Hi!
In der Ecke, die ihr besuchen wollt, war ich 2005 auch, jedoch eher notgedrungen. Weil New Orleans 2 Tage nach unserer Ankunft nicht mehr wirklich existierte, sind wir von Key West aus die Ostküste hochgefahren.
Die Fahrt über die Keys war sehr schön, allerdings waren die Orte beim Durchfahren nüchterner und verbauter als ich erwartet hatte. Key West selbst hingegen lädt schon sehr zum Bummeln und Gucken und zu Cuba libre ein.
Je weiter es dann nach Norden ging, desto mehr hat sich Südstaaten-Flair breit gemacht. Savannah und Charleston hatten mir vorher rein gar nichts gesagt, und insofern war ich insbesondere von Charleston absolut positiv überrascht. Wir haben uns dort einige Plantations angesehen und eine schöne Erinnerung ist die, abends auf Schaukelbänken am Wasser zu sitzen und zu sehen, wie es dunkel wird.
Wenn euch Savannah nicht gefällt, dann fahrt ihr eben weiter und wenn es unterwegs irgendwo in Florida einen zufälligen Abstecher zu einem Traumstrand gibt, an dem ihr noch einen Tag länger bleiben wollt, dann bleibt ihr eben noch. Vielleicht verläuft die Reise dann anders als ursprünglich geplant. Ist doch OK, wenn ihr abends das Gefühl habt, dass es ein schöner Urlaubstag war, oder?
Florida war für mich persönlich das, was ich als sehr lässig mit Strand und Spaß und künstlichen Welten (Themenparks in Orlando, Shopping ohne Ende) empfunden habe, den Teil der Tour nördlich von Orlando empfinde ich als beschaulicher, natürlicher, weniger "typisch deutscher Touri" mit einem guten Teil Südstaaten-Nostalgie.
Sollte ich mich nun entscheiden sollen, von Orlando aus nach Norden oder nach Süden zu fahren, würde ich bestimmt in Richtung Norden fahren. Bei solchen Entscheidungen hilft es mir übrigens manchmal einfach mal die Eindrücke anderer Leute anzusehen, die ihre Urlaubsvideos ins Netz gestellt haben.
LG Birgit