört! Stell Dich aber jedenfalls schon auf Temperaturen um die Nullgradgrenze ein, das hatten andere Anfang Juni auch sogar tagsüber!!! Bei uns wars zum Glück um eine Spur wärmer, mind 5 °C oder so!  :wink:

Und jetzt vielleicht noch ein kleines PS zum Rest:  :lol:

Arches und Vernal an einem Tag ist ev etwas heavy! Vor allem Delicate Arch unbedingt abends!!!! Ich habe damals unwissend den Fehler gemacht am frühen morgen dort zu sein, das ist nicht einmal das halbe Vergnügen!  :?
Und ist es Absicht, dass der Island of the Sky District & Deadhorse Pt fehlen?
 
Südidaho hat mir übrigens nur äußerst begrenzt gefallen!
Craters of the Moon sind schön, alles andere wie gesagt na ja... ich war eher enttäuscht! Am schönsten waren dort noch die Bruneau Dunes, den Rest würde ich persönlich eher als "schade um die Zeit" einstufen, etwas das ich sehr sehr selten sage über loctions in der USA!

Schön bei Salt Lake City fand ich übrigens die Bonneville Salt Flats und seltsamerweise auch die Antelope Island, der Sonnenuntergang dort war der mit Abstand schönste, den ich je erlebt habe. Und das im Wasser Schweben und Zeitunglesen hat auch Spaß gemacht.  :lol:
(auch wenns eine dreckige Brühe war...  :? )

In der besagten Kupfermine war ich bereits zweimal als Teenager mit den Eltern und nachher mit meinem Mann noch einmal. Es ist sicher kein must see, falls Du aber fahren solltest, muss ich Dir unbedingt noch raussuchen wie ein anderer Aussichtspunkt dort geheißen hat bzw wie man dorthinkommt (obwohl ich glaube fast, das war eine 4WD road), denn von diesem Berg hat mir der Blick eigentlich noch wesentlich besser gefallen als von innerhalb der Mine!!!
Drinnen sieht man ohnehin nicht viel außer die Riesenvehikel, die sind schon imposant und dann gibt es das berühmte Foto winziger Mensch vor Riesenrad...  :wink:

Der Theodore Roosevelt hat mir übrigens gut gefallen, weil so ganz anders als alle anderen NPs, wir hatten ihn im Sommer praktisch fast ganz für uns alleine - ist auch etwas ganz besonderes nach soviel Trubbel wie im Yellowstone!  :wink:
Ich habe mich hier schon vor vielen Jahren als Moderator abgemeldet.

helny

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #8 am: 02.10.2005, 20:01 Uhr »
Hi Sedona,
danke für Deine ausführlichen Tipps! :daumen: Man kann ja nicht nur rätseln, irgendwo müssen ja neue Fotos für weitere Rästel herkommen. :wink:
Zitat von: Sedona

Wenn Du schon da so lang in einem meiner absoluten Lieblingsparks bist, muss ich hier auch ein wenig meinen Senf dazugeben!  :lol:
Bezüglich Übernachtungen im Yellowstone kann ich Dir nur empfehlen rechtzeitigst zu reservieren! 1997 hatten wir das verabsäumt und haben nur oben im Mammoth Hot Springs ein Zimmer bekommen, das definitiv eine ungünstige Lage hat. Außerdem ist mir die Lodge dort irgendwie als alles andere als empfehlenswert in Erinnerung geblieben! 2000 hatte ich aus den Fehlern gelernt und habe rechtzeitig gebucht: ingesamt eine Woche aufgeteilt zwischen der Old Faithfull Lodge und der Canyon Lodge, die beide IMHO strategisch nicht schlecht liegen! Sehr schön ist auch das Gebiet um die West Thumb und Norris!
Ansonsten ist ja eigentlich vor allem West Yellowstone recht güntig von der Lage her und vor allem wegen den Preisen auch! Aber ich bin jemand, der gerne in der Früh schon raus will wenn die Sonne aufgeht, während mein Partner noch genüsslich vor sich hinschlummern möchte, darum bin ich grundsätzlich ein Fan von den Park Lodges, auch wenn sie doch um etliches teurer sind.

