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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: Platinium76 am 13.12.2015, 20:34 Uhr
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moin zusammen,
unser Trip für Mai 2016 kommt immer näher. 2/3 der Tour ist eigentlich fertig geplant aber nun komme ich nicht weiter !
wir müssen vom Death Valley also dem Longstreet Inn Hotel nach San Francisco und von dort nach Las Vegas.
Es gibt eine Vorgabe, wir wollen 3 Nächte in San Francisco verbringen und müssen fest am 17.05. abends dort sein, weil wir uns mit einem Bekannten dort treffen werden.
Optionale Zwischenziele/Übernachtungen (?) wären Yosemite / Tioga Pass (falls offen) / Sequioa / Highway1 (wenn auch nur nen Teil davon)....
die Nacht im Longstreet Inn Hotel könnte noch storniert werden um vielleicht vom Zion eine längere Strecke zu schaffen !
habt ihr ne Idee ?
vielen herzlichen Dank ;-))
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Hallo
Du hast also 6 Tage für Death Valley-SFO (3 TAge) + zurück nach LAs Vegas und das Mitte Mai, wo Du überhaupt nicht sicher sein kannst ob der Tiogapaß geöffnet ist
also da würde ich mir etwas anderes überlegen
das sind mit oder ohne geöffneten Tiogapaß jeweils etwas über 1800 km und dafür nur 3 reine Fahrtage ????
VG
Utahfan
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gegen fahrzeit haben wir nichts....
geplant war von uns bisher vom death valley zum sequoia park - da übernachten und am 2. tag vormitags rein in den park und danach weiter nach san francisco....
rückweg entweder:
dann evtl von san francisco über highway 1 übernachtung und evtl. übernachtung in bakersfield oder barstow
oder
über yosemite über tioga pass nach las vegas mit 2 übernachtungen auf der strecke
ist halt zum schluss viel fahrerei aber in dem escalade-sofa sicher zu ertragen ;-))
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Hallo
nun, der Vorschlag enthält dann lockere 2000 km
ob das mit dem Sofa dann so bequem sein wird ??
VG
Utahfan
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Grundsätzlich ist zu sagen, daß der Tioga im Mai nicht immer schon frei ist.
Ist wichtig, wenn man sich auf diese Variante versteift!
VG
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Grundsätzlich ist zu sagen, daß der Tioga im Mai nicht immer schon frei ist.
Ist wichtig, wenn man sich auf diese Variante versteift!
VG
Wenn der Tioga Pass noch nicht offen ist, ist der Sequoia NP erst recht nicht befahrbar.
Ihr vergesst alle immer, dass die Sierra Nevada Hochgebirge ist.
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Wenn der Tioga Pass noch nicht offen ist, ist der Sequoia NP erst recht nicht befahrbar.
Nein, zumindest im Kings Canyon (der ja auch zum Sequoia NP gehört) war ich auch schon im Februar. Auch der Sequoia ist im Winter zumindest teilweise offen und lt. Park Webseite öffnen die Pässe im April.
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wir müssen vom Death Valley also dem Longstreet Inn Hotel nach San Francisco und von dort nach Las Vegas.
Offen gestanden:
"Eigenartige" Planung.
Death Valley ist normalerweise ein Ziel ZWISCHEN Las Vegas und San Francisco.
Man fährt also entweder von Las Vegas via Death Valley nach San Francisco. Oder umgekehrt. (Man würde ja - wenn man die Reise planen kann - üblicherweise auch nicht von Köln nach München und dann von München nach Hamburg fahren).
Zunächst einmal würde ich mir über eine dieser beiden, groben Richtungen Klarheit verschaffen. Im Anschluss dann Klarheit, ob denkbare Strassen (z.B. Tioga Pass) wahrscheinlich offen/geschlossen sind und welche Alternativen sich dann anbieten oder - wenn die Alternativen für den Thread-Ersteller nicht in Betracht kommen - ob ich gänzlich umplanen muß.
Eine denkbare Route (bei gesperrtem Tioga Pass) wäre beispielsweise: Death Valley -> Lone Pine -> (via Hwy 395) Bishop -> South Lake Tahoe -> Sacramento -> San Francisco.
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Wenn der Tioga Pass noch nicht offen ist, ist der Sequoia NP erst recht nicht befahrbar.
Das stimmt definitiv NICHT, wir waren schon drei(!) Mal im Sequioa NP und zeitgleich war der Tioga Pass geschlossen. Wahrscheinlich wird der Sequioa geräumt oder ähnlich, der ist auf alle Fälle eigentlich nie geschlossen.
Ich habe es auch in der Zwischenzeit gefunden:
http://www.visitsequoia.com/sequoia-weather.aspx
All major roads are kept well plowed throughout the season when snowstorms occur.
Demnach ist nur bei heftigem Schneefall geschlossen, wird dann aber weggeräumt. Der Tioga Pass wird dagegen einfach zugemacht für die ganze kritische Saison (hängt vom Schnee ab).
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Wenn der Tioga Pass noch nicht offen ist, ist der Sequoia NP erst recht nicht befahrbar.
Das stimmt definitiv NICHT, wir waren schon drei(!) Mal im Sequioa NP und zeitgleich war der Tioga Pass geschlossen. Wahrscheinlich wird der Sequioa geräumt oder ähnlich, der ist auf alle Fälle eigentlich nie geschlossen.
Es stellt sich die Frage, ist nur die Hauptstraße offen, oder werden auch paar Wege (z:B. zum General Tree) geräumt.
Denn wenn man nur zwischen den Schnee-Barrieren entlang einer Staße unterwegs ist, dann ists nicht sehr toll.
VG
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Es stellt sich die Frage, ist nur die Hauptstraße offen, oder werden auch paar Wege (z:B. zum General Tree) geräumt.
Warum liest Du nicht einfach den mir verlinkten Text, da steht es exakt drin!?
Grundsätzlich schließt nur dann (ein Teil) der Straßen, wenn es heftig schneit. Der Durchgang zum Kings Canyon kann davon betroffen sein, aber wie gesagt, nur bei heftigem Schneefall.
In dem anderen von mir verlinkten Artikel steht dazu die sicherlich richtige Anmerkung, dass man an solchen Tagen besser gar nicht fährt. Das bekommt man sicherlich mit, wenn es heftig schneit und hoch Schnee liegt. Aber grundsätzlich wird der Sequioa und Kings NP frei gehalten.
P.S.: Einen "General Tree" kenne ich nicht, ich kenne den General Sherman und den General Grant Tree. Beide sind direkt fussläufig zu erreichen vom Parkplatz aus, der an der Hauptstraße liegt, wobei das im Falle des General Grant Trees die besagte Straße zum Kings Canyon ist.
