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Autor Thema: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?  (Gelesen 794 mal)

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Fortuna2014

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Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« am: 04.03.2014, 19:40 Uhr »
Hallo zusammen!

Eine Freundin und ich planen eine sechswöchige USA-Reise, routentechnisch haben wir uns überlegt, drei Wochen an der Ost- sowie drei Wochen an der Westküste zu verbringen. Hin- und Rückflug würden wir nach New York buchen und gegen Ende der Reise einen Inlandsflug von der Westküste nach NY, da wir so, denke ich, günstiger dabei wegkommen. Wir haben uns die größeren Städte wie NY, Miami, L.A., Las Vegas vorgenommen und wollen das Ganze im Voraus nicht zu streng planen, sondern eher flexibel von Ort zu Ort reisen. An der Unterkunft wollen wir auf jeden Fall sparen, da sind wir auch absolut nicht wählerisch...
Meine konkrete Frage nun: Wir haben jeweils ein Budget von 4000€ eingeplant - ganz ehrlich: meint ihr, dass wir damit die sechs Wochen gut auskommen - inklusive Flug, Unterkunft, Fortbewegung, essen, Freizeitaktivitäten, ...?

Vielen Dank und LG!

Drummond

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #1 am: 04.03.2014, 19:45 Uhr »
inklusive Flug, Unterkunft, Fortbewegung, essen, Freizeitaktivitäten, ...?

Davon sind Flug, Unterkunft, Fortbewegung Fixkosten. Die kann man schnell vorher selbst ermitteln.

Anti

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #2 am: 04.03.2014, 19:49 Uhr »
Hi!

Eine Fausformel lautet: Zwischen 100$ und 100€ pro Person pro Tag plus Flüge plus Mietwagen. Rechnen kannst du selbst. Klar geht es auch günstiger, vor allem mit Zelt- oder SUV-Camping. Und selbsversorgen statt Restaurants. Es gab hier schon zahlreiche Diskussionen darüber, wie günstig man reisen kann und wer was noch als Urlaub empfindet.

Schau einfach mal, was dich/euch die Flüge und der Mietwagen kosten würde. Dann schau, was euch als Budget übrig bleibt und ob das für Essen, Motels (auch da gibt es regional große Unterschiede), Benzin, Eintritte etc. reicht. Ich denke, dass das wirklich knapp wird.

VG Anti

Soulfinger

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #3 am: 04.03.2014, 20:08 Uhr »
Eine Fausformel lautet: Zwischen 100$ und 100€ pro Person pro Tag plus Flüge plus Mietwagen.
So rechne ich auch . . . eher die 100 Euro pro Tag, die 100 Dollar reichen schon lange nicht mehr hin.

Also bei deinen 6 Wochen wären dass in etwa 4000 Euro Plus Flug und Mietwagen.
"Ich trinke jeden Tag ein Glas Wein für meine Gesundheit. Den Rest der Flasche trinke ich, weil ich sehr gerne betrunken bin." Gerard Depardieu

McC

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #4 am: 04.03.2014, 20:26 Uhr »
8000 EUR für alles... zwei Personen und sechs Wochen. Halte ich für knapp.

utahfan

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #5 am: 04.03.2014, 20:35 Uhr »
Hallo

unser längster Trip war 5,2 Wochen und da hätte Dein Budget knapp gereicht, wir waren nur im Südwesten unterwegs und hatten eigentlich nur The View als teueres Hotel mit dabei

VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

In-Tim

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #6 am: 04.03.2014, 20:50 Uhr »
Halte ich bei sparsamer Lebensweise, guter Vorbereitung und Nutzung von Angeboten für problemlos. Ich hätte dann noch die 4000€ der zweiten Person zum verprassen übrig. Ihr wohl eher nicht. Aber reichen wird das sicherlich, wenn ihr vernünftig plant. Wichtig zu wissen wäre die Reisezeit! Sommerferien sind teuer.

Beim Flug guckt lieber nach einem Gabelflug nach Ostküste/ab Westküste. Das wird i.d.R. billiger sein. Florida würde ich aufgrund der begrenzen Zeit rauslassen. Außerdem braucht ihr dann entweder noch einen Flug oder müsst weit mit dem Auto fahren (Einwegmiete!). Soll die Reise im Sommer stattfinden ist Florida klimatisch außerdem nicht so prickelnd. Ihr habt genug mit den anderen Regionen zu tun.