Genau wegen der hohen Preise und der Notwendigkeit des frühen Buchens haben wir bisher immer vor den Wohnmöglichkeiten in den Parks zurückgeschreckt. Allerdings sind die cabins nicht so teuer und die etwas zentralere Lage gegenüber West Yellowstone wäre mir den etwas höheren Preis schon wert. Ich hätte auch Interesse, abends im Park noch etwas zu machen, das geht dann natürlich besser. Ich hoffe, dass ich sieben (!) Monate vorher noch etwas bekomme :shock: , ich muss nur noch etwas an der Route feilen, damit ich weiß, welche Tage wir genau da sein werden.

Zitat
Bzgl Route, die sehr schön ist, muss ich nur noch eine einzige klitzekleine Kleinigkeit los werden: Wir waren 1997 in der zweiten Juniwoche im Yellowstone, worauf ich mir leider geschworen habe nie nie nie wieder!  :?
Schnee am Boden, Regen, Nebel, s--kalt (habe mir damals dort sogar eine zusätzliche Jacke kaufen müssen, weil ich so gefroren habe!), kein Farben bei der Grand Prismatic und vielen anderen Pools ebenfalls nur Dampf Dampf Regen und Dampf und nochmal Dampf...  :(
Dann waren da außerdem noch ein paar weniger angenehme Straßensperren wegen Erdrutschen (ein Jeep lag am nächsten Morgen untem im Canyon usw.) und wir durften einmal überhaupt erst nach Mitternacht rauf zu unsere Lodge in Mammoth Hot Springs fahren und das war eine Wolkenblindfahrt, von der Hitchcock wohl einen guten Film gedreht hätte...  :zuberge:
Habe leider ähnliches schon von anderen Leuten erzählt bekommen, die in einem anderen Jahr ebenfalls auch Anfang Juni dort waren. Aber mit etwas Glück kann es dort natürlich auch schon ausgesprochen schön (und vor allem menschenleerer) sein, auch das habe ich schon gehört! Stell Dich aber jedenfalls schon auf Temperaturen um die Nullgradgrenze ein, das hatten andere Anfang Juni auch sogar tagsüber!!! Bei uns wars zum Glück um eine Spur wärmer, mind 5 °C oder so!  :wink:

Ja, das ist ein Aspekt, der mir auch zu denken gegeben hat. Allerdings können wir immer nur im Mai/Juni weg, wenn wegen der vielen Feiertage bei uns in der Firma nicht so viel los ist. Im nächsten Jahr liegen die Feiertage ja recht spät, so dass wir hoffen, dass es nicht mahr ganz so kalt ist. Dieses Jahr meinte mein Mann, es sei ja doch recht viel Wüste gewesen, da bekommt er dann halt das Kontrastprogramm. :lol:

Zitat
Arches und Vernal an einem Tag ist ev etwas heavy! Vor allem Delicate Arch unbedingt abends!!!! Ich habe damals unwissend den Fehler gemacht am frühen morgen dort zu sein, das ist nicht einmal das halbe Vergnügen!  :?
Und ist es Absicht, dass der Island of the Sky District & Deadhorse Pt fehlen?

Arches haben wir auch schon am 21.5. drin (abends wegen Delicate Arch :D ). Island of the Sky District und Dead Horse Point haben wir letztes Jahr besucht, aber das Needles District fehlt uns noch.

Zitat
Südidaho hat mir übrigens nur äußerst begrenzt gefallen!
Craters of the Moon sind schön, alles andere wie gesagt na ja... ich war eher enttäuscht! Am schönsten waren dort noch die Bruneau Dunes, den Rest würde ich persönlich eher als "schade um die Zeit" einstufen, etwas das ich sehr sehr selten sage über loctions in der USA!

Danke für den Hinweis. Eigentlich möchte ich da hauptsächlich auf dem Weg nach Norden durch und nur einige Sachen auf dem Weg sehen, wie z.B. Craters of the Moon und Shoshone Falls. Ich hoffe es lohnt sich  weiter nördlich? :?