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Strecke Las Vegas - San Francisco.
Wir sind damals von Las Vegas kommend zum Death Valley. Übernachtung irgendwo nirgendwo in Ridgecrest.
Von dort Visalia, Sequoia NP. Von dort 180 nach Fresno, Übernachtung Randgebiet von Fresno.
Fresno nach Yosemite. Abends El Poral, Mariposa. Übernachtung dort. Fahrt nach Mariposa weil im Park und rund um den Park sonst alles belegt war.
Am nächsten Tag zurück in den Park, Yosemite Village, Tioga Pass, Mono Lake.
Bodie, Le Vining. Übernachtung Le Vining.
Am nächsten Tag zurück nach Yosemite und über Oakland irgendwie nach San Fran.
Zeitdauer insgesamt 5 Tage.
Ich weiß ist jetzt auch keine gradlinige Strecke. Aber nur mal als Info wie wirs gefahren sind, weil ja eingangs nach einer möglichen Route gefragt wurde.
Gruß
Bernd
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Nur mal so ein Gedanke: Warum nicht ein Flug von San Francisco nach Las Vegas? Dann könntet ihr die Parks bequem schaffen und auch 3 Tage San Francisco und habt dann nicht mehr den Ritt nach Las Vegas. In LV braucht ihr ja auch nicht notwendigerweise eine riesige Karre, oder?
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Ich verstehe ehrlich gesagt, Eure ganze Planung nicht.
Ihr fahrt von Page am Bryce (und vielem anderen) vorbei zum Capitol Reef, dann wieder zurück am Bryce vorbei zum Zion.
Dann bleibt Ihr 3 Tage im Zion, um dann wieder ganz Kalifornien in 6 Tagen abhaken zu wollen.
Irgendwie stimmen da die Relationen nicht.
Warum wollt Ihr unbedingt ins Capitol Reef und warum nicht in den Bryce? (Falls Ihr beide noch nicht kennt, vergesst den Capitol Reef NP und fahrt in den Bryce, spart schon mal einige Meilen).
Warum 3 Ü im Zion? Habt Ihr da spezielle Touren vor? Wenn nicht, streicht eine Nacht oder zwei.
Wenn Ihr durchs Death Valley ohnehin nur durch fahren wollt, warum übernachtet ihr dann auf der "falschen"Seite (für die weitere Tour) und fahrt nicht durch bis Lone Pine?
Danach wollt Ihr dann in drei Tagen Death Valley - San Francisco - Las Vegas fahren? Mehr bleibt ja nicht, wenn Ihr drei Tage in San Francisco bleiben wollt. Das sind fast 2000 km in 3 Tagen
Ehrlich gesagt habe ich da keine Idee zu.
Allenfalls die: Fahrt vom Zion über Las Vegas und über die I15 nach L.A., dann 2 Tage die Küste hoch nach San Francisco. Dort Auto abgeben und nach Las Vegas fliegen.
Ich würde entweder den Trip nach San Francisco ganz streichen und mir in Ruhe das Coloradoplateau anschauen. Dann hättet Ihr auch noch Zeit fürs Monument Valley, Bryce Canyon und Valley of Fire und ein oder 2 Tage im Death Valley.
Oder Ihr lasst den Capitol Reef weg, fahrt vom Grand Canyon nach Page und über den Bryce zum Zion (jeweils eine Ü). Ich persönlich würde die zweite Nacht GC streichen und das Monument Valley zwischen GC und Page einbauen. Damit gewinnt Ihr nach meiner Rechnung 3 Nächste und habt dann 9 Tage Zeit für Zion - San Francisco - Las Vegas. Das ist immer noch nicht üppig aber machbar.
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Hallo
Druckfehler bei Dirk s letztem Post, das sind nicht 200 sondern 2000 km in 3 Tagen
VG
Utahfan
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Hallo
Druckfehler bei Dirk s letztem Post, das sind nicht 200 sondern 2000 km in 3 Tagen
VG
Utahfan
Stimmt! Hab's geändert ;)
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Ich hatte nen ähnlichen Einfall wie Anti: In Ruhe über Death Valley, Yosemite nach SFO fahren und von da dann nach LAS fliegen. Alles andere macht in meinen Augen nicht wirklich Sinn.
Was an der bisher geplanten Route wäre denn noch genau änderbar außer nur die eine Übernachtung? Das ist alles nicht so wirklich rund...?!
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also wir wollen die klassische acht fahren....wir landen und fliegen halt von las vegas....
wir sind zu viert also mit unseren trauzeugen unterwegs, deshalb brauchen wir ein größeres auto
unsere trauzeugen waren letztes jahr auf westküstentour
wir waren 2012 auf hochzeitsreise auf westküstentour
wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen
grand canyon wollen wir ne tour runter machen - wir schon oberflächlich gesehen trauzeugen noch gar nicht
page gehört horseshoe bend und antelope dazu - wir schon gesehen trauzeugen nicht
capitol reef - diverse touren - alle noch nie da gewesen
bryce canyon - alle schon gesehen und auch 2 touren rein gehabt
zion alle touren machen - wir nur durchgefahren und angefixt und begeistert davon - trauzeugen waren einen tag da - verbindung mit auch erholungspausen im hotel zur fußsohlenerholung
death valley - wir nur durchgefahren - trauzeugen auch haben aber beim badwater angehalten - mehr will ich da diesmal auch nur sehen/anhalten
san francisco wollen wir alle hin - dafür brauchen wir ne tour dahin ! auch wenn es viel fahrerei bedeutet !
fliegen ist schlecht möglich....finde kein vernünftiges angebot...mietwagen von hertz ist gebucht und ich finde kein angebot um den mietwagen aufzuteilen ohne gleich 400-500 dollar mehr zu zahlen für mietwagen plus zusätzlich nen flug von vegas nach sanfran am günstigsten aktuell knapp 200 dollar incl. gepäck !
also vom deathvalley-hotel mit einem zwischenstop direkt 2 tage viel fahren nach sanfran und mit 2 zwischenstops zurück nach vegas....geht dann halt nicht anders....
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Was an der bisher geplanten Route wäre denn noch genau änderbar außer nur die eine Übernachtung? Das ist alles nicht so wirklich rund...?!
bis auf das page in page ist noch alle stornierbar gebucht !
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das war unsere strecke von 2012....teils auch ne fahrerei aber in keinster weise unangenehm....aber halt zu oberflächlich in den nationalparks....gesehen und abgehakt, aber das soll nun etwas ausführlicher werden mit den wanderungen !
