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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Shardik am 18.07.2010, 20:59 Uhr
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Hallo zusammen,
nachdem ich hier schon in den letzten Jahren immer wieder sehr gute Tipps für meine "Südwestsucht" bekommen habe, hoffe ich auch in diesem Jahr wieder auf hilfreiche Kritik und gute Hinweise für die Route.
Zu den Eckdaten: Flüge von FRA nach Denver und von SFO zurück sind gebucht. Diese waren merkwürdigerweise in diesem Jahr "günstiger" (aber noch immer viel teurer als in den letzten Jahren ...) als normale Non-Stop-Flüge Richtung Westen. Reisezeitraum ist vom 8. bis 28. September 2010. Ein Mietwagen (kein 4WD) ist über Holidayautos (Stichwort Einwegmiete) auch schon gebucht. Die Übernachtung ist in Motels geplant.
Schwerpunkte der Reise soll ein Wiedersehen mit den "Roten Steinen" und den großen Nationalparks des Südwestens sein. Da ich diese aber inzwischen alle schon einmal oder öfter kurz gesehen habe, müssen auch nicht alle Parks dabei sein (z.B. Mesa Verde bzw. Death Valley habe ich im ersten Entwurf aus Zeitmangel links liegen gelassen ...). Wichtig sind mir dagegen die nicht ganz so bekannten, aber sehr sehenswerten Highlights am Wege.
Thema Wanderungen: Da die Reisenden leider nicht wirklich trainiert sind, sind mehr als 10km nicht drin. Also sollten eher die kürzeren Trails ins Programm kommen.
In Anhang findet sich ein erster Entwurf einer Route.
Vielen Dank schon jetzt für jedes Feedback zur Route.
Shardik
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am 25.09. würde ich von Mammoth Lakes aus über den Mono Lake und eventuell Bodie über den Tiogra Pass in den
Yosemite NP fahren. Am 26-09. dann da etwas wandern und Nachmittags nach SFO fahren.
viele Grüße
Heike
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Danke für den Hinweis. Yosemite habe ich jedoch ganz bewusst gestrichen, da ich da schon öfter war und ich die Punkte um Mammoth Lakes bisher zeitlich nie geschafft habe ...
Und ich schaffe es schon ganz ohne Yosemite kaum pünktlich zurück nach SFO ;-)
Grüße
Shardik
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Wichtig sind mir dagegen die nicht ganz so bekannten, aber sehr sehenswerten Highlights am Wege.
Dann solltest du mal auf unsere Highlight-Maps schauen, da haben User alles eingetragen, was sie so unterwegs besucht haben:
http://www.usa-reise.de/planung/maps.html
12.09. Wenn es euch interessiert, in Silverton kann man auch eine Goldmiene besichtigen. Die Zufahrt ist zwar über eine nicht asphaltierte Straße, aber die haben wir 2002 auch mit einem normalen PKW geschafft.
http://www.minetour.com/
Rund um Moab kann man so einiges sich ansehen. Wenn ihr schon viel von Arches und Canyonlands kennt, dann bliebe noch Zeit für anderes. Als Erstbesucher dagegen wohl eher nur die beiden Parks.
Kennt ihr z.B. schon den Jug Handle Arch oder den Corona Arch? Liegen beide an der Potash Road, von Moab kommend ist die Straße asphaltiert.
(http://www.mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/klein/img_2048.jpg) (http://www.mk-urlaub.de/galerie/foto_detail-rubrik-3-album_id-4935-foto_sort-2.php)
(http://www.mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/klein/img_2059.jpg) (http://www.mk-urlaub.de/galerie/foto_detail-rubrik-3-album_id-4935-foto_sort-5.php)
17.09. Kent ihr schon den Kodachrome Basin SP?
(http://www.mk-urlaub.de/fotos/usa/2002/klein/191.jpg) (http://www.mk-urlaub.de/galerie/foto_detail-rubrik-3-album_id-4489-foto_sort-2.php)
(http://www.mk-urlaub.de/fotos/usa/2006/klein/img_2417.jpg) (http://www.mk-urlaub.de/galerie/foto_detail-rubrik-3-album_id-4489-foto_sort-5.php)
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Ich wills nur spaßeshalber erwähnt haben wollen: wer im Herbst in den Rockies herumgurkt, ist gut beraten, Schneeketten und Winterbekleidung einzuplanen UND gaaaaaanz vorsichtig mit dem Wandern zu sein. Ich habe selbst Mitte Juni schon Schnee bestaunen dürfen, und das noch nicht einmal in den Bergen, sondern in der Innenstadt von Denver. Und die Sache mit der Höhe über NN nicht vergessen: die ersten drei Monate in Denver (Mile High City) lassen einen ganz schön japsen. Leadville, Colo. muss man gesehen haben. Aber da sind mir Flachländer schon glatt aus den Latschen gekippt, nur vom Versuch, japsend einen Schritt zu machen.
