Bei Bia spielt das aber keine große Rolle; Anfang September ist mit Laubfärbung noch nicht viel los.
Eben, das wollte ich sonst auch gerade schreiben.
Wir waren 2015 in New England, auch ab/bis Boston, aber wir sind einfach drauflos gefahren. Die Route kriege ich nicht mehr zusammen, wir sind von Boston erst einmal via Plymouth (da sind die ersten Pilgrims angekommen) nach Cape Cod gefahren, da einmal herum und dann weiter die Küste entlang entweder bis New London oder New Haven, das kriege nicht mehr hin und dann sind wir wieder nach oben gefahren.
Mein ganz persönliches Highlight unserer Reise war der Besuch in Newport, Rhode Island, dort gibt es das sagenhafte Villenviertel "The Mansions", das sind die Cottages der reichsten Bürger der USA. Außerdem hat Newport auch einen hübschen Jachthafen. Aber diese Mansions hat mich sehr beeindruckt, es ist natürlich weder Natur noch Tiere, aber ich würde es dennoch empfehlen. Solche Hütten sieht man nicht oft in seinem Leben.
Im weiteren Verlauf waren wir auch u.a. in Kanada (Niagara Falls), sind oben herum nach Maine gefahren, waren auch im Arcadia NP und sind ganz am Ende die Küste entlang nach Boston zurück.
In Sachen Motelpreise: wir wurden auch schon 2015 davor gewarnt, dass die Motelpreise viel höher wären als im Südwesten. Das kann ich pauschal nicht bestätigen, allerdings war es tatsächlich so, dass Motels/Hotels in attraktiver Küstenlage ganz erheblich teurer waren als nur wenige Meilen Richtung Landesinnere. Das einfach mal als Ratschlag, wenn das eine Option für Euch ist. Wir haben damals durchaus brauchbare Motels für unter 100,-$ gehabt. Wie die Preise heute sind, weiß ich nicht, zudem waren wir auch im Juli dort (inkl. Independence Day, der ist eine Katastrophe an der Küste). Ich weiß noch, dass wir auf Cape Cod in einer ziemlich ranzigen Bude 45$(!) plus Tax für das Zimmer bezahlt haben (von außen sah es allerdings nett aus), das gleiche Zimmer sollte am Indendence Day 298,-$ plus Tax kosten - und war gebucht! Wow.
Summa summarum haben wir festgestellt, dass wir doch lieber in den Südwesten fahren. Mir liegt die Wüste und die roten Steine sowie die einschlägigen Nationalparks und Stateparks und natürlich auch das Klima mehr als die durchaus grüne Natur im Osten. Das Klima ist im Osten auch deutlich feuchter (im Juli oft schwül) und wir hatten auch trotz Hochsommer deutlich mehr Regen als typischerweise im Südwesten. Es ist ein anderer Urlaub. Dafür gibt es im Südwesten nicht diese typischen fahrenden (oder auch stehenden) Fischläden am Straßenrand, die man insbesondere in Maine ff. sieht, wo man ein absolut leckeres Hummerbrötchen ("Lobsterroll") als Snack bekommt. Das war allerdings auch 2015 schon nicht billig, so ein Brötchen kostet 20$ aufwärts. Es ist ein anderer Urlaub. Nennenswerte Tiere haben wir übrigens gar keine gesehen (also Hirsche, Bären, Wale oder sonst irgendeine Besonderheit).