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wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen
Noch ein guter Grund mehr, nicht zusammen so einen Urlaub zu verbringen. Das gibt sowieso Streit ohne Ende (auch wenn Du das vorher nicht glaubst, aber spätestens beim ersten Abendessen und den verschiedenen Vorstellungen vom Tipp trennt sich die Spreu vom Weizen), ich würde niemals einen mehrwöchigen Urlaub dieser Art zusammen mit anderen machen. Ihr werdet Euch bei jeder Gelegenheit in die Haare bekommen, nicht nur beim Tipp, auch bei der Motelwahl, bei der Restaurantwahl, beim Auslosen, wer im Auto hinten sitzen muss usw. etc. pp. - dieser Urlaub bringt beiden Parteien um Welten mehr, wenn jeder "sein Ding" macht. Verabredet Euch in Las Vegas o.ä. für ein paar Tage und mehr auch nicht.
Du merkst ja jetzt schon, wie die Planung in Gemurkse ausartet, das wird vor Ort nur schlimmer werden.
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so schlimm ist das gar nicht....unsere trauzeugin ist meine schwägerin mit ihrem freund und die waren letztes jahr mit seinen eltern in den usa....die eltern hatten aber extrem druck und haben die durchgeschleust und mitgeschleift für total langweilige sachen....die freuen sich schon auf die sachen die ich denen zeigen will....
die beiden sind total offen für alles....alle meine vorschläge werden bisher durchgewunken....
ich bin eher der schwierige, der versucht alles für nun 4 leute zu organisieren, das es sich auch für alle ausreichend lohnt....ich plane oft zu viel ein, weil ich immer sage, man muss ja was sehen, wenn ich schon da bin !!....will uns aber nun mehr zeit geben um auch tiefer in die natur eindringen zu können....
aufgrund eurer anregungen bin kurz davor schweren herzens capitol reef komplett auszulassen (aber man muss ja noch ziele für die nächsten jahre haben).....dann hab ich 2 tage mehr für die linke seite richtung san francisco....beim zion nen tag raus nehmen komme ich bei meiner frau nicht mit durch, darauf freuen sich ALLE viel zu sehr....evtl könnte man auf der strecke von page zum zion ohne übernachtung noch nen stopp im bryce machen...aber das muss ich mal eingeben bei den routenplanern (und schon gehts wieder los, will was reindrücken und sehen ;-((())
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wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen
Noch ein guter Grund mehr, nicht zusammen so einen Urlaub zu verbringen. Das gibt sowieso Streit ohne Ende (auch wenn Du das vorher nicht glaubst, aber spätestens beim ersten Abendessen und den verschiedenen Vorstellungen vom Tipp trennt sich die Spreu vom Weizen), ich würde niemals einen mehrwöchigen Urlaub dieser Art zusammen mit anderen machen. Ihr werdet Euch bei jeder Gelegenheit in die Haare bekommen, nicht nur beim Tipp, auch bei der Motelwahl, bei der Restaurantwahl, beim Auslosen, wer im Auto hinten sitzen muss usw. etc. pp. - dieser Urlaub bringt beiden Parteien um Welten mehr, wenn jeder "sein Ding" macht. Verabredet Euch in Las Vegas o.ä. für ein paar Tage und mehr auch nicht.
Du merkst ja jetzt schon, wie die Planung in Gemurkse ausartet, das wird vor Ort nur schlimmer werden.
:roll: Ist ja interessant, was Du für Einblicke in Deine Beziehung zu Deinen Freunden gibst aber das als Fakt für andere zu behaupten ist doch schon ziemlich abwegig. Ich war in den letzten Jahren insgesamt 14x in NYC, davon 6x mit Ersttätern und 4x mit Personen, die schon da waren. Öfter auch mit mehreren. 2x habe ich mich Freunden getroffen, die dort wohnen. Immer hat man sich auch nach den anderen gerichtet, was die sehen wollten und was ich sehen wollte. Streit gab es genau 0x.
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wir haben sachen gesehen die die noch nicht gesehen haben und teilweise umgekehrt und sachen wir alle noch nicht gesehen haben, deshalb schwierig alles unter einen hut zu bringen
Noch ein guter Grund mehr, nicht zusammen so einen Urlaub zu verbringen. Das gibt sowieso Streit ohne Ende (auch wenn Du das vorher nicht glaubst, aber sp�testens beim ersten Abendessen und den verschiedenen Vorstellungen vom Tipp trennt sich die Spreu vom Weizen), ich w�rde niemals einen mehrw�chigen Urlaub dieser Art zusammen mit anderen machen. Ihr werdet Euch bei jeder Gelegenheit in die Haare bekommen, nicht nur beim Tipp, auch bei der Motelwahl, bei der Restaurantwahl, beim Auslosen, wer im Auto hinten sitzen muss usw. etc. pp. - dieser Urlaub bringt beiden Parteien um Welten mehr, wenn jeder "sein Ding" macht. Verabredet Euch in Las Vegas o.�. f�r ein paar Tage und mehr auch nicht.
Du merkst ja jetzt schon, wie die Planung in Gemurkse ausartet, das wird vor Ort nur schlimmer werden.
Nur weil das bei dir so ist, muss das bei Anderen nicht so sein.
Warum sollte man sich über den Tip streiten? Jeder zahlt, was er für richtig hällt oder man einigt sich schon zu hause auf die entsprechenden Prozente.
Hotels werden von zu hause gebucht und daher vorher abgesprochen.
Hinten wird tageweise abwechselnd gesessen.
Beim Essen bestimmen haben wir eine gute Lösung gefunden: es ist reihum jeden Tag ein Anderer dran mit bestimmen.
Der Plan für den nächsten Tag wird am Abend vorher besprochen.
Und bei allem die Option, wenn Einem oder einem Paar das geplante/bestimmte nicht passt, sucht oder macht Derjenige sich was anderes.
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:roll: Ist ja interessant, was Du für Einblicke in Deine Beziehung zu Deinen Freunden gibst aber das als Fakt für andere zu behaupten ist doch schon ziemlich abwegig. Ich war in den letzten Jahren insgesamt 14x in NYC, davon 6x mit Ersttätern und 4x mit Personen, die schon da waren. Öfter auch mit mehreren. 2x habe ich mich Freunden getroffen, die dort wohnen. Immer hat man sich auch nach den anderen gerichtet, was die sehen wollten und was ich sehen wollte. Streit gab es genau 0x.
