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Autor Thema: Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen  (Gelesen 803 mal)

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Susanne

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Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen
« am: 31.03.2006, 22:25 Uhr »
Hallo an alle,
ich würde mich freuen, wenn ich auf die Tipps von erfahrenen USA-Kennern der Südwestecke zurückgreifen könnte.
Zu den Details: Wir fliegen Ende April nach San Francisco und starten am 02.Mai unsere Wohnmobil-Rundtour. Wir sind 'Ersttäter' und mit zwei Kindern (6, 1 Jahre) unterwegs. Da wir möglichst in den Nationalparks übernachten möchten, sollten wir diese - wie ich inzwischen gelesen habe - an den 'Brennpunkten' (z.B. Arches) reservieren. Damit vertun wir uns natürlich die Chance auf Spontanität ('hier ist es wunderschön, da bleiben wir länger...').

1. Oakland-Monterey (CG??)
2. Monterey-San Simeon
3. San Simeon-Malibu
4. Malibu-LA (CG??)
5. LA-San Diego
6. San Diego
7. San Diego-Joshua Tree
8. Joshua Tree-Prescott (CG??)
9. Prescott-Grand Canyon
10. Grand Canyon-Page
11. Page
12. Page-Monument Valley
13. Monument Valley-Arches
14. Arches
15. Arches-Canyonlands
16. Canyonlands-Capitol Reef
17. Capitol Reef-Bryce Canyon
18. Bryce Canyon
19. Bryce Canyon-Zion
20. Zion-Valley of Fire
21. Valley of Fire-Las Vegas
22. Las Vegas-Death Valley
23. Death Valley-Lonepine (oder wie weit wir halt kommen)
24. Lonepine-Mono Lake
25. Mono Lake-Sonora (Tioga noch geschlossen?!)
26. Sonora-Yosemite
27. Yosemite-Oakland

Bei der jetzt geplanten Route ist ein Tag 'übrig', wo sollen wir diesen einbauen??? Wie findet ihr die Tagesziele. Wer hat einen guten Tipp für einen CG südlich von LA.

Danke. Susanne

AZcowboy

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Re: Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen
« Antwort #1 am: 01.04.2006, 01:08 Uhr »
Hallo Susanne

Campgrounds in Prescott findest Du hier:
http://www.allstays.com/Campgrounds/az-prescott-campgrounds.htm

Prescott ist ein netter Ort mit der bekannten Whisky Row und den alten Bars. Ich persönlich würde mir aber ausrechnen, ob ich nicht weiter bis nach Sedona fahren könnte.

Winke
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cleetz

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Re: Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen
« Antwort #2 am: 01.04.2006, 09:21 Uhr »
Las Vegas kommt sehr kurz weg, da würde ich den Tag einbauen. Schön sind die relativ kurzen Streckenabschnitte die Du eingebaut hast, mehr kannst Du mit einem 1-jährigen Kind auch nicht fahren wenn es nicht in Stress für Dich und Kind ausarten soll  :wink:

Der Tioga-Pass wird noch geschlossen sein...

Sonst ne schöne Tour  :wink:
Gruß
Carsten

Wolfgang

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Re: Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen
« Antwort #3 am: 01.04.2006, 09:26 Uhr »
Hi Susanne

Zitat von: Susanne

Da wir möglichst in den Nationalparks übernachten möchten, sollten wir diese - wie ich inzwischen gelesen habe - an den 'Brennpunkten' (z.B. Arches) reservieren. Damit vertun wir uns natürlich die Chance auf Spontanität ('hier ist es wunderschön, da bleiben wir länger...').


Im Mai sind die Chancen auf einen freien Stellplatz noch ganz gut. Solltet ihr allerdings erst am späten Nachmittag auf einem NP-Campground eintreffen, könnte es schön mal zu spät sein.
Der Arches hat nur etwas mehr als 50 Stellplätze und ist sehr schell (bereits am frühen Vormittag) belegt, zumal jetzt etwa die Hälfte der Stellplätze reserviert werden kann. Man kann allerdings bei Ankunft in Moab zuerst in der Stadt einen Platz nehmen und fährt am nächsten Morgen ganz früh (etwa 6:30 Uhr) zum Arches. Dann hat man noch eine Chance. Die freien Plätze werden am Parkeingang am Visitor Center vergeben.
Auch im Yosemite kann es bereits Ende Mai auf den CGs sehr voll sein.
Der letzte Montag im Mai ist in USA Memorial Day. An diesem Wochenende sind freie Stellplätze meist Mangelware. Am frühen Morgen erwischt man gelegentlich noch einen freien Platz, aber je später der Tag, um so schwieriger wird es.

Zitat von: Susanne

9. Prescott-Grand Canyon
10. Grand Canyon-Page
11. Page


Ich würde am 10. am Grand Canyon übernachten, denn einen Sonnenuntergang solltet ihr dort erleben. Wenn das Wetter passt, ist das Farbenspiel im Canyon einfach toll. Außerdem wäre die Zeit sowieso sehr knapp, denn es gibt am Grand Canyon sehr viele Aussichtspunkte und die Fahrt nach Page dauert fast 4 Stunden.