Zitat
In der besagten Kupfermine war ich bereits zweimal als Teenager mit den Eltern und nachher mit meinem Mann noch einmal. Es ist sicher kein must see, falls Du aber fahren solltest, muss ich Dir unbedingt noch raussuchen wie ein anderer Aussichtspunkt dort geheißen hat bzw wie man dorthinkommt (obwohl ich glaube fast, das war eine 4WD road), denn von diesem Berg hat mir der Blick eigentlich noch wesentlich besser gefallen als von innerhalb der Mine!!!
Drinnen sieht man ohnehin nicht viel außer die Riesenvehikel, die sind schon imposant und dann gibt es das berühmte Foto winziger Mensch vor Riesenrad...  :wink:

Die Routenbeschreibung zum Copper Pit Overlook habe ich schon. :lol: Es ist tatsächlich eine 4WD-Road und erfordert etwas Zeit, der Ausblick soll aber sehr schön sein

Zitat
Der Theodore Roosevelt hat mir übrigens gut gefallen, weil so ganz anders als alle anderen NPs, wir hatten ihn im Sommer praktisch fast ganz für uns alleine - ist auch etwas ganz besonderes nach soviel Trubbel wie im Yellowstone!  :wink:

Genau das habe ich auch gedacht und die wenigen Berichte, die ich über diesen ja doch ziemlich abgelegenen Park gelesen habe, waren durchweg sehr positiv.
Gruß

helny

Sedona

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Re: Routenabschnitt Vernal - Flaming Gorge?- Salt Lake City
« Antwort #9 am: 02.10.2005, 20:29 Uhr »
Zitat von: helny
Man kann ja nicht nur rätseln, irgendwo müssen ja neue Fotos für weitere Rästel herkommen. :wink:

Klingt gut, klingt ja fast so als hätte ich dann wieder Chancen, wenn Du dann mit Fotos vom Theodore Roosevelt oder so zurück kommst!  :lol:
Außer Easy war dort auch schon, dann siehts wieder völlig düster aus mit einem obersten Stockerlplatz für Sedona...  :wink:

Zitat von: helny
Ich hoffe, dass ich sieben (!) Monate vorher noch etwas bekomme :shock: , ich muss nur noch etwas an der Route feilen, damit ich weiß, welche Tage wir genau da sein werden.

Hoffe ich für Dich auch!  :lol:
Aber man kann es nie wissen, hatte auch schon mal Pech zB bei der North Rim Lodge im Oktober war mein Versuch 7 Monate vorher bereits vergebens und zu spät...  :cry:
Habe gerade geschaut, ob man sich denn bei den Yellowstone Lodges nicht die availability anzeigen lassen kann, finde aber irgendwie keine Seite dafür. :?
Bei den anderen NP Lodges ist das ja sehr sehr praktisch, wenn man da sehen kann wieviele Zimmer und Cabins noch genau frei sind!

Zitat von: helny
Shoshone Falls

Na dann bin ich gespannt, wie sie Dir gefallen werden!  :lol:
Ohne das ganze "Drumherum von Gemäuern" hätten sie mir jedenfalls wesentlich besser gefallen, vielleicht hatte ich aber auch nur eine schlechten Tag.  :wink:
Bin gespannt was Wasserfallexperte Easy dazu sagt!  :wink:
 
Über Nordidaho kann ich leider absolut nichts sagen, da kenn ich nur die I-90 die quer durch geht!   :?
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Easy Going

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Re: Route von Denver durch die Rockies und Präriestaaten
« Antwort #10 am: 02.10.2005, 20:44 Uhr »
Hi helny,

habe mir erlaubt den Threadtitel etwas zu erweitern - so bekommst Du vielleicht noch mehr Meinungen und dann passt das auch zum aktuellen Stand der Ermittlungen  :wink:

Zunächst zudem was Sedona geschrieben hat.
Volle Zustimmung - Idaho fand ich auch nicht so prickelnd und der Yellowstone Anfang Juni kann (muß nicht) ein grenzwertiges Erlebnis werden.

Also mal nach den Bundesstaaten vorgehend – mögliche Ziele die auf Deiner eventuellen Streckenführung liegen könnten (Utah hab ich mal weggelassen - die Ziele die Du da angegeben hast sind ja hinläglich bekannt)

Montana:
Bannack Ghosttown – war damals bei mir im Programm, Anfahrt über Lemhi Pass – hat mir sehr gut gefallen – eine der absolut sehenswertesten ehemaligen Wildweststädte Nodamerikas.

