Wir gehören auch zu den Stadtmenschen und sind eine ähnliche Strecke gefahren. Beim Urlaub mit meiner Freundin liegt der Fokus ganz klar auf Städten, also ähnlich wie bei euch. Außerdem mögen wir LA sehr. Aber
- Den Grand Canyon muss man gesehen haben
- Yosemite ebenfalls (ist aber IMHO nur mit Wandern sinnvoll)
Beides wird kaum gehen, aber zumindest im GrandCanyon solltet ihr eine Nacht planen. Die müsst ihr auch unbedingt vorher buchen, das kann sonst kurzfristig ein Problem sein.
Hier im Forum gibt es ja schon einige Diskussionen, wie viel mal am Tag fahren kann oder sollte. Ich empfinde alles unter 10 Stunden Fahrt (mit knapp 1 h verteilter Pause) als ok (als reiner Fahrtag), solange ich selber fahren darf. Viele andere wollen auf keinen Fall mehr als x Stunden fahren. Ich glaube, was man selber für ein Typ ist, weiß man erst, wenn man es selber ausprobiert hat.
Bei der Strecke Las Vegas - Bakersfield haben wir bei unserer Tour den Fehler gemacht, eine Beinahe-Offroad-Strecke zu befahren, allein das hat uns ca. 3 Stunden mehr gekostet, im Nachhinein würde ich das mit so einem Auto keinesfalls wieder machen. Anonsten ist die Strecke Las Vegas - Bakersfield m. E. zu schaffen, das Stück hinterm DV bis Bakersfield ist nur ziemlich eintönig und es gibt weit und breit keinen Starbucks
Denkt unbedingt an genug zu Trinken und zu essen (wenn ihr eine Tankstelle seht, nutzt sie, da ist scheinbar der einzige Subway im Umkreis von ca. 1 Mrd Meilen
Hin zum GC sind wir damals von Palm Springs aus, das war ähnlich weit wie LA-GC und hat mir als Strecke Spaß gemacht (siehe oben, was noch Spaß macht an Strecke und was eine echte Belastung ist, ist extrem subjektiv, meine Freundin hat z. B. nach 2 Stunden Selberfahren keine Lust mehr und schläft spätestens nach 3 Stunden hinterm Steuer ein!).
Wenn ihr in LA seid, solltet ihr auch das "Page Museum" also die "La Brea Tar Pits" nicht verpassen, wenn ihr schon nicht so auf Natur steht, könnt ihr so wenigstens tote Tiere (Mammuts) mitten in LA angucken. Der Besuch dauert auch nur 1-2 Stunden, je nachdem, wie sehr man sich dafür interessiert.
Trotz Stadtmensch war ich allerdings schon ein wenig traurig, dass wir im GC und auch im Yosemite nicht nennenswert zu Fuß unterwegs waren. Natur und Wandern mache ich normalerweise nur mit nem Freund und dann auch eher als sportliche Herausforderung. Aber die Gegenden sind so toll, dass man da schnell mal ins Grübeln kommt, ob man nicht doch "mal eben so in den Grand Canyon steigt" (-->bloß nicht ungeplant bzw. ohne entsprechende Vorbereitung/Ausrüstung etc., schon gar nicht im März!).
@Stefanie: Joshua Tree NP fand ich ehrlich gesagt unendlich langweilig, vor allem im Vergleich mit dem GC. Ich glaube, für "Stadtmenschen" ist das nix.