Rechnen wir mal 700€ für die Flüge (Sommer außerhalb der Ferien) und 800€ für 4 Wochen Auto (In den Ost-Metropolen ist ein Auto eher hinderlich), dann bleiben 5800€ oder 140€ pro Tag zum Leben. Rechnet euch einfach aus ob euch das bei euren Ansprüchen langt. Es geht, in Deutschland schafft man das ja auch.. Einige Preisbeispiele nach meiner Erfahrung. Ausnahmen gibt es natürlich immer..

Ernährung aus dem Supermarkt p.P./Tag: 10€
Ernährung mit Fast Food p.P./Tag: 15€
Ernährung Ketten-Restaurants p.P./Tag: 20€
Ernährung geh. Restaurants p.P./Tag: 25-30€

Sprit je nach Wagenklasse und Staat: 6-9€/100km

Camping: 10-15€/Nacht - nur außerhalb von Städten
Hostels: max. 50€/Nacht (2 Pers.) - in den teuren Metropolen
Motels: 50-100€/Nacht - Außerhalb billiger, in den Ost-Metropolen teuer
Hotels: 70-150€/Nacht - Ab 3* aufwärts. Hauptsächlich in den Städten. Nach oben natürlich offen und abhängig von vielen Faktoren.

San Francisco, Boston und New York sind am teuersten zum nächtigen. Außerhalb gibt es günstige Unterkünfte, aber lange Wege in die Stadt.
Außerhalb der beliebten Städte und Nationalpark-Regionen gibt es häufig auch Motels für 50€. In der Nebensaison auch drunter.


Recherchiert am besten mal folgendes:

Flugpreise (kayak.de)
Kosten für Auto (billiger-mietwagen.de)
Kosten für das Benzin auf der veranschlagten Strecke (grob 8€/100km)
Übernachtungskosten in der gewünschten Kategorie für jeden Übernachtungsort (kayak.de)
... rechnet dann noch die Verpflegungskosten drauf
... addiert alle zu erwartenden Eintrittsgelder, Transport und Gebühren (Freizeitparks etc..)
und fügt dann noch 10-20% dazu.

Denkt an zusätzliche Ausgaben für Shopping und eine Reserve für Unvorhergesehenes.
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
11-13 | SE,NO,DK,FR,SP | AU,TH,SGP,SA,IN,IDN,VAE | USA:CA,AZ
2014 | UK,SP,MK,AT,CH | VAE,MA,IDN,RU | USA:WA,OR,CA,NV,AZ;
2015 | EU,BY | USA:NY,DC,CA,NV,UT,ME,NH,VT,RI,CT,NJ | CAN:QC,NB

Flicka

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #7 am: 04.03.2014, 21:10 Uhr »

An der Unterkunft wollen wir auf jeden Fall sparen, da sind wir auch absolut nicht wählerisch...

Meine konkrete Frage nun: Wir haben jeweils ein Budget von 4000€ eingeplant - ganz ehrlich: meint ihr, dass wir damit die sechs Wochen gut auskommen - inklusive Flug, Unterkunft, Fortbewegung, essen, Freizeitaktivitäten, ...?


Es kommt darauf an, welche Ziele (insbesondere welche teuren Städte) ihr besucht und was ihr unter "gut auskommen" versteht. Außerdem kommt es auf die Jahreszeit an. Zur Hauptreisezeit im Sommer werden beispielsweise günstige Unterkünfte dicht an den Nationalparks nur mit Glück ohne Vorbuchung zu haben sein, zu anderen Zeiten hat man damit weniger Probleme.



Rechnen wir mal 700€ für die Flüge (Sommer außerhalb der Ferien) und 800€ für 4 Wochen Auto (In den Ost-Metropolen ist ein Auto eher hinderlich), dann bleiben 5800€ oder 140€ pro Tag zum Leben.


Das sind dann aber 140 Euro pro Tag für 2 Personen. Nimmt man da einfach mal die Hälfte fürs Zimmer weg (wobei ein Schnitt von 70 Euro pro Zimmer pro Nacht meines Erachtens noch relativ günstig wäre, weil in den Großstädten auch sicher mal deutlich teurere Unterkünfte dabei sein würden) bleiben im Schnitt 35 Euro pro Person pro Tag für alles andere, also Essen, Getränke, Sprit, Eintrittsgelder usw. Möglich ist das wahrscheinlich, aber große Sprünge kann man damit nicht machen. Und dann wären wir halt wieder bei der Frage, welche Art von Urlaub man sich vorstellt.