Ich glaube, es ist durchaus einen eigenen Thread wert ist, darüber zu sinnieren, ob oder wieviel Sinn (oder nicht) es macht, mit 'anderen Leuten' in den Urlaub zu fahren und welchen Einfluss es hat, ob man selbst (oder die 'anderen Leute') Ersttäter sind.
Dazu wird es unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen geben. Wahrscheinlich wird es kein Fazit geben welches man verallgemeinern kann.
Ich kann hier nur eine individuelle Meinung (basierend auf den entsprechenden Erfahrungen) wiedergeben:
1. Es kann durchaus einen großen Unterschied machen, ob man "Daheim" gut befreundet ist, sich alle paar Tage trifft und gut versteht oder ob man 14 Tage miteinander in Urlaub fährt, sich den Mietwagen teilt und über mehrere Tage hinweg den Großteil des Tages miteinander verbringt. Unter diesen Bedingungen können dann durchaus 'Eigenheiten' in der Persönlichkeit der 'anderen Leute' hervortreten, die in der Form zuvor nicht bekannt waren (und auf deren Bekanntschaft man vielleicht sehr gerne verzichtet hätte). Bei Paaren kann es auch so sein, dass 'Disharmonieen' beim anderen Paar auf die eigene Stimmung schlagen.
2. Eine Reihe von USA-Reisenden geniessen gerade dort vor Ort ein gewisses Gefühl von Freiheit und/oder Unabhängigkeit. In Selbiger kann man sich durchaus deutlich eingeschränkt fühlen, wenn man täglich - notwendigerweise! - aufeinander Rücksicht nehmen und Kompromisse eingehen muß
3. Beim gemeinsamen Urlaub von Erst- und Wiederholungstätern empfiehlt es sich sehr, dass man sich selbst (und dann gemeinsam mit den 'anderen Leuten') wirklich darüber im Klaren wird, wieviel Freude es den Wiederholungstätern macht, mit den Ersttätern gemeinsam nochmals Ziele anzusteuern, die man schon mehrfach angesteuert hat (und die man eigentlich zugunsten von anderen Zielen sonst links liegen gelassen hätte). Neben anderen Dingen bedeutet eine USA-Reise auch Kapital-Einsatz und vielleicht möchte man sein Kapital gerne nach ganz eigenem Gusto verwenden. Oder man kann vielleicht einen Kompromiss finden, den beide Parteien vertreten können. Aber ein solcher Kompromiss kann dem einen oder anderen durchaus 'schwer" fallen, wenn er denn (z.B.) 3.000 EUR kostet.
Wie gesagt:
Das ist nur eine einzelne und nicht DIE Meinung.
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Da scheint jemand traumatische Erfahrungen beim Urlaub mit Freunden gemacht zu haben ;)
Ganz so problematisch sehe ich das nicht. Wenn man sich vorher abspricht und die Reise gemeinsam plant, sollte das schon funktionieren.
Zum eigentlichen Thema:
O.k., wenn Wanderungen im GC und im Zion geplant sind, braucht Ihr die Zeit dort. Ich würde dann wirklich den Capitol Reef NP auslassen, um mehr Zeit für Kalifornien zu haben.
Wenn Ihr alle schon im Bryce wart, kann man den natürlich ausloassen. Auf der Fahrt von Page zum Zion wäre es außerdem ein Umweg.
Die Route könnte mit 2 Tagen mehr so aussehen:
am 12.5. durchs Death Valley durchfahren bis nach Lone Pine
13.5. Alabama Hills und Fahrt Zum Sequoia
14.5. Sequoia - nachmittags Fahrt zum Yosemite
15.5. Yosemite
16.5. Yosemite - San Francisco
17.5. San Francisco
18.5. San Francisco
19.5. San Francisco - Monterey
20.5. Monterey - z.B. Morro Bay
21.5. Morro Bay - Las Vegas (420 Meilen aber machbar, da überwiegend Interstate)
Falls der Tioga Pass schon offen ist, würde ich den Sequoia auslassen und am 13. die östliche Sierra hoch fahren bis Lee Vining oder June Lake und mir Mono Lake und Bodie (Ghosttown) anschauen (falls Bodie schon zugänglich ist). Dann am 14. über den Tioga Pass in den Yosemite und weiter wie oben.
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3. Beim gemeinsamen Urlaub von Erst- und Wiederholungstätern empfiehlt es sich sehr, dass man sich selbst (und dann gemeinsam mit den 'anderen Leuten') wirklich darüber im Klaren wird, wieviel Freude es den Wiederholungstätern macht, mit den Ersttätern gemeinsam nochmals Ziele anzusteuern, die man schon mehrfach angesteuert hat (und die man eigentlich zugunsten von anderen Zielen sonst links liegen gelassen hätte). Neben anderen Dingen bedeutet eine USA-Reise auch Kapital-Einsatz und vielleicht möchte man sein Kapital gerne nach ganz eigenem Gusto verwenden. Oder man kann vielleicht einen Kompromiss finden, den beide Parteien vertreten können. Aber ein solcher Kompromiss kann dem einen oder anderen durchaus 'schwer" fallen, wenn er denn (z.B.) 3.000 EUR kostet.
Wie gesagt:
Das ist nur eine einzelne und nicht DIE Meinung.
Diese Probleme kenne ich auch.
Aus dem Bekanntenkreis. Manchmal ebntwickelt sich der Zoff dann erst richtig hinterher. Beim Nachdenken, was schief lief.
VG
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:roll: Ist ja interessant, was Du für Einblicke in Deine Beziehung zu Deinen Freunden gibst aber das als Fakt für andere zu behaupten ist doch schon ziemlich abwegig.
Wo steht, dass das mir mit meinen Freunden passiert ist? Ich habe das sogar hier(!) im Forum gelesen (sogar von verschiedenen Leuten), aber ich werde jetzt keine Namen nennen, aber ich stimme dem Ansatz grundsätzlich zu. Es ist ein Unterschied ob man für ein paar Tage in einer größeren Stadt sich trifft (deswegen habe ich ja auch vorgeschlagen, dass man sich in Las Vegas treffen soll, das ist sicherlich eine nette Sache), oder ob man mehrere Wochen gemeinsam durch das Land zieht und relativ viele Entscheidungen treffen muss, die manchmal schon zu zweit schwierig sind.
Es kann gut gehen, aber (wie so oft im Leben) "beim Geld hört Freundschaft auf" und gerade auch das Tipp-Thema wird auch hier im Forum recht hoch gekocht - das ist vor Ort jeweils zu lösen und wenn es dann der Zufall will, dass eine Sparfraktion mit einer Spendierfraktion essen geht (und die gibt es auch hier beide), dann ist das ein Problem, was man nicht unterschätzen sollte. Auch wenn nur ein Wagen gemietet wird, niemand weiß vorher, ob es wirklich jedem egal ist, wenn er nur hinten sitzt und nicht besonders gut sehen kann. Im Zweifel auch schlechter sitzt. Man sollte es wenigstens besprochen haben vorher.
