Insbesondere würde ich mich über zusätzliche Informationen freuen, was es z.B. in Seattle, Portland usw. noch außer den "normalen" Touristenattraktionen zu sehen gibt.
Seattle haben Dir ja andere hier schon gute Tips geben koennen, da will ich Dir ein wenig mit Portland helfen.
Erstmal ein Kommentar zu Tag 17. Die Fahrt von Seattle nach Portland dauert bei normalem Verkehr etwa 3 Stunden (der I-5 ist gerne mal verstopft), da macht es sicher Sinn auf dem Weg was anzugucken. Ihr habt Euch Fort Vancouver ausgeguckt. Wenn Ihr geschichtlich sehr interessiert seid, ist das bestimmt ganz ein netter Stop, aber ansonsten wuerde ich Euch raten, schaut Euch lieber den Mt.St.Helens an, der liegt ja fast direkt am Weg. Vom I-5 aus ist das Johnston Observatory, von wo aus man einen tollen Blick hat und das auch eine interessante Ausstellung zur Geschichte des Berges bietet, sehr gut ueber den 504 zu erreichen, so das Ihr nicht allzuviel extra fahren muesst.
In Portland gibt es einiges zu gucken, haengt ganz davon ab, was Euch interessiert. Ein Muss ist sicherlich ein kleiner Spaziergang im Waterfront Park direkt am Fluss. Auch der Washington Park oberhalb der Stadt lohnt sich. Dort gibt es den Rosengarten und gleich daneben den hervorragend gemachten Japanischen Garten. Von beiden hat man einen tollen Blick ueber die Stadt, mit Mt.Hood, Mt.St.Helens, Mt.Adams und der Spitze von Mt.Rainier im Hintergrund.
Im Washington Park und im riesigen Forest Park noerdlich davon kann man nette Wanderungen in allen Laengen machen. Speziell der Weg vom Japanischen Garten zum Zoo lohnt sich, da er zum Teil durch ein Arboretum mit allen moeglichen verschiedenen Baeumen fuehrt. Auf dem Weg liegt auch das Oregon Vietnam Memorial.
Wenn Ihr mit Kindern unterwegs seid, ist der Zoo und das Kindermuseum (eher fuer kleinere Kinder) nebenan bestimmt interessant. Mit aelteren Kindern (oder Erwachsenen, die Spass an Naturwissenschaft haben) lohnt sich ein Besuch im Oregon Museum of Science and Industry, wo es viele Experimente zum Selbermachen gibt (falls Ihr das vorhabt, sagt Bescheid, ich bin dort Volunteer und kann Euch den Laden zeigen). Dort liegt auch ain altes U-Boot im Fluss, das besichtigt werden kann.
Es gibt den einen oder anderen Huegel (Council Crest, Mt.Tabor, Powell Butte) innerhalb der Stadt, auf dem man einen Spaziergang mit Aussicht machen kann. Auch am Columbia kann man entlangwandern, man darf sich dann aber an den Flugzeugen, die direkt daneben auf dem Flugplatz landen nicht stoeren.
In der Chinatown liegt ein exzellenter chinesischer Garten, der ein Geschenk aus Suzhou, Portland's chinesischer Partnerstadt ist.
Die Innenstadt ist ganz nett und vor allem sehr lebendig, besonders der Pioneer Courthouse Square, aber nichts was man nicht in so aehnlich auch woanders finden wuerde.
Abends solltet Ihr einen der vielen Brewpubs besuchen, wo das Bier direkt im Haus gebraut wird. Zwei gute waeren Rogue oder Widmer.
Wenn Ihr Samstags oder Sonntags da seid, geht vormittags auf den Saturday Market unter dem Westende der Burnside Bridge. Eine Mischung aus Flohmarkt und Strassenfest. Jeden ersten Donnerstagabend im Monat ist "First Thursday" im Pearl District, wo die Gallerien dort spaet geoeffnet haben, die Restaurants Tische auf die Strasse stellen und es viel Kleinkunst zu gucken gibt. Die alternativ angehauchte Alberta Street hat mit "Last Thursday" nachgezogen. Waehrend es im Pearl District eher etwas gediegener und schicker ist, ist das Fest in der Alberta alternativer. Im Pearl schluerft man eine Auster zu Jazz und Champagner. Auf der Alberta gibts Bio-Burger zu Rock und Ale.
So das waeren erstmal ein paar Ideen, falls Du zu irgendwas mehr wissen willst, sag Bescheid.