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Hallo,
Ich wills nur spaßeshalber erwähnt haben wollen: wer im Herbst in den Rockies herumgurkt, ist gut beraten, Schneeketten und Winterbekleidung einzuplanen UND gaaaaaanz vorsichtig mit dem Wandern zu sein. Ich habe selbst Mitte Juni schon Schnee bestaunen dürfen, und das noch nicht einmal in den Bergen, sondern in der Innenstadt von Denver. Und die Sache mit der Höhe über NN nicht vergessen: die ersten drei Monate in Denver (Mile High City) lassen einen ganz schön japsen. Leadville, Colo. muss man gesehen haben. Aber da sind mir Flachländer schon glatt aus den Latschen gekippt, nur vom Versuch, japsend einen Schritt zu machen.
ich hatte jedenfalls schonmal im Mai mehr Schnee in den Rockies als jemals im Oktober - wie auch immer, wer ins Gebirge fährt, muß hier wie dort mit plötzlichen Wetterumschwüngen rechnen und deshalb für alle Temperaturen Kleidung dabei haben (=> Fleecejacke, Handschuhe und Mütze sind immer dabei).
Was die Höhenlage angeht, kann man die individuelle Reaktion schwer prognostizieren. Mir als ziemlich untrainiertem Menschen machen diese Höhen auch bei kurzfristiger Anreise komischerweise relativ wenig, solange ich nicht in der Region von 2000+ übernachten muß.
Im übrigen gefällt mir das Grundraster der Route recht gut.
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Was die Höhenlage angeht, kann man die individuelle Reaktion schwer prognostizieren. Mir als ziemlich untrainiertem Menschen machen diese Höhen auch bei kurzfristiger Anreise komischerweise relativ wenig, solange ich nicht in der Region von 2000+ übernachten muß.
Deswegen sagte ich das ja. Der erste Schritt nach der Landung ist nämlich schon Silverthorne, Colorado, und das liegt in einer gemütlichen Höhenlage von 2.754 m über NN.
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Hallo,
Deswegen sagte ich das ja. Der erste Schritt nach der Landung ist nämlich schon Silverthorne, Colorado, und das liegt in einer gemütlichen Höhenlage von 2.754 m über NN.
richtig (oder fast - die erste Übernachtung ist ja noch harmloserweise in Denver), das habe ich fälschlicherweise (blind durch eigene Touren) als Durchgangsstation zum Einkaufen gesehen. Übernachten würde ich dort tatsächlich nicht so zu Beginn der Tour.
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Nabend,
vielen Dank für die Hinweise. Die Highlight-Maps hatte ich natürlich zur ersten Gronplanung schon reichlich genutzt und die Punkte um Moab und Kodachrome habe ich als gute Alternativen aufgenommen.
Wintereinbruch und Höhe rund um Denver sind natürlich ein Thema. Ich hoffe mal von Schnee Anfang September noch verschont zu bleiben und sollte es doch Schnee geben, wenigstens über den Freeway Richtung Moab zu kommen. Als Mittelgebirgsbewohner in Deutschland hatte ich die letzten 2 Mal in und um Denver (inkl. Übernachtung in Leadville) keine Probleme mit der Höhe und gehe mal davon aus, auch dieses Jahr die Höhe zu vertragen. Leider kann man das allerdings während der Planung nur bedingt vorhersehen ...
Grüße
Shardik
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Hallo,
Ich hoffe mal von Schnee Anfang September noch verschont zu bleiben und sollte es doch Schnee geben, wenigstens über den Freeway Richtung Moab zu kommen.
das sollte eigentlich immer möglich sein - allerschlimmstenfalls nach einer Wartezeit, bis die Straße geräumt ist. Ich war mehrfach Ende September/Anfang Oktober in der Umgebung zugange - im Oktober einmal nach heftigeren Schneefällen im September, von denen überhaupt nichts mehr zu sehen war und im September sind wir einmal gerade noch vor einem Wintereinbruch über die Trail Ridge Road gekommen (20.09.2006, quasi immer vor dem Schlechtwetter her). Anfang September, wo Du unterwegs bist, sollte das Risiko nicht sehr groß sein.
... hatte ich die letzten 2 Mal in und um Denver (inkl. Übernachtung in Leadville) keine Probleme mit der Höhe und gehe mal davon aus, auch dieses Jahr die Höhe zu vertragen. Leider kann man das allerdings während der Planung nur bedingt vorhersehen ...
das ist immerhin eine ausgetestete Situation, die das Risiko vertretbar erscheinen läßt.