Und wenn ein "Essenpicker" dabei ist (auch das ist nicht auszuschließen), der jeden Abend den anderen die Stimmung vermiest, weil er kein Bock auf das Steakhouse hat (und sowieso weil ja doch alles viel zu teuer ist), auch dann ist der Ärger vorprogrammiert. Ich halte es für blauäugig, einfach so drauflos zu fahren und Null über solche Probleme vorher zu sprechen.
Wir selbst haben übrigens schon sehr häufig mit Freunden Urlaub gemacht, aber anderen Urlaub, nicht diesen USA Urlaub, wo man sich frei und unabhängig fühlt, wo man jeden Abend frei entscheidet, was man essen will, wo man ggf. vor Ort erst ein Motel aussucht usw. - das sind alles Dinge, die zu viert viel schwerer abzustimmen sind als zu zweit. Aber wenn man das erst vor Ort feststellt (und meistens läuft das so), dann ist es zu spät. Und was "Drummond" schreibt, ist auch absolut symptomatisch: vor Ort frisst man es in sich hinein, und zu Hause eskaliert es dann. Die absolute Katastrophe, da wird dann im Nachhinein der ganze Urlaub in Frage gestellt.
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Unterschiedliche "Finanzkraft" oder "Ausgabewilligkeit" ist auch noch ein Thema.
Hatte da eigentlich noch gar nicht richtig darüber nachgedacht.
Birgt m.E. für großes Streit- und/oder Neidpotenzial.
Für die eine Partei ist es vielleicht "normal", sich bei Outback ein Steak für 20 Dollar zu bestellen, die andere Partei hatte aber eigentlich auf Basis von McDonalds oder Burger King kalkuliert.
Die eine Partei hat kein Prolem damit, 150 Dollar/Nacht für das Zimmer bezahlen und hat demgemäß eine andere Auswahl an möglichen Unterkünften in den entsprechenden Lagen. Das Budget der anderen Partei sieht aber vielleicht maximal 80 Dollar vor. Andere Hotels, andere Lagen --> und im Endergebnis vielleicht ein "anderer" Urlaub.
Die eine Partei ist "öfters" in den USA. Die andere Partei hat sämtliche Ressourcen zusammengeworfen, um sich vielleicht den Traum USA einmal erfüllen zu können.
Es können (nicht müssen!) sich ganz erhebliche Unterschiede ergeben, die die Art der Reise grundlegend verändern. Auch dann muss man wissen, ob man dazu bereit ist.
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Gerade die "Finanzen" ist natürlich ein Riesenthema. Wenn verschieden "starke" Parteien fahren, kann das absolute Probleme ergeben. Ist doch hier im Forum schon zu lesen, wie groß die Unterschiede sind, was sich der eine gönnt, der andere aber nicht.
Bevor jetzt wieder irgendwelche Leute falsche Schlüsse ziehen: wir haben schon jede Menge Urlaub mit Freunden gemacht, teilweise mit weit über 10 Leuten. Und auch teilweise mehrere Wochen. Aber es geht hier ganz speziell um diese Form des Urlaubs und die häufig damit verbundene "Freiheit", die man sich vermeintlich leistet. Das ist doch sicher ein großer Teil der typischen Rundtouren. Ein Hotel in New York, was man sicherlich auch nur für ein paar Tage besucht, ist ein komplett anderer Urlaub, das kann man nicht vergleichen.
Auch was "motorradsilke" oben schreibt, erst einmal hat sie sich offensichtlich mit dem Thema schon beschäftigt (ist also doch nicht so aus der Luft gegriffen), außerdem hat sie ein paar "Lösungsvorschläge", die ganz sicher nicht jedem gefallen: beispielsweise die Vorbucherei aller Motels. Da hätte ich schon keinen Bock drauf, meine Frau auch nicht. Schon gibt es ein ernstes Problem. Und der Tippvorschlag, jeder gibt soviel er will, das geht doch niemals gut. Der eine gibt 18%, der andere rundet nur ein paar Kröten auf und gibt 2%. Die Sammelrechnung ergibt für den Kellner dann lächerliche 10%, da hätte ich erneut keinen Bock drauf, dass ich 18% hinlege und der Kellner kriegt trotzdem zu wenig und denkt selbstverständlich, dass ich persönlich der Knauserer war. Der kann ja nicht wissen, wie das zustande kam. Den "Samariter" möchte ich sehen, der ein fürstliches Trinkgeld hinlegt, nur damit sein Kumpel so gut wie nichts hinlegt und es in der Summe noch halbwegs vertretbar ist. Das geht niemals gut. Und wie soll das gehen, das zu Hause schon abzusprechen? Es gibt wirklich Leute, die geben grundsätzlich nur 5%. Die kann man ja nicht zwingen.
Und wie soll das gehen, dass einer von vieren "was anderes macht" (als Tagesprogramm) als die anderen? Es ist ja nur ein Mietwagen da, notgedrungenerweise fährt man da doch zusammen. Jetzt kennt einer schon das Monument Valley, danach fährt der Wagen nach Moab weiter. Einer von vieren hat keinen Bock auf Monument Valley. Was soll der denn nun machen? Und mit dem Essen ist es genauso - die Lösung, dass jeder einmal "bestimmen" darf, ist doch nur eine Notlösung. Im Zweifel müssen drei Leute etwas essen, was sie ggf. nicht mögen, vielleicht sogar allergisch sind? Es ist nun einmal schwerer, für vier Leute jeden Tag ein Restaurant zu bestimmen, aber das Ziel muss doch sein, dass JEDER an JEDEM Abend zufrieden ist und nicht, dass immer nur einer sicher zufrieden ist und die anderen drei müssen hoffen, dass es ihnen schmeckt. Und dass es ihnen nicht zu teuer ist. Das ist schon zu zweit manchmal ein Kompromiss (aber eben ein Kompromiss, wir würden niemals jeweils abwechselnd einfach ein Restaurant bestimmen, das ist doch nicht Sinn des Urlaubs), aber zu viert ist so ein Kompromiss deutlich schwieriger.
Ich bleibe dabei, ich würde das nicht machen (das ist übrigens auch das, was ich oben geschrieben habe und nicht, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht hätte, was offensichtlich manche hier falsch interpretieren), da sehe ich zu wenig "Mehrwert" und sehe zu viele Kompromisse, die sich mit der Art dieses Urlaubs nicht vertragen.
