Hallo,
wir haben ebenfalls eine Südstaaten-Tour gemacht – ist zwar ein paar Jahre her, aber das nimmt den Zielen ja nichts an Attraktivität.
Wir begannen in Atlanta, haben dort an einem Tag World of Coca-Cola besucht, die CNN Studios und Underground Atlanta. Außerdem haben wir Sweet Auburn gesehen und den Centennial Park (ich glaub so heißt er, der von Olympia geblieben ist).
Wir sind dann nach Charlotte gefahren, weil es dort ein Science Museum gibt, daß wir sehen wollte. Dann waren wir für einen Badetag in Myrtle Beach – toller Strand, sonst fanden wir es nicht so wahnsinnig.
Wir haben Savannah besucht (das war eine tolle Stadt, wir waren begeistert von der stadtplanerischen Art, wie immer ein kleiner Park und dann die Häuser drumrum angelegt sind).
Wir sind einfach mit Reiseführer losgebummelt, ein wenig am Savannah River langegelaufen usw.
Wir haben Boone Hall Plantation gesehen – fanden es teuer, sehr teuer. Aber da wurde Fackeln im Sturm gedreht und Vom Winde verweht und etliche andere Filme, die Plantage ist gut erhalten. Inzwischen verlangen die 17,50 $ pro Person Eintritt…. Da schluckt man dann schon ein wenig….
Charleston gefiel mir sehr sehr gut, auch hier kann man mit einem guten Reiseführer die Stadt sehr gut auf eigene Faust besichtigen. Wir haben hier das Museum No 1 besucht, man braucht meiner Ansicht nach höchstens 3 Stunden, es ist ein wenig zusammengewürfelt und nicht sehr „museumspädagogisch“ aufgebaut, sondern man hat halt irgendwann angefangen, zusammenzutragen, was man für museal hielt und man hat den Eindruck, so wie es begonnen wurde, liegt das Zeug da noch rum. Auch skuril und sehenswert.
Dann haben wir die Okefenoke-Swamps besucht – tolle Stimmung, wenig Besucher, ganz ruhig. Swamptouren mit Booten mit Elektromotor, leise…. Viele Alligatoren….
Der kurze Abstecher nach Florida war ungeplant, aber wir mußten unbedingt in Orlando in den Universal Studios ein paar neue Rides fahren. Also ging es für 2 Nächte dorthin. Dann haben wir in Panama City Beach wieder 2 Badetage eingelegt, toller Strand und außerhalb der Spring- Break Season erschwinglich, ruhig und schön.
Danach waren wir in Mobile Alabama, haben dort ebenfalls stadt gebummelt, Das städtische Museum besucht (interessante Führung, auch zum Thema „der echte Mardi Gras“), die USS Alabama besichtigt – sehr interessant!
Dann ging es nach New Orleans für 3 Tage. Hier waren antürlich die Klassiker angesagt, Bourbon Street, Louis Armstrong Park, Museum, Cafe Du Monde zu jeder Tages und Nachtzeit, Garden City und und und.
Nun fuhren wir quasi am Mississipi lang, besuchten die Tezcuco Plantage, die leider 2002 einem Feuer zum Opfer fiel.
Dann kam ein Höhepunkt der Reise, wir hatten eine Übernachtung auf Oak Alley Plantation gebucht – meiner Ansicht nach eine der schönsten Plantagen – hier wurde unter anderem „Interview mit einem Vampir“ gedreht. Man kann in den Cottages auf dem Gelände sehr nett übernachten und am nächsten Tag das Haus selbst besichtigen.
Von hier aus ging es nach Natchez – und hier sage ich – eine Übernachtung empfanden wir als zu kurz! Es gäbe hier soviele alte Herrenhäuser im Ort zu besichtigen – perfekt wäre es, zur Spring- oder Autumn Pilgrimage hier zu sein – denn da öffnen sich auch sonst nicht zugängliche Häuser dem Besucher. Eine wunderschöne Stadt!
Wir besuchten Memphis mit Graceland – man muß es gesehen haben….
Von hier aus führte uns die Reise den Natchez Park Trace entlang nach Nashville – das uns eigentlich etwas enttäuschte.
Außerdem mußten wir natürlich die Jack Daniels Destille in Lynchburg ansehen und hatten sehr sehr viel Spaß dort. (unalkoholisch….). Der Besuch lohnt auf JEDEN FALL!
Dann fuhren wir nach Pigeon Forge, denn wir wollten die Great Smokey Mountains sehen. Pigeon Forge selbst ist …. Na ja …. Gewöhnungsbedürftig …. oder grauenhaft. Aber hier sind die meisten Unterkünfte geboten, es liegt halt direkt am Fuße der Great Smokey Mountains und ist einfach ein gutes Etappenziel.
Die Berge sind wunderbar (wir waren im Oktober dort, hatten Herbstlaubfärbung), ein tolles Erlebnis!
Nach Überquerung des Gebirges sind wir wieder in Richtung Atlanta gefahren und von dort auch zurückgeflogen.
Eventuell sind hier jetzt in der Route ein paar Unstimmigkeiten – ich schreibe den Beitrag aus der Erinnerung (wir waren 1998 da) und habe keine Landkarte vor mir. Inhaltlich haben wir diese Punkte gesehen und einen fast „glatten“ Rundkurs gehabt – also eventuell Dinge umstellen…
Zeit hatten wir 3 Wochen dafür – 4 wären perfekt gewesen, wobei wir nicht gehetzt hatten, ich nur an einigen Orten eine Nacht gerne länger geblieben wäre.
Antje
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