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Nordamerika => Routenanalyse und Routenerfahrungen: Der Weg ist das Ziel! => Thema gestartet von: bobloomes am 20.08.2003, 22:12 Uhr

Titel: Südwesten im März
Beitrag von: bobloomes am 20.08.2003, 22:12 Uhr
Hallo Leute!
Wir wollen im März 2004 im Südwesten der USA (Californien, Nevada, Utha) ein bisschen rumfahren!
Einen genauen Plan haben wir noch nicht!
Bis jetzt waren wir immer im September/Oktober dort!
Wie ist denn das Wetter im März in den verschiedenen Staaten!
Wie weit in den Norden kann man sich begeben ohne sich den Hintern abzufrieren???

Kann mir da jemand helfen?

cu
Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: EasyAmerica am 20.08.2003, 23:32 Uhr
Hi bobloomes,
der Norden ist weniger das Problem. Auf die Höhenlage musst du achten.
Im März 2002 haben wir folgende Tour gemacht:
LAS-Death Valley-Joshua Tree-Anza Borego-San Diego-Organ Pipe-Tucson-Tombstone-Chiricahua NM-El Paso-Alamogordo-Santa Fe-Durango-Silverton-Mesa Verde-Grand Canyon-Das Vegas.
Schnee hatten wir natürlich auf dem Weg nach Silverton. Aber es war überall recht warm. In den Nächten haben wir einige Male in Höhenlagen die WoMo-Heizung gebraucht.
Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: Wolfgang am 21.08.2003, 00:16 Uhr
Hi bobloomes,

stimme Heinz voll zu, die Höhenlage macht's. Somit fällt leider das gesamte Colorado Plateau heraus.

Wenn du auf "Nummer sicher" gehen willst, dann mach wie Heinz eine "Wüstentour", d.h. Süd-Kalifornien, Arizona, New Mexico und vielleicht noch West-Texas. Heinz hatte mit Mesa Verde, Durango, Silverton und Grand Canyon scheinbar glück. In diesen Höhenlagen hätte auch noch mächtig viel Schnee liegen können. Aber wer kennt schon das Wetter im März 2004.

Eine Route im Flachland lässt sich verlässlich planen. Solltest du aber in die Berge kommen, musst du flexibel sein und Alternativen einplanen.

Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: AZcowboy am 21.08.2003, 10:41 Uhr
Die langjährige Wetterstatistik zeigt für den Grand Canyon (Süd) im März:
-5° C durchschnittl. Tiefsttemperatur
+8° C durchschnittl. Tageshöchsttemperatur (wobei aber auch schon mal +18°  gemessen worden sind
Der März gilt in dieser Region noch zu den niederschlagsreicheren Monaten (vor allem die erste Hälfte) und zu den sejr wechselhaften
Wenn man Glück hat, kann man den schönsten Frühlingstag am Grand Canyon erleben, aber leider auch das Gegenteil.

Eine etwas südlichere Tour wäre, wenn man es etwas wärmer möchte, durchaus empfehlenswert.

Gruß aus Arizona ;-)
Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: bobloomes am 21.08.2003, 10:52 Uhr
Vielen Dank für die Infos bis jetzt!
Über die Tour bin ich mir noch nicht ganz im klaren!
Hab schon 2 Touren durch CA und NV gemacht (die übliche LA,SD,LV,Yosemiti NP, SF LA).
Also ein Stop in LA (hab da Freunde), in SD (war da jur einmal für 2 Tage, was zu kurz war) und LV (sonst tötet mich meine Freundin) stehen schon ziemlich fest!
Grand Canyon wollte ich auch hin!
Ich würde aber auch einen (oder mehrere) der anderen NP anfahren (Brice, Zyon, usw).
Ich habe aber keinen blassen schimmer wo die Liegen (von LV aus z.Bsp.) und wie es dort ist!
Was liegt denn da ausser dem Grand Canyon noch so in Schlagdistanz und welcher NP ist eurer Meinung nach der schönste??

Danke!
CU
Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: Scooby Doo am 21.08.2003, 14:48 Uhr
In Schlagdistanz Zion und Bryce Canyon, wobei ich den Bryce Canyon am schönsten finde. Wenn das Wetter es zuläßt, würde ich den auf jeden Fall besuchen.
Ich habe schon einige Bilder gesehen, wo dieser verschneit war: das muss da einfach herrlich sein.
Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: Utah am 21.08.2003, 15:18 Uhr
Hi bobloomes !

Der Zion ist von LV nach ca. 2,5 Stunden zu erreichen,der Bryce nochmal ca. 1,5 Stunden.
Beide sind mind. 1 Tag Besuch wert. Der Bryce Canyon gehört für mich zur Top 5 im Westen der USA.
Ebenfalls sehr schön ist der Antelope Canyon bei Page.
Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: EasyAmerica am 21.08.2003, 16:34 Uhr
Zitat von: bobloomes link=board=routen;num=1061410368;start=0#4 date=08/21/03 um 10:52:50
Ich würde aber auch einen (oder mehrere) der anderen NP anfahren (Brice, Zyon, usw).
Ich habe aber keinen blassen schimmer wo die Liegen (von LV aus z.Bsp.) und wie es dort ist!

Hast du denn nichts für die Reiseplanung? Keine Straßenkarten, keinen Routenplaner? Oder wie soll ich das verstehen? Falls du wirklich nichts hast, dort findest du Karten und Routenplaner für die Amerika-Reiseplanung (http://www.us-routing.de).
Titel: Re: Südwesten im März
Beitrag von: Reinhold am 21.08.2003, 21:50 Uhr
Wir haben im März/April 1996 folgende Rundreise gemacht:

-LA
-San Diego
-Anza Borrego Desert
-Palm Springs
-Jerome, Sedona
-Page (Antelope Canyon)
-Monument Valley
-Canyon de Chelly
-Santa Fe
-Taos
-Great Sand Dunes
bis dahin war das Wetter sonnig, meistens warm bzw. sehr warm in der Wüste und nur vereinzelt etwas kühler. Danach gings in die Rockies und damit in den Winter:
-Durango
-Ouray
-Siverton
-Black Canyon of the Gunnison
-Colorado National Monument
auf der Stecke teilweise ordentlicher Schneefall, aber Straßen alle befahrbar.
-Moab mit Arches, Canyonlands und Dead Horse Point
hier hatten wir typisches Aprilwetter, Sonne mit angehem warmen Temperaturen aber auch Regen oder Schneeregen.
-Capitol Reef, wieder sonnig und warm
-Bryce, sonnig aber kalt, in Canyon z.T. noch Schnee, Wanderwege in den Canyon hinein nicht passierbar.
-Cedar Breaks, Zufahrtstraße noch gesperrt wegen Schee
-Las Vegas, bei der Anfahrt Sandsturm, später sonnig aber für LV Verhältnisse ungewohnt kalt (vielleicht 15 C)
-Mono Lake, Yosemite National Park, natürlich noch Schnee und Zufahrt nur mit großem Umweg, da Tioga Road und viele andere Paßstraßen noch gesperrt waren.
-San Francisco, schönes, sonniges Wetter mit angenehmen Temperaturen
-Hwy 1, ebenfalls schönes Wetter und sehr schöne und vor allem grüne Landschaft.
-zurück nach LA

Insgesamt hat uns diese Reisezeit sehr gut gefallen. Man muß zwar mit Wetterkapriolen rechnen, hat aber viele Highlight fast für sich allein.