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Ich denke, gerade das Thema Trinkeld (Tip) sollte man nicht mehr besonders thematisieren müssen.
Man könnte sich darauf verständigen - und das entspricht ja auch der amerikanischen Realität - dass Trinkgeld nur quasi "freiwillig" ist. 15 - 18 % aber normal und üblich, um nicht zu sagen selbstverständlich sind. Weniger oder nichts dagegen eine ausgeprägte Mißfallensäußerung gegenüber dem Service. Thema wurde hier schon extensiv diskutiert.
Wenn man sich im Vorfeld schon nicht auf diese ganz banale "Normalität" verständigen kann, hat man ein wirkliches Problem, was - für mich - über den rein finanziellen Aspekt hinausgeht.
Dann würde ich sagen:
Macht Euer Ding alleine!
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Thema wurde hier schon extensiv diskutiert.
Das habe ich ja gesehen. Da sind aber wirklich extreme Positionen dabei und manch einer sieht keinesfalls ein, bestimmte Grundregeln anzuerkennen. Es war übrigens auch in dem Reisebericht(?) ein wesentlicher Knackpunkt, da hat sich auch der Autor über einen Freund tierisch geärgert, weil der so schlecht getippt hat (nach dem Motto "wir kommen doch sowieso nie wieder").
Was ich IN JEDEM FALL machen würde: mit zwei Mietwagen fahren. Bei Familien und Angehörigen ist das vielleicht noch etwas anderes, aber spätestens wenn wirklich nur zwei Paare fahren, würde ich auf zwei Wagen umsteigen. Aus einem ganz einfachen Grund: der Urlaub ist so teuer, da will ich jedenfalls mit Sicherheit vorne sitzen. Da mache ich keinen Kompromiss, meinetwegen bin ich ein Dickkopf, aber ich sitze nicht hinten, wenn ich durch die Gegend meiner Träume fahre. Und da hätte ich genauso für die anderen ein Verständnis, dass sie vorne sitzen wollen. Das ist ein Muss. Und ich würde auch nicht hintereinander her fahren, sondern Treffpunkte festlegen. Für mich zählt die Fahrt selbst auch zum Urlaub, das ist bei weitem nicht nur "Kilometer fressen". Und dann gehört der maximale Komfort und die optimale Aussicht dazu.
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Was ich IN JEDEM FALL machen würde: mit zwei Mietwagen fahren. Bei Familien und Angehörigen ist das vielleicht noch etwas anderes, aber spätestens wenn wirklich nur zwei Paare fahren, würde ich auf zwei Wagen umsteigen.
Ist sicher absolut verständlich und hätte Vorteile.
Finanziell ist das natürlich eine signifikante Mehrausgabe. Sowohl bei der Fahrzeugbuchung (selbst wenn man jeweils eine kleinere Kategorie wählen könnte), als auch vom Treibstoff. Wenn die unterschiedliche "Finanzkraft" ohnehin bereits ein Thema ist, dann würde es jetzt erst recht zum Thema.
Könnte aber sehr gut sein, dass Du mit dem anderen Paar schon im Vorfeld ein Problem bekommst, wenn Du denen zu vermitteln versuchst, dass sie sich doch bitte ihren eigenen Mietwagen buchen sollen. Wenn Du da nicht sehr, sehr gut und einfühlsam dafür argumentierst, erledigt sich der gemeinsame Urlaub vielleicht schon, bevor er gebucht wurde. Die Leute fühlen sich vielleicht vor den Kopf gestoßen, weil man (vermeintlich oder nicht) nicht mehr so viel mit einem zu tun haben möchte.
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Könnte aber sehr gut sein, dass Du mit dem anderen Paar schon im Vorfeld ein Problem bekommst, wenn Du denen zu vermitteln versuchst, dass sie sich doch bitte ihren eigenen Mietwagen buchen sollen.
Man kann es natürlich brutal formulieren: wenn Ihr NICHT hinten sitzen wollt, würde ich Euch einen eigenen Mietwagen empfehlen, denn ich sitze in jedem Fall vorne neben meiner Frau... :shock:
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Könnten die Mods vielleicht die Diskussion "mit Freunden in Urlaub oder auch nicht" abtrennen und in einen extra Fred verwursteln ? :wink:
Wir haben zu dem Thema auch schon (ganz unterschiedliche) Erfahrungen gesammelt... 8)
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Urlaub mit einer Gruppe (speziell in den USA, die so weitläufig und vielfältig sind ...) ist schon ein heißes Thema, genug für einen eigenen thread!
Denkt auch mal daran, dass es ja diese organisierten Touren gibt mit einem mehr oder weniger großen Bus -würdet Ihr da mit reisen wollen?
Etwas OT:
meine ersten USA-Reisen waren auch in einer Gruppe - Geschäftsreisen mit vier oder fünf Kollegen quer durch die USA: NYC, Cali, Boca Raton und einige Zwischenziele. Da habe ich alles mitgemacht, was die vorgeschlagen haben - zwei davon hatten schon USA-Erfahrung, einer sogar mehrere Jahre dort gelebt ...
ich habe alles begierig aufgesogen, was ich gesehen habe bzw die mir erzählt haben und natürlich alles mit gemacht - freiwillig im Van alleine hinten gesessen, Hauptsache ich habe etwas von den Weiten Nevadas und Arizonas gesehen ...
Aber mit anderen Leuten hätte das vielleicht nicht funktioniert!
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Urlaub mit einer Gruppe (speziell in den USA, die so weitläufig und vielfältig sind ...) ist schon ein heißes Thema, genug für einen eigenen thread!
Denkt auch mal daran, dass es ja diese organisierten Touren gibt mit einem mehr oder weniger großen Bus -würdet Ihr da mit reisen wollen?
Ich glaube, dass ist etwas anderes, was Du hier ansprichst.
Organisierte (Bus-)Reisen sind - für meine Begriffe - primär etwas für Leute, die sich selbst nicht zutrauen, mit dem Auto zu fahren oder eine Reise zu planen/zusammenzustellen. Auch der ausgeprägte Wunsch nach Gesellschaft - gerade bei Einzelreisenden - kann ein entscheidender Faktor sein.
Für diese Klientel kann diese Form der Reise durchaus "optimal" sein.
Unsere ersten beiden Reisen waren solche Reisen:
Bei der ersten Reise hatten wir eine prima Truppe und viel Spaß. Bei der zweiten Reise eben nicht.