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Leadville is geil :)
Was einem dort sofort auffällt, sind die kakelbunt bemalten Häuser, daß man die 8 Monate Winter -alles weiß- was zum angucken hat. Wer das nicht glaubt, der sehe sich die 2 Meter hohen Bürgersteige an.
Aber wie gesagt, ich habe schon Mitte Juni Schnee in Denver erlebt. Denver, foot hills und die Bergelein da ist kein Monat sicher vor Schnee.
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Hallo,
Aber wie gesagt, ich habe schon Mitte Juni Schnee in Denver erlebt. Denver, foot hills und die Bergelein da ist kein Monat sicher vor Schnee.
der Schnee dürfte aber kaum lange liegen geblieben sein - im übrigen war laut dieser Statistik (http://www.crh.noaa.gov/bou/?n=denver_snowfall) der letzte Schneefall im Juni in Denver im Jahr 1951 8) - für September muß man wenigstens nur bis 2000 zurückgehen :lol:.
Das sagt natürlich gar nichts über die Situation in den Bergen, die schnell anders sein kann. Dennoch - Schnee anfang September in den Rockies bei Denver mag vorkommen, wahrscheinlich sogar häufiger als Lottogewinne. Aber man sollte sich von dieser Möglichkeit nicht abschrecken lassen; es gibt genug Ausweichmöglichkeiten.
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der Schnee dürfte aber kaum lange liegen geblieben sein - im übrigen war laut dieser Statistik (http://www.crh.noaa.gov/bou/?n=denver_snowfall) der letzte Schneefall im Juni in Denver im Jahr 1951
Hach jottel, dann wars halt der 24. Mai:
http://www.crh.noaa.gov/bou/?n=snowstat ;)
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Hach jottel, dann wars halt der 24. Mai:
Oder auch der 24. Dezember - is'ja auch so ähnlich. Oder so. :roll:
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Hach jottel, dann wars halt der 24. Mai:
Oder auch der 24. Dezember - is'ja auch so ähnlich. Oder so. :roll:
Nee, der wars nicht, weil ich 2002 nämlich von Colorado nach Texas gezogen bin, kurz nachdem's da geschneit hat Ende Mai/Anfang Juni.
Uffpasse, dat dir ned die Glubscher rausfalled, ne, von all dem rollen.
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Gut, Schneerisiko ist am Rande der Planung notiert und ich werde mir bis kurz vor Abflug den lokalen Wetterbericht noch etwas intensiver als sonst anschauen. Mehr erscheint mir bei dem doch geringen Risiko nicht angemessen und notfalls die ersten paar Tage der Route umzubauen sollte kein wirkliches Problem sein. Zumindest der Freeway wird ja mit 99,9%-iger Wahrscheinlichkeit befahrbar sein ...
Danke nochmal für den Hinweis.
Shardik
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Nabend,
so langsam nähert sich der Urlaub und auch nach noch mehr Reiseberichten, Büchern, Highlightmaps usw. habe ich noch keine bessere Route gefunden. Mir gefällt sie einfach so schon zu gut ;-)
Habe ich noch etwas übersehen oder vergessen, dass ich unbedingt wissen sollte? Dann bitte immer her damit ...
Grüße
Shardik
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Hallo,
auf dem Weg in Richtung Durango auf jeden Fall auch die Ortschaft Silverton ansteuern, wenn auch heute sehr touristisch aufgemacht und für die Zugfahrer aus Durango konzipiert, ist der Ort doch in etwa das, was man klischeehaft unter einem Wild-West Örtchen versteht. Nur die Hauptstraße ist asphaltiert, die Nebenstraßen staubig, vor den Sallons noch die Bretterbalken, wo man seinen Gaul anbinden kann etc.
Und jenseits von Durango, schon mal an einen Besuch im Mesa Verde NP gedacht?
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auf dem Weg in Richtung Durango auf jeden Fall auch die Ortschaft Silverton ansteuern,
ja, Silverton ist zu empfehlen! Die Brauerei mit Saloon direkt an der Hauptstrasse braut zudem ein sehr leckeres Pale Ale. Wenn man nicht fahren muss, lohnt ein Besuch dort :prost:
Abseits der Hauptstrasse ist es dann auch gar nicht mehr sooo touristisch.
(http://www.danielkaempf.com/Travel/USA2008-1/slides/2008-05-11_14-20-34.jpg)
Lurvig
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Silverton ist nochmal gesondert notiert. Es liegt ja sowieso für einen kurzen Abstecher direkt am Weg ... Vielen Dank für den Tipp!
An Mesa Verde habe ich natürlich gedacht. Wir fahren ja direkt am Eingang vorbei ... Da ich den Park jedoch schon kenne und die Zufahrt sich doch immer ziemlich zieht, ist der NP leider der Streichliste zum Opfer gefallen ...
Grüße,
Shardik