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Autor Thema: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?  (Gelesen 712 mal)

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c735

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4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« am: 19.07.2007, 12:13 Uhr »
Ich stelle das mal so rein und bin für jegliche Kritik dankbar.
Sind zu zweit ohne kinder im Jeep mit Zelt/ ohne Vorbuchung unterwegs.

Vielen Dank für Eure Anregungen:
Anbei Route:

26.07.   Donnerstag   Ankunft  SF ca. 17.00 Uhr      
            
27.07.   Freitag   SF      
            
28.07.   Samstag    SF      
            
29.07.   Sonntag    SF/ Yosemite/ Mariposa   167   3
            
30.07.   Montag   Yosemite      
            
31.07.   Dienstag   Yosemite/ Lone Pine/ SEQUOIA   223   4,46
            
01.08.   Mittwoch   Lone Pine Sequoia/ DEATH VALLEY      
            
02.08.   Donnerstag   Death Valley/ Las Vegas   231   4,19
            
03.08.   Freitag   Las Vegas      
            
04.08.   Samstag    Las Vegas/ Hurricane/ Cedar City / ZION    170   2,3
            
05.08.   Sonntag    ZION Wanderung (oder Bryce)      
            
06.08.   Montag   Cedar City UT/ Tropic / BRYCE CANYON    83   1,5
            
07.08.   Dienstag   Tropic / Moab/ ARCHES NP   279   4,3
            
08.08.   Mittwoch   Moab/ - Denver/ (Estes Park)   354   5,27
            
09.08.   Donnerstag   Denver/ Estes Park/ ROCKY MOUNTAINS   71   1,34
            
10.08.   Freitag   ROCKY MOUNTAINS      
            
11.08.   Samstag    Estes Park - über Pass - Lake Granby   62   1,37
            
12.08.   Sonntag    Granby/ - Cortez/ MESA VERDE   468   7,42
            
13.08.   Montag   Cortez / Cameron GRAND CANYON   214   3,43
            
14.08.   Dienstag    GRAND CANYON      
            
15.08.   Mittwoch   GRAND CANYON      
            
16.08.   Donnerstag   Cameron - San Diego   544   8,09
            
17.08.   Freitag   San Diego/Mexico      
            
18.08.   Samstag    San Diego/Mexico      
            
19.08.   Sonntag    San Diego/Los Angeles   121   2
            
20.08.   Montag   Los Angeles      
            
21.08.   Dienstag   Los Angeles      
            
22.08.   Mittwoch   Los Angeles Rückflug 08.35 Uhr      






Scooby Doo

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #1 am: 19.07.2007, 12:39 Uhr »
Schöne Tour, wiel sie auch meinen Lieblingsstaat Colorado berührt, nur einige, wie ich finde, doch sehr heftige Tagesetappen drinnen, besonders fällt mir da Cameron - San Diego ins Auge. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, das ist nicht an einem Tag zu schaffen bzw. nicht mit Freude.

Ebenso frage ich mich, zwischen Cortez und Grand Canyon nicht das Monument Valley einbauen?

Was wollt ihr zwie volle Tage am Grand Canyon? Wenn etzt nicht herunterwandern kommt und unten übernachten, würde ich sage, das ist zu lang.

Ihr habt eine mächtige Schleife in Coloraod drinnen, aber nutzt es kaum, euch noch mehr als nur den Rocky Mountain NP anzusehen. Echt schade. Es muss nicht nur ein NP sein, CO hat noch weit mehr zu bieten, werdet ihr aber aus Zeitgründen einfach nicht schaffen.
Viele Grüße, Markus

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freddykr

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #2 am: 19.07.2007, 14:25 Uhr »
Mir persönlich kommt selbst die Gegend um Moab deutlich zu knapp weg.
Für den Arches bleibt maximal ein halber Tag und den Canyonlands NP habt Ihr gar nicht drin.