Natürlich hängt auch hier sehr viel davon ab, wie sich die Gruppe zusammensetzt, wie man miteinander kann.
Im Unterschied zu Las Vegas Fan treffen hier aber in der Regel "Fremde" aufeinander. Da kann man sich leichter mal von der Gruppe zurückziehen, wenn es mal nicht Danz so dolle harmoniert.
Das fällt mit Sicherheit schon schwerer, wenn man mit Freunden (oder gar der Familie) unterwegs ist.
Wenn man mit Freunden verreisen möchte, sollte man im Vorfeld mal für sich dezent überprüfen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man über einen längeren Reisezeitraum, in dem man sich kaum aus dem Weg gehen kann, harmoniert.
Hier können - neben dem rein Menschlichen - viele Faktoren eine Rolle spielen: Erfahrung, Finanzkraft, Geschmäcker und Vorlieben ... etc.
Von spontanen Entschlüssen (und Buchungen) würde ich abraten.
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Auch was "motorradsilke" oben schreibt, erst einmal hat sie sich offensichtlich mit dem Thema schon beschäftigt (ist also doch nicht so aus der Luft gegriffen), außerdem hat sie ein paar "Lösungsvorschläge", die ganz sicher nicht jedem gefallen: beispielsweise die Vorbucherei aller Motels. Da hätte ich schon keinen Bock drauf, meine Frau auch nicht. Schon gibt es ein ernstes Problem.
Ja, wir haben es gerade im Oktober so gemacht und wir werden es im Februar (dann allerdings in Thailand und mit anderen Leuten) wieder so machen.
Nun gut, wir sind absolute Vorbucher, und das würde ich bei so einer Variante auch immer so machen. Dann kann man sich eben vorher auf ein Hotel/Motel einigen, mit dem Alle zufrieden sind. Wenn man das grundsätzlich nicht will, ist es bestimmt schwieriger und man sollte sich wenigstens vorher über das Preisniveau einig sein.
Und der Tippvorschlag, jeder gibt soviel er will, das geht doch niemals gut. Der eine gibt 18%, der andere rundet nur ein paar Kröten auf und gibt 2%. Die Sammelrechnung ergibt für den Kellner dann lächerliche 10%, da hätte ich erneut keinen Bock drauf, dass ich 18% hinlege und der Kellner kriegt trotzdem zu wenig und denkt selbstverständlich, dass ich persönlich der Knauserer war. Der kann ja nicht wissen, wie das zustande kam. Den "Samariter" möchte ich sehen, der ein fürstliches Trinkgeld hinlegt, nur damit sein Kumpel so gut wie nichts hinlegt und es in der Summe noch halbwegs vertretbar ist. Das geht niemals gut. Und wie soll das gehen, das zu Hause schon abzusprechen? Es gibt wirklich Leute, die geben grundsätzlich nur 5%. Die kann man ja nicht zwingen.
Wer sagt denn, dass man zu viert die Rechnung zusammen bezahlen muss? Wenn es so große Unterschiede gibt, zahlt eben jedes Pärchen einzeln.
Mit zu Hause absprechen meinte ich in dem Zusammenhang, sich darüber klar zu werden, ob man in solchen grundsätzlichen Dingen eine Übereinstimmung erzielt, bevor man entscheidet, zusammen zu fahren. Wenn viele solche Dinge nicht funktionieren, dann eben Abstand davon zu nehmen oder einen Kompromiss, wie hier das getrennte Bezahlen, zu finden.
Und wie soll das gehen, dass einer von vieren "was anderes macht" (als Tagesprogramm) als die anderen? Es ist ja nur ein Mietwagen da, notgedrungenerweise fährt man da doch zusammen. Jetzt kennt einer schon das Monument Valley, danach fährt der Wagen nach Moab weiter. Einer von vieren hat keinen Bock auf Monument Valley. Was soll der denn nun machen?
Sicher kann man nicht immer grundsätzlich ein anderes Tagesprogramm machen. Aber wenn man das will, braucht man wirklich nicht zusammen zu fahren. Nein, ich meinte das schon in kleineren Dingen: zwei wollen wandern, zwei nicht (Zahlen beliebig änderbar), also bringen die zwei, die nicht wandern wollen, die Wanderer zum Weg, und fahren in der Zeit woanders hin und gucken sich etwas anderes an. Oder zwei waren schon in einem Nationalpark, zwei Neulinge nicht. Dann suchen sich die, die ihn schon kennen, etwas anderes als die Hauptattraktionen aus, gehen dort wandern usw., während die Neulinge sich die Hauptattraktionen ansehen. Oder einer hat keine Lust auf wandern, dann nimmt er sich ein Buch oder setzt sich in ein Cafe oder...
Man muss sich eben nur absprechen, jeder muss seine Wünsche einbringen. Sicher muss man mal zurückstecken, dazu muss man bereit sein.
Und mit dem Essen ist es genauso - die Lösung, dass jeder einmal "bestimmen" darf, ist doch nur eine Notlösung. Im Zweifel müssen drei Leute etwas essen, was sie ggf. nicht mögen, vielleicht sogar allergisch sind? Es ist nun einmal schwerer, für vier Leute jeden Tag ein Restaurant zu bestimmen, aber das Ziel muss doch sein, dass JEDER an JEDEM Abend zufrieden ist und nicht, dass immer nur einer sicher zufrieden ist und die anderen drei müssen hoffen, dass es ihnen schmeckt. Und dass es ihnen nicht zu teuer ist. Das ist schon zu zweit manchmal ein Kompromiss (aber eben ein Kompromiss, wir würden niemals jeweils abwechselnd einfach ein Restaurant bestimmen, das ist doch nicht Sinn des Urlaubs), aber zu viert ist so ein Kompromiss deutlich schwieriger.
Wir haben das Glück, keine Allergien zu haben. Dann ist es zugegeben schwieriger.
Wir sind aber auch sehr flexibel, was das Essen betrifft. Wir finden in fast jedem Restaurant etwas, was uns schmeckt, es gibt wenig, was wir nicht mögen.
Und wir gehen auch in den USA nicht so oft in Restaurants, sondern essen oft Fastfood. Und da gibt es im Umkreis eines Ladens auch oft weitere, andere Läden, wo sich auch mal Einer oder Zwei was holen können.
Und wo ist das Problem, wenn die Pärchen eben ab und an getrennt essen gehen, wenn man eben keinen gemeinsamen Nenner findet?
Wir fanden diese Lösung jedenfalls sehr gut und waren alle zufrieden.