Grant Kohrs Ranch – Historische Ranch die man besichtigen kann – war nicht mal so uninteressant

Ghosttowns Elkhorn und Garnet – falls Du doch über Missoula kommen solltest – vor allem Garnet ist auch sehenswert – Anfahrt etwas abenteuerlich aber mit PKW machbar.

Nevada City und Virginia City – wenn Du vom Westen in den Yellowstone kommst IMO ein Must-Stop (Hab jetzt extra nicht Must See geschrieben :wink: ). In Nevada City hat man gekonnt diverse Fundamente alter Wildweststädte zusammengetragen und im benachbarten Virginia City leben auch heute noch einige Leute vom Tourismus und da gibt es auch das Restaurant mit den aufgeschnittenen Cadillacs (siehe Uraltbilderrätsel )

Westlich des Yellowstone sind auch die Mesa Falls (Upper & Lower) einen Besuch wert – dazu ist ein kleiner Abstecher nach Süden vor West Yellowstone notwendig.
Falls Du Infos zum Yellowstone brauchst – noch mal melden - sonst laß ich das mal weg.

Meiner Meinung nach würde ich von Vernal (wenn Dich SLC eben mal interessiert) von SLC wie Sedona vorgeschlagen hat noch die Bonneville Flatts anfahren und dann gleich über Twin Falls (Shoshone Falls), Craters of the Moon - Bannack - Nevada City/Virginia City - Mesa Falls West Yellowstone fahren. Die gewonnenen Tag kannst Du an anderer Stelle mehr als gut gebrauchen.


Wyoming:
Beartooth Pass ist ja derzeit nicht befahrbar – also gibt es hier die Möglichkeit entweder Richtung Gardiner oder Cody den Park zu verlassen.
Ich würde über Cody fahren. Erstens weil es dort auch einiges zu sehen gibt (Old Trail Town, Russel Museum, Cody Nite Rodeo) es dort eine vernünftige Auswahl an Motels und Restaurants gibt und der weitere Wegverlauf wieder nach Nordostmontana interessanter zu gestalten ist als gleich über Montana.

Von Cody würde ich über den Bighorn Canyon fahren (Klasse Aussichtspunkte) – dann eventuell Stop Am Medicine Wheel – Custer Battlefield, Montana (bei historischem Interesse) – dann in Glendive übernachten (ist zwar ein megaödes Nest aber viel Auswahl gibt es da nicht).
Dann eventuell Makoshia S.P. (Badlands und Hoodoos) -wenige Meilen südöstlich von Glendive.

North Dakota:
Dann weiter zum Fort Union (fand ich auch gut) Nordteil und dann Südteil Theodore Roosvelt – Medora. Im Theodore Roosvelt – hat man gute Möglichkeiten wilde Mustangs zu beobachten, es gibt interessante Badlandsformationen durch die sich der Little Missouri schlängelt es gibt Hoodoos und jede Menge Präriehunde (ganze Kolonien).
Medora ist ein nettes Städtchen – kann man sich abends noch schön einen (oder zwei) Absacker in einem der Saloons gönnen.

South Dakota:
Mount Rushmore (wegen Licht möglichst Vormittag), Crazy Horse kann man sich auch von außen ansehen, Bear Country (privater Tierpark), Custer State Park (wegen der Büffelherde), Needles Highway (am Eye of the Needle Stoppen) – übrigens Wind Cave hat mir überhaupt nicht gefallen.
Weiter östlich – Stop im kitschigsten Ort der Welt „Wall Drug Store“, Badlands NP – und bei genügend Zeit – fahrt über die Dirtroad zum Sheep Mountain Table in die South Unit

Nebraska:
Toadstool Geolocic Park ( http://www.sorabji.com/2002/road_trip/nebraska/toadstool/  )
Und eventuell noch Scottsbluff NM

Fort Laramie ist historisch natürlich hochinterressant gibt aber optisch nicht ganz so viel her.
Gruß Easy