Bis Mesa Verde rüber zu fahren ist ja noch ok, aber hoch bis Denver? Dann lieber die Zeit in Ruhe z.B. bei Moab verbringen. Da gibts genug Highlights.
Viele Grüße,
Danilo


Olaf26

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #3 am: 19.07.2007, 14:29 Uhr »
Ich habe folgende Anmerkungen:

31.07.: Den Sequoia würde ich weglassen. Im Yosemite NP (hier in Mariposa Grove) gibt es ähnlich spektakuläre Mammutbäume. Die Route wird runder, wenn Ihr vom Yosemite NP über den Tioga Pass und den Mono Lake Richtung Death Valley fahrt. Besonders der Tioga Pass lohnt sich richtig!

04.08.: Auf der Fahrt Las Vegas -> Zion NP lohnt sich ganz besonders das Valley of Fire (ungefähr auf halber Strecke, kleiner Umweg). Da sich hier einer der schönsten Campgrounds der USA befindet, wäre sogar eine Übernachtung lohnenswert. Am Zion NP würde ich nicht in Hurricane oder Cedar City übernachten, sondern stattdessen auf einem Campground im Park. Besonders zu empfehlen ist der Watchman Campground und hier die Campsites am Fluss.

08.-12.08.: Die Schleife durch Colorado ist sicherlich lohnenswert. Ihr solltet Euch allerdings klar sein, dass Ihr auf viele spektakuläre Highlights in Utah verzichtet, z.B. Canyonlands NP, Natural Bridges, Monument Valley, Lake Powell, Antelope Canyons. Schaut mal in die Hightlightdatenbank, ob Euch da nicht zu viel entgeht...

13.-15.08.: Der Grand Canyon sollte unbedingt auf der Tour dabei sein. Allerdings sind 2 volle Übernachtungen deutlich zu viel. Ein Nachmittag und ein Vormittag mit 1 Übernachtung auf dem Mathers Campground inkl. Sonnenunter- und -aufgang reichen vollkommen aus; es sei denn Ihr wollt runter ins Tal und dort 2 Nächte verbringen (Achtung: Vorreservierung Pflicht!)

16.08.: Warum wollt Ihr vom Grand Canyon aus denn wieder östlich nach Cameron zurück fahren? Logischer wäre doch die Straße südlich nach Williams zu nehmen und von dort aus weiter gen Westen. Dennoch: An einem Tag nach San Diego? No way! Plant besser mindestens einen Zwischenstopp, z.B. in Palms Springs ein.

USAflo

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #4 am: 19.07.2007, 16:08 Uhr »
Moin!

- Ein wenig zu ambitioniert würde ich die Tour schon sehen. Ich würde, da ihr im Juli ohne weiteres den Tioga Pass fahren könnt, noch einen Tag Yosemite mehr machen und dann über den Tioga Pass und Lone Pine zum Death Valley. Wenn ihr wieder Erwarten schon nach einem Tag Yosemite genug habt dann am 31.7 noch Bodie und Mono Lake ansehen und in Lone Pine übernachten und am 01.08 weiter bis ins Death Valley.

- Ich würde dann auch einen Tag LA am Ende "opfern" und einen Tag länger in LV bleiben, da ich meine LA ist nicht so sehenswert, außer ihr wollt in Freizeitparks gehen.

- Auf dem Weg von LV zum Zion dann noch das Valley of Fire einbauen

- Von Tropic nach Moab noch das Goblin Valley

- Die Schleife über Denver weglassen und in Moab z.B noch Rafting, den Canyonlands NP ansehen

- Die gewonnene übrige Zeit noch für das Monument Valley auf dem Weg von Mesa Verde Richtung Grand Canyon, sowie auf dem Weg vom Monument Valley zum Grand Canyon noch die Gegen um Page (Horshoe Bend, Antelope Canyon, The Wave?? usw.) einbauen. Das lohnt sich auf jeden Fall.