Ich bleibe dabei, ich würde das nicht machen (das ist übrigens auch das, was ich oben geschrieben habe und nicht, dass ich schlechte Erfahrungen gemacht hätte, was offensichtlich manche hier falsch interpretieren), da sehe ich zu wenig "Mehrwert" und sehe zu viele Kompromisse, die sich mit der Art dieses Urlaubs nicht vertragen.
Natürlich muss man sich vorher überlegen, ob diese Art einen Mehrwert für Einen ergibt, ob die Vorteile oder die Nachteile überwiegen. Und das kann nur Jeder für sich entscheiden. Grundsätzlich würde ich das auch nur machen, wenn man sich mit den Anderen wenigsten grundsätzlich auf einer Ebene befindet, also in Etwa gleiches Preisniveau, gleiche Vorstellungen vom Essen, der Tagesgestaltung und grundsätzlichen Dingen hat. Oder bereit ist, sich auf ein anderes Niveau (geldmäßig dann wohl eher nach unten) zu begeben, weil die anderen Vorteile überwiegen. Für uns tun sie das, daher würden wir das mit den passenden Leuten immer wieder machen.
Deine Aussagen oben war nur, dass das auf jeden Fall Ärger und Streit gibt, und das muss eben nicht in jedem Fall so sein, wenn man es richtig anpackt.
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Ja, hier gibt es viele Ratschläge/Meinungen.
Der TO sagt nichts.
Noch einen:
Wenn man vor Beginn so einer Reise (lang/teuer) schon etwas zweifelt, sollte man es lassen.
Es gibt nämlich den Effekt, dass man dann besonders auf jedes Detail achtet.
Und es dann negativ bewertet.
Blos mal so!
VG
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Die Route könnte mit 2 Tagen mehr so aussehen:
am 12.5. durchs Death Valley durchfahren bis nach Lone Pine
13.5. Alabama Hills und Fahrt Zum Sequoia
14.5. Sequoia - nachmittags Fahrt zum Yosemite
15.5. Yosemite
16.5. Yosemite - San Francisco
17.5. San Francisco
18.5. San Francisco
19.5. San Francisco - Monterey
20.5. Monterey - z.B. Morro Bay
21.5. Morro Bay - Las Vegas (420 Meilen aber machbar, da überwiegend Interstate)
Falls der Tioga Pass schon offen ist, würde ich den Sequoia auslassen und am 13. die östliche Sierra hoch fahren bis Lee Vining oder June Lake und mir Mono Lake und Bodie (Ghosttown) anschauen (falls Bodie schon zugänglich ist). Dann am 14. über den Tioga Pass in den Yosemite und weiter wie oben.
danke dir für den vorschlag - ist die strecke soooo viel interessanter über den tioga pass (ok wir zwei kennen den tioga pass schon - einfach genial - aber bodie kenn ich noch nicht und die südliche strecke über sequoia kennen wir alle noch nicht)? also zur sicherheit die erste strecke stornierbar buchen um vor ort umentscheiden zu können?
die hotels sind storniert und fahren jetzt von page direkt zum zion...dort habe ich in zion bzw hurricane das hotel auch storniert und schaue ob ich was näheres an den park finde....wir haben vorhin besprochen evtl auch ein zimmer zu 4 zu nehmen, falls direk drin alles zu teuer ist......
Ja, hier gibt es viele Ratschläge/Meinungen.
Der TO sagt nichts.
Noch einen:
Wenn man vor Beginn so einer Reise (lang/teuer) schon etwas zweifelt, sollte man es lassen.
Es gibt nämlich den Effekt, dass man dann besonders auf jedes Detail achtet.
Und es dann negativ bewertet.
Blos mal so!
VG
bei uns untereinander gibt es keine zweifel - wir kennen uns lange (ist ja teils familie) - unsere trauzeugen sind mit 23 jahren noch sehr jung und überlassen uns die planung....ich möchte den beiden nicht so viele kosten aufdrücken indem ich nur die besten hotels raussuche....aber es ist schon manchmal seltsam, das wenn ich ein zu günstiges vorschlage von den beiden kommt, nein, in der bude will ich nicht schlafen such was besseres ;-)))
trinkgeld haben wir vorher bereits besprochen
autofahren auch....ich zahle 2/3 drittel des wagens und dafür sitzt meine frau vorne - ich sitze auf jeden fall vorne links ;-)) aber wie ich meine frau kenne läßt sie sicher den mann wieder vorne sitzen...ist mir aber auch egal, hauptsache einer bedient meine kamera ;-)
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Dann kann man sich eben vorher auf ein Hotel/Motel einige
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Wer sagt denn, dass man zu viert die Rechnung zusammen bezahlen muss? Wenn es so große Unterschiede gibt, zahlt eben jedes Pärchen einzeln...
Wenn viele solche Dinge nicht funktionieren, dann eben Abstand davon zu nehmen oder einen Kompromiss, wie hier das getrennte Bezahlen, zu finden...
Sicher kann man nicht immer grundsätzlich ein anderes Tagesprogramm machen. Aber wenn man das will, braucht man wirklich nicht zusammen zu fahren...
Man muss sich eben nur absprechen, jeder muss seine Wünsche einbringen. Sicher muss man mal zurückstecken, dazu muss man bereit sein....
Und wo ist das Problem, wenn die Pärchen eben ab und an getrennt essen gehen, wenn man eben keinen gemeinsamen Nenner findet?...
Wenn man das so liest - wieso sollte man sich das alles antun?
Deine Aussagen oben war nur, dass das auf jeden Fall Ärger und Streit gibt, und das muss eben nicht in jedem Fall so sein, wenn man es richtig anpackt.
Genau dieses "richtig anpacken" vermisse ich aber hier im Thread, es ist die übliche Einstellung: was soll schon groß schief gehen, wir sind doch Freunde. Und deswegen habe ich das geschrieben, denn ohne "richtig anpacken" und einfach darauf bauen, dass die Freundschaft alles regelt, geht schnell in die Hose. Und ich persönlich würde das erst gar nicht riskieren, die guten Freunde bleiben gute Freunde, wenn man den Urlaub nur zu zweit verbringt. Was mit Riesenabstand sowieso der Normalfall ist.
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Warum man sich das "antun" sollte? Wir machen das, weil wir mit 4 Leuten viel mehr Spass und Abwechslung haben als zu zweit. Weil mein Mann aus gesundheitlichen Gründen nicht immer viel laufen kann, besonders keine schwierigeren Strecken, so habe ich Wanderpartner, aber das nur zweitrangig.
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wir haben die Strecke nun etwas entspanner gestaltet....sind zwar 1-2 tage etwas mehr fahrerei, aber noch zu ertragen....
was meint ihr ?