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Sedona

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Re: Route von Denver durch die Rockies und Präriestaaten
« Antwort #11 am: 02.10.2005, 21:25 Uhr »
Muss gerade schmunzeln!!!  :lol:
Mir kommt diese Route inzwischen irgendwie recht vetraut vor. Bin so ziemlich diese Tour im August 2000 gefahren:  :lol:

Salt Lake City - Antelope Island - Copper Mine - Bonneville Salt Flats - Transcontinental Railroad Road - Golden Spike N.H.S. - City of Rocks - Bruneau Dunes - Gooding City of Rocks - Craters of the Moon N.M. - Grand Teton N.P. - Yellowstone N.P. - Cody - Bighorn Canyon - Charles Russel N.W.R. (bitte bloß nicht, zumindest nicht die 4WD routen die wir da gefahren sind!!!!) - Makoshika S.P. (schön!) - Theodore Roosevelt N.P. (North Unit & South Unit) - Medicine Rocks S.P. (schön und schneller Stopp!!!) - Devils Tower N.M. - Badlands N.P. - Mt. Rushmoore N.M. - Crazy Horse - Black Hills/Needles - Custer S.P. - Wind Cave N.P. - Bear Country (unbedingt zu den kleinen Schwarzbärenbabys!! Die sind derart süß, das muss man gesehen haben, wie sie alle eine Reihe bilden und ein jeder knabbert dem Vordermann am Ohr, das ist unendlich lieb!!!) - Toadstool Geologic Park (schön!) - Hudson-Meng Bison Bonebed (schneller und doch recht interessanter Stopp, wenn man sich für alte Knochen interessiert) - Carhenge (unbedingt! ist einfach zu blöd, dass man es verpassen sollte... Da waren bei uns überhaupt allerlei Verrückheiten entlang der Straße, an der US-87 gab es auch ein Pseudo-Restroom auf einen Strohhaufen mitten im Acker. Musste ziemlich lachen damals über das, was die Besucher dort alles ins Gästebuch geschrieben haben  :wink: ) - Scotts Bluff N.M. - Chimney Rock N.H.S. - Rocky Mountains N.P. - Mt. Evans - McKee Spring Petroglyphs - Dry Fork Canyon Petroglyphs (beide extrem empfehlenswert in Vernal, wenn Du Dich für sowas interessierst!) - Red Fleet Dinosaur Tracks (nett) - Flaming Gorge (absolut kein Muss, auch wenn ich durch Zufall schon zweimal dort war  :? ) - Salt Lake City

Habe mal markiert was man ev noch entlang der Route anschauen könnte. Aber jetzt habe ich mehr als genügend Senf dazugegeben!  :wink:

Schönen Restsonntag!
Ich habe mich hier schon vor vielen Jahren als Moderator abgemeldet.

helny

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Re: Route von Denver durch die Rockies und Präriestaaten
« Antwort #12 am: 02.10.2005, 21:58 Uhr »
Danke, danke, danke, Easy, und Dir auch noch mal, Sedona! Mir raucht gerade die Rübe und mein Marker ist gleich leer. :lol:
Zitat von: Easy Going
Montana:
Bannack Ghosttown – war damals bei mir im Programm, Anfahrt über Lemhi Pass – hat mir sehr gut gefallen – eine der absolut sehenswertesten ehemaligen Wildweststädte Nodamerikas.

Grant Kohrs Ranch – Historische Ranch die man besichtigen kann – war nicht mal so uninteressant

Ghosttowns Elkhorn und Garnet – falls Du doch über Missoula kommen solltest – vor allem Garnet ist auch sehenswert – Anfahrt etwas abenteuerlich aber mit PKW machbar.

Nevada City und Virginia City – wenn Du vom Westen in den Yellowstone kommst IMO ein Must-Stop (Hab jetzt extra nicht Must See geschrieben :wink: ). In Nevada City hat man gekonnt diverse Fundamente alter Wildweststädte zusammengetragen und im benachbarten Virginia City leben auch heute noch einige Leute vom Tourismus und da gibt es auch das Restaurant mit den aufgeschnittenen Cadillacs (siehe Uraltbilderrätsel )

Nevada City und Virginia City gehörten für mich zu den Gründen, überhaupt so weit "oben rum" zu fahren. Schön, dass Du mir auch noch ein paar andere Ziele in der Gegend genannt hast.