In-Tim

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #8 am: 04.03.2014, 21:34 Uhr »
Das sind dann aber 140 Euro pro Tag für 2 Personen. Nimmt man da einfach mal die Hälfte fürs Zimmer weg (wobei ein Schnitt von 70 Euro pro Zimmer pro Nacht meines Erachtens noch relativ günstig wäre, weil in den Großstädten auch sicher mal deutlich teurere Unterkünfte dabei sein würden) bleiben im Schnitt 35 Euro pro Person pro Tag für alles andere, also Essen, Getränke, Sprit, Eintrittsgelder usw. Möglich ist das wahrscheinlich, aber große Sprünge kann man damit nicht machen. Und dann wären wir halt wieder bei der Frage, welche Art von Urlaub man sich vorstellt.

Damit kann man durchaus gut leben, das stellt wohl keiner in Frage. Luxus ist das nicht, aber den erwartet der TE anscheinend ja auch nicht. Letztlich hilft nur wenn der Fragesteller sich das selber ausrechnet, dafür habe ich Hilfen gegeben. Pauschale Angaben was ein Urlaub kostet sind meiner Meinung nach nicht hilfreich, da stark abhängig von Zeit, Ort, Ansprüchen und Vorbereitung. Wir wissen nicht ob Fortuna eher unter Studenten-Backpacker oder Komfort-Pauschalurlauber fällt. Und wir kennen die Reisezeit nicht.
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TGW712

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #9 am: 04.03.2014, 21:35 Uhr »
Hinzu kommen nunmal bei den Zielen die Inlandsflüge. Ich halte das für schwer bis nicht machbar. Allenfalls in der absoluten Nebensaison.

Flicka als Gast

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Re: Sechswöchiger Trip - Kosten realistisch?
« Antwort #10 am: 05.03.2014, 08:32 Uhr »

Damit kann man durchaus gut leben, das stellt wohl keiner in Frage. Luxus ist das nicht, aber den erwartet der TE anscheinend ja auch nicht. Letztlich hilft nur wenn der Fragesteller sich das selber ausrechnet, dafür habe ich Hilfen gegeben. Pauschale Angaben was ein Urlaub kostet sind meiner Meinung nach nicht hilfreich, da stark abhängig von Zeit, Ort, Ansprüchen und Vorbereitung. Wir wissen nicht ob Fortuna eher unter Studenten-Backpacker oder Komfort-Pauschalurlauber fällt. Und wir kennen die Reisezeit nicht.

Das ist ja genau das, was ich meine. Dass es geht, glaube ich absolut, aber bevor wir hier Spekulationen über die Vorstellungen des Fragestellers anstellen, sollte der Fragesteller halt selbst schreiben, welche Vorstellungen bestehen. Bisher wissen wir ja nichts, außer dass man relativ ungeplant je 3 Wochen Ost- und Westküste bereisen will, ohne dass die Reisezeit bekannt ist. Allerdings kann man aus der Frage durchaus den Schwerpunkt Städte herauslesen, und da finde ich es besonders schwierig, kostengünstig zu reisen.

Persönlich denke ich ja, dass der Urlaub an beliebten Urlaubszielen in den USA umso besser geplant werden muss, je geringer das Budget ist. Ich hatte es mal geschafft, bei einer Tour im äußersten Südwesten (Kalifornien, südliches Arizona, Nevada) mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 40 Euro hinzukommen, obwohl wir echt ordentliche Unterkünfte hatten und unter anderem in LA, San Diego und über ein langes Wochenende in Las Vegas waren. Das war dank Nutzung von verschiedenen BRGs u.ä. möglich, durch die vor allem der Übernachtungspreis in Las Vegas extrem gedrückt werden konnte.

Aber wer beispielsweise ohne sich vorher erkundigt zu haben, ein Hotel sucht, kann Glück haben und was günstiges finden oder er hat Pech und "muss" im teuren Schuppen logieren. Wer mit dem Auto nach SF fährt, zahlt teilweise Parkgebühren, von denen man sich auch gut ein Mittagessen leisten könnte. Wenn man nicht auf den Euro schauen muss, spielt das keine große Rolle. Aber wer ein bestimmtes knappes Budget einhalten muss, kann da schnell seine Kostenplanung sprengen.