Also erstmal muss ich sagen, die Route gefaellt mir gut. Vor allem dass Ihr Euch ausreichend Zeit nehmt, um auch mal hier und dort eine laengere Wanderung unternehmen zu koennen. Neben Wolfgangs Reisebericht, kann ich auch diesen Bericht
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=35209.0 empfehlen, um einen Vorgeschmack auf die Reise zu bekommen.
Allerdings sehe ich auch ein paar Probleme.
Erstmal stimme ich Wolfgang zu, am Anfang fahrt Ihr da ein bisschen hin und her. Ich wuerde Euch auch die Reihenfolge, die er vorschlaegt, empfehlen. Den Mt.St.Helens kann man allerdings entweder auf dem Weg vom Rainier nach Portland, auf dem Weg vom Rainier zur Gorge, als Tagestour von Portland, oder auch auf dem Weg von Portland nach Astoria einbauen. Das gibt Euch etwas mehr Flexibilitaet bei schlechtem Wetter. Erste Wahl ist wohl Wolfgangs Route, aber wenn an dem Tag die Wolken niedrig haengen, fahrt erstmal nach Portland oder in die Gorge und dann spaeter zum Helens.
Damit waere ich schon beim zweiten Punkt: Ende Mai/Anfang Juni werdet Ihr aller Wahrscheinlichkeit nur wenige alpine Wanderungen unternehmen koennen. Das betrifft vor allem Mt.Rainier und Crater Lake aber auch Mt.St.Helens und eventuell Lassen. In den North Cascades und Glacier seid Ihr ja am Schluss, aber auch dort koennte es noch gut sein, dass noch einiges unter dem Schnee liegt.
Sicher voraussagen kann man das natuerlich nicht, aber plant Alternativen, wenn Ihr alpine Wanderungen unternehmen wollt.
Das zweite ist wie erwaehnt das Wetter. Im Mai kann es gerne nochmal regnerisch werden, dann machen alle Programmpunkte, die vor allem von einer guten Aussicht abhaengen, wie z.B. Helens wenig Sinn. Auch da wuerde ich mir ueberlegen, wie Ihr das Programm abaendern koenntet fuer den Fall das Euch Regenwetter und tiefe Wolken einen Strich durch die Rechnung machen. Ich hoffe natuerlich dass Ihr schoenes Wetter und Sonnenschein habt, was auch nicht ausgeschlossen ist, aber es kann eben auch anders kommen.
Weniger anfaellig fuer schlechtes Wetter ist der Kuestenteil und oestlich der Kaskaden ist das Risiko geringer auf richtiges Schietwetter zu treffen.
Umgekehrt seid Ihr z.B. in einer Zeit in der Columbia River Gorge, wo es viel zu sehen gibt. Die Wasserfaelle machen im Fruehjahr viel mehr Spass als im Sommer und es gibt Unmengen von Wanderungen. Ihr habt Multnomah und Oneonta auf der Liste. Am Multnomah Falls gibt es eine schoene Wanderung von den benachbarten Wahkeena Falls am Fluss entlang hoch dan rueber zum Multnomah Creek und an dem entlang bis zu den Multnomah Falls. Das ist eine Rundwanderung, die man gemuetlich in 3-4 Stunden gehen kann und die ausser den beiden Wasserfaellen, die jeder Autotourist kennt, auch noch eine ganze Menge anderer schoener Faelle am Wegesrand bietet. Ein weiterer sehr schoener Trail fuehrt am Eagle Creek entlang. Diese beiden Wanderungen kann man auch sehr gut bei Regenwetter machen entsrechende Klamotten vorausgesetzt. Sie waeren also eine gute Alternative fuer verpasste Bergwanderungen. Ende Mai lohnt sich auch die etwas anstrengende Wanderung auf dem Dog Mountain in der Gorge, da etwa um diese Zeit sich die Wiesen am Gipfel in ein Meer aus Wildblumen verwandeln. Da es von dort auch eine schoene Aussicht gibt, waere vernuenftiges Wetter aber fuer diese Wanderung ganz nett.