Zitat
Westlich des Yellowstone sind auch die Mesa Falls (Upper & Lower) einen Besuch wert – dazu ist ein kleiner Abstecher nach Süden vor West Yellowstone notwendig.
Falls Du Infos zum Yellowstone brauchst – noch mal melden - sonst laß ich das mal weg.

Mesa Falls hatte ich mir schon mal notiert, bei Wasserfällen geht bei mir immer eine Klingel an. :wink: Falls Du wirklich Lust hast und es Dir nicht zu mühsam ist, würde ich mich über weitere Tipps zum Yellowstone freuen, über Details habe ich mir dort noch gar keine Gedanken gemacht.

Zitat
Meiner Meinung nach würde ich von Vernal (wenn Dich SLC eben mal interessiert) von SLC wie Sedona vorgeschlagen hat noch die Bonneville Flatts anfahren und dann gleich über Twin Falls (Shoshone Falls), Craters of the Moon - Bannack - Nevada City/Virginia City - Mesa Falls West Yellowstone fahren. Die gewonnenen Tag kannst Du an anderer Stelle mehr als gut gebrauchen.

Wäre eine Möglichkeit, wichtig war mir, nicht am Memorial Day Weekend zum Yellowstone zu fahren, aber das käme ja dann noch hin. Du meinst also, den mittleren Teil von Idaho sollte ich eher weglassen? Ich falle ja immer auf die Straßen mit dem grünen Strich oder mit Punkten rein, deshalb dachte ich, es könnte sich lohnen. :?

Zitat
Wyoming:
Beartooth Pass ist ja derzeit nicht befahrbar – also gibt es hier die Möglichkeit entweder Richtung Gardiner oder Cody den Park zu verlassen.
Ich würde über Cody fahren. Erstens weil es dort auch einiges zu sehen gibt (Old Trail Town, Russel Museum, Cody Nite Rodeo) es dort eine vernünftige Auswahl an Motels und Restaurants gibt und der weitere Wegverlauf wieder nach Nordostmontana interessanter zu gestalten ist als gleich über Montana.

Da hoffe ich noch, dass der Beartooth Pass im nächsten Jahr wieder offen ist. Die Strecke über Cody wäre für mich die Alternative. Anscheinend keine schlechte. :wink:

Zitat
Von Cody würde ich über den Bighorn Canyon fahren (Klasse Aussichtspunkte) – dann eventuell Stop Am Medicine Wheel – Custer Battlefield, Montana (bei historischem Interesse) – dann in Glendive übernachten (ist zwar ein megaödes Nest aber viel Auswahl gibt es da nicht).
Dann eventuell Makoshia S.P. (Badlands und Hoodoos) -wenige Meilen südöstlich von Glendive.

Da musste ich erst mal etwas googeln, weil ich noch nichts davon gehört hatte - und was finde ich - Sedonas website. :lol: Sieht aber wirklich interessant aus und erfüllt voll das Kriterium "kleines unbekanntes Ziel".

Zitat
North Dakota:
Dann weiter zum Fort Union (fand ich auch gut) Nordteil und dann Südteil Theodore Roosvelt – Medora. Im Theodore Roosvelt – hat man gute Möglichkeiten wilde Mustangs zu beobachten, es gibt interessante Badlandsformationen durch die sich der Little Missouri schlängelt es gibt Hoodoos und jede Menge Präriehunde (ganze Kolonien).
Medora ist ein nettes Städtchen – kann man sich abends noch schön einen (oder zwei) Absacker in einem der Saloons gönnen.