Vielleicht insgesamt so:

26.07.   Ankunft  SF ca. 17.00 Uhr     
           
27.07.   SF     
           
28.07.   SF     
           
29.07.   SF/ Yosemite/ Mariposa   167   3
           
30.07.   Yosemite     
           
31.07.   Yosemite
           
01.08.   Yosemite/Bodie/Mono Lake/Lone Pine

02.08     Lone Pine/Death Valley
           
03.08.   Death Valley/ Las Vegas   231   4,19
           
04.08.   Las Vegas

05.08    Las Vegas     
           
06.08.   Las Vegas/Valley of Fire

07.08    Valley of Fire/Hurricane/ Cedar City / ZION    170   2,3
           
08.08.   ZION     
           
09.08.   Zion/Tropic / BRYCE CANYON    83   1,5
           
10.08.   Tropic/Goblin Valley / Moab

11.08    Moab/ARCHES NP

12.08    Moab/CANYONLANDS NP 
           
13.08.   Moab/ MESA VERDE
           
14.08.   MESA VERDE/Cortez/Monument Valley

15.08    Monument Valley/Page/Antelope Canyon

16.08    Page/Horshoe Bend/Wave???/Lake Powell

17.08    Page/Grand Canyon
           
18.08.   GRAND CANYON     
           
19.08.   Grand Canyon/ Richtung San Diego mit Zwischenstopp
           
20.08.   San Diego   
           
21.08.   San Diego/Los Angeles     
           
22.08.   Los Angeles Rückflug 08.35 Uhr     


Vielleicht würde ich auch SD weglassen, sonst rast ihr gerade am Ende des Urlaubs durch die gegend und die Erholung ist dahin. Dafür über die Route 66 bis Lake Havasu City.
Und dann weiter noch über Twentynine Palms nach LA. Die letzten Tage würden dann so aussehen:

19.08.   Grand Canyon/ Route 66/Lake Havasu City
           
20.08.   Lake Havasu City/ Twentynine Palms´/Joshua Tree NP
           
21.08.   Joshua Tree NP/Los Angeles     
           
22.08.   Los Angeles Rückflug 08.35 Uhr     

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

c735

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #5 am: 19.07.2007, 18:33 Uhr »
Vielen Dank für die hilfreichen Ratschläge, werden auf jeden FAll berücksichtigt!

Frage was könnte man in Colorado/ Rockies, falls wir diese doch mitnehmen noch lohnenswertes angehängt werden?

Gruß
c735

Scooby Doo

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #6 am: 19.07.2007, 20:44 Uhr »
Ab Moab kommend das Colorado NM, ggf auch noch einen Schlenker über Black Canyon of the Gunnison NP, Monarch Pass und zurück auf einer großen Runde über Denver und Colorado Springs.

Bei einer kleineren Runde direkt ab Colorado NM Richtung Rocky Mountain NP, ggf noch Orte ansehen wie Aspen und Vail, zurück dann über Denver, Monarch Pass, Black Canyon of the Gunnison, Ouray, Silverton (schönes Westernstädtchen, wenn auch zunehmend touristisch), Million Dollar Highway nach Durango.

Oder einfach auf unseren Highlight-Maps nachsehen, da sind auch eine Menge Highlights eingetragen und vor allem sieht man auch sofort, wo was liegt: http://maps.usa-reise.net/usa-staaten/landkarte.php?staat=co
Viele Grüße, Markus

http://www.historic-route66.de

Olaf26

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #7 am: 19.07.2007, 21:15 Uhr »
Ich nehme an, Ihr habt Euch bei Colorado schon etwas gedacht. Und außerdem: Warum immer die Standard-Schleife machen? Trotzdem würde ich Euch raten, die oft sehr langen und teilweise recht öden Fahrtstrecken nicht zu unterschätzen. Und wenn man dann mal z.B. etwas schief läuft (Panne oder so), dann kann man schon mal recht schnell in Stress geraten, und das Urlaubsfeeling ist futsch.

Aber man muss ja auch nicht unbedingt alles per Auto machen. Was haltet Ihr davon, auf der Strecke San Francisco -> Las Vegas -> Denver alle Highlights mitzunehmen inkl. Ruhetagen und dann zurück für die Strecke Denver -> San Diego einen Inlandsflug zu nehmen? Flüge sind in den USA sehr günstig (150 € pro Person). Und im Großraum San Diego / L.A. könntet Ihr ja Euch ja dann ein Cabrio mieten, das würde doch passen, oder nicht?

