Hallo Jenny,
ich bin vor vielen Jahren als Student auch einmal (aber nur) für 6 Wochen mit dem Greyhound um/durch die USA gefahren. Man kommt halt immer in den Städten an, was einerseits OK ist, anderseits aber den Besuch von Nationalparks erschwert. Damals gab es noch kein Internet, und ich bin an vielen Parks vorbeigefahren, von denen ich garnichts wußte - wäre aber manchmal auch schwierig gewesen dorthin zu kommen (ohne Auto).
Bei 2,5 Monaten würde ich mich einfach treiben lassen und nur für die nächsten Stationen im Internet ein paar Infos einholen, bzw. natürlich auch bei den ganzen Visitor Centers, die es ja oft an den größeren Highways beim Wechsel von einem Staat zum anderen gibt.
Für die lange Zeit und ohne Auto einen detaillierten Routenplan aufzustellen, halte ich (auch in der Kürze der Zeit) für wenig realistisch, auch weil ich nicht glaube, dass hier im Forum (und in anderen Foren) viele Erfahrungen mit Reisen ohne Auto vorhanden sind.
Also mein Rat wäre, suche Dir ein paar zentrale Punkte (Städte) raus, die deine grobe Route definieren, und den Rest überläßt du dann dem Zufall (vielleicht triffst du jemanden, der dich im Auto mitnimmt), oder den Infos, die Du dir jeweils vor Ort holst. Als (allein?) Reisender im Greyhound lernt man sehr vielmehr Menschen kennen, als wenn man selbstständig im Auto unterwegs ist. Wir hatten damals auch oft solche Kontakte, die dann spontan zu Einladungen oder zu kürzeren gemeinsamen Unternehmungen führten.
Als Alternative könnte ich Dir nur noch anbieten, dass du mit einem Routenplaner (gibt es mehrere) eine genaue Route planst, die dir Minuten genau vorgibt, nach welcher Zeit du wo ankommst.