Zitat von: Susanne

22. Las Vegas-Death Valley
23. Death Valley-Lonepine (oder wie weit wir halt kommen)


Eine Übernachtung im eigentlichen Tal vom Death Valley ist je nach Temperatur gut zu überlegen. Selbst im Mai können dort die Temperaturen in der Nacht bei über 30 Grad liegen. Sollte es wirklich zu heiß sein, kann ich euch den Wildrose Campground in den östlich vom Tal gelegenen Bergen empfehlen. Es ist zwar nur ein einfacher CG, also ohne Anschlüsse, aber schön über dem Tal gelegen und es ist dort oben wesentlicher kühler. Die Anfahrt sind zwar ein paar Meilen Gravel Road, aber ohne Probleme zu befahren. Nur solltet ihr keinen Bus als WoMo haben, denn die Zufahrt ist etwas kurvig und für ganz lange WoMos ungeeignet.


Zitat von: Susanne

25. Mono Lake-Sonora (Tioga noch geschlossen?!)


Selbst wenn der Toga Pass geöffnet ist, kann er eventuell für größere WoMos noch geschlossen sein. Ist uns 1996 passiert. Da war der Pass für Fahrzeuge bis 5 Tonnen offen, unser WoMo (29ft) wog aber 6 Tonnen  :cry:  Somit mussten wir einen riesen Umweg fahren und haben einen ganzen Tag verloren.

Zitat von: Susanne

26. Sonora-Yosemite
27. Yosemite-Oakland


Die Zeit für den Yosemite ist etwas kurz. Dort sollte man mindestens einen vollen Tag haben. Besser wären natürlich 2 Tage.

Zitat von: Susanne

Bei der jetzt geplanten Route ist ein Tag 'übrig', wo sollen wir diesen einbauen??? Wie findet ihr die Tagesziele. Wer hat einen guten Tipp für einen CG südlich von LA.


Diesen Tag bitte nicht verplanen, der sollte als Reservetag stehen bleiben und erst am Ende der Tour, z.B. im Yosemite eingesetzt werden.

Es bleibt noch ein bisschen Planungsarbeit. Viel Spaß dabei  :wink:
Gruß

Wolfgang

Gutenberg

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Re: Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen
« Antwort #4 am: 01.04.2006, 18:14 Uhr »
Also ich finde, da gibts wenig zu verbessern!

Überlegt Euch, ob Ihr statt im Bryce im Kodakchrome übernachtet.
Ist ein toller SP und hat einen der schönsten Campground im SW.
Von dort aus lohnt bei Trockenheit ein kurzer Abstecher zum
grandiosen Grosvenor Arch.

Anstatt des Campground im Arches lohnt auch der CG
am Dead Horse Point oder die Plätze entlang des Onion Creeks (genial!).

Ihr seht es gibt immer genügend Alternativen, sodaß Ihr euch
das vorreservieren ersparen könnt!


Gruß!    Jörg
Gruß!        Jörg
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Susanne

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Re: Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen
« Antwort #5 am: 01.04.2006, 21:32 Uhr »
Zitat
Eine Übernachtung im eigentlichen Tal vom Death Valley ist je nach Temperatur gut zu überlegen. Selbst im Mai können dort die Temperaturen in der Nacht bei über 30 Grad liegen. Sollte es wirklich zu heiß sein, kann ich euch den Wildrose Campground in den östlich vom Tal gelegenen Bergen empfehlen

Fürs Death Valley habe ich aufgrund des Tips den Wildrose CG als Tagesziel geplant. Im Reiseführer (Grundmann) steht, daß die Strecke über Shoshone am schönsten sei. Das zieht sich aber von Las Vegas kommend auf ca. 250 mi bis Wildrose, für uns wahrscheinlich als Tagesstrecke zu weit (deshalb war Furnace Creek als CG gedacht). Oder ist die Strecke über Death Valley Junction besser, gleichwertig, kürzer???

Wolfgang

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Re: Südwest-Route - Zeitpuffer verplanen
« Antwort #6 am: 02.04.2006, 10:40 Uhr »
Hi Susanne,

auch wenn der Wildrose von mir empfohlen wurde, so würde ich an eurer Stelle doch besser den Emigrant Campground anfahren. Er liegt auch im westlichen Gebirgszug und hat ...

Vorteil
Öiegt 25 Meilen näher als der Wildrose und direkt auf eurem Weg nach Lonepine. In der Summe erspart ihr euch etwa 50 Meilen  :!:

Nachteil
Er liegt nur etwa 600 m hoch, der Wildrose liegt auf ca. 1200 m. Aber allemal besser als im Glutofen Tal.

Ist aber nur dann entscheidend, wenn es im Tal wirklich zu heiß ist.


Ob du nun über Death Valley Junction (ab Las Vegas nordwestlich den Hwy 95) oder die Südeinfahrt über Shoshone nimmst, ist von der Entfernung her gesehen kaum der Rede wert, sprich, du sparst nur etwa 15 Meilen. Dafür liegt auf dem Weg der Südeinfahrt Bad Water und das sollte man sich schon angesehen haben. Daher ganz klare Empfehlung, fahrt von Süden in den Park ein.
Gruß

Wolfgang