Also noch ein positiver Bericht - und Sedona kann sich die Hoffnung auf den ersten Platz beim Bilderrätsel abschminken. :engel2:

Zitat
South Dakota:
Mount Rushmore (wegen Licht möglichst Vormittag), Crazy Horse kann man sich auch von außen ansehen, Bear Country (privater Tierpark), Custer State Park (wegen der Büffelherde), Needles Highway (am Eye of the Needle Stoppen) – übrigens Wind Cave hat mir überhaupt nicht gefallen.
Weiter östlich – Stop im kitschigsten Ort der Welt „Wall Drug Store“, Badlands NP – und bei genügend Zeit – fahrt über die Dirtroad zum Sheep Mountain Table in die South Unit

Nebraska:
Toadstool Geolocic Park ( http://www.sorabji.com/2002/road_trip/nebraska/toadstool/  )
Und eventuell noch Scottsbluff NM

Wind Cave werde ich wohl weglassen, es ist in der Ecke sowieso schwierig, ohne allzuviel zickzack durchzufahren. Ich glaube Mt. Rushmore reicht mir auch von außen. :wink:

Zitat
Fort Laramie ist historisch natürlich hochinterressant gibt aber optisch nicht ganz so viel her.

Das lag glaube ich eher auf dem Weg, als dass ich gezielt dahin wollte.

Dann werde ich mir Sedonas Vorschläge noch mal genauer ansehen. Von Charles Russel NWR und Hudson-Meng Bison Bonebed habe ich bisher noch nichts gehört, da muss ich mal weiterforschen.
Gruß

helny

Sedona

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Re: Route von Denver durch die Rockies und Präriestaaten
« Antwort #13 am: 02.10.2005, 22:41 Uhr »
Hi Helny,

Nein nein keine Missverständnsse von der Charles Russell NWR wollte ich abraten. Ist also kein Tipp sondern das glatte Gegenteil! War dort fast noch "schlimmer" als in Südidaho! Aber nur fast!   :lol:
Hatten uns leider auch nur "hinverirrt" auf der Suche nach neuen, nicht so bekannten Zielen, aber dort konnte ich es irgendwie dann nachvollziehen, warum diese Gegend nicht so sonderlich bekannt ist..... :wink:

Musste auch soeben lachen als ich da in der Webstatistik gesehen habe, dass jemand gerade vorhin über den Google Makoshika SP zu meiner Reiseroutenseite kommt. Da dachte ich mir sofort, das kannst ja fast nur die helny gewesen sein aufgrund von Easys Posting!   :D
(aber immerhin hast Du den richtigen Namen dieses unaussprechbaren SP herausgefunden, trotz Easys Schreibfehler!!!!  :lol: )

Allerdings peinlich, hab ja darüber überhaupt keine Info online. Wird wohl noch Jahre dauern bis ich das alles mal abgearbeitet habe und wenn ich immer wieder fortfahre dann überhaupt Jahrzehnte...  :?
Fotos von der Route könnte es aber bald geben, wenn endlich mein neuer Diascanner kommt und ich nicht zu faul sein sollte alles einzuscannen  :wink:
Waren übrigens nur 3 Stunden im Makoshika, sollte mehr als genügend sein für den Cap Rock Trail (hat mir dort am besten gefallen) sowie die Aussichtspunkte (auch entlang der unasphaltierten Straße), außer ich höre Widerspruch von Easy...   :?:
Ich habe mich hier schon vor vielen Jahren als Moderator abgemeldet.

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Re: Route von Denver durch die Rockies und Präriestaaten
« Antwort #14 am: 02.10.2005, 23:29 Uhr »
Zitat von: helny
Falls Du wirklich Lust hast und es Dir nicht zu mühsam ist, würde ich mich über weitere Tipps zum Yellowstone freuen, über Details habe ich mir dort noch gar keine Gedanken gemacht.


Klar habe ich Lust  :D :

Mögliches Yellowstone-Programm:
1.Tag: (gedachter Start von West Yellowstone dem größten und günstigsten Parkversorger) Am ersten morgen gleich möglichst früh auf die Piste den der frühe Vogel schnappt hier nicht den Wurm sondern knipst das Wild. An den Wiesen des Madison River sind morgens meist Hirsche oder Elche zu sehen.
Firehole Canyon Drive mit Firehole Falls die Straße nach Süden bis Firehole Lake Drive u.a. mit warten auf den Ausbruch des Great Fountain Geysirs).Weiter zum Upper Geysir Basin. Blick in die Old Faithfull Lodge (Riesige Holzkonstruktion) und dann Rundgang am Upper Geysir Basin mit Old Faithful Geysir, Morning Glory Pool, Grand Geysir und und und..........
Dann geht's zur Kreuzung Richtung Westen und kurzer Stopp an den Keppler Cascades.
Stop im Black Sand und Biscuit Basin (viele kleinere Geysire - sehr sehenswert).
Zum Abschluß noch Lower Geysir Basin und Midway Geysir Basin (jedes Gebiet hat seine Eigenheiten und Farben) Raus aus dem Park - Ü in West Yellowstone > Ein sehr kompakter Tag  :!: (also spätestens um 7 Uhr auf der Strecke sein - auch wegen den Tieren)