Wenn Ihr Euch damit anfreunden könnt, sollte es doch möglich sein, gemeinsam hier im Forum Eure Route entsprechend umzubauen.

Naaaa??

Sascha Brück

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Re: 4 Wochen USA - Ist diese Planung zu ambitioniert?
« Antwort #8 am: 21.07.2007, 05:53 Uhr »
Frage was könnte man in Colorado/ Rockies, falls wir diese doch mitnehmen noch lohnenswertes angehängt werden?

Nicht sehr viel, wenn Du die Strecke Moab - Denver in einem Tag fahren willst. Ich würde dafür schon zwei Tage einplanen, weil es auf dieser Strecke schon einiges gibt, das Beachtung verdient. Wenn Du die schnellste Route über die I-70 nimmst, dann liegt zunächst das zumindest auf den ersten Meilen recht sehenswerte Colorado NM auf dem Weg. Danach folgt ein ziemlich eintöniger Autobahnabschnitt von Grand Junction bis Glenwood Springs. Dazwischen liegt Rifle, von wo aus man einen kleinen Abstecher zu den Wasserfällen im Rifle Falls SP ($5) machen kann. Ich fand den Park ganz nett, aber lohnt nur, wenn Du zwei Fahrtage nach Denver vorsiehst. Wenn nicht, würde ich an Deiner Stelle mehr Zeit für den Glenwood Canyon hinter Glenwood Springs einplanen. Es ist schon schön, einfach auf der Autobahn durch ihn hindurchzufahren, aber dort sollte man die Wanderung zum Hanging Lake (Ausschilderung an der I-70; nicht zu verfehlen) nicht auslassen. Der Aufstieg zum See ist allerdings mehr als ein kleiner Spaziergang und in weniger als drei Stunden kaum zu machen. Aber lohnenswert.

Wenn Du danach noch nach Denver willst, bleibt für weitere Zwischenstopps eigentlich kaum Zeit. Ansonsten könntest Du es am zweiten Tag von Glenwood Springs nach Denver natürlich etwas ruhiger angehen. Entgegen ScoobyDoo halte ich Vail für europäische Sommertouristen für nicht sonderlich interessant und würde es auf der I-70 sogar aussparen. Kurz vor Vail zweigt der US Highway 24 Richtung Leadville ab. Die Stadt selbst ist nicht so wahnsinnig lohnenswert, aber der Scenic Byway dorthin und der State Highway 91 zurück zur I-70 sind landschaftlich weitaus reizvoller als der direkte Weg über Vail. Auf der I-70 könntest Du dann entweder direkt nach Denver weiterfahren oder ab Idaho Springs noch einen Abstecher zum Mt. Evans ($10) machen. Auch wenn ich die Maut für die Straße zum Gipfel für unangemessen hoch halte, lohnt es sich auf jeden Fall. Bei der Rückfahrt ersparst Du Dir doppelte Wege, wenn Du statt zurück zur I-70 über den Highway 103 und den Bear Creek Canyon nach Denver fährst. Alternativ könnte man auf Denver verzichten und unweit des Mt. Evans am Echo Lake Campground übernachten und von dort aus am nächsten Tag über Central City und Nederland zum Rocky Mountain NP fahren.

Am 11.08. würde ich übrigens noch ein Stück weiterfahren. Die Arapaho NRA um die drei Seen ist nicht so interessant, dass man direkt nach der Ausfahrt vom Rocky Mountain NP gleich wieder in Grand Lake oder Granby übernachten müsste. Bei Dir schon deswegen nicht, wenn Du am nächsten Tag bis Cortez kommen willst. Zumindest bis zum Black Canyon NP / Curecanti NRA solltest Du fahren, um dann am nächsten Tag auch noch die schöne Fahrt durch die San Juan Mountains genießen zu können.

Bye,
Sascha