2. Tag: Früh los - Madison Jct nach Norden zum Norris Geysir Basin (mit vielen milchigen Blauen Seen).
Stop am Roaring Mountain (hier raucht der Berg).
Weiter zu den Mammoth Hot Springs. Weiter nach Osten und noch einmal halten an den sehr schönen Undine Falls - sowie kurze Wanderung zu den Tower Falls. Weiter zur Ü am besten in einer der Hütten von Canyon.

3.Tag: Besuch des Grand Canyon of the Yellowstone mit einigen Viewpoints und Wanderungen u.a. auf dem Brink of the Falls hinab zu den Lower Falls
Bisongucken im Hayden Valley, Stop in Mud Volcano mit seinen Schlammtöpfen und abschließend noch Lake Yellowstone und West Thumb Geysir Basin (heiße Quellen an einem eiskalten Gebirgssee)

Wenn noch Zeit:
Nach Yellowstone Südeingang - rechter Hand nach überfahren einer Steinbrücke liegen rechts die Moose Falls und 8-9 Meilen weiter die Lewis Falls. Weiter in den Grand Teton N.P. und Fahrt u.a. hinauf zum Signal Mountain, diverse Aussichtspunkte entlang der Parkstraße. Im Park gibt es zwei alternative Straße also entsprechend die andere zurück nach Yellowstone und dann weiter nach z.B. Cody.

Darüber hinaus gibt es viele weitere Geysire die etwas mehr abseits liegen, Wasserfälle, und und und – also langweilig kann es definitiv in diesem Park nicht werden J
das war mal eine kleine Aufstellung für eine "Erst-Yellowstone-Täterin"

Zitat von: helny
Du meinst also, den mittleren Teil von Idaho sollte ich eher weglassen? Ich falle ja immer auf die Straßen mit dem grünen Strich oder mit Punkten rein, deshalb dachte ich, es könnte sich lohnen. :?


Zu Gunsten noch lohnenderer Ziele würde ich diesen Teil Idahos auslassen und den vermeintlich Scenic Routes aus so manchem Atlas bin ich auch schon auf den Leim gegangen.  :roll:
Nicht das diese Region völlig unintererssant wäre - aber im Vergleich zu den Alternativen würde ich es durchs Sieb rutschen lassen.

Zitat von: helny
Da hoffe ich noch, dass der Beartooth Pass im nächsten Jahr wieder offen ist. Die Strecke über Cody wäre für mich die Alternative. Anscheinend keine schlechte. :wink:

Die Strecke ist auch landschaftlich nicht schlecht.



Zitat von: Sedona
Musste auch soeben lachen als ich da in der Webstatistik gesehen habe, dass jemand gerade vorhin über den Google Makoshika SP zu meiner Reiseroutenseite kommt. Da dachte ich mir sofort, das kannst ja fast nur die helny gewesen sein aufgrund von Easys Posting!   :D
(aber immerhin hast Du den richtigen Namen dieses unaussprechbaren SP herausgefunden, trotz Easys Schreibfehler!!!!  :lol: )

 :oops:  :kloppen: tja das kommt davon wenn man aus den Bilderrästeln gewohnt ist die Leute zu verwirren  8)  :wink:

Zitat von: Sedona
Waren übrigens nur 3 Stunden im Makoshika, sollte mehr als genügend sein für den Cap Rock Trail (hat mir dort am besten gefallen) sowie die Aussichtspunkte (auch entlang der unasphaltierten Straße), außer ich höre Widerspruch von Easy...   :?:


Werde mich hüten  :lol:
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall